DE4105142A1 - Projektil mit ausklappbarem leitwerk - Google Patents
Projektil mit ausklappbarem leitwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Projektil mit ausklappbarem Leitwerk
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die gattungsbildende Einrichtung ist aus der DE-PS 37 21 512 bekannt.
Es handelt sich hierbei um einen aus einer Starteinrichtung abgeschos
senen Flugkörper, bei dem die Ruderblätter aus Längsschlitzen seiner
Struktur ausgeklappt werden. Durch die Anordnung der eingeklappten
Ruderblätter innerhalb der Struktur ist ein gewisser Schutz der
Ruderblätter gewährleistet. Ein anderer Fall liegt vor, wenn das
Projektil aus einer Patrone mit Treibladung verschossen werden soll
und dabei die Ruderblätter am Projektilende, insbesondere hinter
dem Dichtring Projektil/Patrone angeordnet sind. Da hier die Ruder
blätter mehr oder weniger freiliegen, sind sie der Wirkung der hoch
energetischen Treibladungsgase während des Abschusses voll ausge
setzt. Dadurch können die Kanten und Flächen der Ruderblätter, die
aerodynamisch optimiert sind, beschädigt werden, was dann im ausge
klappten Zustand zu einem instabilen Flug des Projektils führen
könnte.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der die aerodynamischen
Stabilisierungsflächen (Ruderblätter) während des Waffenrohrdurch
laufes vor der innenballistischen Belastung, wie Pulvergasdruck,
Temperatur usw. geschützt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das gattungs
gemäße Projektil gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 ausge
legt ist.
Nach dieser Lösung sind also die während der Lagerung und des Trans
portes und insbesondere während des Waffenrohrdurchlaufes einge
klappten Ruderblätter voll geschützt. Sobald das Projektil das Waf
fenrohr verlassen hat, erfolgt durch den Drall des Projektils ein
selbständiges Abschleudern des Ruderschutzes, und das Ausklappen
der Ruderblätter kann erfolgen.
Zusätzlich ist es vorteilhaft, wenn die Schutzeinrichtung in Wirk
verbindung mit der Sicherungseinrichtung der Ruderblätter steht,
damit gewährleistet ist, daß die Freigabe (Entriegelung) der Puder
blätter nicht zu früh erfolgt (beispielsweise noch innerhalb des
Waffenrohres), da es hierbei zu mechanischen Verformungen der Puder
blätter (innerhalb der Schutzeinrichtung) kommen kann, was zu einem
ungleichmäßigen Ausklappen der Ruderblätter führen könnte. Deshalb
ist vorgesehen, daß erst nach dem Wegschleudern der Schutzeinrich
tung die Sicherungseinrichtung die Ruderblätter freigibt.
Dies wiederum wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß
die Sicherungseinrichtung als Eingriffselement einen über ein Tor
sionselement vorgespannten Haltestern aufweist, dessen vorgespannte
Stellung durch das Eingreifen von an der Schutzeinrichtung angebrachte
Nasen aufrechterhalten wird, wobei die Halterung derart ausgelegt
ist, daß nach dem Wegschleudern der Schutzeinrichtung die Vorspan
nung des Haltesterns gelöst und dadurch derselbe außer Eingriff
mit den Ruderblättern sich verdreht.
Durch diese Maßnahmen ist ein Ruderschutz einschließlich Ruderhalte-
und Entriegelungsvorrichtung geschaffen. Die zeitlich vorgegebenen
Funktionen Schutz der Puderblätter, Entfernung des Ruderschutzes
sowie Öffnen (Aufstellen) der Ruderblätter werden dabei rein mecha
nisch (ohne zusätzliche Hilfseinrichtungen) erreicht, wobei im Ver
gleich zum Stand der Technik statt einer Schiebeentriegelung eine
einfache Drehentriegelung Anwendung findet, die keinerlei zusätzlichen
Raumbedarf benötigt.
Als Weiterbildung der Erfindung ist in vorteilhafter Weise die Schutz
einrichtung aus mehreren, die eingeklappten Ruderblätter umschließen
den, Segmenten gebildet. Damit die Ruderblätter von allen Seiten ge
genüber den innenballistischen Belastungen geschützt sind, sind
die Räume zwischen den Segmenten (in die die Ruderblätter eingeklappt
sind) zusätzlich abgedeckt. Diese Abdeckungen bewirken zugleich
ein Zusammenhalten der Segmente. Die Ruderblatträume zwischen den
einzelnen Segmenten werden dadurch gebildet, indem an einer Stirn
seite der Segmente (die der Drehachse der Ruderblätter abgewandten
Stirnseite) dieselben jeweils einen zu jeder Längswandung senkrechten
Rand aufweisen. Diese Ränder sind gegeneinander gerichtet und
schließen somit eine Ausnehmung ein. Die andere Stirnseite der Seg
mente ist jeweils mit einer kreisausschnittförmigen Bodenplatte
versehen.
Zusätzlich können die einzelnen Segmente, und zwar im Bereich ihrer
Ränder durch eine zentrale Scheibe zusammengehalten sein.
Die Halteelemente (zentrale Scheibe sowie Abdeckungen) sind in ein
facher Weise entweder formschlüssig oder mittels Klebeverbindung
an der Schutzeinrichtung befestigt.
Um den vorhandenen Drall zu übertragen, ist der Ruderschutz in weite
rer Ausbildung der Erfindung verdrehsicher am Projektilboden befe
stigt. Dies wird dadurch erreicht, indem an den Bodenplatten der
jeweiligen Segmente jeweils ein vorstehender Ansatz angebracht ist,
der wieder jeweils in eine entsprechende am Projektilboden eingearbeitete Nut
eingreift. Beim Wegschleudern der Ruderschutzsegmente werden die
selben in dieser Nut teilweise radial geführt.
Zur Aufnahme der eingeklappten Ruderblätter ist es besonders vorteil
haft, wenn ein mit dem Projektilboden integriertes, mittig ange
brachtes, geschlitztes Zylinderelement vorgesehen ist. An diesem
Zylinderelement ist gleichzeitig das Eingriffselement (Haltestern)
der für die Arretierung der eingeklappten Ruderblätter vorliegenden
Sicherungseinrichtung angebracht. Der Haltestern kann dabei entweder
in stirnseitige Nute oder in Längsseitennute der Ruderblätter eingrei
fen. Hierbei kommt in einfacher Weise als Torsionselement ein Tor
sionsstab zur Anwendung.
Da die Ruderblätter durch Drallkräfte in die radial abgespreizte
Stellung übergeführt werden, ist es vorteilhaft, wenn die Puder
blätter ihre Klappachsen im vorderen Teil (in Flugrichtung gesehen)
aufweisen.
Eine besonders wirkungsvolle Weiterbildung der Erfindung ist dadurch
gegeben, daß am Projektilboden eine federbeaufschlagte Kurvenscheibe
vorgesehen ist. Beim Aufstellvorgang der Ruderblätter wird die Vor
spannung der Kurvenscheibe gelöst, wobei sich die Kurvenscheibe
derart verdreht, daß ein Zurückklappen der Ruderblätter verhindert
wird. Die Federkraft und die Steigung der Kurvenscheibe kann aber
auch so ausgelegt sein, daß dieser Mechanismus den Aufstellvorgang
der Ruderblätter unterstützt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Projektil - angeordnet in einer
Patrone - mit eingeklappten innerhalb einer Schutzeinrich
tung angeordneten Ruderblättern sowie den Ruderblatt-Eingriff
(arretierte Stellung) der Sicherungseinrichtung.
Fig. 2 einen Querschnitt II-II durch das Projektil nach Fig. 1.
Fig. 3 einen Querschnitt III-III durch das Projektil nach Fig. 1.
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Projektil mit ausgeklappten
Ruderblättern, wobei die Eingriffsnute für die Sicherungs
einrichtung an den Stirnseiten der Ruderblätter angebracht
sind.
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Projektil entsprechend Fig. 4,
aber mit abgewandelter Ausführungsform der Sicherungsein
richtung, die Eingriffsnute an den Längsseiten der Puder
blätter erfordert.
Fig. 6 einen Querschnitt VI-VI durch das Projektil nach Fig. 4.
Fig. 7 eine vergrößerte (teilweise auseinandergezogene) Darstellung
der Schutzeinrichtung.
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Segmentes der Schutzeinrichtung.
Fig. 9 eine Ansicht der Fig. 8 gesehen in Richtung des Pfeiles IX.
In der Fig. 1 ist ein Projektil 1 in einer Patrone 2 angeordnet.
Das Geschoß 1 weist am Projektilende aerodynamische Stabilisierungs
flächen (Ruderblätter 3) auf, die während der Lagerung und des Trans
portes sowie während des Abschusses, d. h. während des Waffenrohr
durchlaufes eingeklappt sind. Der Halterung der Ruderblätter 3 in
dieser eingeklappten Stellung dient eine Sicherungseinrichtung 4,
die in alle Ruderblätter 3 gleichzeitig eingreift. Um die Ruderblät
ter 3 beim Projektildurchlauf durch das Waffenrohr vor der innenbal
listischen Belastung (Pulvergasdruck, Temperatur usw.) zu schützen,
sind diese von einer Schutzeinrichtung 5 umgeben. Die Ruderblätter
3 sind vorne - in Flugrichtung gesehen - am Projektilboden angelenkt
(siehe Klappachsen 6).
Mit dem Projektilboden integriert ist mittig ein geschlitztes Zylin
derelement 7 zur Aufnahme der Ruderblätter 3 angebracht (vgl. insbe
sondere Fig. 2). Wie aus dieser Figur auch ersichtlich, besteht
die Schutzeinrichtung 5 aus mehreren (im Ausführungsbeispiel vier
im Querschnitt etwa rechtwinkligen) Segmenten 8, die sich im eingebau
ten Zustand am Zylinderelement 7 abstützen und dabei - im Gesamt
querschnitt gesehen - die Form eines Kreuzes mit vier senkrecht
zueinander vorliegenden Hohlräumen 9 bilden. Im eingeklappten Zustand
sind die Ruderblätter 3 in den Hohlräumen ganz verschwunden und
somit geschützt.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, weist zur Arretierung der Ruderblätter
3 die Sicherungseinrichtung 4 als Eingriffselement einen am Zylinder
element 7 angebrachten Haltestern 10 auf, der über einen Torsions
stab 11 vorgespannt ist. Dabei wird die vorgespannte Stellung durch
das Eingreifen von je einer an den einzelnen Schutzsegmenten 8 (im
Bereich des vorgesehenen Haltesternes 10) angebrachten Nase 12 auf
rechterhalten. In dieser vorgespannten Stellung greift der Halte
stern 10 in die eingeklappten Ruderblätter 3 ein (siehe Fig. 1).
Dies kann in zweifacher Weise geschehen: Einerseits können die Ein
griffsnute an den Stirnseiten (Nut 13a, vgl. Fig. 4) und anderer
seits an den Längsseiten (Nut 13b, vgl. Fig. 5) der Ruderblätter
3 angebracht sein. Im ersten Falle sind ein längeres Zylinderelement 7
sowie ein längerer Torsionsstab 11 notwendig, und der Haltestern
10 weist nach vorne (in Flugrichtung) gerichtete rechteckförmige
Eingriffsstege auf. Dagegen weist der Haltestern 10 im zweiten Falle
(Fig. 5) radial nach außen gerichtete trapezförmige Eingriffsstege
auf. Nach der Form der Eingriffsstege sind natürlich auch die Ein
griffsnute 13a und 13b ausgebildet.
Nach Austritt des Projektils 1 aus dem Abschußrohr erfolgt aufgrund
des Dralls ein Wegschleudern der Schutzeinrichtung 5. Da somit die
Nasen 12 an den Schutzsegmenten 8 nicht mehr im Eingriff mit dem
Haltestern 10 stehen, wird die Vorspannung des Haltesterns 10 aufge
hoben, wodurch sich derselbe außer Eingriff mit den Ruderblättern
3 verdreht. Nach dieser Entriegelung werden - ebenfalls durch Drall
kräfte - die Ruderblätter 3 (bedingt durch die Klappachsen 6 im
vorderen Teil) in die radial ausgestellte Funktionsstellung überge
führt (vgl. Fig. 4 und 5).
Wie aus der Fig. 6 ersichtlich, ist am Projektilboden eine unter
Federspannung stehende Kurvenscheibe 14 angebracht. Diese steht
im eingeklappten Zustand der Ruderblätter 3 unter Vorspannung. Beim
Ausklappvorgang der Ruderblätter 3 wird die Vorspannung gelöst und
die Kurvenscheibe 14 wird derart verdreht, daß ein Einklappen der
Ruderblätter 3 nicht mehr möglich ist. Es ist natürlich auch denk
bar, die Federkraft und die Steigung der Kurvenscheibe derart auszu
legen, daß beim Drehvorgang zugleich das Aufstellen der Ruderblätter
3 mitunterstützt wird.
Die Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Darstellung der gesamten Schutz
einrichtung 5. Daraus ist erkennbar, daß die vom Projektilboden
weggerichteten Stirnseiten der Schutzsegmente 8 einen zu jeder Längs
wandung senkrechten Rand 8b aufweisen Die Ränder 8b der einzelnen
Schutzsegmente 8 sind gegeneinandergerichtet und schließen somit
eine Ausnehmung (einen Hohlraum 9) ein. Wie bereits erwähnt, dient
dieser zur Aufnahme der eingeklappten Ruderblätter 3. Damit nun
die Ruderblätter 3 von allen Seiten gegenüber den innenballistischen
Belastungen geschützt sind, sind die Hohlräume 9 mit Abdeckungen
15 verschlossen. Die anderen Stirnseiten der Schutzsegmente 8 sind
dagegen jeweils mit einer kreisausschnittförmigen Bodenplatte 8a
versehen, die natürlich in entgegengesetzter Richtung wie die Ränder
8b verläuft. Die Schutzsegmente 8 werden (im Bereich ihrer Ränder
8b) durch eine zentrale Scheibe 16 zusammengehalten. Als Halteelemente
dienen zugleich auch die Abdeckungen 15. Beide Halteelemente 15
und 16 sind formschlüssig oder durch Klebeverbindung mit der Schutz
einrichtung 5 verbunden.
Die Schutzsegmente 8 sind verdrehsicher am Projektilboden befestigt.
Dies wird jeweils durch einen Ansatz 17 an den jeweiligen Bodenplatten
8a der Ruderschutzsegmente 8 erreicht (vgl. Fig. 8 und 9). Die
Ansätze 17 greifen dabei jeweils in ein entsprechendes Gegenstück
18 (vgl. Fig. 6) am Projektilboden ein. Dabei werden beim bereits
erwähnten Wegschleudern der Ruderschutzsegmente 8 dieselben in den
Nuten 18 teilweise radial geführt.
Claims (13)
1. Projektil mit ausklappbarem Leitwerk, dessen Ruderblätter im
eingeklappten Zustand von einer in die Ruderblätter eingreifenden
Sicherungseinrichtung gehalten sind, und daß Ausklappen der Blätter
in die Betriebsstellung nach dem Austritt des Projektils aus
dem Abschußrohr erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ruderblätter (3) durch eine Schutzeinrichtung (5) abge
deckt sind, die nach dem Rohrverlassen des Projektils (1) auf
grund des Dralls ein Wegschleudern erfährt.
2. Projektil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzeinrichtung (5) in Wirkverbindung mit der Sicherungs
einrichtung (4) steht, derart, daß nach dem Wegschleudern der
Schutzeinrichtung (5) die Sicherungseinrichtung (4) die Puder
blätter (3) freigibt.
3. Projektil nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungseinrichtung (4) als Eingriffselement einen
über ein Torsionselement (11) vorgespannten Haltestern (10) auf
weist, dessen vorgespannte Stellung durch das Eingreifen von
an der Schutzeinrichtung (5) angebrachte Nasen (12) aufrecht
erhalten wird, wobei die Halterung derart ausgelegt ist, daß
nach dem Wegschleudern der Schutzeinrichtung (5) die Vorspannung des
Haltesterns (10) gelöst und dadurch derselbe außer Eingriff mit
den Ruderblättern (3) sich verdreht.
4. Projektil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzeinrichtung (5) aus Segmenten (8) gebildet ist,
die durch Abdeckungen (15) miteinander in Verbindung stehen.
5. Projektil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente (8) an der einen Stirnseite eine kreisausschnitt
förmige Bodenplatte (8a) und an der anderen Stirnseite einen
zu jeder Längswandung senkrechten Rand (8b) aufweisen, wobei
die gegeneinander gerichteten Ränder (8b) jeweils eine Ausneh
mung (9) einschließen, in der die einzelnen Ruderblätter (3)
- im eingeklappten Zustand - untergebracht sind.
6. Projektil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente (8) im Bereich der Ränder (8b) durch eine zentrale
Scheibe (16) gehalten sind.
7. Projektil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Bodenplatten (a) der jeweiligen Segmente (8) jeweils
ein vorstehender Ansatz (17) angebracht ist, der wieder jeweils
in eine entsprechende am Projektilboden eingearbeitete Nut (18)
eingreift.
8. Projektil nach den Ansprüchen 4 und/oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckungen (15) und/oder die Scheibe (16) entweder form
schlüssig oder mittels Klebeverbindung an der Schutzeinrichtung
(5) befestigt sind.
9. Projektil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Projektilboden mittig ein zur Aufnahme der eingeklappten
Ruderblätter (3) geschlitztes Zylinderelement (7) vorgesehen
ist, an dem über einen Torsionsstab (11) als Torsionselement
der in die Ruderblätter (3) eingreifende Haltestern (10) ange
bracht ist.
10. Projektil nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltestern (10) entweder in stirnseitige Nute (13a)
oder in Längsseitennuten (13b) der Ruderblätter (3) eingreift.
11. Projektil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ruderblätter (3) mit Klappachsen (6) im vorderen Teil
- in Flugrichtung gesehen - am Projektilboden gehaltert sind
und daß sie durch Drallkräfte aus der freigegebenen Stellung
in die radial abgespreizte Stellung übergeführt werden.
12. Projektil nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich beim Ausklappvorgang eine am Projektilboden angebrachte
unter Federspannung stehende Kurvenscheibe (14) verdreht, die
ein Zurückklappen der Ruderblätter (3) verhindert.
13. Projektil nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federkraft und die Steigung der Kurvenscheibe (14) so
ausgelegt sind, daß sie das Ausklappen der Ruderblätter (3)
unterstützen.
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