AT112158B - Vor dem Schleudern, bzw. Abschuß in der Hand zu lösende federnde Transportsicherung für Geschosse jeder Art, insbesondere für Handgranaten. - Google Patents

Vor dem Schleudern, bzw. Abschuß in der Hand zu lösende federnde Transportsicherung für Geschosse jeder Art, insbesondere für Handgranaten.

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AT112158B
AT112158B AT112158DA AT112158B AT 112158 B AT112158 B AT 112158B AT 112158D A AT112158D A AT 112158DA AT 112158 B AT112158 B AT 112158B
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Salomon Ing Lebensart
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Salomon Ing Lebensart
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  Vor dem Schleudern, bzw. Abschuss in der Hand zu lösende federnde Transport   sicherung für Gesehosse jeder Art, insbesondere für Handgranaten.   



   Die Erfindung betrifft eine vor dem   Schleudern   bzw. Abschuss in der Hand zu lösende TransportSicherung, die für Geschosse jeder Art geeignet, insbesondere aber für Handgranaten bestimmt ist. 



   Die bekannten Transportsicherungen haben den Nachteil, dass sie, falls sie leicht lösbar sind, keine ausreichende Sicherheit bieten und eventuell auch durch z. B. beim Transporte des Geschosses auftretende Zufallskräfte, Erschütterungen u. dgl. gelöst werden können. Bei denjenigen bekannten Transportsicherungen hingegen, die erhöhte Sicherheit bieten, ist die Lf'sung zu   umständlich   und zeitraubend. 



  Diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass die Sicherungsfeder auf ein im transportsicheren Zustande des Geschosses lediglich drehbares, zur Überführung in seine Auslösestellung nur eine einfache Verdrehung (also eine die volle Drehbewegung unterschreitende Drehbewegung) beanspruchendes, scheibenartiges und vorzugsweise als Transportkappe ausgebildetes Lösungsorgan der Transportsicherung einwirkt und dasselbe bei seiner Herausbewegung aus der Sicherungslage wieder in dieselbe zurüekzudrehen sucht. Diese Transportsieherung ist infolge der Federkraft, die das Lösungsorgan in die Sicherungslage zurückzuführen bestrebt ist, gegen Lösen durch Zufallskräfte vollkommen sicher und trotzdem einfach und augenblicklich durch einen einzigen Handgriff lösbar. 



   Auf der Zeichnung, die auch weitere Ausgestaltungen der Erfindung veranschaulicht, sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform im   Axialsehnitt   und Grundriss. Die Fig. 3 und 4 stellen je eine weitere Ausführungsform im Axialschnitt dar. Fig. 5 zeigt einen teilweisen Schnitt nach der   Linie 5-5   in Fig. 4. Fig. 6 veranschaulicht den Axialschnitt einer weiteren Ausführung, während die Fig. 7 und 8 die schematische Unter-und
Oberansicht zu Fig. 6 darstellen. 



   In allen Figuren sind a und b jene Zünderteile, deren relative, axiale Bewegung durch die TransportSicherung verhindert werden soll ; es kann z. B.   a der verlängerte Zündnadelträger   und b der verlängerte   Zündhütehenträger   oder das Zündergehäuse sein ; c ist in allen Figuren das Sicherungsorgan, das die Teile a, b sichern soll. Die Sie. herungsfeder ist in allen Figuren   mit cl bezeichnet.   



   Gemäss den Fig. 1 und 2 erfolgt die Verbindung des Sicherungsorgans c mit dem zu sichernden Teile b dadurch, dass   die Enden dl,   des die Sicherungsfcder bildenden Drahtbügels d in die zu verbindenden Teile c und b hineinragen. Zum Herausziehen der Splinte   cl !, cl2   dient ein besonderes Lösungsorgan h, . die als lediglich drehbare Hülse h ausgebildet und zwecks Betätigung von Hand (also ohne Werkzeuge). mit einem herausragenden Flansch   li,   versehen ist. Die   Hülse   besitzt eine mit mehreren Ausbauchungen oder Daumen h2 ausgestattete Wellenfläche, die beim Verdrehen der Hülse   7t   an dem Drahtbügel d entlang streift und dadurch die Splinte   dl,     cl2   aus ihren Löchern   8   herauszieht.

   Die Wellenfläche der Lösungshülse h ist derart ausgebildet, dass sie die Splinte d1, d2 aus ihren Löchern herauszieht und die Sicherung löst, gleichgültig, ob die Hülse h nach links oder rechts verdreht wird : bei der in Fig. 2 ersichtlichen Form der Wellenfläche genügt für die Herbeiführung der Entsicherung eine Verdrehung der   Lösungshülse   bereits um etwa   450.   Der federnde Sicherungsbügel d ist nach   einer Raumkurve   derart gekrümmt, dass er einen federnden Druck in mehreren einander schneidenden Richtungen ausüben kann : bei der Ausführung 
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   Bei der Ausführung gemäss Fig. 3 sind die Zündteile a, b durch ein mit b mittels eines Bajonettverschlusses   t,   v verbundenes Sicherungsorgan c gesichert. Zwischen dem Zündteil a und dem Sicherungsorgan c ist z. B. eine als geschlitzte Kugelkalotte ausgebildete Sicherungsfeder a eingeschaltet. Die für den Sicherungsstift t des Bajonettverschlusses vorgesehene Nut oder Führung ist im an die Endlage   anschliessenden   Teile derart schräg bzw. gekrümmt ausgebildet, dass die in Richtung der Nut fallende Kraftkomponente der Sicherungsfeder das Sicherungsorgan c, wenn dasselbe z. B. durch Erschütterungen oder zufällig ein wenig verdreht wird, wieder in seine ursprüngliche sichernde Lage zurückführt.

   Der
Spielraum y zwischen der oberen   Begrenzungsfläche   des Zündteiles a und dem Boden des Sicherungsorgans c liegt innerhalb der   Sieherungsgrenze,   d. h. die Zündnadel kann das Zündhütchen selbst in dem Falle nicht erreichen, wenn der Zündteil a mit dem Boden des Sicherungsorgans c in unmittelbare Berührung kommen sollte. 



   Die   Ausführung   gemäss den Fig. 4 und 5 ist grundsätzlich die gleiche wie die Ausführung gemäss Fig. 3,   nur'st   die Führung des Bajonettverschlusses am Teil b und der Sicherungsstift t im Sicherungsorgan c angeordnet, und die Führung v des Bajonettverschlusses ist doppelzweigig ausgebildet, so dass die Lösung der Sicherung nach Belieben durch Verdrehung des Lösungsorgans entweder nach rechts oder nach links herbeigeführt werden kann. 
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 federnden, umgestülpten Dichtungsring dar, der zwischen dem nach aussen umgebogenen Rand des
Zünderteiles b und dem Lösungsorgan h eingeschaltet ist, das mit dem Sieherungsorgan c ein Stück bildet und als Transportkappe ausgebildet ist. Der z.

   B. aus dünnem Blech bestehende Dichtungsring R federt nach aussen und befindet sich bei der eingezeichneten Lage in einem bereits zusammengedrückten Zustande, so dass er mit entsprechender Kraft sowohl gegen das Sicherungsorgan c wie auch gegen den
Gehäusedeckel m drückt und hiedurch das   Geschoss   nach aussen abschliesst. Zugleich unterstützt der   Diehtungsring R infolge seiner Federung die Tätigkeit der Sicherungsfeder d. Diese kann auehvollkommen   in Wegfall kommen, da ihre Wirkung von der Dichtung R zur Gänze übernommen werden kann. Die
Belassung der besonderen Sicherungsfeder   cl   hat jedoch mehrere Vorteile.

   Sie gewährleistet vor allem die Wirkung auch beim Versagen der Dichtungsfeder R, ferner gleicht sie etwaige Fehlerquellen aus, die sieh aus   AusfÜhrul1gsabweichul1gen   der einzelnen Bestandteile in axialer Richtung ergeben ; ein weiterer Vorteil der Feder cl besteht darin, dass sie beim Transport usw. vorkommenden   Stösse   unschädlich macht, welche sonst auf stossempfindliche Innenteile des Zünders, z. B. auf das Zündhütchen, schädlich einwirken könnten.. Das hiedurch sich ergebende Pufferspiel muss dabei innerhalb der durch die Nadel- 
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 verhindern. 



   Sowohl die Sicherungsfeder cl wie auch der Dichtungsring   R   bieten den weiteren Vorteil dass nach Lösung des Bajonettverschlusses die Federkraft beider Te le das Sicherungsorgan'c nach aussen hinausdrängt, so dass in weiterer Folge auch die Teile d und R selbsttätig nach aussen abfallen. Die besondere Sicherungs- bzw. Pufferfeder kann entfallen, falls z. B. der Boden des Teiles c federnd   ausgeführt   ist. 



  Der   Bajonettverschluss ( !,   wird an den Teilen b,   c   zweckmässig doppelt an diametral gegenüberliegenden
Stellen vorgesehen. 



   Die Fig.   6-8   zeigen die Anwendung der Erfindung an einer bei Stielhandgranaten bekannten Transportsicherung. 8 ist der z. B. aus Holz hergestellte Stiel der Granate, A ist die am Stiele befestigte und mittels des Ansatzes   81   abgedichtete   Schraubenhülse   für die   Kappé B, 1   deren Boden   Bi   mit einem mehrere Ausbauchungen   B2   aufweisenden Flansch versehen ist, so dass die Kappe leicht ergriffen und gedreht werden kann. Gemäss der Erfindung ist nun für die Sicherungskappe B eine von zwei Stiften d2 (Fig. 6) gebildete   Verankerung   vorgesehen, wobei sich diese Stifte   cl2   in einem federnden Drahtbügel   , d   
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 gemäss Fig. 1 wirkt.

   Dieses Lösungsorgan h sitzt lose auf der Kappe   Bund unterfasst   den federnden Sicherungsbügel d, der zu diesem Zwecke zum Teil über und zum Teil unter den Ausbauchungen   B2   der Kappe B geführt ist. Die Lösungsscheibe h besitzt eine beliebige Anzahl Arme   ; s, deren Seitenflächen   bei Verdrehung der Scheibe   h   nach links oder rechts an den Stiften d2 entlang streifen und die Stifte aus ihren Löchern zwangsweise herausziehen. Die Arme   h2   können mit je einer Rast   114.   für die   Sicherungs-   stifte d2 versehen sein. Nach dem Herausziehen der Stifte d2 kann die Sicherungskappe B in bekannter Weise abgeschraubt werden.

   Bei der dargestellten Ausführung geschieht dies durch Fortsetzung der zum Verdrehen des   Losungsorgans     it   erforderlichen   Handbewegung.   Die Kappe B braucht am Stiel S 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vor dem Schleudern bzw. Abschuss in der Hand zu lösende federnde Iransportsicherung für Geschosse jeder Art, insbesondere Handgranaten, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsfeder (d) auf ein im transportsicheren Zustande des Geschosses lediglich drehbares, zur Überführung in seine Auslösestellung nur eine einfache Verdrehung (also eine die volle Drehbewegung unterschreitende Drehbewegung) beanspruchendes, scheibenartiges und vorzugsweise als Transportkappe ausgebildetes Lösungsorgan (h) der Transportsicherung einwirkt und dasselbe bei seiner Herausbewegung aus der Sicherungslage wieder in dieselbe zurückzndrehen sucht.
    2. Transportsieherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsorgan (h) sowohl links'als auch rechts verdrehbar ist und die Sicherungsorgane infolge doppelseitiger oder doppelzweigiger Ausbildung der Angriffsflächen des Lösungsorgans (it) (Fig. 1-2 und 6-8) oder der Halte- EMI3.1 stellung überführt.
    3. Tral1sportsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichuet, dass in den in das Geschossbzw. Zünderinnere führenden Auflageflächen bzw. Stossfugen der Transportkappe eine durch eine Feder angepresst gehaltene Dichtung (R) eingeschaltet ist.
    4. Transportsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der in der Sicherstellung befindlichen Transportsicherung (c) und den zu sichernden Bestandteilen (a, b) eine durch eine Feder abgebremste Bewegungsmöglichkeit (Spielraum) innerhalb der durch die Nadeldistanz od. dgl. bestimmten Sicherheitsgrenze belassen ist, wodurch für die stossempfindlichen Zünderteile im gesicherten Geschosse eine Pufferwirkung geschaffen wird (Fig. 4). o. Transportsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sif'hernngsfeder (d) (Fig. 4) zugleich auch als Pufferfeder für die zu sichernden Teile (a, b) wirkt.
    6. Transportsicherung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsorgan (e) (Fig. 3) der Transportsicherung durch die Sicherungsfeder (d) in der Schliessstellung eines Bajonett- verschlusses (t, v) gehalten ist.
    7. Transportsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltefläche (v) des Bajonettverschlusses in ihrem an die Normallage mit oder ohne Spiel anschliessenden Teile in bezug auf eine zur Drehachse des Bajonettverschlusses senkrechte Ebene gekrümmt bzw. schräg verläuft. EMI3.2 zweigig ausgebildeten Bajonettverschluss (t, f), dass die Lösung des letzteren sowohl durch eine Rechtswie auch eine Linksdrehung des Lösungsorgans fi) geschehen kann.
    9. Transportsicherung nach den Ansprüchen 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsfeder als ein die Mantelfläche des Lösungsorgans (h) umfassender Bügel ausgebildet und die Mantelfläche des Lösungsorgans mit einer oder mehreren exzentrischen wellen-oder daumenförmigen Angriffsflächen (hA) für den Sicherungsbügel (d,) versehen ist.
    10. Transportsicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportkappe als Membran, Wellenblech oder sonstige Flächenfeder ausgebildet ist.
AT112158D 1923-04-25 1923-04-25 Vor dem Schleudern, bzw. Abschuß in der Hand zu lösende federnde Transportsicherung für Geschosse jeder Art, insbesondere für Handgranaten. AT112158B (de)

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