DE732331C - Tankmine - Google Patents
TankmineInfo
- Publication number
- DE732331C DE732331C DEC55290D DEC0055290D DE732331C DE 732331 C DE732331 C DE 732331C DE C55290 D DEC55290 D DE C55290D DE C0055290 D DEC0055290 D DE C0055290D DE 732331 C DE732331 C DE 732331C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mine
- bell
- firing pin
- ignition device
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B23/00—Land mines ; Land torpedoes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
- Tankmine Tankminen, die aus zwei selbständigen, getrennt voneinander vollkommen unabhängigen Teilen bestehen, sind zwar bekannt, doch handelt es sich bei solchen Ausführungen nicht um Teile, deren Zusammenfügung erst eine Mine ergeben, sondern um Teile, die auch einzeln, der eine als Tretmine, der andere als Fernziindmine -wirken können. Solche Minen sind deshalb auch -während des Transports -wirkungsfähig und bieten für diesen und auch für die Handhabung keine -genrügende Sicherheit.
- Bei den bekannten Minen gelangen ferner Zündeinrichtungen zur Anwendung, bei .denen die Druckglocke und -hülse an ihrem Umfang fest verankert sind, so daß die 'Wirkungsfähigkeit der Zündeinrichtung nur von der Deformierung der Glocke und Hülse abhängt. Diese Deformierung kann aber zufolge eines dauernden Betretens durch marschierende Truppen schließlich zu einer E:ntsicherung der Mine führen. Auch kann eine nur in kleiner Abmessung ausgeführte Druckglocke zwischen die Raupenkettenbliedereines Tanks gelangen und wirkungslos bleiben.
- Ferner sind Zü@ndvo@rrichtungen bekannt, deren wesentlicher Teil eine zusammenbesetzte Kappe mit einer dickwandigen äußerenDruckglocke ist, die aussch--#ingt. Dabei kommt es aber im Falle ,einer Randlic-falirung in der Regel zu einer Verkrümmung der Entsicherungsvorrichtum,g.
- Bei Minenzündern, die mit einer Schlagbolzenbüchse ausgebildet sind, bietet das ,alln:äbliche Eindringen der Schh;gbolzenspitze in die Zündkapsel keine verläßliche Entzündung.
- Schließlich sind auch noch Zündeinrichtungen bekannt, die sich aber durch die Art der übertragun,g der Fahrzeuglast ,auf die Zündeini-ichtuung mit Hilfe einer pneumatischen, hydraulischen und mechanischen übertragtm -svol-i-iclituii", Membran u@ti@@F3t@accl_c°nztig als sehr verwickelt erwiesen Alle diese Nachteile sind bei der llitic gemä l:a der Erfindung Beseitigt. Sie stellt eine einfache und sichere Ausbildern- einer Tankmine dar.
- Der technische Fortschritt der neuen Tankmine besteht darin, daß jeder ihrer zwei völlig selbständigen Teile für sich unbedingt sicher ist und deren Verbindung erst dadurch .eine wirkungsfähige Einheit ergibt, daß die Zündvorrichtung in den Minenkörper einfach ein-Weschoben wird. Die Zündeinrichtun- arbeitet in bekannter Weise mit ihrer defo,rmicrliaren Druckglocke zusammen. die mit einer dünnwandigen inneren Glocke unterlegt ist, deren die äußere überraffender Rand federnd oder deformierbar ist. Die Auslösung des Schlagbolzens geschieht durch die im Anspruch angegebene Ausbildung, und die Kippba.rkeit der Druckglocke ist infol-e ihrer hefesti-ung nach Anspruch 4. gewährleistet.
- Bei geeigneter Verbindung der beiden Hauptteile bietet die Mine auch die Möglichkeit der Verwendung Lind des Transportes als Einheit. -Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in den Bildern i bis .l dargestellt.
- Bild i zeigt einen Schnitt durch die einen selbständig en Teil bildende Zü@tidci:urichttiai@", Bild a einen Schnitt durch den elicufalls selbständigen Minenkörper.
- Bild 3 ist ein Schnitt durch die zusammengesetzte 'Mine als Einheit.
- Bild 4. ist ein Schnitt durch die Mine nach dem Auffahren eines Fahrzeuges.
- Die Mine besteht aus zwei selbständigen "feilen, von denen der in Bild 2 dargestellte den eigentlichen Minenkörper bildet. Dieser Teil besteht aus einer Hülle, deren Mantel i mittels des Bodens a wasserdicht abgeschlossen ist. Der Mantel t kann auf seiner Unterseite in die Foren einer urrunden Scheibe, z. h. eines Quadrates oder Dreiecks mit teilweise porenförmig gebogenen Ecken, gepreßt sein, damit die Mine beim Werfen nicht rollt und beim Angefahrenwerdeti nicht rutscht. Von oben dringt in das Innere des Körpers das Gehäuse 3 des Zünderkörpers citl.
- Der zweite selbständige Teil besteht aus der zusammengesetzten Druckglocke 6, ; (s. auch Bild 3), die mit der Schlagbolzenführungsbüchse S verbunden ist, i i der der Schlagbolzen 9 und die Schlagholzenfeder io untergebracht sind. Die Schlagholzenführungsbüchse S ist auf der Außenseite an der Stelle i i verschwächt und in vier oder mehr federnde Zungen 12 zerschnitten. Im Innern iahen die Zungen kleine Hal;cti 13, mittels welcher sie in die Eindrehung 14 des Schlagbolzens g eingreifen. Durch Einschieben des
Schlat;holmts und der Feder io von unten in dit :° Büchse S schnappen die federnden Zungen in die Eindrehung im Schlagbolzen ein und halten ihn in der gespannten Stellung fest. An ihrer oberen Stirnseite ist die Büchse iS kugelig ah-crundet, und ihr Schaft reicht mit Spiel i9 durch die zusammengesetzte Druck-glocke hindurch. Diese Zündeinrich- tung bildet ein zurr Einschielen in den Minenkörper fertiges Ganzes i Bild z @. Die zwei `heile der Zündvorrichtung und des Minenkörpers bilden durch einfaches Zu- sa.minenschiehen am Verwendu-iigso.rt eine nir- l;tingsfäliige Einheit. Dahci stützt sich slic untere dünn waiidige Glocke ; mit ihrer her- vorstehenden Zone gegen die Oberlläch e des Mantels i der Mine ab. Die Schlagholzeti- fülirtnibsliiiclise 3 der Ziinclcinrichtitng ist innen mit dem Gegenkonus t j uaid die Büchse S mit der konischen Stii-titl:iclie i<, ver- sehen, so daß nach dem Zusammenschielen bei Anlehnung der Glocke z« fischen den Konusenden der Federzungen und dein Gegen- konzis noch genübendes Spiel i; bleibt (Bild 3;. Dieses Spiel sichert die Mine hcini L`herschreiten durch Fulstrulipen, denn die Dicke der dünnwandigen Glocke ; ist derart # n -ählt. daß die Glocke in einem soh-heii Falle durch Abfedern noch die Möglichkeit eines sicheren überschreiten" bietet. Die Wirkungsweise der Mine ist die fol- gende: Wenn in der liescliricl)etrctl Lage irgendein Fahrzeug die Mine anfährt rund mit der 1'aupenkette die dickwandige äul:@ere D.ruckblocke 6 z. B. an ihrem Rande an der StellcP (Bild .l) faßt, dann wird die dünn- wandigc innere Glocke ; deforiniurt, wobei die äußere Glocke 6 kippt, his sie finit ihrem festen Rand aufsitzt. Das Kippen der Glocke wird durch die kugelig abgerundete Stirn- fläche 1S der Schlagbolzenführunshüchsc und das Spiel i9, mit dem der Schah der Büchse durch die Kappe hindurchreicht, ermöglicht. Durch diese Ausbildung ist erreicht, dalä die dick.tvandige äußere Kappe 6 gleich einem Hebel die in der Praxis nach verschiedenen Richtungen wirkenden lioniponenten der Auhenkräfte stets in die Achsenriclitung der Zündeinrichtung überträgt, so daL1 ini Falle eines am Rande stattfindenden Erfassen" ein Ecken. und Verklemmen der Zündeinrichtunb ausgeschlossen ist. Dabei konunt die l;rrnisclie Stirntläclie 16 auf dein (_@c;enhonus 15 zum Aufsitzen, der die federudc-it Zungen 12 der hüchsc 8 öffnet. Dadurch l;elangt der Haken 13 aus der Eindrehung 14 heraus, und der Schlagbolzen wird durch seine Feder "U@etl das Zündhütchen geschleudert Bild 4_i. Eine schon gelegte, aber nichtverwendete Mine kann wieder in zwei selbst:indi;@e und sichert "':'eile zerlegt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Tankruine aus zwei selbständigen, handhabungsicheren Teilen, von denen der eine Teil die Zündeinrichtung und der andere den Minenkörper mit Sprengladung und Anfangszündung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der beiden Teile durch einfaches Einschieben der Zündeinrichtung in den Minenkörper erfolgt. z. Mine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglocke (6) des Druckzünders mit .einer dünnwandigen inneren Glocke (7) -unterlegt ist, die mit ihrem Rand die äußere (6) überragt, wobei ihre Stärke clerart ist, daß bei Belastung die h ervorra:gende Zone frei federn oder sich deformieren kann. 3. Mine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Diruckzünder eine Schlagbolzenführungsbüchse (8) aufweist, die am unteren Ende vers 'hwäcllt und in mehrere federnde Zungen c Z, (1a) geschlitzt ist, die innen je einen Haken (13) haben, der in eine Eindrehung (1q.) des Schlagbolzens (9) eingreift und deren Stirnflächen konisch (16) abgeschrägt sind, wobei im Gehäuse (3) des Druckzunders eine . Gegenkonusschulter (15) vorgesehen ist. q. Mine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagbolzenführungsbüchs.e an ihrer oberen Stirnfläche kugelig abgerundet ist (i<9) und ihr Schaft mit Spiel (i9) durch ,die zusammenbesetzte Druckglocke hindurchreicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC55290D DE732331C (de) | 1939-07-28 | 1939-07-28 | Tankmine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC55290D DE732331C (de) | 1939-07-28 | 1939-07-28 | Tankmine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE732331C true DE732331C (de) | 1943-03-01 |
Family
ID=7028115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC55290D Expired DE732331C (de) | 1939-07-28 | 1939-07-28 | Tankmine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE732331C (de) |
-
1939
- 1939-07-28 DE DEC55290D patent/DE732331C/de not_active Expired
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