CH177317A - Verfahren zur Herstellung eines staubdichten, plombensicheren Streuverschlusses. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines staubdichten, plombensicheren Streuverschlusses.

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CH177317A
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Cie G M B H Henkel
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Henkel & Cie Gmbh
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  Verfahren zur Herstellung eines     staubdichten,        plombensicheren        Streuverschlusses.            Es    ist bekannt, metallische Gefässe für  pulverförmige Stoffe mit einem Streudeckel  aus demselben Metall fest zu verbinden und  diesen Deckel mit     einer    leicht abnehmbaren  und wieder benutzbaren metallischen Kappe  zu versehen; bei diesem Verfahren findet  ein     plombensicherer    Verschluss des pulverför  migen Gefässinhaltes nicht statt.

   Ferner ist  bekannt, Gefässe mit einem gelochten Me  tallblech durch     Umbördeln    so zu verschlie  ssen, dass ein hochstehender,     wulstartiger     Rand entsteht, und den tiefer liegenden Sieb  teil mit einer     Pappescheibe    zu überdecken.  Auch hier     liegt    kein     plombensicherer    Ver  schluss vor; insbesondere ist ein staubdichter,  gegen äussere Beschädigungen,     Witterungs-          und    andere nachteilige Einflüsse schützender  Abschluss nicht gewährleistet.  



  Nach der vorliegenden Erfindung wird  der     Streuverschluss    an Gefässen für pulver  förmige Stoffe     derart    hergestellt, dass man  zuerst in die Öffnung des Gefässes ein ge  lochtes Metallblech mit einem tieferliegenden    Siebteil einführt und .den auf den Rändern  der Gefässwandung aufliegenden Blechteil  durch     Falzung,        Umbörd-eln    oder     Andrücken     derart an den Rändern der Gefässwandung  befestigt,     dass    ein Siebdeckel mit einem  hochstehenden, fest und luftdicht mit der  Gefässwandung verbundenen,     wulstartigen     Rand entsteht.

   Dieser Siebdeckel wird dann  mit einer     Weichmetallfolie    durch     allseitiges          Andrücken    überdeckt und durch     Umbördeln     der     Weichmetallfolie    mit dem     wuletartigen     Rand des Metalldeckels zusammen ein gegen  Staub und Feuchtigkeit dichter, gegen Ver  flüchtigung und Verderben des     Gefässinhal-          tes    schützender und gegen Entnahme, Verfäl  schung oder Vertauschung     plombensicherer,     nur durch Aufreissen     entfernba.rer    Verschluss  erreicht.

   Der Siebdeckel     besteht        zweckmässig     aus Weissblech, Messing oder einem     andern     harten Metall, das gegen     Witterungsein-          flüsse    und den     Gefässinhalt    korrosionsfest  ist, während man für die     Weichmetallkappe     vorteilhaft Aluminiumfolie oder dergleichen      verwendet. Die     Weichmetallfolie    wird zweck  mässig mit einem Greifansatz versehen,     mit-          telst    welchem man vor     Ingebrauchnahme    den  Deckel     einfach    aufreisst und entfernt.  



  In den     Fig.    1 bis 4 ist der Herstellungs  gang eines Streuverschlusses gemäss Erfin  dung an einem     Ausführungsbeispiel    ge  zeigt. Mit     a    ist ein Gefäss, mit b ein geloch  tes     Metallblech    und mit c eine Weichmetall  folie     bezeichnet.    Das     Verschliessen    findet  folgendermassen statt:

       In.    das offene Gefäss     a     wird ein gelochtes Blech, dessen mittlerer  gelochter, tieferliegender Teil gerade     in    die  Gefässöffnung     hineinpasst,    so     eingesetzt,    dass  der     höherliegende    Rand auf den Gefässwan  dungen aufliegt     (Fig.    1).

   Dieser Rand wird  darauf um die Gefässwandungen fest umge  bördelt     (Fig.    2), sodann auf den metallischen  Deckel eine     ebenso    grosse     Weichmetallfolie     aufgelegt     (Fig.    3) und ebenfalls durch     Um-          bördelung    um den hochstehenden Wulst des  Deckels staubdicht angedrückt     (Fig.    4).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRtrC13E I. Verfahren zur Herstellung eines staub dichten, vor Ingebrauchnahme plomben- sicheren, metallischen Streuverschlusses an Gefässen für pulverförmige Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass man durch Einsetzen eines Metallbleches mit tiefer liegendem Siebteil in die Gefässöffnung und Umbördeln, Falzen oder Andrücken einen Siebdeckel mit einem hochstehen den, wulstartigen, mit der Gefässwan- dung fest und luftdicht verbundenen Rand herstellt, sodann auf dem Sieb deckel durch vollkommenes Überdecken,
    allseitiges Andrücken und Umbördeln mit einer Weichmetallfolie eine staub dicht am Metallwulst anliegende, nur durch Aufreissen entfernbare Kappe an- bringt. II. Nach dem Verfahren gemäss Patentan spruch I hergestellter Streuverschluss, da durch gekennzeichnet, dass ein mit dem Sieb in der Gefässöffnung sitzender Me talldeckel, dessen hochstehender,
    wulst- artiger Rand mit der Gefässwandung fest und luftdicht verbunden ist, mit einer staubdicht am Metallwulst anliegenden, nur durch Aufreissen entfernbaren Weich metallkappe vollkommen überdeckt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Streuverschluss nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Weich metallkappe aus einer Aluminiumfolie besteht.
    2. Streuverschluss nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Weichmetallkappe aus einer lackierten Aluminiumfolie bestzht. 3. Streuverschluss nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Weich metallkappe mit einem Greifansatz ver sehen ist.
CH177317D 1934-02-26 1934-09-20 Verfahren zur Herstellung eines staubdichten, plombensicheren Streuverschlusses. CH177317A (de)

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