CH174810A - Massagemittel. - Google Patents

Massagemittel.

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CH174810A
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Schwarzkopf Firma Hans
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Schwarzkopf Fa Hans
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      Massagemittel.       Zur kosmetischen Behandlung der Haare  werden vielfach Drogenmischungen als so  genannte Breipackungen verwendet, die den  Zweck haben, durch schwach gerbend und  gleichzeitig antiseptisch wirkende Bestand  teile, wie zum Beispiel     Salicylsäure,    Henna,       Kamillenblüten,    die Haarsubstanz zu härten  und dadurch das Haar     zu    festigen und ins  besondere einem durch allzu weit getriebene       Bleichung    oder sonstige Behandlungen ge  schädigten Haar wieder seine ursprüngliche  kräftige Beschaffenheit zu verleihen. Diese  Breipackungen enthalten im allgemeinen  Stärke oder stärkehaltige Stoffe.

   Der Nach  teil dieses Verfahrens     liegt    darin,     dass    sich  diese auf den Kopf aufgetragenen Mischun  gen nur     schwierig        wieder    auswaschen lassen  und dass insbesondere eine Massage mit die  sen Mischungen überhaupt nicht     möglich    ist.  Man hat deshalb     bisher    darauf verzichtet, die  Massage bei Gegenwart der das Haar durch  G     erbung    verfestigenden Mittel auszuführen.  sondern hat die Breipackungen nach einer    gewissen Einwirkungszeit ausgewaschen und  die eigentliche Massage erst anschliessend fol  gen lassen.

   Es ist ferner bekannt,     Sulfonate     höherer Fettalkohole bei Gegenwart von neu  tralen oder sauren Stoffen zur Kopfwäsche  zu verwenden. Auch .diese Mischungen sind  aber infolge des Fehlens der Griffigkeit der       Sulfonate    nicht zu einer eigentlichen Mas  sage .geeignet.  



  Es wurde nun gefunden, dass es möglich  ist, auch bei Gegenwart der das Haar durch       Gerbung    verfestigenden Mittel,     wie        Salizyl-          säure,    Henna,     Kamillenblüten    oder ähnliche  Drogen, eine wirksame Massage vorzuneh  men, wenn das     Massagemittel    gleichzeitig       Sulfonate    höherer     Fettalkohole    und Stärke  oder stärkehaltige Stoffe enthält.

   Es hat sich  überraschenderweise gezeigt,     dass    bei Gegen  wart von Stärke und     Sulfonaten    die     zur          Durchführung    der Massage     erforderliche     Gleitfähigkeit und Griffigkeit der     Mischung     gewährleistet     ist.    Es ist nunmehr also mög  lich., die Einwirkung der das Haar durch           Gerbung    verfestigenden     Mittel    mit dem     Mas-          sagevorgang    zu vereinigen und dadurch     eine     Wirkung dieser Drogen zu erzielen, die be  deutend durchgreifender ist,

   als wenn die  Drogen nur in     Form    einer Packung zur Ein  wirkung gebracht werden und die Massage  eist nach Auswaschen dieser Drogen an  geschlossen wird. Es hat sich gezeigt, dass  die feingemahlenen     Drogenbestandteile    in  folge der durch die Schaumbildung ver  grösserten Netzfähigkeit vom Haar und der  Kopfhaut leichter resorbiert werden,     und    dass  es auf diese     Weise    möglich ist, zu weiches  und durch übertriebene chemische Behand  lung wie Bleichen usw.

   gequollenes Haar in  einem Arbeitsgang wieder zu kräftigen     und     zu     härten.    Durch die bei der Massage statt  findende     Schaumwirkung    wird gleichzeitig  eine restlose und leichte Entfernung der ver  wendeten Drogenbestandteile gewährleistet.  



       Gegenstand    des vorliegenden Patentes ist  ein     Massagemittel,    welches dadurch gekenn  zeichnet ist, dass es     Sulfonate    höherer Fett  alkohole, Stärke, sowie Haar durch     Gerbung     verfestigende Mittel enthält. Das erfindungs  gemässe     Massagemittel    kann entweder reine  Stärke oder stärkehaltige Stoffe enthalten.  Als solche können stärkehaltige Mehle, bei  spielsweise Buchweizenmehl, verwendet wer  den. Als Haar durch     Gerbung    verfestigende       Mittel    können Henna,     Salizylsäure,    Kamille  oder andere Drogen verwendet werden.

   Auch  können     Fettungsmittel    in dem     Massagemittel     nach der Erfindung enthalten sein. Als       Fettungsmittel    können dienen neutrale Öle  oder fetthaltige Stoffe oder in bezug auf ihre  äussere Beschaffenheit     fettähnliche    Stoffe,  wie     Lecithin,    Cholesterin, höhere Alkohole  usw. Ein     Massagemittel    nach der Erfindung  kann beispielsweise folgende Zusammen  setzung haben: 25 Teile     Sulfonate    höherer  Fettalkohole     (Laurylsulfonat),    30 Teile Buch  weizenmehl, 10 Teile Henna, 5 Teile     Salizyl-          säure,    5 Teile Schwefel, 5 Teile -Rizinusöl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Massagemittel, dadurch gekennzeichnet, dass es Sulfonate höherer Fettalkohole, Stärke, sowie Haar durch Gerbung verfestigende Mittel enthält. UNTERANSPRüCHE 1. Massagemittel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es reine Stärke enthält. 2. Massagemittel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es stärke haltige Stoffe enthält. 3. Massagemittel nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass es stärkehaltige Mehle enthält.
    4. Massagemittel nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 3; dadurch gekennzeichnet, dass es Buchweizenmehl enthält. 5. Massagemittel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es als Haar durch Gerbung festigendes Mittel Henna enthält. 6. Massagemittel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es als Haar durch Gerbung festigendes Mittel SaIi- zylsäure enthält.
    7. hlassagemittel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es als Haar durch Gerbung festigendes Mittel Ka mille enthält. 8. Massagemittel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es ein Fet- tungsmittel enthält. 9. Massagemittel nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass es als Fettungsmittel neutrales Öl enthält.
    10. Massagemittel nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass es als Fettungsmittel einen in bezug auf seine äussere Beschaffenheit fettähnlichen Stoff enthält. 11. Massagemittel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 8 und 10, dadurch ge kennzeichnet, dass es als Fettungsmittel Lecithin enthält.
    EMI0003.0001 <B>1</B>@<B>h</B> <SEP> Massagemittel <SEP> nach <SEP> Patentanspruch <SEP> und <tb> Unteransprüchen <SEP> 8 <SEP> und <SEP> 10, <SEP> dadurch <SEP> ge kennzeichnet, <SEP> dass <SEP> es <SEP> als <SEP> Fettungsmittel <tb> Cholesterin <SEP> enthält. <tb> 1d. <SEP> Massagemittel <SEP> nach <SEP> Patentanspruch <SEP> und <tb> -TTnteransprizehen <SEP> 8 <SEP> und <SEP> 10, <SEP> dadurch <SEP> ge- kennzeichnet, dass es als l.'ettungsmittel einen höheren Alkohol enthält.
CH174810D 1932-12-09 1933-12-08 Massagemittel. CH174810A (de)

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