CH173703A - Verfahren zum Herstellen von Druckformen für den Zeug- und Papierdruck. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Druckformen für den Zeug- und Papierdruck.

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CH173703A
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Aktiengesellschaft Ringier Co
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Ringier & Co Aktiengesellschaf
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/20Exposure; Apparatus therefor
    • G03F7/24Curved surfaces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description


  Verfahren zum Herstellen von Druckformen für den Zeug- und Papierdruck.    Die     direkte        Kopierung    von     Mustern    oder  Text- und Bildkombinationen auf Zylinder  konnte bis heute nicht mit Erfolg durchge  führt werden, da es nicht möglich war, den  für eine gute Kopie erforderlichen Kontakt  von Kopierfilm und Druckzylinder zu schaf  fen. Desgleichen hat man     ,sich    bemüht, end  lose Muster, wie     diese    im Tapetendruck- und  Zeugdruck zur Anwendung kommen, durch  direkte     Kopierung    auf die Druckform zu  bringen, was jedoch mangels des nötigen  Kontaktes ebenfalls nicht möglich war.

   Man  war deshalb     genötigt,    die Muster auf  manuelle Art in den Zylinder zu gravieren,  oder aber ,das allgemein     bekannte        Pigment-          Übertragungsverfahren    zu wählen. Trotzdem  war es nicht möglich, zum Beispiel endlose,  sieh wiederholende Muster     darstellende     Druckformen ohne Zwischenräume herzu  stellen, ohne dass das Ende und der Anfang  der Kopie .sich als     sogenannte    störende Naht  bemerkbar machten.  



  Vorliegende Erfindung bezweckt, Druck  formen für den Zeug- und Papierdruck, zum         Beispiel    solche mit endlosen Mustern, wie  sie beim Zeug- und Tapetendruck Verwen  dung finden, durch direkte Kopie und ohne  störende Naht, auf den     Druckformträger    zu  übertragen.  



  Nachdem Verfahren gemäss vorliegender  Erfindung werden negative oder diapositive  Filme mit textlichen oder bildlichen Darstel  lungen. zum Kopieren um einen mit licht  empfindlicher Schicht versehenen     Druck-          fo.rmträger    (zum Beispiel eine Walze oder  auf eine Walze aufgespannte Platte) herum  gelegt und mit Hilfe eines durchsichtigen  Bandes gegen denselben     angepresst.    Durch  dieses Anpressen wird .ein inniger Kontakt  mit dem     Druckformträger        hergestellt.     



  Im folgenden ist anhand der beiliegenden  Zeichnung gezeigt, wie das Verfahren bei  spielsweise durchgeführt werden kann.  



       Fig.    1 zeigt eine Ausführungsform, wel  che zweckmässig     für,die        Kopierung    endloser       Muster    angewandt wird. Hierbei wird der  Kopierfilm 2 um .den     lichtempfindlichen          Druck-formträger    1 derart herumgelegt, dass      die Muster genau ohne Naht .aufeinander  schliessen und durch Kleben an den Zylinder  angelegt und befestigt werden. Über dem  Kopierfilm wird ein Band 3 angebracht,  durch das der Bildfilm 2 auf den Druck  formträger 1     angepresst    wird. Naturgemäss  muss dieses Band durchsichtig sein, wird also  in einer lichtdurchlässigen Folie bestehen, um  ,die Einwirkung des Lichtes auf die Druck  formträger zu ermöglichen.

   Zur- Belichtung  des     Druckformträgers    1 .sind Lampen 7 vor  handen, welche sich in Absperrblenden be  finden. Durch diese voneinander distanzier  ten Absperrblenden werden die Strahlen  jeder Lampe auf eine bestimmte Fläche des  Trägers 1 konzentriert, so dass auf diese  Weise mehrere gleichzeitige Teilbelichtungen  erhalten werden.  



  Die     Zusammenstellung    der negativen oder       diapositiven    Filme mit textlichen oder bild  lichen Darstellungen, zum Beispiel für eine  Zeitschrift mit Bild und Schrift, erfolgt in       bekannter    Weise auf dem durchleuchteten  Montagetisch nach Zusammenfügen der be  nötigten Seiten. Die Kopierfilme für den  endlosen Druck, zum Beispiel Zeugdruck,  Tapetendruck u. a. werden durch mehr  malige,     Zusammenstellung    der gleichen  bildlichen     Darstellung    hergestellt.  



  Die so zusammengestellten Kopierfilme  2 werden um den mit einer     lichtempfind-          Echen    Emulsion versehenen     Druckformträger     (Walze oder gebogene     Platte    oder Folie)  herumgelegt und, wie bereits erwähnt, durch  ein Barübergelegtes, als Folie 3     ausgebildetes     durchsichtiges Band an den     Druekformträ-          ger    gepresst. Die     Belichtung    .erfolgt hierauf  während der Drehung des     Druckformträgers     durch Einwirkung der Lampen 7.

   Nach er  folgter     Kopierung    werden die     Anpressfolie     und der Bildfilm entfernt und der Druck  formträger wird in bekannter Weise     entwik-          kelt    und dem Zwecke entsprechend druck  fertig gemacht.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    2  ist der Kopierfilm 2 ebenfalls um den Druck  formträger 1 herumgelegt, während eine  durchsichtige Folie 3 über den Kopierfilm    hinweg von Walze 4 abgerollt und von  Walze 5 aufgerollt wird. Die Walze 5 wird  durch einen Motor angetrieben; dagegen besitzt  die Walze 4 eine     Bremsvorrichtung,    durch  welche die Spannung der     Anpressfolie        regu          liert    werden kann.

   Die Rolle 6 dient eben  falls zur Spannungsregulierung und sie  wird     vorteilhafterweise    federnd gegen die       Anpressfolie    angedrückt.     Statt    -der Rolle 6  kann eine andere     Anpressvorrichtung,    zum  Beispiel eine federnd beeinflusste Leiste, auf  die     Anpressfolie    einwirken. Der Druckform  träger 1 wird nicht selbst angetrieben, son  dern durch die Bewegung der     Anpressfolie     mitgenommen.  



       Fig.    3 zeigt ein Verfahren, bei dem der  Kopierfilm 2 mit dem durchsichtigen Band  3 durch Kleben verbunden und so mit dem  Band von Walze 4 nach Walze 5 bewegt  wird. Die Erzeugung der Spannung des  Bandes 3 ist die gleiche wie bei der Aus  führungsform nach     Fig.    2       Fig.    4 zeigt eine Ausführungsart des  Verfahrens, bei welcher der Kopierfilm     \?     und der     Druckformträger    1 während des Ab  rollens der durchsichtigen Folie 3 von Walze  4 und des     Aufrollens    durch Walze 5 durch  die Bewegung :der Folie mitgenommen wird.

    Diese Ausführungsart ist am besten geeig  net für     Kopierungen    von Bild- und Text  zusammenstellungen für Zeitungen, Kataloge  <B>USW.</B>  



  Zur     Kopierung    auf Walzen ist bis jetzt  die Schlitzbelichtung bekannt, bei der das  Licht nur an einer schmalen Stelle, welche  einem Teil der zu kopierenden Fläche ent  spricht, einwirken kann, so dass für die     Be-          licUtung    viel Zeit erforderlich ist.

   Um     die-          Kopierzeit    abzukürzen, wurde vorgeschlagen,  an Stelle der Schlitzbelichtung ein grösseres  Teilstück ,der gesamten     Zylinderoberfläche     gleichzeitig zu belichten.     Fig.    5 zeigt die  Strahlung des     Lichtes    von drei Lampenserien  7, woraus ersichtlich ist, dass die zu kopie  renden Elemente ,statt nur von oben auch  seitlich belichtet werden, wodurch     keine     scharfe und     ätzfähige    Kopie erzielt werden  kann.

   Bei dem in den     Fig.    1 bis 4 ange-           gebenen    Kopierverfahren ist es möglich, meh  rere voneinander getrennte Flächen gleich  zeitig zu kopieren, wodurch .die Kopierzeit  um ein mehrfaches abgekürzt wird, und  durch die Begrenzung der Lichtbündel eine  schräge Einwirkung der Strahlen auf die  zu kopierende     Unterlage    vermieden und so  mit scharfe Wiedergaben erhalten werden.  



  Anstatt der in den     Fig.    1 bis 4 angege  benen distanzierten Belichtungsfelder können  auch     aneinanderschliessende    Felder gewählt  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Herstellen von Druck formen für .den Zeug- und Papierdruck, da durch gekennzeichnet, dass negative oder dia- positive Filme mit textlichen oder bildlichen Darstellungen zum Kopieren um einen mit lichtempfindlicher Schicht versehenen Druck- formträger herumgelegt und mit Hilfe eines durchsichtigen Baudes gegen denselben ange- presst werden. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als durchsichtiges Band zum Anpressen der Filme an den Druckformträger eine auf den Filmen auf liegende lichtdurchlässige Folie verwendet wird. <B>2</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Filme an den Druckformträger anpressende durchsich tige Band an einem Ende von einer mit einer Bremsvorrichtung versehenen Walze abgerollt und anderen:ds von einer An triebswalze aufgerollt wird, wobei durch Bremsvorrichtung und Antriebswalze das durchsichtige Band gespannt wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf das durchsichtige Band eine federnde Spannrolle einwirkt. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckformträger nicht direkt an getrieben, sondern durch das durchsichtige Band mitgenommen wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass ,die Kopierung gleich zeitig mittelst mehrerer, je auf einen be grenzten Teil des Kopiermaterials ein wirkenden Lichtquellen erfolgt.
CH173703D 1933-02-25 1933-02-25 Verfahren zum Herstellen von Druckformen für den Zeug- und Papierdruck. CH173703A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0614125A1 (de) * 1993-02-25 1994-09-07 ANDERSON &amp; VREELAND B.V. Verfahren und Anlage für die Vorbereitung von flexiblen lichtempfindlichen Druckplatten angebracht auf einem zylindrischen Träger
WO2000046641A1 (en) * 1999-02-03 2000-08-10 Electroformed Stents, Inc. Cylindrical photolithography exposure process and apparatus

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