DE454093C - Verfahren zum Beschriften bildhafter Druckmuster - Google Patents

Verfahren zum Beschriften bildhafter Druckmuster

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DE454093C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/90Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof prepared by montage processes

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Description

  • Verfahren zum Beschriften bildhafter Druckmuster. Zusatz zum Patent 453644. Das Hauptpatent 453 644 betrifft ein Verfahren, manuelle zeichnerische Tätigkeiten durch mechanische Tätigkeiten zu ersetzen. Dieses Verfahren weiter auszubauen, ist der Zweck dieses Zusatzpatents.
  • Das in dem Hauptpatent beschriebene Verfahren zum Beschriften bildhafter Druckmuster erreicht durch die eingeschaltete photographische-Aufnahme alle gewünschten Schriftgrößen, insbesondere auch solche, die wegen ihrer Kleinheit schon unter der Grenze des gut Setzbaren liegen. Das. Verfahren eignet sich daher für Qualitätsarbeiten, z. B. auch für die Kartographie, bei der Schriften kleiner als ein Millimeter Verwendung finden. Neben diesen Qualitätsarbeiten werden ,aber auch sehr häufig Arbeiten gröberen Charakters verlangt, bei denen der Hauptwert auf Schnelligkeit und Billigkeit gelegt wird. Diesem Streben kommt nun folgendes Verfahren entgegen.
  • Nach dem Verfahren der Erfindung werden die geordneten Namen unter Verwendung mannigfaltigeren Letternmaterials gleich in der verlangten Größe gesetzt und mit lichtundurchlässigen Mitteln auf kopierfähige Stoffe abgedruckt. Im Gegensatz zum Verfahren nach dem Hauptpatent wird keine photographische Aufnahme gemacht, sondern die Namen werden gleich in dieser Form, nötigenfalls ausgeschnitten, dem Bilde entsprechend; auf eine andere kopierfähige . Unterlage geklebt und bilden so die für die photomechanische Druckformherstellung notwendige Kopierfolie. In diese Folie kann -man auch gleichzeitig noch irgendwelche Signaturen mit einkleben; ferner =ist diese Folie für jede Druckformherstellung geeignet.
  • Bei der Kopierfolienherstellung nach dem Hauptpatent und nach dem oben beschriebenen Verfahren sei eine besondere Art von Klebemittel erwähnt, das auch hier sehr vorteilhaft benutzt werden kann. Im Gegensatz zu den Klebestoffen, die für die zusammengeklebten Teile eine unlösliche oder schwer- lösliche Verbindung herstellen, ist es oft vorteilhaft, Klebestoffe zu verwenden, die ein leichtes Lösen der verbundenen Teile gestatten. In diese Gruppe gehört z. B. in Benzin aufgelöstes Bienenwachs. Der besondere Vorteil bei der Verwendung derartiger Klebestoffe für die angegebenen Verfahren besteht in der leichten Korrekturmöglichkeit und der Wiederverwendung von Zeichen aller Art bei der Erledigung anderer Aufträge.
  • Das oben angegebene Verfahren zum Beschriften bildhafter Druckmuster hat mit den Verfahren des Hauptpatents die Eigenart gemeinsam, die für die Beschriftung des Bildes notwendigen Namen erst auf dem Druckmusterträger mit dem Bilde in der endgültigen Weise zu verbinden. Im Gegensatz hierzu kann man aber die erwähnten Verfahren in bestimmten Fällen vorteilhaft dahin abändern, daß man die gesetzte Schrift, insbesondere wenn es sich um die photomechanische Reproduktion von Abbildungen, wie Zeichnungen, photographische Kopien, Drucke usw., handelt, schon auf der Vorlage mit dem übrigen Bild durch Aufkleben in Zusammenhang bringt. Bei der Ausführung des Verfahrens kann man folgendermaßen verfahren.
  • Die geordneten Namen werden in dem gewünschten Schriftcharakter gesetzt und gedruckt. Das Papier für den Druck der Namen wird man vorteilhaft so wählen, daß es sich möglichst unauffällig dem Papier der Abbildung anschmiegt. Die Namen brauchen auch durchaus nicht in der gewünschten Größe gesetzt zu werden, sondern diese kann man auch durch eingeschaltete photographische Tätigkeit erreichen. Vor dem Einkleben der Namen werden diese nötigenfalls ausgeschnitten, auch wird man zeitweise die Qualität durch Nacharbeiten erhöhen können.
  • Zum Schluß sei noch auf Fälle hingewiesen, wie sie z. B. bei der Beschriftung von Landkarten auftreten können. Die meisten Namen auf Landkarten werden von Westen nach Osten geradlinig verlaufen, und diese lassen sich ohne weiteres nach einem der angegebenen Verfahren herstellen. Anders ist es bei den Namen, die vorteilhaft kurvenlinig anzuordnen sind; hier kann man die Namen nicht als Ganzes behandeln, sondern die einzelnen Buchstaben müssen schon gegeneinander verschoben werden. Dabei können bei dem Verfahren, besonders wenn es sich um kleine Namen handelt, Schwierigkeiten auftreten, die größer sind als die manuelle Herstellung des Namens, so daß man auf diese zurückgreifen wird. Auch bei kleinen Korrekturen wird man auf die manuelle Arbeit zurückgreifen, da diese angegebenen Verfahren, ähnlich wie Maschinenarbeit, erst bei. größerer Fabrikation wirtschaftlich sind. In vorstehenden Fällen ist daher eine Verbindung der Verfahren nach der Erfindung und den bestehenden Verfahren wirtschaftlicher und dann dem Arbeiten nach dem reinen Verfahren vorzuziehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Änderung .des Verfahrens zur photomechanischen Herstellung von Schrift nach dem Patent 453 644 dadurch gekennzeichnet, daß man verschiedene Schriftgrößen nicht durch die photographische Aufnahme bewirkt, sondern die Schrift gleich in der gewünschten Größe setzt, auf kopierfähiges, schneidbares Material druckt, nötigenfalls ausschneidet, auf eine für die Durchlichtung geeignete Unterlage klebt, in das fertige bzw. werdende Druckmuster kopiert und zur Druckfähigkeit weiterbehandelt. _
  2. 2. Änderung des Verfahrens zur photomechanischen Herstellung von Schrift nach dem Patent 453 644 und Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man gegensätzlich zu diesen mit der Schrift nicht erst das Bild auf dem Druckmusterträger vervollständigt, sondern die Schrift setzt und druckt, nötigenfalls photographisch in der Größe ändert, erforderlichenfalls ausschneidet und in die Abbildung klebt, nach der dann erst nach irgendeinem Verfahren photomechanisch das Druckmuster hergestellt wird.
  3. 3. Verfahren zum Befestigen der Schriftträger auf den Unterlagen gemäß dem Hauptpatent und für das Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Klebestoff Mittel verwendet, die ein bequemes Auseinanderlösen der geklebten Teile gestatten.
  4. 4. Verfahren zum Beschriften und Bemustern bildhafter Druckmuster und Abbildungen nach dem Hauptpatent und Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschriftung auch das manuelle Verfahren zugleich angewendet wird.
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