DE545179C - Verfahren zur Herstellung von Druckformaten aus Zeilen o. ae. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Druckformaten aus Zeilen o. ae.

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DE545179C
DE545179C DEU9820D DEU0009820D DE545179C DE 545179 C DE545179 C DE 545179C DE U9820 D DEU9820 D DE U9820D DE U0009820 D DEU0009820 D DE U0009820D DE 545179 C DE545179 C DE 545179C
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Germany
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DEU9820D
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English (en)
Inventor
Edmund Uher Jun
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Uhertype A G
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Uhertype A G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B13/00Equipment specially adapted for photographing mounted characters or the like, e.g. advertisements, lines

Landscapes

  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Druckformaten aus Zeilen o. ä. Die Erfindung betrifft die Einordnung von Zeilen usw. in Spalten, Seiten, mit einem Wort die Herstellung von formiertem Satz auf photographischem Wege. Gemäß der Erfindung wird der formierte Satz nicht unmittelbar tvpweise, noch von den zu Zeilen gesammelten Setztypen, sondern von einer Vorlage abphotographiert, auf welcher die Zeile zuerst abgedruckt wurde.
  • Die Zwischenschaltung von Vorlageabdrücken bedingt zwar eine -Zehrarbeit, mittels welcher aber ein freier Umbruch sowie eine leichte Korrektur ermöglicht werden sollen. Die rohen Zeilenabbilder stellen nämlich die geringsten Umbrucheinheiten dar und lassen sich beim Zurichten nach Art einer Einzeltvpe handhaben und ebenso auswechseln.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsschemen des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist die schaubildliche Ansicht eines Vorlageabdrucks und eines Trägers des formierten Satzes, und Abb.2 stellt den Ouerschnitt einer Vorrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens dar.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, werden die Zeilenabdrücke i in ununterbrochener Längsrichtung der ersten Zeile stets hintereinander folgend aneinandergereiht, wodurch der Streifen 2 entsteht, der sich leicht handhaben, z. B. von der Rolle 3 auf die Rolle 4 umwickeln läßt. Derselbe ist zweckmäßig ein Filmband, auf welchem die Vorlageabdrücke photographisch gesetzt und sodann entwickelt und fixiert werden, ehe das Einphotographieren auf den Formatträger 5 beginnt. Man hat es in der Hand, nach Belieben positive oder negative Vorlagen herstellen zu können.
  • Von dieser Vorlage stellt man nach der Erfindung ein Zeilenabbild i des Streifens 2 zu dem lichtempfindlichen Satzträger 5 gemäß der gewollten und mit gestrichelten Linien angedeuteten Projektion ein, schaltet den Streifen 2 im Anschluß an die Vorschaltung des Satzträgers 5 und in Querrichtung dazu der eigenen Länge nach jeweils vor und photographiert. Pfeile zeigen die Richtungen der Schaltbewegungen, welche zweckmäßig zeilenweise erfolgen.
  • Die Zeilenabdrücke i folgen auf dem Streifen 2 hintereinander mit je einem Zwischenraum 6 von gleichbleibender toter Länge, . welche das Einkleben von Zwischenstücken mit Überlappung o. dgl. gestatten. Bei Korrekturen hat man daher nur ein neues Zeilenbild einzukleben.
  • Der Zeilenabdruckträger 2 ist an den toten Zwischenräumen 6 in gleichen Abständen mit Löchern 7 versehen, mit welchen er vorgeschaltet werden kann. Die Löcher können durch Einkerbungen, Anschläge, Mitnehmer, Kontakte oder sonstige Betätigungsstellen ersetzt werden. Abb. 2 zeigt das Beispiel einer Vorrichtung zu der Herstellung von Druckformat. Außer den oben beschriebenen Teilen sieht man in dem Gehäuse 8 die Lampe 9, das Bildfenster io, ii, das Objektiv i2 und eine Formatträgertrommel 13. Die Vorrichtung ermöglicht die Verrichtung des Verfahrens mit mechanischer Gleichmäßigkeit.
  • Wenn man den Zeilenträger 2 in der gezeichneten, zum Formatträger 5 parallelen Ebene zu dem Formatträger 5 in eine beliebige Lage bringt, so kann man die Zeilen in der Säule nach Wahl einordnen. Nötigenfalls kann man den Streifen 2 in Einzelbilder von Zeilen zerstückeln, damit man bei der Zurichtung völlig freie Hand gewinnt.
  • Gemäß der Erfindung genügt es, wenn die Lichtsetzmaschine, welche jetzt bloß den Filmstreifen 2 bearbeitet, keine Zeilenverstellung und aus jeder Schriftart nur eine Normalgröße hat. Die Zeilenverstellung wie auch die Vergrößerung ergeben sich ja bei der beschriebenen Einordnung von Säulen. Gemäß der Erfindung kann man auch einzelne Zeilen i eines und desselben Vorlageabdruckträgers 2 an demselben lichtempfindlichen Formatträger 5 verschiedentlich vergrößern, so daß man auch in bezug auf die stellenweisen Schriftgrade freie Wahl hat.
  • Die Erfindung läßt einen uneingeschränkten Umbruch bei den Zeilen oder sonstigen Umbrucheinheiten zu. Z. B. gelegentlich der wiederholten Ausgabe eines Werkes kann man mit Hilfe des betreffenden ersten Vorlageabdruckträgers alles neu umordnen, neue Teile hinfügen, andere weglassen usw. usw. Textbilder kann man überall einschalten und sogar nach Art der Zeilen am Vorlageabdruckträger anbringen.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Verfahren zur Herstellung von Druckformaten aus Zeilen o. ä. mittels Photographierens von Vorlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die druckfertigen Zeilen bzw. sonstigen Umbrucheinheiten zunächst beliebig, z. B. photographisch, zu linearen, d. h. druckformatlosen Vorlagen abgedruckt und sodann von solchen Vorlageabdrücken einzeln in dem jeweils gewünschten Format auf den Formatträger photographiert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlageabdrücke in ununterbrochener Längsrichtung der ersten Zeile bzw. Umbrucheinheit stets hintereinander folgend aneinander angereiht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlageabdrücke auf einem Filmstreifen o. dgl. in an sich bekannter Weise photographisch gesetzt werden. d.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlageabdrücke an dem Träger derselben hintereinander mit je einem angemessenen Zwischenraum folgen, welcher zweckmäßig von einer gleichbleibenden, z. B. eine Überlappung oder eine sonstige Anstückelung des Vorlageabdruckträgers zulassenden toten Länge ist. 5. Verfahren nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlageabdruckträger an den toten Zwischenräumen in gleichen Abständen gelocht, eingekerbt bzw. mit Anschlägen, Mitnehmern, Kontakten oder sonstigen Betätigungsstellen ersehen wird. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlageabdruckträger im Anschluß an die an sich bekannte Vorschaltung des Säulenträgers und im Verhältnis dazu in Querrichtung der eigenen Länge nach vorgeschaltet wird, Zwobei beide Schaltbewegungen zweckmäßig von Zeile zu Zeile bzw. von Umbrucheinheit zu Umbrucheinheit absatzweise bewirkt werden. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlageabdruckträger in einer zum Säulenträger parallelen Einstellebene im Verhältnis zu dem Säulenträger nach Wahl in eine beliebige Lage gebracht wird. B. Verfahren nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Zeilen bzw. Umbrucheinheiten eines und desselben Vorlageabdruckträgers an demselben Säulenträger auf verschiedentliche Grade vergrößert werden. 9. Verfahren nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlageabdruckträger in Einzelabbilder von Zeilen bzw. Umbrucheinheiten zerteilt wird.
DEU9820D 1927-07-30 1927-07-30 Verfahren zur Herstellung von Druckformaten aus Zeilen o. ae. Expired DE545179C (de)

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