CH173409A - Verfahren zur Darstellung eines Sulfonierungsproduktes eines schwefelreichen Mineralöls. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines Sulfonierungsproduktes eines schwefelreichen Mineralöls.

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CH173409A
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Description


  Verfahren zur Darstellung eines     Snlfonierungsproduktes    eines schwefelreichen       Niner        alöls.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur       Darstellung    eines     Sulfonierungsproduktes     eines schwefelreichen Mineralöls.  



       Sulfonierungsprodukte    aus Mineralölen,  zum Beispiel Teerölen, werden mannigfaltig  verwendet, zum Beispiel zur Herstellung von  Emulsionen zu technischen Zwecken oder  zur Herstellung     pharmazeutiseher        Präparate     usw. Eine besondere Rolle spielen hierbei die  Produkte     aus    schwefelreichen Ölen.  



  Diese Produkte sind meist sehr dunkel  gefärbt und auch in dünner Schicht undurch  sichtig, da bei ihrer Herstellung das     Sulfo-          nierungsmittel,    zum Beispiel     Schwefelsäume,     ausser der sulfonierenden Wirkung auch noch  eine verharzende Wirkung infolge von Oxy  dation oder     Kondensation    ausübt. Die dunkle  Färbung der     Sulfonierungsprodukte    ist für  viele Zwecke von Nachteil, ebenso der teil  weise als unangenehm empfundene Geruch.  



  Die     Raffination    von Ölen zur Entfernung  färbender     Verunreinigungen    ist an sich be-         kannt.    Bei der vorliegenden     Erfindung    be  steht die Aufgabe jedoch darin, die färben  den Bestandteile zu entfernen, ohne den  Schwefelgehalt wesentlich zu verringern,  während bisher die möglichst vollständige  Entfernung des Schwefels Hauptzweck oder  einer der Zwecke der     Raffination    war.  



  Wesentlich ist ferner im vorliegenden  Falle, dass es nicht auf die Farbe des Öls  ankommt. Auch ein helles Öl kann bei der  nachfolgenden     SulfonieTung    ein dunkles und  verharztes     Sulfonierungsprodukt    ergeben.  Deshalb müssen also hier unter     möglichst     vollständiger Erhaltung der Schwefelver  bindungen diejenigen     Ölanteile    durch Vor  raffination entfernt werden, die eine Dun  kelfärbung im     Sulfonierungsprodukt    bewir  ken würden.  



       Gegenstand    der Erfindung ist ein Ver  fahren zur Herstellung eines     Sulfonierungs-          produktes    eines Mineralöls,     welehes    dadurch  gekennzeichnet ist, dass das Mineralöl durch      eine chemische     Vorraffination    von den Be  standteilen befreit wird, die bei der     Sulfo-          nierung    eine     Dunkelfärbung    des     Endproduk-          tes    hervorrufen würden, während die Haupt  menge der Schwefelverbindungen in dem 01  verbleibt,

   worauf das 01 dann durch scho  nende Behandlung mit einem     Sulfonierungs-          mittel        sulfoniert    wird,     beispielsweise    unter  Kühlung oder mit nicht ganz konzentrierter  Schwefelsäure oder unter Anwendung eines       Verdünnungsmittels.    Bei der schonenden       Sulfonierung    können auch mehrere der an  gegebenen     Ambeitsweisen    miteinander kom  biniert werden.  



  Die     Vorraffination    kann zum Beispiel  mit Natronlauge und mit     Schwefelsäure    aus  geführt werden, deren     Konzentration    so be  messen ist, dass einerseits die     verharzbaren     Anteile möglichst weitgehend entfernt wer  den, anderseits noch keine merkliche     Sulfo-          nierung    oder Entfernung von Schwefelver  bindungen stattfindet.

   Die     Vorraffinatien     kann jedoch auch mit andern bekannten     Raf-          finationsmitteln,    die entweder allein oder  kombiniert     angewendet    werden, ausgeführt  werden, so zum Beispiel mit Kalilauge,  Aluminiumchlorid, Phosphorsäure, Bleich  erde und anderem.  



  Bei der schonenden     Sulfonierung    kann als  Verdünnungsmittel :der aus früherem     Sulfo-          nierungen    stammende, nicht weiter     sulfonier-.     bare oder angreifbare Teil des Öls dienen.  



  Je nach der Intensität der     Vorraffina-          tion    und je nach dem Grad der bei der     Sulfo-          nierung        beobachteten        Schonung    erhält man  nach dem Neutralisieren des     Sulfonierungs-          gemisches    und Abtrennen des ungelösten  Anteils des Öls, ein durchsichtiges, klarwas  serlösliches Produkt von hellgelber bis hell  brauner Farbe, das in Mischungen mit an  dern Stoffen nicht durchfärbt, während man  ohne die     Anwendung    dieser Massnahme  ein viel dunkleres, undurchsichtiges, meist  schwarzbraunes Produkt erhält.

   Unter Um  ständen ist das Erzeugnis auch ganz oder  fast geruchlos.  



  Im Anschluss an die schonende     Sulfonie-          rung    kann mehrmals nacheinander beispiels-    weise mit Schwefelsäure von stufenweise  steigender Stärke sulfoniert     werden,    so     dass     jede     Sulfonierung    gewissermassen als Vor  raffination für die     Sulfonierung    mit der       nä-chststärkeren    Säure angesehen werden  kann.

   Die bei dieser stufenweisen     Sulfonie-          rung        jeweils    anzuwendende Säurekonzen  tration ist nach unten begrenzt durch die  bei der vorhergehenden Stufe     angewandte     Säurekonzentration, nach oben ist sie nicht       begrenzt,    und man kann unter     Beachtung     der nötigen Schonung bis in das Konzentra  tionsgebiet der rauchenden     Schwefelsäure    an  steigen.

   Je stärker der Konzentrationsunter  schied zwischen zwei     Sulfonierungsproduk-          ten    ist, um so grösser ist die Ausbeute der  zweiten Stufe, aber um so grössere Vorsicht  und Schonung erfordert die     Sulfonierung.     



       Durch    Hinzufügen von Wasser     bezw.     durch Eindampfen kann das hergestellte  Endprodukt in .die gewünschte Konsistenz  übergeführt werden. Die Entfernung von  Sulfaten lässt sich in     bekannter    Weise vor  oder nach dem     Neutralisieren.    zum Beispiel  durch Dialyse oder durch     Extraktion    mit  Lösungsmitteln ausführen.  



  Man kann nach dem Verfahren gleich  vorteilhaft     schwefelreiche        Erdöle    oder schwe  felreiche Teeröle, zum Beispiel aus italieni  scher Steinkohle, mitteldeutscher Braunkohle,       süddeutschem        bituminösem    Schiefer usw.,  zur Herstellung .des     .Sulfonierungsproduktes     benutzen. Analoge Vorkommen, die sieh in  gleicher Weise wegen ihres     Schwefelgehaltes     für das     Verfahren;        gemä3    der Erfindung  eignen, finden sich in allen Teilen der Erde.  Zweckmässig ist es, von Destillaten auszu  gehen, da hierdurch die     Raffination    verein  facht wird.

      <I>Beispiel 1:</I>    Als     Ausgangsmaterial    dient eindestil  lierter, italienischer Steinkohlenteer mit fol  genden Kennzahlen:         Spez.    Gewicht     /15      ca. 0,9  Schwefel 8,8  Siedegrenzen ca. 90-250      100 gor dieses Öls werden mit Natronlauge  von 39       Be,        Schwefelsäure    von     70,%,        H'SO4     und Bleicherde vorraffiniert. Der Schwefel  gehalt beträgt nach der     Vorraffination     10,22<B>/WO.</B>  



  Das raffinierte     0I    wird nun mit     ca.    60     ein'     Schwefelsäure von 90 %     H--SO,    unter Rüh  ren und Kühlung bei etwa 0   C sulfoniert.  Das     Sulfonierungsgemisch    wird in Wasser  gegossen und     Sulfosäure    und Öl werden  darauf mit Ammoniak neutralisiert.  



  Nach Abtrennung des Öls wird das Pro  dukt bis auf einen Wassergehalt von 41,24  eingedampft. Es werden 10     gr    dieses Pro  duktes erhalten, das in diesem Zustande  6,84%     Ammoniumsulfat    und 9,57 % Schwe  fel enthält. Die organische     ,Substanz    beträgt  dann 51,92 % mit 15,24 % Schwefel.  



  Es errechnet     sich,        da.ss    der Ölanteil, der  sulfoniert worden ist, einen Gehalt an orga  nisch gebundenem Schwefel von 11,01  hat. Das Produkt ist hellbraun, durchsichtig  und klar wasserlöslich. Die im Endprodukt       enthaltenen    Reaktionsprodukte von<B>01</B> und       Schwefelsäure    sind     echte        Sulfosäuren    und  keine Ester, da letztere bei der starken Er  hitzung, die     beim    Verdünnen des     Sulfonie-          rungs.gemisches    mit Wasser und beider Ver  dampfung des Wassers aus dem neutralisier  ten Produkte stattfindet, gespalten werden  würden.  



  <I>Beispiel 2:</I>  Als     Ausgangsmaterial    dient ein .destil  lierter, italienischer Steinkohlenteer mit fol  genden     Kennzahlen:            Spez.    Gewicht /15   0,.890  Schwefel 7,0  Siedeanalyse:       Beg.    101    bis 200' 54,3  bis 269   95    531     g-r    dieses Öls     werden,    mit     35%iger     Natronlauge, 85%iger     Phosphorsäure    und  Bleicherde vorraffiniert. Der Schwefelgehalt  beträgt nach der     Vorraffination   <B>7,2%.</B>  



  Das raffinierte Öl wird nun mit ca. 480  cm' Schwefelsäure     (reinst    konzentriert) un-         ter    Rühren und Kühlung bei etwa -5   C  sulfoniert, das     Sulfonierungsgemisch    in Was  ser gegossen, und     Sulfosäure    und Öl werden  darauf mit Ammoniak neutralisiert. Nach  Abtrennung des Öls wird das Produkt bis  auf einen Wassergehalt von 42 % ein  gedampft. Es. werden 69     gr    dieses Produk  tes erhalten. Es enthält in diesem Zustande  <B>11,0%</B> Ammensulfat und<B>10,62%</B> Schwefel.  Die     organische        .Substanz    beträgt darin 47,0  mit 16,92% Schwefel.

   Es errechnet sich, dass  der     Ölanteil,    der sulfoniert worden ist, einen  Gehalt an     org.anis:ch    .gebundenem Schwefel  von 10,38 % hat. Das Produkt ist hellbraun,  durchsichtig und klar wasserlöslich.  



       Beispiel   <I>3:</I>  Als Ausgangsmaterial dient eindestil  liertes     mitteldeutsches        Braunkohlen-Gas-          leichtöl    mit folgenden Kennzahlen:         Spez.    Gewicht /15   0,850  Schwefel 6,0  Siedeanalyse:       Beg.    80    bis<B>100'</B>     2,5%     bis 150   33  bis 200' 92    500     gr    dieses Öls:     werden,        mit    50 %     iger          Kalilauge    und mit 50%iger Schwefelsäure  vorraffiniert. Der Schwefelgehalt des Öls  beträgt nach dieser     Vorraffination    noch  5,6%.

    



  Das     raffinierte    Öl wird nun mit     ca.    500       em'7        Schwefelsäure        (reinst        konzentriert)        unter     Rühren und Kühlung bei etwa 0   C     sulfo-          niert.    Das     Sulfonierungsgemisch    wird in  Wasser gegossen und mit Ammoniak neutra  lisiert.

   Nach     Abscheidung    des beim Ver  dünnen mit Wasser sich     absetzenden,        Anteils     .des     unangegriffenen    Öls wird     ,das.    Produkt  bis; auf einen Wassergehalt von<B>30%</B> ein  gedampft. Es werden 50     gr    dieses Produk  tes erhalten. Es enthält in diesem Zustande  <B>8,67%</B> Ammansulfat und<B>10.,90%</B>     .Schwefel.     Die organische Substanz darin beträgt       6,1,33%    mit 14,3ä% Schwefel.

   So     errechnet     sich,     dass'    der     Ölanteil,    der     sulfoniert    worden      ist, einen Gehalt an organisch gebundenem  Schwefel von<B>8,69%</B> hat. Das     Produkt    ist  hellbraun, durchsichtig und klar wasser  löslich.  



       Beispiel        l:     Als Ausgangsmaterial dient ein destil  liertes Tiroler Schieferöl mit folgenden  Kanuzahlen:         Spez.    Gewicht /15       _        0,,885       Schwefel     11,3.     Siedeanalyse       Beg.    80    bis<B>100.' 1,8%</B>  bis 200   61,0  bis 300   94,1    524     gr    dieses. Öls werden mit wasser  freiem Aluminiumchlorid, 35 %     iger    Natron  lauge und Bleicherde vorraffiniert. Der  Schwefelgehalt des Öls beträgt nach dieser       Vorraffination    noch<B>11,0%.</B>  



  Das raffinierte Öl wird nun mit ca. 425       cm@    Schwefelsäure (rainst konzentriert) unter  Rühren     und    Kühlung bei     etwa    -5   C     sul-          foniert.    Das     Sulfonierungs:gemisch    wird in  Wasser gegessen,     und.        Sulfosäure    und Öl  werden mit Ammoniak     neutralisiert.    Nach  Abtrennung des beim Verdünnen mit Was  ser sich ausscheidenden Anteils des     unan-          gegriffenen    Öls wird das Produkt bis auf  einen     Wassergehalt    von 30,5 % eingedampft.

    Es werden 105     gr,dieses    Produktes erhalten.  Es enthält in diesem Zustande 4,77% Am  monsulfat und     14,8.0%    Schwefel. Die orga  nische Substanz darin beträgt<B>64,73%</B> mit       \3l,07    % Schwefel. So errechnet sich,     -dass'    der  Ölanteil, der     sulfoniert    worden ist, einen Ge  halt an organisch gebundenem Schwefel von  <B>17,53%</B> hat. Das Produkt ist hellbraun,  durchsichtig und klar wasserlöslich.

      <I>Beispiel 5:</I>    Ein destilliertes Tiroler Schieferöl wird  mit '35 %     iger    Natronlauge, 70%iger     Schwe-          feleäure    und Bleicherde raffiniert, wodurch  man ein Öl mit folgenden Kennzahlen erhält:         Spez.    Gewicht     /15'    0,894  Schwefel 11,45%  Siedeanalyse:       Beg.    130  bis 200, 58  bis 287   96,5  7,15 kg dieses Öls werden mit 16 1 Schwe  felsäure (technisch 66       Be)    unter Rühren  bei einer Temperatur von ca.. -8   C sulfo  niert. Das     Sulfonierungsgemisch    wird in  Wassergegossen und     Sulfosäure    und Öl wer  den mit Ammoniak neutralisiert.

   Nach Ab  trennung des beim Verdünnen - mit Wasser  sich ausscheidenden     Anteils    des     unangegrif-          fenen    Öls, wird das Produkt bis auf     einen     Wassergehalt von 24,25 % eingedampft. Es  werden 1,83 kg dieses Produktes erhalten.  Es enthält in diesem Zustande 7,33 % Am  monsulfat und 14,87 % Schwefel. Die orga  nische Substanz darin beträgt 68,42 % mit  <B>19,13</B> % Schwefel. Für den     -Ölanteil,    der     sul-          foniert    worden ist,     errechnet    sich ein Gehalt  an organisch gebundenem Schwefel von  15,04%.

   Das Produkt ist hellbraun,     durch-          siohtig    und klar wasserlöslich.  



  Von dem bei dem Verdünnen des     Sulfo-          nierungsgemisches    mit Wasser ausgeschiede  nen Öl mit dem spezifischen Gewicht 0,926  /15   werden 463     gr    mit dem gleichen Volu  men Petroleum verdünnt und mit 500 cm-'  Schwefelsäure (16 Gewichtsprozent     techni-          ,    Säure von 66       Be        +    84     Gewichtspro-          c        'he     zent technische rauchende Säure mit 18  S03) unter Rühren bei einer     Temperatur    von  ca.

   -15   C     sulfoniert.    Das     Sulfonierungs-          gemisch    wird in Wasser gegossen und     Sulfo-          säure    und Öl werden mit Ammoniak neutra  lisiert. Nach     Abtrennung,des    beim Verdün  nen mit Wasser sich ausscheidenden Anteils  des     unangegriffenen    Öls wird das Produkt  bis auf     einen    Wassergehalt von 50% ein  gedampft. Es werden 816     gr    -dieses Produk  tes erhalten, das in diesem Zustande     10,95        Ammonsulfat    und 10,60% Schwefel enthält.  



  Für den sulfonierten Ölanteil errechnet sich  ein Gehalt an organisch gebundenem Schwe  fel von<B>2,8%.</B> Das Produkt ist hellbraun,  durchsichtig und klar wasserlöslich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines Sulfo- nierungsproduktes eines schwefelreichen Mineralöls, dadurch gekennzeichnet, dass das Öl durch eine chemische Vorraffination von den Bestandteilen befreit wird, die bei der Sulfonierung eine Dunkelfärbung des End- produktes hervorrufen würden, während die Hauptmenge der Schwefelverbindungen in dem Öl verbleibt, und dass das Öl dann durch schonende Behandlung mit einem Sulfonie- runbsmittel sulfoniert wird.
    UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch (ekennzeiehnet, dass die sehonende Sulfo- nierung unter Kühlung erfolgt. . Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die :schonende Sulfo- nierung unter Anwendung eines nicht ganz konzentrierten Sulfonierungsmittels erfolgt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die schonende Sulfo- nierung unter Anwendung eines Verdün nungsmittels erfolgt.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass die Vorraffination mit einem Sulfonierungsmittel ausgeführt wird, dessen Konzentration so bemessen ist, dass keine merkliche Sulfonierung stattfindet. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Verdünnungsmittel der aus frühe ren Sulfonierungen stammende, nicht wei ter sulfonierbare oder angreifbare Teil des Öls dient. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an die schonende Sulfonierung mehrmals nach einander mit einem Sulfonierungsmittel von stufenweise steigender Stärke sulfo- niert wird, so- dess jede Sulfonierung eine Vorraffination für die Sulfonierung mit dem nächststärkeren Sulfonierungsmittel bildet.
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