CH172907A - Antriebsblockanordnung für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Antriebsblockanordnung für Kraftfahrzeuge.

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CH172907A
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Ganz Joseph Ing Dipl
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Ganz Joseph Ing Dipl
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  • Arrangement Of Transmissions (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description


      Antriebsblockanordnnng    für Kraftfahrzeuge.    Gegenstand der Erfindung ist eine An  triebsblockanordnung für Kraftfahrzeuge,  die einen Mittelträger aufweisen, wobei an  dem auf der Antriebsseite liegenden Träger  ende. ein Gehäuse zur Aufnahme des Trieb  werkes angeordnet ist, an dessen einer Seite  der Antriebsmotor     abnehmbar    angebracht     ist,     und durch dessen senkrechte Seitenwandun  gen querliegende     Triebwerkswellen    hin  durchgeführt sind.  



  Es ist bekannt, dass jedes gefederte,     mehr-          achgige    Fahrzeug die Neigung besitzt, perio  dische     Stampfbewegungen        bezw.        Nickschwin-          gungen    auszuführen. Die Grösse der dabei  auftretenden Energie ist insbesondere ab  hängig vom     Nassenträghei smoment    des  Fahrzeuges um die Querachse. Als beson  ders geeigneter Weg zur Beherrschung der  Verhältnisse hat es sich daher erwiesen, das       Massenträgheitsmotnent    des Fahrzeuges um       seine    Querachse möglichst klein zu halten.

   Das       Massenträgheitsmoment    ist die Summe der  Produkte aus Einzelmasse und dem Quadrat    ihrer Entfernung vom Fahrzeugschwerpunkt.  Man trachtet deshalb darnach, die Massen  um den Schwerpunkt zu konzentrieren. Als  ein besonders geeignetes Mittel kommt hier  für die Anwendung von     Fahrzeugmittelrah-          men    bei gleichzeitiger Verlagerung des An  triebsblockes in Schwerpunktnähe des besetz  ten Fahrzeuges, also zum Beispiel     zwischen     die Laufachsen, in Frage. Dies stösst jedoch  auf bauliche Schwierigkeiten. Zwischen den  Laufachsen liegt der sie verbindende Fahr  zeugmittelrahmen. Man kann den Antriebs  block über demselben anordnen, erhält jedoch  hierdurch eine unerwünschte hohe Schwer  punktslage.  



  Die Anordnung unter dem Rahmen ver  langt ein     Hochlegen    des Rahmens, wodurch  diese     in    unschöner Weise durch den Nutz  raum führt. Eine seitliche Anordnung hat  eine unsymmetrische Ausbildung des Fahr  zeuges zur Folge, eine solche innerhalb des       Tlohlrahmens    verhindert die Zugänglichkeit  und bringt den grossen Nachteil,     dass    der      lästig gross ausfallende     Rahmenhohlträger     ebenfalls einen erheblichen Teil des Nutz  raumes beansprucht.  



  Es ist ferner auch schon vorgeschlagen  worden, den Triebblock in einer horizontalen  Gabel des     Mittelträgerrahmens    aufzuhängen.  Dieser verliert damit aber einen Teil seiner       Biegungsfestigkeit;    zudem wird der Nutz  raum eingeengt, zumeist ein Hochlegen des  Fussbodens erforderlich und das     Anlenken     der schwingenden Halbachsen behindert.  



  Schliesslich hat sich auch eine Anordnung  des Antriebsblockes, einschliesslich Motors,  als tragender Bestandteil des     Mittelträgers     zwischen     Achstragkörper    und Rahmenträger  nicht als zweckmässig erwiesen, da vor allem  zwecks Ausbaues des Motors oder auch nur  einzelner     Transmissionsteile    eine Zerlegung  des rollenden Fahrgestelles erforderlich wird.  



  Die Anordnung nach der Erfindung ist  frei von den genannten Nachteilen. Der Mo  tor ist ohne     weiteres    lösbar, die Kupplung  kann frei zugänglich im Innern des Mittel  trägers angeordnet sein, die Getriebewellen  lassen sich seitlich     heraussohiebbar    einsetzen.  Die seitliche Motoranordnung - zeichnet sich  ausserdem vor allem durch Erschütterungs  freiheit aus, da die freien Kräfte bis zu  einem gewissen Grad vom Mittelträger ela  stisch aufgenommen werden.  



  Die Anordnung des Gehäuses am Träger  ende kann auf     verschiedene    Weise erfolgen,  Es kann entweder als Ganzes oder in seinen  wesentlichen Teilen durch eine entsprechende       Ausgestaltung    des Mittelträgers selbst gebil  det werden, oder als     din    gesonderter Teil  auf dem Trägerende aufgesetzt werden und  fest oder lösbar mit demselben verbunden  sein.

       Die    stabile Ausbildung des Gehäuses  in Verbindung mit dem Mittelträger gestat  tet es, an ihm in Queranordnung den Motor  und ein Getriebe erforderlichenfalls jenseits  der Trägerachse anzubringen, zweckmässig  derart, dass diese nach vorn     bezw.    hinten       wenig        überkragen,    was     Niedrighaltung    des       Massenträgheitsmomentes    ermöglicht.  



  Besonders vorteilhaft ist es, in dem Ge  häuse parallele,     praktisch    in gleicher Ebene    liegende Querwellen so zu lagern, dass die  eine mit der Antriebswelle der seitlich ab  nehmbar angebrachten Antriebsmaschine  gleichachsig ist: und dann an ihrer     Innenseite     die Kupplung trägt, während eine andere  durch Gelenkwellen mit den Treibrädern in  Verbindung steht. Dabei ist nach Ausbau  der Antriebsmaschine die Kupplung ohne  weiteres frei zugänglich. Ebenso ist es vor  teilhaft, die     Transmissionswellen    und Räder  ohne Zerlegen des rollenden Fahrgestelles  leicht herausnehmbar und auswechselbar ein  zubauen.  



  Bei der eben genannten     Anordnung    wird  die Kupplungsfeder zweckmässig derart an  gebracht, dass sie sich am äussern Ende der  Hauptwelle befindet und ihre Kraft     mittelst     einer Zugstange auf die Kupplungslamellen  überträgt. Anderseits kann die Kupplung  naturgemäss auch entgegengesetzt angeord  net werden, wenn auch die vorerwähnte Kon  struktion im allgemeinen die vorteilhaftere  ist.  



  Besonders zweckmässig ist es ferner, den  Antriebsblock derart zu gestalten,     da.ss    sich  sämtliche Lager der     Triebwerkswellen    in  einem zusammenhängenden Teil des An  triebsblockgehäuses befinden, vorzugsweise  derart, dass sich je ein Lager der Triebwerks  wellen in     einer    gemeinsamen Längswand des       Antriebsblockgehäuses    befindet.  



  Ein in dem     Antriebsblockgehäuse    ge  lagertes Mittelstück der Achse (Schwing  achse) kann mit Vorteil als durchgehende  Hohlwelle ausgebildet sein, in welcher die  Radantriebswellen gelenkig gelagert sind.  Auf der Hohlwelle können auch Bremsen an  gebracht werden. Weiterhin     ist    es auch  zweckmässig, an dem Formstück die Fahr  zeugtragfedern anzuschlagen. Schliesslich ist  es im allgemeinen auch noch vorteilhaft, von  den wahlweise einschaltbaren Zahnrad-     bezw.          gettenradsätzen    zwischen Haupt- und Zwi  schenwelle das eine oder das andere in stän  digem Eingriff miteinander stehen zu lassen.  



  In den - Abbildungen ist eine     Antriebs-          blockanordnung    gemäss Erfindung in einem  Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.      wobei Motor, Kupplung, -Wechselgetriebe  und Räderantrieb und gegebenenfalls- auch  die Bremsen in einem Antriebsblock vereinigt  sind, der selbst einen Teil des Mittelträgers  bildet und der sich -     abgesehen    davon, dass  sich die Teile leicht ein- und ausbauen las  sen - durch geringen Raumbedarf, günstige  Gewichtsverteilung. gleich hohen Wirkungs  grad in allen Übersetzungsstufen, Stabilität,  Einfachheit des Aufbaues und der Herstel  lung und ein trotz Unempfindlichkeit und  Festigkeit erreichbares Leichtgewicht aus  zeichnet.  



       Fig.    1 zeigt diesen Antriebsblock im       Aufriss.     



       Fig.    2 denselben im     Grundrissschnitt.     



  In den Darstellungen bedeutet 1 das  Gehäuse zur Aufnahme des     Triebwerkes.     Es ist. im vorliegenden Falle an den als Hohl  kastenträger ausgebildeten Fahrzeugmittel  träger ? angesetzt und bildet sinngemäss  gleichzeitig den Tragkörper zur Vereinigung  des Mittelträgers     \?    mit dem Achsmittel  stück 19.  



       Das    Gehäuse besteht aus einem starren,       (1#n    Mittelträger 2 fortsetzenden Hohlkörper 4  und den an einer der senkrechten Seitenwan  dungen sich ansetzenden Getriebe- und An  triebsradgehäusen 5 und 6. 7 ist ein Schutz  deckel. 8 und 9 sind im Schnitt sichtbare,  am Gehäuse 6 angeschlagene Federpakete,  welche hier als     Treibrädertragorgane    ange  ordnet sind.  



  Das Gehäuse 1- besitzt drei zueinander  parallele     Bohrungen,    deren Achsen mit a,       1)    und c bezeichnet sind. In der ersten Boh  rung-,     n,    ist die Hauptwelle 10 gelagert, die  dabei die Trennwand 25     zwischen    dem  Hohlkörper 4 und dem Getriebegehäuse 5  durchsetzt und mit der Welle des seitlich an  dem Gehäuse 4     mittelst    des Flansches 27  befestigten Antriebsmotors 28 gleichachsig  ist. Der Motor bildet dabei das Gegengewicht  zu dem Getriebe im Gehäuse 5. Die mitt  lere Bohrung, b, trägt die Zwischenwelle 11  des Getriebes, an deren Stelle auch mehrere,  wahlweise in Benutzung stehende Zwischen  wellen vorgesehen sein können.

   Die letzte    Bohrung, c, enthält das Achsmittelstück 12,  das durch Gelenkwellen 20, 21 mit     den     Treibrädern 22, 28     verbunden    ist.  



  Die verschiedenen Querwellen     sind    pa  rallel zueinander und im wesentlichen in  gleicher Ebene gelegen angeordnet. Die  Hauptwelle 10 trägt dabei im Innern des  Gehäuses 4 die Kupplung 13, deren Adhä  sionsdruck zweckmässig durch eine aussen  liegende Feder 14 erzeugt und     mittelst    einer  Zugstange 15 auf die Kupplungslamellen  übertragen wird.  



  Die Kraftübertragung erfolgt vom Mo  tor 28 über die Kupplung 13 auf die Haupt  welle 10, und von hier durch wahlweise ein  schaltbare     bezw.    zum Eingriff zu bringende  Stirnrad-     bezw.        Kettenradpaare    auf die Zwi  schenwelle 11. Diese überträgt vermittelst des       Ritzels    16 die Arbeit auf das Antriebsrad  17, von wo sie mit oder ohne Differential  auf das Achsmittelstück 12 und über die  Gelenke 1.8, 19 auf die Antriebswellen 20,21  der Treibräder 22, 23 weitergeleitet wird.  Auf dem Achsmittelstück 12 sind Bremsen       224    angebracht.  



  Das     Antriebsblockgehäuse    1, das gegebe  nenfalls auch durch eine entsprechende Aus  gestaltung des Mittelträgers 2 selbst gebildet  werden kann, braucht an seinen tragenden  Teilen nicht unterteilt zu sein. Dies wird  zweckmässig dadurch erreicht, dass mindestens  je ein Lager der     Triebwerkswellen    10, 11, 12  in einem zusammenhängenden Teil des Ge  häuses, im vorliegenden Fall also in der  durchgehenden Wandung 25 des verlänger  ten     Mittelträgers    angebracht sind. Die übri  gen Lager befinden sich in der Wandung 26  des Getriebegehäuses 5, beziehungsweise in  der zweiten senkrechten Seitenwandung des  Gehäuses 1. Es können also alle Bedingun  gen für dauernd einwandfreies Zusammen  arbeiten der Übertragungsorgane ohne Nach  stellung .eingehalten werden.  



  Man ist in der Lage, in jeder Überset  zungsstufe die Arbeitsübertragung über nur  zwei einwandfrei gelagerte Triebe stattfinden  zu lassen.      Da die Kupplung, die mit Motordreh  zahl läuft und infolgedessen klein und  leicht gehalten sein kann, in sich eine ge  wisse Elastizität aufweist, ist ein Klemmen  der Hauptwelle 10 in ihrer Lagerung un  möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antriebsblockanordnung für Kraftfahr zeuge, die einen Mittelträger aufweisen, da durch gekennzeichnet, dass an dem auf der Antriebsseite liegenden Trägerende ein Ge häuse zur Aufnahme .des Triebwerkes ange ordnet ist, an dessen einer Seite der Antriebs inotor abnehmbar angebracht ist und durch dessen senkrechte Seitenwandungen quer liegende Triebwerkswellen hindurchgeführt s s ind. <B>UNTERANSPRÜCHE:
    </B> 1. Antriebsblockanordnung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Triebwerksgehäuse (1) durch das dortige Endstück des Mittelträgers (2) selbst gebildet wird. 2. Antriebsblockanordnung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Triebwerksgehäuse (1) an den als Hohlkastenträger ausgebildeten Mittel träger (2) angesetzt ist.
    3. Antriebsblockanordnung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Triebwerksgehäuse (1) aus einem den Mittelträger (2) fortsetzenden Hohl körper (4) und den an der einen der senkrechten Seitenwandungen (25) sich ansetzenden Getriebe- und Antriebsrad- gehäusen (5, 6) besteht, wobei die Trenn wand (25) von der querliegenden Haupt welle (10) durchsetzt wird.
    4. Antriebsblockanor.dnung nach Patent anspruch und Unteranspruch 3., dadurcl# gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (1) zueinander parallele, in praktisch glei cher Ebene liegende Querwellen (10, 11, 12) gelagert sind, von denen die eine (10) mit der Welle des seitlich abnehmbar an gebrachten Motors (28) gleichachsig ist und im Innern des Hohlkörpers (4) die Kupplung (13) trägt, während eine an dere in Gestalt eines Achsmittelstückes (12) durch Gelenkwellen (20, 21) mit den Treibrädern (22, 23) verbunden ist.
    5. Antriebsblockanordnung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Hauptwelle (10) und dem Achsmittel stück (12) eine oder mehrere Getriebe zwischenwellen (11) vorgesehen sind.
    6. Antriebsblockanordnung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich min destens je ein Lager der Querwellen (10, 11, 12) in der Trennwand (25) des Ge häuses (1) befindet. 7. Antriebsblockanordnung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kupplungsfeder (14) am äussern Ende der Hauptwelle (10) aufgesetzt ist und ihre Kraft mittelst einer Zugstange (15) auf die Kupplungslamellen über trägt.
    B. Antriebsblockanordnung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Achs mittelstück (12) als durchgehende Hohl welle ausgebildet ist, in welcher Rad antriebswellen (20, 21) gelenkig gelagert sind.
CH172907D 1932-05-07 1933-05-04 Antriebsblockanordnung für Kraftfahrzeuge. CH172907A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942611C (de) * 1947-05-03 1956-05-03 Fiat Spa Aus dem Motor, der Kupplung, dem Geschwindigkeitswechselgetriebe und dem Ausgleichgetriebe bestehendes Aggregat fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942611C (de) * 1947-05-03 1956-05-03 Fiat Spa Aus dem Motor, der Kupplung, dem Geschwindigkeitswechselgetriebe und dem Ausgleichgetriebe bestehendes Aggregat fuer Kraftfahrzeuge

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