CH171318A - Nähmaschine. - Google Patents

Nähmaschine.

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CH171318A
CH171318A CH171318DA CH171318A CH 171318 A CH171318 A CH 171318A CH 171318D A CH171318D A CH 171318DA CH 171318 A CH171318 A CH 171318A
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CH
Switzerland
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sewing machine
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shaft
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Inventor
Company The Sing Manufacturing
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Singer Mfg Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B9/00Hem-stitch sewing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


  Nähmaschine.    Die Erfindung bezieht sich auf eine die  Herstellung von durchbrochenen Ziernähten,  wie beispielsweise Hohlsaumnähte und der  gleichen, ermöglichende Nähmaschine     reit     einem Paar fadenführender Nadeln, die Auf  und Abbewegungen, sowie seitliche Bewe  gungen in Richtungen gegen- und voneinan  der ausführen, so dass sie das Arbeitsstück  im engen und weiten Abstand voneinander  durchstechen, und bei ihren Auf- und Ab  bewegungen im engen Abstand voneinander  sich, während sie sich in dem Arbeitsstück  befinden, seitlich in Stellungen bewegen, wel  che zur Hauptsache dieselben wie die bei  ihren Auf- und     Abbewegungen    im weiten  Abstand voneinander sind, sowie mit einem  Paar mit den Nadeln zusammenarbeitender  Kettenstichgreifer.  



  Diese Nähmaschine zeichnet sieh dadurch  aus, dass die Greifer in an sich bekannter  Weise so angeordnet sind, dass sie mit den  zugehörigen Nadeln an deren einander ab  gekehrten Seiten beim Erfassen der Nadel-    fadenschleifen zusammenarbeiten, und dass  an sich bekannte Schleifenspreizer mit den  seitlich ausschwingenden Nadeln und mit den  Greifern zusammenwirken, um die Faden  schleifen dem Eintritt der Nadeln währenud  deren     Abwärtsbewegungen    darzubieten.  



  In der Zeichnung sind Ausführungs  formen des Gegenstandes der Erfindung bei  spielsweise dargestellt, und zwar ist:       Fig.    1 ein senkrechter     Längsschnitt    einer       Hohlsaumnähmaschine    gemäss der Erfindung  und       Fig.    2 eine     hintere    Seitenansicht hierzu;

         Fig.    3 ist eine vordere Endansicht des  Maschinenkopfes mit entfernter     Stirnplatte     und veranschaulicht die Grundplatte im       Querschnitt;          Fig.    4 veranschaulicht in einer Drauf  sicht die     Nadplfadenaufnehmer,    wobei die  Nadel- und     Vorstecherstangen    im Schnitt  dargestellt sind;      Fig. 5 ist ein Schnitt durch den Ma  sehinentragarm nach der Linie 5-5 der  Fig. 2;  Fig. 6 ist eine Schnittansicht der Steuer  vorrichtungen für die Fadenlockerung nach  der Linie 6-6 der Fig. 3;  Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie  7-7 der Fig. 2;  Fig. 8 ist eine Unteransicht der Maschine.

    Fig. 9 ist eine Schnittansicht durch die  Maschinengrundplatte nach der Linie 7-7  der Fig. 1;  Fig. 10, 11 und 12 sind Einzelansichten  der Greiferantriebskurbeln;  Fig. 13 ist ein Schnitt durch den Ma  schinenständer nach der Linie 13-13 der  Fig. 1;  Fig. 14 veranschaulicht in schaubild  licher Ansicht die Schleifenspreizer;  Fig. 15 ist eine ähnliche Ansicht der  Nadelführung und des Trägers für die  Schleifenspreizer;  Fig. 16 ist eine schaubildliche Ansicht  der die Schleifenspreizer tragenden Schwing  welle;  Fig. 17 ist eine Draufsicht auf die Stoff  platte, wobei die Stoffplattenschieber und die       Stichplatte    entfernt sind, während der Ma  schinenarmständer in wagrechtem Schnitt  dargestellt ist;  Fig. 18 veranschaulicht in einem senk  rechten Schnitt einer der Greiferträger;

    Fig. 19 ist ein senkrechter Schnitt durch  den den Greifer tragenden Lagerbock im  wesentlichen in der Längsachse der Schwing  welle für die Schleifenspreizer;  Fig. 20 veranschaulicht in schaubild  licher Darstellung die Drückerfussteile in  auseinander genommener Lage;  Fig. 21 veranschaulicht in einer Drauf  sicht eine Greifervorrichtung, von der der  fadenführende und der fadenlose Greifer sich  in ihren schleifenerfassenden Stellungen mit  Bezug auf die beiden im Schnitt dargestellten  Nadeln befinden;  Fig. 22 veranschaulicht in einer Ansicht  den linken oder fadenlosen Greifer und den    Schleifenspreizer mit Bezug auf die Fig. 21  von links gesehen;  Fig. 23 veranschaulicht in einer Ansicht  den rechten oder fadenführenden Greifer und  den Schleifenspreizer mit Bezug auf Fig. 21  von rechts gesehen;

    Fig. 24 ist eine der Fig. 21 ähnliche An  sicht und veranschaulicht die Greifervorrich  tung in einer späteren Stellung, in welcher  die Schleifenspreizer-Fangzähne im Begriff  sind, in die Fadenschleifen einzutreten und  die Greifer sich seitlich bewegt haben, um  ihre zurückgehenden Bewegungen zu be  ginnen;  Fig. 25 und 26 sind Ansichten von der  linken und rechten Seite der Greiferteile, die  sich in den in Fig. 24 dargestellten Lagen  befinden;  Fig. 27 ist eine Draufsicht auf die Greifer  vorrichtung in einer Lage, die sie nach der  Stellung der Fig. 24 einnimmt und ungefähr  in der Mittelstellung der Vorbewegung des  Schleifenspreizers;  Fig. 28 ist eine Ansicht von links auf die  Teile der Greifervorrichtung, wenn letztere  die in Fig. 27 dargestellte Lage einnehmen;

    Fig. 29 ist eine rechte ,Seitenansicht der  in     Fig.    27 dargestellten     Greifervorrichtang;          Fig.    30 ist eine Draufsicht auf die       Greifervorrichtung    in der die Schleifen ab  werfenden Lage der Greifer;       Fig.    31 und 32 sind Ansichten von rechts  und links der Teile, wenn sich letztere     in.    der  in     Fig.    30 dargestellten Lage befinden;

         Fig.    33 ist eine Draufsicht auf die  Greifer und die     Schleifenspreizer    in den zu  rückgezogenen Stellungen der Greifer, wäh  rend die Nadeln beginnen, in die von den       Spreizern    ausgebreiteten Fadenschleifen ein  zutreten;       Fig.    34 und 3'5 sind linke und rechte An  sichten der     Greiferteile,    wenn sich letztere in       der     in     Fig.    33 dargestellten Lage befinden;

         Fig.    3,6 ist eine hintere     Seitenansicht    der       Fadenspreizer,    wenn die Nadeln in die an den       Spreizern    befindlichen Fadenschleifen ein  treten;      Fig. 37 ist eine Draufsicht auf die Stich  platte und den Stoffschieber, wenn sich letz  terer in seiner angehobenen Lage befindet;  Fig. 38 veranschaulicht in schaubildlicher  Darstellung die Vorrichtung     zum    Freigeben  der Nadelfadenklemme, wobei einige Teile  abgenommen sind;  Fig. 39 ist eine Draufsicht auf eine ab  geänderte Ausführung der Greifervorrich  tung, wonach zwei fadenlose Greifer ver  wendet werden;  Fig. 40 veranschaulicht eine weitere Ab  änderung, bei der zwei fadenführende  Greifer mit den Fadenspreizern zusammen  arbeiten.  



  Nadelantriebsvorrichtung.  Die dargestellte Nähmaschine ist als  Hohlsaumnähmaschine ausgeführt, die eine  bekannte Vorrichtung zum Ausschwingen der  Nadeln hat.  



  1 (Fig. 1) bezeichnet die Stoffplatte, von  der der hohle Ständer 2 des überhängenden  Maschinenarmes 3 emporragt, welcher in den  Kopf 4 ausläuft. In Lagern des Maschinen  armes 3 ruht die umlaufende Maschinen  antriebswelle 5, welche an dem einen Ende  eine Schnurscheibe 6 und an dem andern  Ende eine Kurbelscheibe 7 hat, die einen  Kurbelzapfen 8 aufweist, welcher durch  einen Lenker 9 mit einem Zapfen verbunden  ist, der seitlich von einem auf der Nadel  stange 11 festgeklemmten Bunde 10 hervor  ragt.  



  Die Nadelstange 11 ist in Lagern des  Kopfes 4 auf und ab bewegbar und trägt an  ihrem untern Ende eine Platte 12, auf der  ein Paar Nadelträger 13, 14 für die Nadeln  15, 16 schwingbar gelagert ist. Auf den  Nadelträgern 13, 14 sind die aufrechtstehen  den Führungsstangen 17, 18 (Nadelstangen)  befestigt, welche gleitende Gelenkverbin  dungen mit den Kurbelarmen 19, 20 haben,  die auf den vordern Enden der wagrecht  liegenden Schwingwellen 21, 22 festgeklemmt  sind, welche in dem untern Teil des Kopfes 4  gelagert sind. Auf den     hintern    Enden der  Schwingwellen 21, 22 sind entgegengesetzt    gerichtete Kurbelarme 23, 24 befestigt, wel  che durch Lenker 25, 26 mit den zugehörigen  Armen der Winkelhebel 27, 28 verbunden  sind, die ihrerseits nebeneinander auf der       hintern    Seite des Kopfes 4 gelagert sind.

   Die  andern Arme dieser Winkelhebel greifen  gelenkig an den vordern Enden der wagrecht  liegenden Lenkstangen 29, 30 an, deren an  dere Enden an Blöcken 31, 32 angelenkt sind,  welche in     nebeneinanderliegenden    Führungen  eines Schwingarmes 33 einstellbar befestigt  sind.  



  Der Arm 33 weist eine längliche Nabe 34  auf     (Fig.    13), die lose auf einer Schwing  welle 35 gelagert ist, welche quer zur Ma  schinenantriebswelle 5 verläuft und unter  halb letzterer liegt; diese Schwingwelle 35  ruht in Lagern des Ständers 2. Der Schwing  arm 33 trägt einen Rollenzapfen 36, der in  einer Kurvennut 37     (Fig.    1) in der Um  fangsfläche einer Steuerscheibe 38 eingreift,  welche auf der     Nabenmuffe    39 eines Stirn  rades     .10    befestigt ist, das drehbar auf dem  Wellenstumpf 41 gelagert ist, der seinerseits  in dem Maschinenarm 3 unterhalb der Ma  schinenantriebswelle 5 befestigt ist und pa  rallel zu dieser Welle 5 verläuft.

   Das Stirn  rad 40 steht mit einem Triebe 42 in Eingriff,  der ein Drittel der Grösse des Stirnrades hat  und auf der Maschinenantriebswelle 5 be  festigt ist.  



       Vorstecher.     Die Maschine weist ferner den bei Hohl  saumnähmaschinen üblichen     Vorstecher    auf.  Diese Vorrichtung sieht den eigentlichen       Vorstecher    43     (Fig.    3) vor, welcher zwischen  den Nadeln angeordnet und auf beiden Seiten  mit     Ausnehmungen    zur Aufnahme der  Nadeln versehen ist; dieser     Vorstecher    besitzt  einen nach hinten abgebogenen Schaft, wel  cher in einem Halter 44 befestigt ist, der von  dem untern Ende der     Vorstecherstange        -15     getragen wird, die in dem Kopf 4 in senk  rechter Richtung bewegbar ist.

   Auf der Vor  stecherstange 45 ist ein Bund 46 befestigt,  an dem ein Kurbelarm 4 7 einer Schwing  welle 48 gelenkig angreift, die in Buchsen      49, 50 gelagert ist, welche in Lagerlappen 51,  52 auf der hintern Seite des Maschinenarmes  3 befestigt sind (Fix. 2, 3). Auf der     Schwin-          welle    48 ist ein Kurbelarm 53 (Fix. 5) fest  geklemmt, welcher gelenkig an dem einen  Ende einer Lenkstange 54 angreift, deren  anderes Ende mit einem Bügel versehen ist,  der ein Exzenter 55 auf der Maschinen  antriebswelle 5 umfasst. Der Vorstecher geht  also bei einer jeden Auf- und Abbewegung  der Nadel gleichfalls auf und nieder, und  die zeitliche Einstellung ist hierbei so, dass  der Vorstecher vor den zugehörigen Bewegun  gen der Nadeln auf und nieder geht.

   Wenn  es erwünscht ist, kann auch noch ein     Hilfs-          vorstecher    56 verwendet werden, der vor dem  Vorstecher 43 angeordnet ist und von einen  Hilfshalter 57 getragen wird, welcher auf  einer     Stange    58 befestigt ist, die sich von der  Nadelträgerplatte 12 aus erstreckt.  



  Vorschubvorrichtung.  Die benutzte Stoffvorschubvorrichtung  ist von der bekannten Bauart, bei der der  Stoff während der Bildung von drei aufein  anderfolgenden Stichen einmal vorgeschoben  wird. Ein unterer, eine Viereckbewegung  ausführender Stoffschieber 59 (Fix. 3) wird  von einer Vorschubstange 60 getragen, deren  eines Ende gelenkig mit einem Bügel 61 einer  Vorschubschwingwelle 62 verbunden ist, die  in Lagern an der vordern Unterseite der  Grundplatte 1 gelagert, ist. Das gegabelte  andere Ende der Vorschubstange 60 ist wirk  sam mit einem Kurbelarm 63 einer     Vor-          sohublüftungsschwingwelle    64 verbunden, die  in Lagern an der     hintern    Unterseite der  Grundplatte 1 ruht.

   Die Vorschubschwing  welle 62 trägt einen Kurbelarm 65, der wirk  sam mit dem untern Ende einer Lenkstange  66 verbunden ist, die sich durch einen Schlitz  67 der Grundplatte 1 hindurch nach oben er  streckt und deren oberes Ende einstellbar auf  einem Segmenthebel 68 befestigt ist, der  ausserhalb des Maschinenarmes 3 liegt. Der  Segmenthebel 68 ist auf einer Welle 69 be  festigt, die parallel zu der Maschinenantriebs  welle 5 verläuft und in dem Ständer 2 ge-    lagert ist.

   Von dem Segmenthebel 68 wird  ein Rollenzapfen 70     getragen,    der     in    eine  Kurvennut 71 in der Seitenfläche einer Vor  schubsteuerscheibe 72     eintritt,    welche auf  der     Nabenmuffe    39 des     Stirnrades    40 be  festigt; und neben der Steuerscheibe 38 inner  halb des Maschinenarmes angeordnet ist.

    Hieraus geht hervor, dass die     Vorschubsteuer-          scheibe    72 für drei Umdrehungen der Ma  schinenantriebswelle nur einmal     umläuft,    wo  bei die Kurvennut 71 so gestaltet ist, dass sie  dem Stoffschieber 59 einen den Stoff vor  bewegenden Impuls. während die Nadeln sich       ausserhalb    des Stoffes befinden, und eine ver  zögerte Zurückbewegung während der Bil  dung der drei aufeinanderfolgenden Stiche  erteilt.  



  Auf der     Vorschublüftungsschwingwelle     64 ist ein Kurbelarm 73 festgeklemmt, der  durch einen Lenker 74 innerhalb des Stän  ders 2 mit einem Schwingarm 75 verbunden  ist, welcher auf der Welle 69     schwingbar     gelagert ist. Der Schwingarm 75 trägt einen  Rollenzapfen 76, der in eine     Vorschub-          lüftungs-Kurvennut    77 in der Seitenfläche  des Stirnrades 40 eingreift.

   Beim Ausfüh  rungsbeispiel ist die Kurvennut 77 so gestal  tet,     und    ihre Umdrehung ist mit Bezug auf  die den Stoff vorschiebenden Bewegungen  des Stoffschiebers zeitlich so eingestellt, dass  letzterer nach einer den Stoff vorschiebenden       Vorbewegung    während des darauffolgenden  Niederganges der Nadeln gesenkt wird, als  dann im wesentlichen ortsfest verbleibt,  während die Nadeln sich in dem Arbeitsstück,  befinden, und während der beiden     darauffol-          genden        Nadelauf-    und     -abbewegungen    lang  sam zurückgeht und mit den Nadeln während  deren dritten Auf- und     Abbewegung    empor  steigt.  



  Der Stoffschieber 59 arbeitet in parallelen  Schlitzen, die in einer     Stichplatte    78 vor  gesehen sind, welche auf der     Stoffplatte    1  befestigt ist. Diese     Stoffplatte        besitzt    eine  Bohrung 80 für den     Hilfsvorstecher    vor  einem     Vorstecher-    und Nadelschlitz 81, wel  cher quer zur     Vorschubrichtung    verläuft. In  die hintere Kante dieses Schlitzes 81 mündet      ein Paar von innern Schlitzen 82, welche zwi  schen den äussern Schlitzen 83 zu beiden  Seiten des Stichloches 81 liegen.

   Die     vor-          dern    Zähne des Stoffschiebers 59, welche in  den Schlitzen 82 arbeiten, steigen innerhalb  des Stichloches 81 empor und dienen daher  dazu, irgendwelche Teile des Arbeitsstückes,  welche durch die Nadeln und den Vorstecher  in dieses Stichloch hineingedrückt sein  sollten, aus diesem Stichloch herauszuheben.  Wenn der Stoffschieber sich vorwärts be  wegt, um das Arbeitsstück vorzuschieben, so  bleiben die vordern Enden der     Schlitze    82  offen und dienen daher dazu, den üblichen  Spielraum für die Fadenschlinge vorzusehen,  der bei der Bildung von Kettenstichen er  wünscht ist. Die verzögerte Zurückbewegung  des Stoffschiebers lässt die Schlitze während  der erforderlichen Zeitdauer offen, um die  darauffolgenden Stiche einer Hohlsaumfigur  zu bilden.  



  Drückerfuss.  



  Dem Stoffschieber 59 liegt ein Drücker  fuss gegenüber, dessen Schaft 84 an dem un  tern Erde der üblichen, durch eine Feder ab  wärts gepressten Drückerstange 85 befestigt  ist. Der Drückerfussschaft 84 (Fig. 3 und 20)  hat eine Fussplatte, welche einen Lagerbock  86 trägt, der an seiner untern Fläche mit  Aussparungen versehen ist, damit die drei  Federzungen 87, 88, 89 senkrechte nach  giebige Bewegungen ausführen können; diese  Zungen sind nebeneinander in einer flachen  Federplatte 90 gebildet, welche durch Schrau  ben 91 auf der untern Fläche einer Schulter  leiste 92 befestigt ist, so dass sie sich von  letzterer nach vorn erstrecken.

   An dem     vor-          dern    Ende der Federzunge 87 ist mittelst       Schrauben    93 eine Fussplatte 94 befestigt,  welche auf ihrer Oberfläche und im wesent  lichen in der Mitte zwischen ihren Enden  einen abstandhaltenden glotz 95 zur Auf  nahme der Schrauben 93 aufweist. Die Fuss  platte 94 liegt über einem der Schlitze 83 der  Stichplatte und ist mit einem Vorstecherloch  96 versehen, welches in senkrechter Ausrich  tung zu dem in der Stichplatte vorgesehenen    Vorstecherloch 50 liegt.

   Unmittelbar hinter  dem Vorstecherloch 96 ist die Fussplatte 94  mit einem Nadel- und Vorstecherschlitz 97  versehen, welcher an seinem hintern Ende  durch Wegschneiden des Absatzes der Fuss  platte offen gehalten ist, um eine     mit    der  Fadenkette in Eingriff tretende Fussplatte 98       aufzunehmen.    Die Oberfläche der     Fussplatte     9:8 besitzt einen     abstandhaltenden        glotz    99  an ihrem vordern Ende, zwecks Aufnahme  von Schrauben,     mittelst    deren diese     Fussplatte     an dem     vordern    Ende der Federzunge 88  befestigt ist.

   In gleicher Weise ist an dem       vordern    Ende der Federzunge 89- ein abstand  haltender     glotz    100 befestigt, der auf der  Oberfläche der Fussplatte 101 und zwischen  deren Ende angeordnet ist; diese Fussplatte  liegt dicht neben den Fussplatten 94 und 98.  



  Die Fussplatten 94 und 101 werden zwi  schen ihren Enden von den beschriebenen  Federzungen getragen und können daher  nachgiebige     Schwingbewegungen    unabhängig  voneinander ausführen,     mm    sich den Ände  rungen in der Dicke des     Arbeitsstückes    an  zupassen. Die für die     Fadenkette        bestimmte          Fussplatte    9.8 kann gleichfalls frei nachgeben  und unabhängig von den andern     Fussplatten     sein.

   Um den auf die     Drückerstange    aus  geübten Federdruck auf die     einzelnen        Fuss-          platten    in der erforderlichen Weise zu ver  teilen, ist eine im wesentlichen     wagrecht     liegende     Ausgleichplatte    102 vorgesehen, die  auf ihrer untern Fläche nach einem Dreieck  angeordnete,     zugespitzte    Knöpfe 103, 104,       10,5    aufweist, von denen jeder sich auf eine  Federzunge auflegt.

   Die Knöpfe 103 und  104 drücken auf die Federzungen 87, 89 an  Stellen, die nahe den Enden dieser Zungen  liegen, während der dritte Knopf 105 sich  auf die Zunge     :8-8    annähernd in der     Mitte          zwischen    deren Enden abstützt, so dass der  für die     Fadenkette    bestimmte Fuss sich unter  einem etwas geringeren Druck als die andern       Fussplatten        befindet.    Um den Druck der       Drückerstange    auf die Fussplatten zu über  tragen und um universale Schwingbewegun  gen der     Ausgleichplatte    102 zu ermöglichen,

    ist eine konisch zugespitzte Schraube 86' in      senkrechter     Richtung    in den Lagerbock 86  des Druckerfusses eingeschraubt, wobei das  zugespitzte Ende dieser Schraube über diesen  Lagerbock hervorragt und frei in eine runde  Vertiefung 102' eingreift, welche in der  Oberfläche der Platte 102 im wesentlichen  in der Mitte des durch die Knöpfe gebildeten  Dreieckes vorgesehen ist. Die Schraube 86'  wird einstellbar durch eine Mutter in einer  solchen Lage gehalten, dass, wenn der  Druckerfuss sich in der angehobenen Lage  befindet, die Ausgleichplatte durch die Spitze  der Schraube gegen eine seitliche Bewegung  gesichert ist, aber frei und unabhängig von  den Fussplatten kippen kann.

   In der gesenk  ten Lage des Druckerfusses, wobei der übliche  Federdruck auf der Druckerstange lastet,  kann die Platte 102 entsprechend den senk  rechten nachgiebigen Bewegungen der ein  zelnen Fussplatten frei ausschwingen, und zu  diesem Zweck ist die untere Fläche des  Lagerbockes 86 mit Aussparungen versehen,  um den     notwendigen    Spielraum für die Aus  gleichplatte vorzusehen.  



  Greifervorrichtung.  



  Mit den Nadeln arbeitet bei der Bildung  der Kettenstiche eine Greifervorrichtung zu  sammen, die ein Paar von Greifern aufweist,  welche die Nadelfadenschleifen erfassen;       einer    dieser beiden Greifer oder beide können  fadenführende oder fadenlose Greifer sein,  was davon abhängt, ob es erwünscht ist,  Doppelkettenstiche oder einfache Ketten  stiche (Einfaden-Kettenstiche) herzustellen.

    Mit Ausnahme der in den Fig. 39 und 40  dargestellten Abänderungen weist die in den  Zeichnungen dargestellte Maschine einen mit  einem Fadenöhr versehenen Greifer 106, der  mit der Nadel 16 bei der Bildung von     Dop-          pelkettenstichen    zusammenarbeitet, und einen  hakenförmigen Greifer 107 auf, der mit der  Nadel 15 bei der Bildung von einfachen Ket  tenstichen zusammenarbeitet; der Greifer 107  besitzt einen die Schleifen zurückhaltenden  Zahn 107' neben seiner Spitze (Fig. 24  und 30).

      Der Greifer 106 besitzt ein Blatt, das mit  dem gewöhnlichen Fadenöhr neben seiner  Spitze und mit einer zusätzlichen Fadenöff  nung an seinem Absatz versehen ist, woselbst  das Blatt in einen seitlich abgesetzten Schaft  ausläuft, welcher in einem wagrecht liegen  den und mit einer Bohrung     versehenen     Greifertragarm 110 befestigt ist. Der Arm  110 (Fig. 18) wird auf dem abgesetzten  obern Ende einer aufrecht stehenden, den  Greifer tragenden Schwingwelle 112 einstell  bar festgeklemmt, welche zur     Ausführung     von Schwingbewegungen in einer Muffe 113  gelagert ist, welche zwischen ihren Enden  mit einer Nabe 114 versehen ist, die zur  Aufnahme eines wagrecht liegenden und in  der Nabe befestigten Lagerzapfens 115  durchbohrt ist.

   Der Lagerzapfen 115 ist in  Lagerbohrungen eines Lagerbockes 116  schwingbar gelagert, welcher zwecks Ein  stellung quer zur     Nahtbildungslinie    auf einer  Platte 117 befestigt ist, die aus einem Stück  mit der Grundplatte 1 besteht.  



  Von dem untern Ende der Schwingwelle  112 (Fig. 18) ragt seitlich ein Kurbelarm  <B>118</B> hervor, in dessen freiem Ende die mit  Gewinde versehene Stange 119 einer Kugel  120 befestigt ist, welche in einer mit einer  Bohrung versehenen Trägerplatte 121 ge  lagert ist, die ihrerseits auf einem Teil einer  gespaltenen Muffe 122 abnehmbar befestigt  ist, welche eine schrägliegende Wellenkurbel  123     (Fig.    10 und 11)     umfasst.    Die Wellen  kurbel 123 läuft an dem einen Ende in einen  die Muffe begrenzenden Kopf 124 und an  ihrem andern Ende in einen die     Kurbel    teilen  den Kopf<B>125</B> aus, welcher beim Ausfüh  rungsbeispiel aus einem     .Stück    mit dem einen  Ende einer andern Wellenkurbel 126 be  steht,

   die zur     V@rellenkurbel    123 entgegen  gesetzt schräg verläuft; das andere Ende der  Wellenkurbel 126 endet in einem die Muffe  begrenzenden     Kopf    127. Die Kurbelköpfe  124 und 127 sind auf den     wagreeht    aus  gerichteten     Greiferantriebswellenabschnitten     128, 129 befestigt, von denen der Abschnitt  128 mit dem einen Ende in einem Lager  lappen 131 gelagert ist, der von der Grund-      platte 1 hinabragt. Neben seinem andern  Ende ist der Wellenabschnitt 128 in einer  Buchse 132 gelagert, die in einem Rahmen  lappen 133 befestigt ist; auf dem andern  Ende dieses Wellenabschnittes ist ein Kegel  rad 134 befestigt, welches in Eingriff mit  einem Kegelrad 135 (Fig. 1) auf dem untern  Ende einer aufrecht stehenden Zwischenwelle  136 steht.

   Die Welle 136 ruht in Lagern  innerhalb des Ständers 2 und trägt an ihrem  obern Ende ein Kegelrad 137, welches von  einem Kegelrad 138 auf der Maschinen  antriebswelle 5 angetrieben wird (Fig. 1).  Der Wellenabschnitt 129 ruht in einer  Lagerbuchse 140, die in einem Rahmenlappen  141 befestigt ist. Die Enden der Wellen  kurbeln 123, 126 sind neben ihren Wellen  abschnitten zur Umdrehungsachse der letz  teren um den gleichen Betrag und in der  selben Richtung versetzt, während die be  nachbarten Enden der Wellenkurbeln auf  einen gemeinsamen Punkt in dem Kopf 125  zu konvergieren, der gleichfalls mit     Bezu-          auf    die Umdrehungsachse der Wellen 128,  129 versetzt liegt.

   Demzufolge verlaufen die  Kurbeln nicht nur schräg mit Bezug auf die  Achse ihrer Welle, sondern bewegen sieh  auch in einem Kreis um diese Achse herum.  



  Die Wellenkurbel 126 wird von einer  gespaltenen Muffe 142 (Fig. 2) umfasst, die  auf ihrer Kurbel gegen Längsbewegungen  durch Kurbelköpfe 125, 127 gesichert ist  (Fig. 11); auf der genannten Muffe 142 ist  eine mit einer Kugelausnehmung versehene  Trägerplatte 143 befestigt, welche ein Lager  für eine Kugel 144 (Fig. 2) darstellt, die  von einem Kurbelarm 145 an dem untern  Ende einer aufrecht stehenden Schwingwelle  1l6 (Fig. 1) getragen wird. Diese Schwing  welle 146 ruht in einer Muffe 147, welche  zwischen ihren Enden eine Nabe 148 auf  weist, die quer zur Schwingwelle 146 durch  bohrt ist und einen in der Nabe befestigten  Lagerzapfen 149 aufnimmt.

   Dieser Zapfen  149 ist in Lagerbohrungen drehbar gelagert,  welche in einem Lagerbock 150 vorgesehen  sind, welcher zwecks Einstellung quer zur  Nahtbildungslinie auf einer Rahmenplatte    151 auf der untern Seite der Grundplatte 1  befestigt ist. Auf dem abgesetzten obern  Ende der Schwingwelle 146 ist ein Arm 152  einstellbar festgeklemmt, der zur Aufnahme  des abgesetzten Schaftes des Greifers 107 mit  einer Bohrung versehen ist.  



  Aus der obigen Beschreibung der     Greifer-          anrtriebsvorrichtung    geht hervor, dass die  Blätter der Greifer 106, 107 durch die von  den Kurbeln 123, 126 abgeleiteten Schwing  bewegungen der Schwingwellen 112, 146 um  deren Längsachsen in der Längsrichtung hin  und her bewegt werden, und dass ferner die  Greifer infolge ihrer Kippbewegungen, die  den Schwingwellen um die Achsen der Lager  zapfen 115, 149 erteilt werden, seitlich ver  schoben werden. Die Längs- und seitlichen  Bewegungen der Greifer sind zeitlich so ein  gestellt, dass die Greiferbahnen elliptische  Wirkungsgebiete begrenzen, wie dies durch  die gestrichelten Linien in     Fig.    30 an  gedeutet ist.

   Diese elliptischen Wirkungs  gebiete oder Bahnen verlaufen im wesent  lichen     wagreclrt    und liegen vollständig  an den abgekehrten Seiten -der Nadeln 15  und 1.6, das heisst die     Greiferbewegungen     werden auf denjenigen Seiten der Nadeln  ausgeführt, die den neben dem     Vorstecher     liegenden Seiten gegenüberliegen, so dass eine  Anordnung der Nadeln     nebeneinander    mit  einem     dazwischenliegenden        Vorstecher    er  möglicht wird.  



  Uni die     Muffenlagerflächen    der Wellen  kurbeln 123, 126 wirksam zu schmieren, sind  diese Kurbeln mit Längsbohrungen 153, 154       (Fig.   <B>1,0</B> und 11) versehen, welche vorzugs  weise in dem Kopf 125 miteinander verbun  den sind und in     Zwischenräumen    durch ein:  Mehrzahl radialer     Bohruugen    155 in den  Wellenkurbeln unterteilt sind. Die     Kurbel-          hohrung    154 steht mit einer Bohrung 156 in  dem Kurbelkopf 127 in Verbindung, wobei  diese     Bohrung    156 in eine Wellenbohrung  127' des Kopfes mündet.

   Die Buchse 140 ist  an ihrem äussern Ende     (Fig.    1) dadurch ab  geschlossen, dass letztere zu einer Kartuschen  form ausgebildet ist oder in anderer Weise an      ihrem äussern Ende verschlossen wird, und  der Wellenabschnitt 129 endet kurz vor die  sem abgeschlossenen Ende der Buchse, um  eine Druckkammer 140' innerhalb der Buchse  neben dem Wellenende vorzusehen; die ge  nannte Kammer mündet in eine Bohrung  129', welche in dem Wellenabschnitt 129 in  dessen Längsrichtung vorgesehen ist. Der  Wellenabschnitt 129 hat in seiner Lager  fläche eine schraubenförmige Nut 157  (Fig. 1), welche so angeordnet ist, dass sie  beim Arbeiten der Maschine auf die Buchsen  kammer 140' vorrückt. Die Buchse 140 ist.

    mit einem oder mehreren Schmierkanälen  versehen, die mit einem aufrechtstehenden  Standrohr 158 in Verbindung stehen, wel  ches eine geeignete     Einrichtung    darstellt, um  das     Schmiermittel    der Lagerfläche des  Wellenabschnittes 129 von der Oberseite der  Stoffplatte aus zuzuführen. Es werden die  üblichen Schieberplatten neben der Stich  platte benutzt, um einen Zutritt zu der  Greifervorrichtung zu erhalten, wobei eine  dieser Schieberplatten über dem Standrohr  158 liegt. Das dem Rohr 158 zugeführte  Schmiermittel gelangt durch die Buchsen  kanäle zu der Wellenlagerfläche der Buchse  140 und wird beim Arbeiten der Maschine  kräftig durch die Schraubennut 157 der  Druckkammer 140' zugeleitet.

   Jedes dieser  Kammer zugeführte     Schmiermittel    wird  durch die Wellenbohrung 129' in die Boh  rung 156 und alsdann in die Kurbelbohrungen  154 und 153 gedrückt, von wo es durch die  radialen Kanäle 155 hindurch zu den Lager  flächen der Wellenkurbeln 123, 126 gelangt.  Vorzugsweise ist ein zusätzliches Standrohr  159 in der Rahmenplatte 117 vorgesehen, um  das Schmiermittel zu dem Lager in dem  Lappen 131 des Wellenabschnittes 128 zu  führen.  



  Schleifenspreizer und Nadelführungen.       Unmittelbar    vor den Nadeln ist zum Zu  sammenarbeiten mit den Greifern ein Paar  s c hleifenspreizender Fanogzähne 160, 161  (Fig. 14) angeordnet, welche so getragen  werden, dass sie Schwingbewegungen um    eine im wesentlichen wagrechte Achse in  Bahnen ausführen, die die Wirkungsgebiete  der Greifer in einer Richtung im wesent  lichen senkrecht zu den genannten     Gebieters     schneiden; die Bewegungsbahnen der Fang  zähne verlaufen im wesentlichen tangentiai  zu den Bahnen der zugehörigen Nadeln.

   Diese  Fangzähne, welche in der Längsrichtung  eine bogenförmige Gestalt und einen gemein  samen Schaft 162 aufweisen, besitzen rieben  einanderliegende Kanten, die zwischen sieh  einen Schlitz 163 zur Aufnahme der innern  oder benachbarten Schenkel der von den  Greifern dargebotenen Fadenschleifen be  grenzen. Die benachbarten Teile der Fang  zähne, welche den     Schlitz    163 einschliessen,  laufen nach den freien Enden dieser Zähne  zu in divergierende, schrägverlaufende und       srhleifenspreizende    Kanten aus, welche in  die im wesentlichen parallelen und geraden  äussern Kanten der Fangzähne enden, um       schleifenerfassende    Spitzen vorzusehen.

   Die  Fangzähne haben genutete oder konkave  Oberflächen 166. 167., welche einen freien  Raum für die Nadeln bei deren     Niedergang     bilden und das Eintreten der Nadeln in die  Fadenschlingen gewährleisten, welche von  den Fangzähnen     zurückgehalten    und ge  spreizt werden; die genannten Nuten sind       zwischen    ihren     Seitenwandungen    genügend  breit, um die Nadeln sowohl bei ihrem Nie  dergang mit dicht     nebeneinanderliegenden.     als auch mit weit gespreizten Nadeln aufzu  nehmen.  



  Der Schaft 162 der Fangzähne ist mittelst  einer Schraube 168 auf einem Kopf 169       (Fig.    15, 21 und     33)    einstellbar befestigt.  welcher unterhalb der Fangzähne geschlitzt  ist, um in einem gewissen Abstand     vonein-          anderliegende    Lappen 170, 171 zu bilden.  deren gegenüberliegende Innenflächen 172,  173     abgeschrägt    oder in einer Richtung nach  unten schräg verlaufen, um als Führungen  für die niedergehenden Nadeln, sowie als  Schutzvorrichtungen zu dienen, um ein un  günstiges Abbiegen der Nadeln in die       Greiferbahnen    zu vermeiden.

   Von dem       Nadelführungskopf    169 ragt im wesentlichen      in der Mitte zwischen den Lappen 170, 171  und zwischen den Nadelbahnen in der Rich  tung der Nahtbildung eine keilförmig ge  staltete Flosse 174 hervor, deren Breite nach  unten hin zunimmt; diese Flosse liegt mit  ihrer obern oder schärferen     gante    in dichter  Nähe der Eintrittsstelle zu dem Schlitz 168.  Die Flosse 174 dient als Schutzvorrichtung,  um ein störendes Ineingrifftreten der benach  barten Schenkel der Nadelfadenschlingen zu  vermeiden und um zu gewährleisten, dass die  Nadelfadenschlingen an den Greiferseiten der  Nadeln bogenförmig gekrümmt werden.

   Die  Flosse 174 verhindert ferner infolge ihrer  keilartigen Gestalt jedes Zurückbleiben der  üblichen seitlichen Bewegungen der Nadeln,  während sie sich an einer     Hohlsaumnäh-          maschine    in dem Stoff befinden, und in Ver  bindung mit den Nadelführungsflächen der  Lappen 170, l71 werden zwangläufig die  richtigen Nadelstellungen mit Bezug auf ihre  Greifer gewährleistet.  



  Der Nadelführungskopf 169 hat einen  Schaft 175, der seitlich von dem Kopf her  vorragt und abnehmbar auf einem Kurbel  teile 176 einer wagrechten Schwingwelle 177  befestigt ist (Fig. 15. 19), die im wesent  lichen quer zur Vorschubrichtung verläuft;  das genannte Kurbelglied ist mit einer     Aus-          nehmung    versehen, um einen freien Raum  für den Träger des Greifers 106 vorzusehen.  Die Schwingwelle 177 ruht in in einem ge  wissen Abstand voneinanderliegenden Lager  böcken 178, 179, welche auf dem Lagerbock  116 befestigt sind.

   Die Schwingwelle 177  trägt einen gegabelten Kurbelarm 180, wel  cher durch einen Lenker 181 (Fig. 9) mit  einem nach oben schräg verlaufenden Arm  182 verbunden ist, welcher beim Ausfüh  rungsbeispiel auf seiner Nabe 183 abnehm  bar befestigt ist, die drehbar auf der Welle  84 sitzt, welche von dem Rahmenlappen 131  hervorragt. An ihrem freien Ende trägt die  Welle 184 einen Behälter 185, welcher mit  Dochtmaterial vollgepackt ist, um Schmier  mittel durch eine längsverlaufende Bohrung  der genannten Welle und durch radiale  Kanäle hindurch, die die genannte Bohrung    schneiden, zu der Lagerfläche der Welle  zu führen. Ein Rohr 186, das in einer Boh  rung der Grundplatte oberhalb der Wand  185 befestigt ist, stellt eine geeigente Ein  xichtung dar, um das     Schmiermittel    dem in  der Vertiefung vorhandenen Docht zuzu  führen.

   Von der Nabe 183 ragt eine Gabel  187 hervor (Fig. 9), welche einen mit drei  Ecken versehenen Steuernocken 188 umfasst,  welcher auf dem Greiferantriebswellenteil  128 befestigt ist; der Nocken 188 beeinflusst  die     Schwingwelle    177 und ermöglicht eine  kurze Ruhepause an den die Richtung um  kehrenden Stellen der Wellenschwingbewe  gung.  



  Greif erf adenführungen.  



  Die Oberfläche der Stoffplatte 1     (Fig.    17  und 21) ist mit einem Paar von     nebeneinan-          derliegenden,    zur Aufnahme der Fäden die  nenden Nuten 189 versehen, die an dem einen  Ende in einen Schlitz oder eine     Ausnehmung     <B>190</B> in der Oberfläche der Stoffplatte 1 neben  der hintern Seite des Ständers 2 münden.  Jede Nut endet an ihrem andern Ende in  eine Aussparung 191, die durch eine quer  verlaufende Nut<B>192</B> mit der üblichen Stoff  plattenöffnung<B>193</B>     verbunden    ist, welche zur       Anbringung    der Vorschub- und     Greifervor-          riehtung    dient.

   Die Kante dieser Öffnung  193 ist an der Stelle, an der sie die Nut 192  schneidet, abgerundet und dient als Führung  für den     Greiferfaden    L. In der Aussparung  191 ist eine genutete Fadenführungsrolle 194  vorgesehen, die auf einer     aufrechtstehenden     Spindel<B>195</B> drehbar ist, deren eines Ende  in der     DZaschinengrundplatte    sitzt, während  das andere Ende in einer Öffnung der  Deckelplatte<B>196</B> liegt.

   Die     Deckelplatte    196  ist in der Aussparung 191     befestigt    und weist       einen    Finger 197 auf, der über dem Ende der  in der Stoffplatte vorgesehenen Fadennut  lebt; das freie Ende des Fingers 197 ist  etwas nach oben abgebogen, um die Einfüh  rung des     Greiferfadens    unter den genannten  Finger     und    um die in der     Stoffplattenöffnung     193 vorgesehene Rolle herum zu erleichtern.

        In einem Lappen 198 der     Greiferantriebs-          Kurbelmuffe    122 ist der aufrechtverlaufende  Schaft der Fadenaufnehmerstange 199 be  festigt (Fig. 1 und 21), welcher nach vorn  und dann seitlich abgebogen ist; um diese  Stange herum wird der Faden von der Nut  192 zu den Greifern geführt. In den Zeich  nungen ist nur ein Greiferfadenaufnehmer  dargestellt, da nur ein einziger fadenführen  der Greifer bei der vorliegenden Maschine  verwendet wird; es ist aber zu bemerken, dass  der Lappen 198 der Kurbelmuffe 142 in  ähnlicher Weise mit einer Fadenaufnehmer  stange versehen werden kann, wenn zwei  fadenführende Greifer verwendet werden; an  derseits kann der Fadenführer auch von bei  den Kurbelmuffen fortgelassen werden, wenn  zwei fadenlose Greifer benutzt werden.  



  Auf dem Ständer 2 ist an dessen hinterer  Seite ein zweiarmiger Hebel 200 (Fig. 2)  gelagert, dessen einer Arm an seinem freien  Ende ein Paar von sich selbst einfädelnden  Drahtschlaufen 201 trägt; der genannte Arm  wird in der Stoffplattenausnehmung 190  durch eine Feder 202 nachgiebig gehalten.  Um den Greiferfaden L in die eine oder beide  Fadennuten 189 der     Stoffplatte    einzuführen,  ist es nur     notwendig,    den Hebel 200 zu betä  tigen, um die Führungsschlaufen 201 zwecks  Einfädelns freizulegen, und alsdann den  Hebel freizugeben, nachdem die betreffende  Führungsschlaufe bezw. Führungsschlaufen  eingefädelt worden sind.  



  Selbsttätiger Drückerfusslüfter.  



  Auf dem vordern Ende der     Schwingwelle     35 ist ein aufwärts ragender Arm 203  (Fig. 13) befestigt, an dessen freiem Ende  eine     wagrecht    durchbohrte Nabe 204 sitzt,  welche in eine Ausnehmung des Maschinen  armes 3 hineinragt. In dieser Nabe 204 sitzt  verschiebbar ein unter Federwirkung stehen  der Kolben 205, der gewöhnlich ausser     Ein-          U    W iff mit einer Steuernase 206 auf der einen  Seitenfläche des Stirnrades 40 gehalten  wird; es kann die übliche oder irgendeine  geeignete Einrichtung vorgesehen sein, um  diesen Kolben in einer mit der genannten    Steuernase in Eingriff tretenden Lage zu  verriegeln.

   Auf dem hintern Ende der  Schwingwelle 35 sitzt ein Arm 207, der  durch einen Lenker 208 (Fig. 2) mit dem  Drückerfuss-Lüftungshebel 209 verbunden ist,  welcher auf der hintern Seite des Maschinen  armes 3 gelagert ist, so dass der Drückerfuss  absatzweise in der Arbeitslage des Kolbens  205 gehalten wird, um das Arbeitsstück be  quem drehen zu können.  



  Greiferfaden-Steuervorrichtung.  Auf einer Nabe an dem Ständer 2  (Fig. 2, 3) ist ein Lagerbock 211 fest  geklemmt, welcher die     Fadenspannungsvor-          richtungen    212 von üblicher Bauart trägt,  welche die     Spannungsfreigabestifte    213 auf  weisen.     Mittelst    einer Schraube 214 ist  zwecks Bewegung mit dem Schwingwellen  arm 207 ein     Spannungsfreigabearm    215 be  festigt, welcher auf der Nabe dieses Armes  gelagert ist;

   dieser Arm ist so gestaltet,     da.ss     sein freies Ende zwischen dem     Lagerbock     und dem Ständer 2 liegt, um mit den     Stiften     213 in Eingriff zu treten und die Span  nungen beim üblichen Arbeiten des     Drüeker-          fusslüfters    209 freizugeben.  



  Die hintere Seite des     Lagerbockarmes    ist  mit der üblichen Nabe 216     ausgestattet,    wel  che eine Öffnung aufweist, die einen Zutritt  zu dem innerhalb des Maschinenarmes be  findlichen Mechanismus bietet; beim Aus  führungsbeispiel ist diese Nabe mit einem  Lager für     einen    Ansatz der     Vorstecher-          Schwingwelle    48 versehen. Auf dieser       Schwingwelle    ist innerhalb der Nabe 216  ein Schwingarm<B>25217</B>     (Fig.    38) festgeklemmt,  von dessen einer Seite ein Lappen 218 her  vorragt, der durchbohrt ist, um eine Faden  abziehstange 219 fest aufzunehmen.

   Die Ab  ziehstange 219 ist neben einem Lappen 220  angeordnet, der     Fadenzuführungslöcher    221  hat; dieser Lappen ist mit Bezug auf seinen  Schaft 222 seitlich     abgebogen,    welcher     mit-          telst    einer Schraube     223    auf einer     Platte    224  befestigt ist, die fest auf der Nabe 216 sitzt.  Auf der     genannten        Platte    und     neben    der Ab  ziehstange 219 ist eine unter Federwirkung      stehende Fadenklemme 226 von üblicher und  geeigneter Bauart vorgesehen, die einen die  Klemme freigebenden Stift 227 aufweist.

    Auf einem Lagerbolzen<B>228</B> der Platte 224  ist ein Arm 229 gelagert, welcher einen ab  gebogenen Lappen 230 hat, der von einer  Nase 231 einer Platte 224 erfasst ist, die ein  stellbar mittelst der Schrauben 232 auf dem  Lenker 208 befestigt ist. Der Arm 229 weist  einen Zapfen 233 auf, der durch einen bogen  förmigen Schlitz 224' der Platte 224 hervor  ragt. Auf diesen Stift wirkt eine Feder 234,  die in einem mit einer Bohrung versehenen  Lappen 235 der Platte 224 sitzt, so dass ge  wöhnlich das     Lappenende    des Trägerarmes  aufwärts um einen     Betrag    geschwungen  wird, der durch das obere Ende des bogen  förmigen Schlitzes 224' begrenzt wird.

   Auf  dem Arm 229 ist der flache Federschaft  eines aufwärts gerichteten Keilarmes 236  befestigt, dessen innere Fläche neben ihrem  freien Ende abgestuft ist, um eine schräge  Schulter 237 zu bilden. Der Arm 236 ist  zwischen dem innern Ende des Stiftes 227  und dem Schwingarm 217 eingeschaltet, wel  cher abgestufte Steuerflächen 238, 239 an  seinen freien Enden aufweist.  



  Während des Arbeitens der Maschine  wird das freie Ende des Armes 236 so ein  gestellt, dass es von der tieferen Steuerfläche  238 erfasst wird, welche die Schulter 237  ausschwingt, wodurch der genannte Arm  236 absatzweise abgebogen und der Stift  227 in der Längsrichtung hin und her be  wegt wird, um den Faden abwechselnd fest  zuklemmen und freizugeben. Der Greifer  faden L wird von seinem Vorrat durch eine  Fadenführungsöffnung 221 hindurch über  die Abzugsstange 219 und alsdann durch die  Klemme 226 hindurch zu einer der Span  nungsvorrichtungen 212 und darauf zu der  Fiührungsschlaufe 201 geführt.

   Die Klem  menfreigabe erfolgt während der Abwärts  bewegung des Schwingarmes 217, zu welcher  Zeit die Abziehstange 219 sich von dem dar  über geführten Faden hinweg bewegt; wenn  aber der Faden von neuem während des     Be-          ginnes    der Aufwärtsbewegung des Schwing-    armes 217 festgeklemmt wird, so kommt die  Stange 219 mit dem Faden in Eingriff und  zieht Faden von dem Vorrat ab.  



  Wenn der Drückerfuss zwecks Einfüh  rung oder Entfernens des Arbeitsstückes von  Hand geheftet wird, kommt die von der  Lüftungslenkstange getragene Nase 231 mit  dem Lappen 230 in Eingriff, um den Keil  arm 236 zwischen die Steuerfläche 239 und  den Stift 227 zu drücken, wodurch die  Klemme freigegeben wird. Zu derselben Zeit  wird der Spannungs-Freigabearm 215 beein  flusst, um mit den Freigabestiften der Span  nungsvorrichtungen in Eingriff zu treten. Es  ist jedoch ein ausreichender und einen toten  Gang darstellender Spielraum zwischen der  Nase 231 an dem Lüftungslenker und dem  Lappen 230 vorhanden, um den Arm 229  während des Arbeitens der Maschine ortsfest  zu halten.

   In gleicher Weise sind die durch  die Schwingwelle 35 erteilten     Drückerfuss-          Lüftungsbewegungen    nicht ausreichend, um  die Freigabe der     Fadenspannungsvorrich-          tungen    212 herbeizuführen.  



       Nadelfaden-Steuervorrichtung.     Auf der Buchse 50     (Fig.    2), welche ein  Lager für die     Vorstecherschwingwelle    48       darstellt,    ist das untere Ende eines Lager  bockes     2.10    für eine     Fadenspannungs-    und  Klemmvorrichtung befestigt; dieser Lager  bock 240 besitzt eine überhängende Platte       2-11        (Fig.    3), auf der die üblichen oder ge  eignete     Fadenspannungsvorrichtungen    242  und eine Fadenklemme 243 sitzen.

   Diese  Vorrichtungen weisen Spannungsfreigabe  stifte 244 und einen die Klemme freigeben  den Stift 245     (Fig.    5) auf, welche unterhalb  der genannten Platte -241 liegen. Mit den  genannten Stiften tritt ein Freigabearm 246  in Eingriff, der zur Ausführung von senk  rechten Bewegungen auf dem Lagerbock 240  geführt ist.

   Von dem Freigabearm 246 ragt  eine Stange 247 nach unten, deren seitlich  abgebogenes unteres Ende über dem     Drük-          kerfusslüfter    209 liegt, so     da.ss    die Spannungs  vorrichtungen und die     Klemmvorrichtung         bei Beeinflussung des genannten Lüfters 209       freigegeben    werden, um den Druckerfuss       emporzuheben.    An das untere Ende des  Stiftes 245 zur Freigabe der Klemmvorrich  tung stösst ein Hilfsstift 248 an, welcher sich  durch eine aufrechtstehende Bohrung des  Armes 246 hindurch erstreckt und von einem  Steuerlappen 53' erfasst wird, welcher auf  der Oberfläche des Kurbelarmes 53 vorge  sehen ist, welcher die Vorstecherschwing  welle betätigt,

   so dass die Klemme 243 wäh  rend eines Teils eines jeden Stichbildungs  kreislaufes selbsttätig freigegeben wird. Von  dem Kurbelarm 53 wird eine Fadenauszieh  stange 249 (Fig. 1) getragen, die in einer  Bahn zwischen der Klemme und einem  Fadenführungsarm 250 ausgeschwungen  wird, welchem die Nadelfäden N von dem  Vorrat zugeführt werden. Die Stange 249  wirkt alsdann dahin, Faden von dem Vorrat  jedesmal abzuziehen, wenn die Klemme ge  schlossen ist.  



  Der Kopf 4 ist mit einer durchbohrten  Nabe 251 (Fig. 1) versehen, in der ein Zap  fen 252 (Fig. 7) befestigt ist, dessen ge  flanschtes freies Ende eine Platte 253 trägt.  Ein Teil der Nabenbohrung für den Zapfen  252 ist verbreitert, um eine ringförmige  Ausnehmung darzustellen, die eine Muffe  254 aufnimmt, die einen geriefelten Flansch  oder eine Einstellmutter 255 besitzt; die ge  nannte Muffe wird durch eine Stellschraube  256 zwecks Einstellung in der Umfangsrich  tung festgelegt.

   Der Zapfen 252 wird zwi  schen der     Mutter    255 und dem geflanschten  Ende dieses Zapfens von einer Schrauben  feder 257 (Fig. 7) umgeben, dessen eines  Ende in einer Bohrung der Mutter ver  ankert ist, während das andere oder freie  Ende der Feder sich neben der genannten  Platte aufwärts erstreckt und zurückgebogen  ist, um einen mit dem Faden in Eingriff tre  tenden Haken 258 zu bilden.

   Mit der Sei  tenfläche der Lagerbockplatte, welche der  Seite der Feder 257 gegenüberliegt, steht eine  andere Muffe 259     in    Eingriff, welche an  ihrem     äussern        Ende    einen mit einer Mutter  260 versehenen Flansch aufweist; diese    Muffe wird auf der Lagerbockplatte durch  eine Schraube 261 einstellbar festgelegt,  welche von der Muffe umgeben     wird    und in  das Ende des Zapfens 252 eingeschraubt ist.

    Die Muffe 259 wird von einer Schrauben  feder 262 umgeben, deren eines Ende in der  Mutter 260 verankert ist, während ihr an  deres oder freies Ende neben der Platte 253  aufwärts ragt und zurückgebogen     ist,    um  einen mit dem Faden in Eingriff tretenden  Haken 263     (Fig.    2) zu bilden. Die gegen  überliegenden Flächen des     obern    Endes .der       Lagerbockplatte    sind gerippt, um Führungen  264 vorzusehen, die quer zu dem Zapfen<B>2,52</B>  verlaufen; diese Führungen sind zwischen  ihren Enden unterbrochen, um Zwischen  raumspalten für die nach oben ragenden  Federn zur Steuerung des lockeren Fadens  vorzusehen.

   In den genannten Führungen  sind in einem gewissen Abstand voneinander  stehende Rippen 266, 2:67     (Fig.    6) verschieb  bar und einstellbar, welche auf den innern  Flächen der Klötze     26.8    vorgesehen sind, die  ihrerseits durch eine einzelne Schraube 269  festgelegt sind, die durch einen Langschlitz       2253'    der Platte 252 hindurchgehen. Die  Rippen 267 der genannten Klötze dienen da  zu, die nachgiebige Bewegung der Federn in  einer     Richtung    entsprechend dem Zug der  Fäden N zu begrenzen; die Bewegung der  Federn in der andern     Richtung    wird durch  die gegenüberliegenden Enden der     Führu           \364    und der Führungsrippen 266 begrenzt.  



  Auf der Platte 253 ist der Schaft einer  Führungsschlaufe 270     befestigt,    welche die  Nadelfäden N von .den     @Spannungsvorrich-          tungen    242     aufnimmt;    ein jeder Nadelfaden  geht alsdann in einen Federhaken 258     bezw.     263 und alsdann nach vorn zu der Nadel  faden-Aufnahmevorrichtung. Die Federn  258, 263 haben die übliche Funktion, die  Fadenlockerung während des Arbeitens der  Maschine zu beherrschen, und die Spannun  gen der Federn können einzeln     mittelst    der       Muttern    255 und 260 eingestellt werden. Die  Federhaken haben hierbei einen einstellbaren  Bewegungsbereich, welcher durch die Blöcke  2,68 ermöglicht wird.

        Der Nadelstangenlenker 9 weist zwischen  seinen Enden einen im wesentlichen wag  rechten vertieften Sitz 271 auf, in welchem  mittelst einer Schraube 272 (Fig. 1, 4) der  eine Teil eines U-förmig gestalteten Faden  aufnehmerhalters 273 befestigt ist, welcher  sich um die hintere Seite der Nadelstande 11  erstreckt. Der aufwärts verlaufende andere  Teil dieses Halters 273 ist mit Rippen ver  sehen, um einen Sitz für das entsprechend  genutete untere Ende des Fadenaufnehmer  armes 274 zu bilden, welcher auf dem Halter  mittelst der Schrauben 275 befestigt ist. Das  abgebogene freie Ende des Armes 274 weist  eine verbreiterte Fadenöffnung 276 (Fig. 3)  auf, und die eine Wand der diese Öffnung  begrenzenden Wände besitzt einen schräg  verlaufenden     Einfädelschlitz    277.

   Auf dem  Nadelstangenbund 10 sind die Stangen der  sich selbst einfädelnden Fadenführungen 278  und 279 befestigt, welche sich zu beiden  Seiten des Fadenaufnehmerarmes 274 nach  oben erstrecken; diese Fadenführungen wer  den mit der Nadelstange senkrecht auf und  ab bewegt, während das Fadenaufnahme  ende des Aufnehmerarmes eine elliptische  Bewegungsbahn in einer senkrechten Ebene  zwischen den genannten Fadenführungen und  quer zu einer diese Führungen verbindenden  Linie ausführt. Die Nadelfäden N werden  durch die Fadenführung 278 von den die  Fadenlockerung steuernden Federn 258, 263  ,tu, hindurchgeführt und alsdann in die Öff  nung 276 des Fadenaufnehmerarmes und  darauf in die Fadenführung 279 eingefädelt,  von wo die Fäden durch ortsfeste Führungen  zu den Nadeln geführt werden.

   Die grosse  Öffnung 276 ermöglicht in der Wirkung auf  den Faden durch den Fadenaufnehmerarm  374 eine Ruhepause, wenn letzterer von der  einen zu der andern Seite einer die Faden  führungen 278 und 279     verbindenden    Linie  geht.  



       Arbeitsweise.     Beim Arbeiten der Maschine beginnt der  Vorstecher seine niedergehenden Bewegun  gen, bevor die Nadeln vollständig ihre Auf  wärtsbewegung beendet haben; dieser Vor-    stecher erreicht das untere Ende seiner ver  hältnismässig kurzen     Abwärtsbewegung    un  gefähr zu der Zeit, zu der die Nadeln in das  Arbeitsstück eintreten. Unmittelbar auf den  Vorschub des Arbeitsstückes durch den Stoff  schieber 59 durchstechen die Nadeln den  Stoff in ihrer dicht nebeneinanderliegenden  Stellung, das heisst die Nadeln treten in die  Durchlochung ein, welche in dem Stoff durch  den Vorstecher hergestellt wurde.

   Während  die Nadeln sich in dem Stoff befinden, wer  den sie etwas seitlich in Richtungen vonein  ander und quer zur     Nahtbildungslinie    be  wegt.     Sollten    die Nadeln bei dieser seit  lichen Bewegung zurückbleiben, so sichert die  keilförmig gestaltete Flosse 174, die zu die  ser Zeit nach oben     schwingt,    die seitliche  Bewegung der Nadeln in ihre richtige Lage  für das Erfassen der     Nadelfadenschlaufen          N1,        N2    durch die Greifer.  



  Die Greifer 106, 107 beginnen ihre längs  gerichteten Bewegungen in einer im wesent  lichen     wagrechten    Ebene ungefähr zu der  Zeit, zu der die Nadeln in den Stoff eintre  ten und erreichen ihre     schleifenerfassende     Lage     (Fig.    21, 22, 23)     unmittelbar    nachdem  die Nadeln ihre Aufwärtsbewegung     beginnen.     Zu dieser Zeit ist der     Vorstecher    43 aus dem  Stoff bei seiner     Aufwärtsbewegung    heraus  getreten, und die die Schleifen zurückhalten  den und spreizenden Fangzähne 160, 161  bleiben in ihrer zurückgezogenen Lage stehen,  wobei sich die Flosse 174     zwischen    den  Nadeln befindet,

   so dass die Nadelfaden  schleifen daran gehindert werden, störend  miteinander in Eingriff zu treten und auf  den     Greiferseiten    der Nadeln seitlich nach  aussen ausgebogen werden.  



  In den     Fig.    24, 25 und 26 haben sich  die Greifer in ihre äusserste vordere     Grenz-          lage        vorbewegt    und haben sich etwas seit  lich verschoben, um einen freien Raum für  die Fangzähne 160, 161 zu schaffen, welche  zu dieser Zeit ihre     Vorbewegung    beginnen.  Das Blatt des fadenführenden Greifers 106  ist in die     Nadelfadenschleife        N'    eingetreten  und zieht letztere aus, während die Greifer  fadenschleife     L'    durch die seitliche Bewe-      gung des Greifers 106 für den Eintritt des  Fangzahnes 161 geöffnet ist.

   In die Nadel  fadenschleife N2 ist aber nur die Spitze des  Greifers 107 eingetreten Und wird durch den  Zahn 107' dieses Greifers ausgezogen und  demzufolge in eine Lage für den Eintritt des  Fangzahnes 160 vorgeführt; die geringe seit  liche Bewegung des Greifers 107 dient dazu,  die Schleife     N2    zu öffnen und den erforder  lichen freien Raum für den Fangzahn 160  vorzusehen.  



  Bei der in den Fig. 27, 28 und 29 dar  gestellten Lage der Teile befinden sich die  Fangzähne 160, 161 ungefähr in der Mitte  ihrer Vorbewegung in die Schleifen N2 und  L1, und die innern oder benachbarten Schen  kel dieser     Schleifen    treten in den Schlitz 163  ein, wodurch diese Schleifen gespreizt gehal  ten werden, wie dies im besonderen in Fig. 29  dargestellt ist. Wenn die Fangzähne 160,  161 ihre äusserste vordere Lage (Fig. 30, 31  und 32) erreichen, befinden sich die Greifer  106, 107 an einer Stelle, an der sie die Nadel  fadenschleifen N1 und N2 abwerfen, wobei  die Nadelfadenschleife N1 den Greiferfaden  L umfasst, während die Nadelfadensehleife  N2 durch den Fangzahn 160 und die Greifer  fadenschleife L1 durch den Fangzahn 161  gespreizt sind.  



  Der Stoffschieber 59 wird nach der den  Stoff vorschiebenden Bewegung und während  des beschriebenen Arbeitens der Greifervor  richtung allmählich in seine untere Lage zu  rückgeführt, jedoch so langsam, dass die vor  deren Enden der in der Stichplatte vor  gesehenen Schlitze 82 offen bleiben, wodurch  der erforderliche freie Raum für die Faden  schleife geschaffen wird.  



  Der Vorstecher beginnt seine darauf fol  gende und den Stoff durchdringende Bewe  gung ungefähr zu derselben Zeit, zu der die  Greifer ihre Zurückbewegung beginnen, und  die Nadeln erreichen das obere Ende ihrer       Aufwärtsbewegung,    wenn die Fangzähne  160, 161 ihre Vorbewegung beendet haben;  die Nadeln werden noch weiter     voneinander     verschoben, wenn sie sich dem obern Ende  ihrer Bewegung nähern. Die Fangzähne    stehen nunmehr in ihrer vordern Lage still,  bis die Nadeln in ihrer weit gespreizten Stel  lung im Begriff sind, das     Arbeitsstück    zu  durchstechen, zu welcher Zeit die Fangzähne  ihre Zurückbewegung beginnen.

   Wie in den       Fig.    33 bis 36 veranschaulicht, treten die  niedergehenden Nadeln in die Nuten 166, 167  ein, die genügend breit sind, um sich den  Nadeln anzupassen, wenn sie sich in ihrer  weit gespreizten oder dicht nebeneinander  liegenden Lage befinden; die Nadeln treten  somit in die Fadenschleifen     L'    und     N2    ein,  die durch die Fangzähne zurückgehalten und  gespreizt sind. Wenn die Nadeln ihre Ab  wärtsbewegungen weiter fortsetzen, gehen  die Fangzähne aus den von ihnen zurück  gehaltenen Schleifen heraus, wodurch die  keilartig gestaltete Flosse in Arbeitslage mit  Bezug zu den Nadeln zu dem- oben beschrie  benen Zweck tritt. Die Fangzähne stehen  alsdann während einer beträchtlichen Zeit  dauer in ihrer zurückgezogenen Lage still.

    Wenn sich die Nadeln dem untern Ende ihrer  Bewegung nähern, werden sie     etwas    seitlich  in einer Richtung aufeinander zu in die       schleifenaufnehmende    Lage     geschwungen.     Diese seitliche Annäherungsbewegung der  Nadeln wird durch die Schrägflächen 172,  173 der Führungslappen 170, 171 gewähr  leistet, im Falle die Nadeln zurückbleiben  sollten. Die     schleifenerfassenden    und -sprei  zenden Arbeiten werden     alsdann    wiederholt,  während die Nadeln emporgehen und auf  einander zu in ihre dicht nebeneinander  liegende Lage geschwungen werden und dar  auf von neuem zwecks     Zusammenarbeitens     mit den Greifern niedergehen.

   Während die  ser ganzen Zeit ist der     Stoffschieber    59 lang  sam unter die Oberfläche der     Stichplatte    in  seine Anfangslage zurückgetreten; der Stoff  schieber geht bei der darauffolgenden     Em-          porbewegung    der Nadeln, bevor er von neuem  den Stoff vorführt und bei Beendigung einer  aus drei Stichen bestehenden     Hohlsaumfigur     empor.  



  In     Fig.    39 der Zeichnung ist ein anderer  fadenloser Greifer 107 für den beschriebenen  fadenführenden Greifer 106 gesetzt, während      in Fig. 40 ein zweiter fadenführender Greifer  106 an Stelle des beschriebenen Greifers 107  gesetzt ist; aus der obigen Beschreibung geht  hervor, dass die Greifervorrichtung in glei  cher Weise wirksam arbeitet, wenn faden  führende oder fadenlose Greifer benutzt wer  den, und dass die Schleifenverschlingung  genau und sicher erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nähmaschine mit einem Paar fadenfüh render Nadeln, die Auf- und Abbewegungen, sowie seitliche Bewegungen in Richtungen gegen- und voneinander ausführen, so dass sie das Arbeitsstück im engen und weiten Ab stand voneinander durchstechen, und bei ihren Auf- und Abbewegungen im engen Abstand voneinander sich, während sie sich in dem Arbeitsstück befinden, seitlich in Stellungen bewegen, welche zur Hauptsache dieselben wie die bei ihren Auf- und Ab bewegungen im weiten Abstand voneinander sind, sowie mit einem Paar mit den Nadeln zusammenarbeitender Kettenstichgreifer, da durch gekennzeichnet, dass die Greifer in an sich bekannter Weise so angeordnet sind,
    dass sie mit den zugehörigen Nadeln an deren ein ander abgekehrten Seiten beim Erfassen der Nadelfadenschleifen zusammenarbeiten und dass an sich bekannte Schleifenspreizer mit den seitlich ausschwdngenden Nadeln und mit den Greifern zusammenwirken, um die Fadenschleifen dem Eintritt der Nadeln während deren Abwärtsbewegungen darzu bieten. UNTERANSPRÜCHE: 1. Nähmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jeder Greifer eine vorher bestimmte Bewegungsbahn hat. die ein Wirkungsgebiet begrenzt, das zur Hauptsache parallel zur Stoff tragplatte verläuft. 2.
    Nähmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Schleifenspreizer bogen förmige Bewegungsbahnen zur Haupt sache tangential zu den Bahnen der Nadelauf- und -abbewegungen um eine zu den genannten Nadelbahnen quer stehende Axe ausführen. 3. Nähmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein faden führender Greifer mit einer der Nadeln bei der Herstellung von Doppelketten- stichen zusammenarbeitet und dass ein fadenloser Greifer mit der andern Nadel bei der Herstellung von einfachen Ketten stichen zusammenarbeitet. 4.
    Nähmaschine nach Patentanspruch mit einer Stichplatte, die einen quer zur Vor schubrichtung gerichteten Schlitz für die Nadel und einen Schlitz für den Stoff schieber aufweist. der hinter dem erst genannten Schlitz angeordnet ist und in diesen Schlitz mündet, dadurch gekenn zeichnet, dass das Ende des Stoffschiebers im erstgenannten Schlitz mit dem Stoff in Eingriff stehend eine Emporbewegung ausführt. 5.
    Nähmaschine nach Patentanspruch mit einer Greiferfadenführung, um den Grei faden einer Fadenführungsnut zuzu führen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführung ausser wirksamer Bezie hung mit der genannten Nut verschieb bar ist und durch eine Feder in wirk same Beziehung zu dieser Nut gedrängt wird. 6.
    Nähmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, da.ss die Fadenführung von einem am einen Ende der Nut angelenkten Hebel getragen ist, und dass dieser Hebel durch eine Feder um seinen Achszapfen in eine Lage gedrückt wird, in welcher der Faden in die Nut gewiesen wird. 7. Nähmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass eine sich in die Nut erstreckende Fadenführerrolle einen Faden von der Nut zum Greifer leitet. B.
    Nähmaschine nach Patentanspruch und Unteranspurch 7, dadurch gekennzeich net, dass die Rolle auf der Stichplatte im Treffpunkt der beiden in verschiedenen Richtungen verlaufenden Fadenführungs nuten gelagert ist. 9. Nähmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass ein den Faden zurückhaltender Finger, welcher über einen Teil der Nut neben der Rolle liegt, in einem gewissen Abstand von den Wandungen der Nut angeordnet ist. 10.
    Nähmaschine nach Patentanspruch, bei der die Greifer ihre Bewegungen von Kurbeln einer umlaufenden Welle er halten, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle eine längsverlaufende Bohrung und eine Lagerfläche aufweist, die mit einer Schraubennut versehen ist, und dass eine Schmiermitteldruckkammer, die an an dem einen Ende der Welle angeord net ist, mit der genannten Nut und der Bohrung in Verbindung steht, und dass die Kurbeln Kanäle aufweisen, welche die Wellenbohrung mit den Lagerflächen der Kurbeln verbinden. 11.
    Nähmaschine nach Patentanspruch mit einem' Fadenlockerungssteuerglied, das eine Schraubenfeder aufweist, die einen Zäpfen umgibt und einen Arm besitzt, welcher in eine nachgiebige, zur Auf nahme des Fadens dienende Führungs- schläufe ausläuft, dadurch gekennzeich net, dass eine Muffe, die um den genann ten Zapfen drehbar ist und eine Ver- ankerungsstelle für das eine Ende der Feder darstellt, in einer die Schrauben feder gespannt haltenden Lage einstell bar befestigt ist, und dass eine Lager klotzplatte, die sich seitlich von dem Zapfen aus erstreckt, die Bewegung des die Fadenschlaufe tragenden Armes der Feder begrenzt. 12.
    Nähmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass eine zweite Muffe zwecks Dreh einstellung auf der der Zapfenseite gegenüberliegenden Seite der Lagerklotz platte befestigt ist, und dass eine Schrau benfeder mit dem einen Ende in der ge nannten zweiten Muffe verankert ist, während ihr anderes Ende in einen eine Führungsschlaufe tragenden Arm aus läuft.
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