CH168282A - Verfahren zur Herstellung haltbarer Lösungen eines Salzes des 4-Butyl-aminobenzoe-säure-B-dimethylaminoäthylesters. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung haltbarer Lösungen eines Salzes des 4-Butyl-aminobenzoe-säure-B-dimethylaminoäthylesters.

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CH168282A
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salt
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dimethylaminoethyl ester
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur Herstellung haltbarer Lösungen eines Salzes des     4-Butyl-aininobenzoe-          säure-@-dimethylaminoäthylesters.       Durch die Arbeiten von     Pitkin    und an  dern     (Brit.        Med.    1., 1929, 11, S. 183) ist die  Herstellung einer Lösung von salzsaurem     p-          Aminobenzoesäurediäthylaminoäthylester    un  ter Zusatz von Kolloiden, wie     Gliadin,    zur  wässerigen Lösung des genannten     Anaesthe-          ticums    bekannt geworden.

   Die durch den       Kolloidzusatz    hervorgerufene     Viskositätser-          höhung    der wässerigen Lösung macht die  Lösungen für die     Lumbalanaesthesie    geeignet.  Während es auf diese Weise gelingt,     Lösun-          gen        mit        z.        B.40        %        salzsaurem        p-Aminobenzoe-          säurediäthylaminoäthylester    herzustellen,

   sinkt  bei Übertragung dieses Verfahrens auf die  in den deutschen Patentschriften 431.166  und 473.216 beschriebenen     Alkaminester        N-          monoalkylierter    und     N-monoalkyloxyalkylier-          ter    Derivate der p- und     o-Aminobenzoesäure     die an sich grosse Wasserlöslichkeit, wie sie  die Hydrochloride, Sulfate usw. dieser Kör  per aufweisen, ausserordentlich.

   Beispielswei-    se fällt die Löslichkeit des salzsauren     p-Bu-          tylaminobenzoesäuredim6thylaminoäthylesters          von        etwa        15%        auf        weniger        als        0,5"/o,        eine     Konzentration, welche für die Zwecke der       Lumbalanaesthesie    nicht mehr ausreichend ist.  



  Es wurde nun gefunden, dass es gelingt,       höherviskose,    haltbare Lösungen der     Alkamin-          ester        N-monoalkylierter    und     N-monoalkyl-          oxyalkylierter    Derivate der p- und     o-Amino-          benzoesäure    in     Prolaminen    und     Weizenschleim-          lösungen    in höheren Konzentrationen, als sie  bei Verwendung der salzsauren oder andern  anorganischen Salze erreicht werden können,  darzustellen,

   wenn man zunächst die Salze  dieser     Alkaminester    mit     Oxysäuren    der     ali-          phatischen    oder     hydroaromatischen    Reihe,  z. B. Chinasäure, Zitronensäure, Weinsäure,       Glycolsäure,    Milchsäure usw. herstellt.

   Man  hat bereits Salze aus     Aminobenzoesäurealka-          minestern    und     aliphatiseben        Oxysäuren    her  gestellt; es war aber in keiner Weise vor-      auszusehen, dass die     Alkaminester        N-mono-          alkylierter    und     N-monoalkylogyalkylierter          Aminobenzoesäuren    in Form ihrer Salze mit     ali-          phatischen    oder hydroaromatischen     Ogysäuren     in für     lumbalanaesthetische    Zwecke genügend  hoher     

  Konzentrationlöslichseinwürden.    Denn  die hier verwandten     Alkaminester    unterschei  den sich derart grundsätzlich von dem     p-Amino-          benzoesäurediäthylaminoäthylester,    dass aus  der bekannten Herstellung von Lösungen des  salzsauren Salzes dieser Verbindung für die  Herstellung von     höherviskosen    Lösungen der  hier verwandten     Alkaminester    nichts ent  nommen werden konnte.

   Das bereits erwähn  te durchaus verschiedene physikalische Ver  halten der salzsauren Salze der beiden Ester  ist nur durch die verschiedene chemische  Konstitution der beiden Körper zu erklären,  welche in dem einen Fall in dem Vorhan  densein einer primären, in dem andern Fall  in dem einer sekundären aromatischen     Amino-          gruppe    ihren Ausdruck findet.

   Diese Ver  schiedenheit der     Konstitution    bedingt nicht  nur die verschiedenen physikalischen Eigen  schaften der Verbindungen, sondern auch den  quantitativen und qualitativen Unterschied in  der physiologischen Wirkung der Körper, in  sofern als der     p-Aminoberizoesäurediäthyl-          aminoäthylester    ein.     Leitungsanaestheticum,     die hier verwandten     Alkaminester    dagegen  ausserdem und besonders     Oberflächenana-          esthetica    darstellen.  



  Die Löslichkeitserhöhung der     Alkamin-          ester    in Form ihrer Salze von     Osysäuren     erstreckt sich nicht nur auf den Zustand der  Lösungen unmittelbar nach ihrer     H2rstellung.     Die Lösungen zeigen vielmehr auch bei  längerer Aufbewahrung eine unveränderte  Haltbarkeit. Die Lösungen können durch Er  hitzen auf<B>1000</B> sterilisiert werden.  



  Man führt das Verfahren zweckmässig  so aus, dass man zunächst eine Lösung der  Kolloide von geeigneter Konzentration her  stellt und darauf den     Alkaminester    in Form  des chinasauren, zitronensauren, weinsauren       usw.    Salzes zugibt. Man kann auch das       Anaestheticum    mit den erforderlichen Men-    gen der Kolloide gleichzeitig lösen. Auch  können den Lösungen Zusatzstoffe (wie Kon  servierungsmittel usw.) zugegeben werden.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Verfahren zur Herstellung haltbarer  Lösungen eines Salzes des     4-Butylaminoben-          zoesäure-ss-dimethylaminoäthylesters,    welches  dadurch gekennzeichnet ist, dass man den  4 -     Butylaminobenzoesäure    -     ss    -     dimethylamino-          äthylester    mit Chinasäure zur Umsetzung  bringt und das so erhaltene Salz unter Zu  satz von     Prolamin    und     Weizenschleim    in  Lösung bringt.  



  Die so erhaltene klare Lösung ist thera  peutisch wertvoll und insbesondere für die       Lumbalanaesthesie    geeignet.  



  <I>Beispiel:</I>  25     gr        4-Butylaminobenzoesäure-ss-dime-          thylaminoäthylester    werden mit 18,75     gr    China  säure in 470 cm' Wasser in das chinasaure  Salz übergeführt;

   hierauf setzt man 200 cm'  Weizenschleim mit 0,75 0% Trockenrückstand,  250 cm' Alkohol und 40,6 cm'     Gliadinalko-          hol        (3%        Trockenrückstand)        nacheinander        zu.     Die<B>Lösung</B> wird mit destilliertem Wasser       auf    3     Liter        aufgefüllt        und        mit        0,5        %        Aceton-          bisulfit    versetzt. Die Lösung wird filtriert  und in Ampullen abgefüllt.

   Die Ampullen  werden bei 105 0 10 Minuten sterilisiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung haltbarer Lö sungen eines Salzes des 4-Butylaminobenzoe- säure-,Q-dimethylaminoäthylesters, dadurch ge kennzeichnet, dass man den 4-Butylamino- benzoesätire-ss-dimethylaminoäthylester mit Chinasäure zur Umsetzung bringt und das so erhaltene Salz unter Zusatz von Prolamin und Weizenschleim in Lösung bringt. Die so erhaltene klare Lösung ist thera peutisch wertvoll und insbesondere für die Lumbalanaesthesie geeignet.
CH168282D 1931-12-17 1932-12-15 Verfahren zur Herstellung haltbarer Lösungen eines Salzes des 4-Butyl-aminobenzoe-säure-B-dimethylaminoäthylesters. CH168282A (de)

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