Telegraphierverfahren und Anlage zu dessen Ausführung. Bei der Radioübertragung, der :Roch- frequenztelegraphie und Trägerfrequenzsi.g- nalisierung längs Kraftübertragungsleitun- gen, sowie bei der Stimmfrequenzsignalisie- rung über Telephonlinien kommen notwen digerweise oft .derart schwache Ströme zur Verwendung, dass Störungseinflüsse,
die die gewöhnliche Liniendrahttelegraphie mit Per mutationscode nicht beeinträchtigen, wie Fa- dingerscheinungen, statische Ladungen, In duktion von graftübertragungsleitungen her und dergleichen so nachteilig wirken, dass die Art der aufgenommenen Permutations- codesignale zuweilen geändert und eine feh lerfreie Übertragung verunmöglicht wird. Aus diesem Grunde sind bestehende Permu- tationscode-Typendrucktelegraphen für die Ausnützung dieser neu entwickelten Verbin dungsmöglichkeiten oft unbefriedigend.
Es sind daher auch Faksimileverfahren, insbesondere solche zur photographischen Übertragung von Bild- und Nachrichten material, herangezogen worden. Aber auch diese Verfahren sind, soweit sie entwickelt sind, zur Ausnützung der Verbindungsmög lichkeiten wenig wirksam und erfordern komplizierte photoelektrische Apparate sowie im Höchstmass genaue Synchronisierungs- methoden, um einen einigermassen befriedi genden Betrieb zu ermöglichen. Die dazu erforderlichen Apparate sind zu teuer und zu wenig leistungsfähig, um ihre wirtschaft liche Verwendung bei der Übertragung von gewöhnlichem Sendestoff oder für einen Rundspruchdienst zu ermöglichen.
Das vorliegende Telegraphierverfahren bezweckt, diesen Nachteilen Abhilfe zu schaffen. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass man senderseitig in einem den Empfän ger beeinflussenden Stromkreis mittelst im mer in derselben Richtung umlaufender Organe abwechslungsweise zwei Zustände aufrechterhält, und zwar in einer zeitlichen Aufeinanderfolge,
die der örtlichen Reihen folge heller und dunkler Stellen eines durch kontinuierliche Aufteilung- eines das jeweils zu übertragende Zeichen wiedergebenden Bildfeldes in Flächenelemente und Aneinan- derreihen dieser Elemente herstellbaren Ban des entspricht, empfängerseitig eine umlau fende Schreibvorrichtung nach Massgabe der Zustandsänderungen in dem genannten Stromkreis derart betätigt, dass dem einen Zustand Markierung, dem andern Zustand Nichtmarkierung entspricht, und die mar kierten und nicht markierten Elemente der Aufzeichnung derart aneinanderreiht,
.dass sich ein das übertragene Zeichen darstellen des Bild ergibt.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Anlage zur Ausübung dieses Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, .dass der Sen der immer in .derselben Richtung umlaufende Mittel umfasst, um in einem den Empfänger beeinflussenden Stromkreis zwei Zustände in einer zeitlichen Aufeinanderfolge hervorzu rufen, die der örtlichen Reihenfolge heller und dunkler Stellen eines durch Zerlegung eines .das jeweils zu übertragende Zeichen wiedergebenden Bildfeldes in Flächenele mente und Aneinanderreihen dieser Elemente herstellbaren Bandes entspricht, und .
däss der Empfänger einen durch den genannten Stromkreis beeinflussten, umlaufenden Schrei= ber umfasst, der derart beschaffen ist, da ss er die' Elemente der Aufzeichnung, die aus dem einen Zustand entsprechenden markier ten Stellen und dem andern Zustand ent sprechenden nichtmarkierten Stellen besteht, in solcher Reihenfolge anordnet, .dass sich ein die übertragenen Zeichen darstellendes Bild ergibt.
In den Zeichnungen, die verschiedene Ausführungsformen einer Anlage zur Aus übung des Verfahrens darstellen, und in denen die gleichen Bezugszeichen in sämt lichen Figuren sich auf ähnliche Teile be ziehen, ist Fig. 1 ein Schaltungsschema der Linien- und Lokalstromkreise mit dem für .die be vorzugte Ausführungsform angegebenen Me chanismus, der Sende-, Empfangs=, Wieder- holungs- und Schaltstationen,- Handumkehr schalter für die Änderung der Richtung der 'telegraphischen Sendung oder abwechselnd für telephonische :Sendung enthält;
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstel lungsweise die Anordnung der wesentlichen mechanischen Teile eines bandgesteuerten Senders wie er bei einer bevorzugten Aus führungsform benutzt wird; Fig. 2B ist ein Schnitt nach der Linie 2B-2B der Fig. 2; Fig. 2C zeigt das Band, das den :Sender nach Fig. 2 steuert, in Aufsicht;
Fig. 3 ist ein Schnitt -durch,die Permuta- tationsschienen, die Auswählstange, die Bür stenträger und die Codescheiben der Ein- ri.chtung nach Fig. 2, und zwar nach Linie 3-3 dieser Figur; Fig. 4 zeigt eine Einzelheit des die<B>Ap-</B> parate .der Fig. 2 verbindenden Getriebes;
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit .des Motors und des Reglers für .den Antrieb .der Kraft welle der Einrichtung nach Fig. 2, sowie einen ändern Mechanismus des Systems bei einer bestimmt eingestellten Geschwindig keit; Fig. 5B zeigt eine Einzelheit .des Reglers nach Fig: 5;
- Fig. 6 veranschaulicht in perspektivischer Darstellung schematisch die wesentlichen Teile eines Doppelregistrierungsempfängers; Fig. 7 ist ein Schnitt durch die Einrich tung nach Fig. 6; der Schnitt ist im wesent lichen durch .die Mitte gelegt und zeigt .den Feldmagneten in Ansicht; Fig. 7B ist eine vergrösserte Einzeldarstel lung des Ankerteils .der Fig. 7;
Fig. 8 zeigt schematisch die Druckteile des Empfängers nach Fig. 6; sie veran schaulicht das Registrierbänd, den Druck ankerteil und eine Abwicklung der Druck kanten des Druckrades; Fig. 9 zeigt ein normales Registrierband des Eampfängers nach Fig. 6;
Fig. 10 zeigt ein Registrierband, bei dem die Kraftwelle auf .der Empfangsstation mit einer etwas grösseren als der erwünschten Geschwindigkeit umläuft; Fig. 11 zeigt ein Registrierbaud, .bei dem die Kraftwelle auf .der Empfangsstation etwas unterhalb .der erwünschten Geschwin digkeit umläuft; Fig. 12 ist eine Endansicht einer andern Ausführungsform des Empfängers, bei der einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 13 zeigt eine Einzelheit der Betäti gungselemente nach Fig. 12; Fig. 14 ist eine der Fig. 12 ähnliche Dar stellung, aber in anderer Richtung gesehen; Fig. 1,5 zeigt das Schaltungsschema auf einer Station für die Sendung von Strah lungsenergie mit modulierter kontinuier licher Welle unter Verwendung des Senders nach Fig. 2;
Fig. 16 zeigt das Schaltungsschema auf einer Station zum Empfang einer Sendung durch Strahlungsenergie zur Verstärkung und Gleichrichtung .der empfangenen Sig nale, sowie zur Anwendung derselben auf einen Empfänger nach Art des in Fig. 6 dargestellten; Fig. 1,6B zeigt ein Registrierband, das auf dem Empfänger in Abhängigkeit von der Betätigung der Handtelegraphiertaste auf dem Sender erzeugt ist, wenn Morse- oder Continental-Co-dezeichen gesandt werden;
Fig. 17 ist eine Vorderansicht des Emp fängers nach den Fig. <B>12,13</B> und 14, wobei Teile weggebrochen und im Schnitt dar gestellt sind; Fig. 18 ist ein Schnitt im wesentlichen nach der Linie 18-18 der Fig. 17; Fig. 19 ist ein Schnitt im wesentlichen nach .der Linie 19-19 der Fig. 17; Fig. 20 zeigt schematisch .die Drucker teile .des Empfängers nach den Fig. 12, 14 und 17, und zwar das Registrierband, sowie eine Abwicklung der Druckkajüten des Druckrades;
Fig. 21. zeigt ein normales Registrier- band, wie es durch den Empfänger nach den Fig. 12, 14 und 17 hergestellt wird; Fig. 22 zeigt ein Registrierband, wie es entsteht, wenn der Empfänger etwas schned- ler, als der gewünschten Geschwindigkeit entsprechend, umläuft;
Fig. 22B zeigt ein Registrierband, wie es zustandekommt, wenn der Empfänger mit einer Geschwindigkeit, die unterhalb der er wünschten liegt, umläuft; Fig. 23 ist eine Seitenansicht einer Code scheibe, die einen Teil des Senders nach Fig. 2 bildet und auch in Fig. 3, sowie in andern Figuren dargestellt ist;
die Fig. 23B und 2"3iC sind Seitenänsich-. ten der Übertragungsscheiben für die Sen dung eines Stoppsignals zwischen zwei Zei ahen bezw. eines Haltesignals; Fig. 24 ist ein Schema, .das die Analyse eines Zeichens entsprechend dem Verfahren für die Vorunterteilung veranschaulicht; das dargestellte Zeichen ist .das .durch die in Fig. 23 dargestellte besondere Codescheibe übertragene;
Fig. 25 veranschaulicht ein Übertra gungssystem von verschiedenen, .durch Li nienleiter verbundenen Stationen; Fig. 26 zeigt eine Sendestation, in der ein durch ein Tastenbrett betätigter Mecha nismus Schablonen steuert, um sie wahlweise in die Bahn von Lichtstrahlen zu bringen, die, wenn sie .durch .die Schablone projiziert werden, durch .eine Start-:Stop-Übertragungs- vorrichtung unterteilt werden;
- Fig. 27 veranschaulicht mechanische Ein zelheiten einer Empfangsstation unter Ver wendung .einer Start-Stop-Steuerung, bei der ein polarisierter Linienmagnet unmittelbar in den Linienstromkreis ohne irgendwelche Ver- stärkungsvorrichtungen eingeschaltet ist; Fig. 2$ stellt in grösserem Massstabe den Linienmagnet .der Fig. 27 dar; Fig. 29 zeigt einen Tastenbrettsender mit Codescheiben, bei dem die Unterteilungsvor richtung gradlinig oder bogenförmig aus gebildet sein kann;
Fig. 30 stellt .die Codescheiben und Ein zelheiten ihrer Mehrfach-Reibungskuppluu- gen dar, wie sie in Verbindung mit dem Sender nach Fig. 29 benutzt werden;
Fig. 31 veranschaulicht Einzelheiten der elektrischen Stromkreiskontaktelemente der Vorrichtung nach Fig. 29, in einem Schnitt nach .der Linie 31=31 der Fig. 30 mit Ein f achstrombetrieb; Fig. 32 zeigt einen andern elektrischen Sendestromkreis für den Sender nach Fig. 29 mit Doppelstromkreisbetrieb in .den Linien leitern.
Die Beschreibung der Bauart und An crdnung des Mechanismus, sowie der Strom kreise nach dem System der Fig. 1 bis 11, 23 und 24 möge mit der Darstellung der Sendestation begonnen und über die der Li nie bis zur Beschreibung der Endempfangs- station fortgesetzt werden, wobei zunächst die bevorzugte Ausführungsform der Erfin dung, wie sie schematisch in Fig. 1 veran schaulicht ist, betrachtet werden möge.
<I>Übertragungsapparat.</I> Wie Fig. 5 erkennen lässt, sind auf der Sendestation die Hauptkraftleitungen 10 und 11 mit .einem Motor 12 verbunden, .der die Antriebswelle 13 -antreibt und .dem Übertra gungsmechanismus die Betriebskraft liefert.
Die Hauptleitungen 10 und 11 sind un mittelbar an die Feldwicklung 14 des Motors 12 und an den Anker 15 in Reihe mit einem Regulierwiderstand 16 angeschlossen. Der Widerstand 16 wird für gewöhnlich durch die Kontakte 17 und 18 des Zentrifugal reglers kurzgeschlossen. Dieser Kurzschluss- stromkreis enthält den Draht 19, die Bürste 20, den Kontaktring 21, .den Draht 2'2, den Kontakt 18, den Kontakt 17 .des bei 24 dreh bar gelagerten Zentrifugalarmes 23, den Draht 2'5, den Kontaktring 26, die Bürste 27 und den Draht 28.
Aus Fig. 5 ist - zu er sehen, dass die Kontaktringe 2-1 und 26, so wie - die von ihnen getragene Zentrifugal- regulierungseinrichtung vom Motor 12 an getrieben wird.
Eine Feder 29 ist an den Zentrifugalarm 23 und an eine Schraube 30 angeschlossen, .die durch den Rahmen 31 hindurchgeht und mittelst der Rändelmutter 32 eingestellt wer den kann. Sollte die Geschwindigkeit des Motors einen Punkt erreichen, wo die Zentri fugalkraft des Armes 23 grösser ist als die Spannung der Feder 29, so öffnet der Arm 23 die Kontakte 17 und- 18, wodurch der Widerstand 16 in Reihe mit dem Anker 14 des Motors geschaltet und die. Geschwindig- , keit des letzteren verringert wird. Der be schriebene Geschwindigkeitsregler ist von bekannter Bauart.
Es ist aber klar, dass irgendein beliebiger wirksamer Reglertyp Anwendung finden kann. Der Apparat kann auch durch Induktionsmotoren oder durch Synchronmotoren angetrieben werden, wenn Wechselstrom zur Verfügung steht. Wie Fig. 4 erkennen lässt, trägt die Welle 1.3 ein Ritzel 51, das mit einem Zahnrade 52 der Kraftwelle 53 des Senders nach Fig. _? kämmt.
Die Welle 53 trägt ein Schrauben rad 54, das mit einem Schraubenrad 55 der Welle .56 in Eingriff steht und auf diese ZVeise die Querwelle 56 des Senders nach Fig. 2 antreibt. Die Räder 54_ und 55 sind so bemessen, dass die Winkelgeschwindigkeit der Welle 56 der Winkelgeschwindigkeit der Welle 53 gleich ist. Nach Fig.- 2 trägt die Kraftwelle .53 drei Nocken. Der erste Nocken, 61, überwacht die Tätigkeit von Fühlern 62, von denen, wie die Fig. 2B erkennen lässt, sechs in jeder Vorrichtung vorhanden sind.
Die Anzahl der Fühler 62 genügt, nm sämtliche Lö.chcr im Steuerbande 63 abzutasten. Das Band- 63 kann von irgendeiner .der bekannten, ge wöhnlich in der selbsttätigen Telegraphie benutzten Bauarten sein. Das hier beschrie bene System ist für die Verwendung in Ver bindung mit einem Bande geeignet- das sechs in der Querrichtung gelochte Löcher aufweist; die Vorrichtung kann aber auch eingerichtet sein, ,dass sie durch- Bänder ss o anderer Art gesteuert werden 'kann.
Mit .dem Nocken 61 steht die Nockenrolle 66 eines Nockenhebels 67 in Eingriff, - der bei 68 an den Senderrahmen angelenkt ist. Der Hebel 67 steht unter .der Spannung einer Feder 70 und besitzt einen Fortsatz 69,-so- wie einen querliegenden Vorsprung <B>7</B>1, der mit sechs Lappen 72 auf sechs Fühlern 62 in Eingriff tritt. Jeder Fühler 62 ist mit einer besonderen Feder 73 versehen, die ihn nach oben drängt, sowie mit einem - Band prüfstift 74 und einem Anschlaglappen 75.
Die Federn 73 sind bei 76 an den Sender rahmen angeschlossen, und die sechs Fühler arbeiten frei in am Rahmen vorgesehenen Gleitführungen 77 und 78. Die Bandfüh rung 80 ist bei 81 gegenüber jedem Band prüfstift 74 durchbohrt.
Der Nockenhebel 67 trägt eine Klinke 85, die bei 86 an einem Arm 69 -des Hebels gelagert ist und unter der Spannung einer Feder 8 7 steht, die die Klinke gegen die Zähne eines Schaltrades 90 zieht. Das Schalt rad 90, sowie -das Bandzuführungsrad 91 sitzen fest auf einer Welle 92, die im Rah men gelagert ist. Auf .dem Zuführungsrade 91 vorgesehene Stifte greifen in Vorschub löcher des Bandes 63 ein, wodurch in be kannter Weise der Vo.rscliub des Bandes im Betrieb bewirkt wird.
Der Nockenhebel 67 ist mit einem An schlagzahn 96 versehen, mit dem ein Zahn 97 eines Handsteuerhebels 98 in Eingriff steht, der bei 99 am Senderrahmen gelagert ist. Im Betrieb wird bei der in ausgezogenen Linien angedeuteten Lage des Hebels 98 der Nockenhebel 67 beim Umlaufen des Nockens 61 von -der Bewegung abgehalten, und eine Betätigung des Senders wird verhindert.
Wird der Hebel 9.8 in die in gestrichelten Linien angedeutete Lage bewegt, so kann der Nockenhebel #67 sich unter der Einwir kung des Nockens 61 frei bewegen, und die Sendevorgänge können unter Steuerung durch das Band 63 vor sich gehen.
Ein zweiter durch die Welle 53 ange triebener Nocken 101 überwacht die Tätig keit von Übertragungsfühlern 102, die den Bandfühlern 62 an Zahl gleich sind und .durch sie gesteuert werden. Der Nocken 101 tritt mit der Nockenrolle 10,6 eines Nocken hebels 107 in Eingriff, der bei 108 am Rah men gelagert ist. Der Hebel 107 ist mit einem vorspringenden Arm 10,9 und einern querliegenden Vorsprung 110 versehen,- der mit einem Lappen 112 jedes ,der .sechs Über tragungsfühler 102 in Eingriff steht. Jeder Fühler ist mit einer besonderen Feder 113, mit einem Prüffinger 114 und einem Kraft lappen 115 versehen.
Bei 11.6 sind an ,den SenderrahmenTedern 113 angeschlossen, und die sechs Übertragungsfühler sind unab hängig voneinander auf einem gemeinsamen, am Rahmen befestigten Drehzapfen<B>117</B> an gebracht. Der Nockenhebel 107 steht unter der Spannung einer Feder 119, .die bei 120 am Rahmenbefestigt ist.
Der .dritte durch die Welle 53 angetrie bene Nocken 121 ist mit einem Vorsprung -121A versehen, der ,die Tätigkeit einer Aus- wählschiene 122 überwacht. Der Nocken 121 steht mit der Nockenrolle 12,6 eines Nocken armes 127 in Eingriff, der mit der Schiene 1,22 aus einem Stück besteht. Die Schiene 1'22 steht unter der .Spannung zweier Federn, einer bei 130 am Rahmen -befestigten Feder 129 und einer bei 132 am Rahmen befestig ten Feder 131. Die Schiene 122 arbeitet frei in der Längs-, sowie in senkrechter Richtung in Gleitführungen 134, 135 und 136, die am Senderrahmen vorgesehen sind.
Die F üh- rungen 134 und 135 sind mit schrägen Nok- kenflächen 13-4A und 13'5A versehen, mit. denen Flächen 134B bezw. 135B der Schiene 122 in Eingriff stehen. Wenn sich der Nok- ken 121 .dreht, wird durch Zusammenwir kung des Vorsprunges 121A, der Flächen .
134A, 1-348, 135A und 135B, sowie der Fe dern<B>129</B> und 131 die Schiene 122 bei jeder Drehung der Welle 53 plötzlich in die und aus der in strichpunktierten Linien angedeu teten Lage hin- und herbewegt. Sechs Permutationsschienen 150 (Fig. 2 und 3), die mit Auswählkerben 151 versehen sind, gleiten frei .in am Senderrahmen vor gesehenen Führungen 1,52, 153. Jede Schiene 150 ist mit einer besonderen Feder 155 ver sehen, die bei 15,6 am .Sendenahmen befestigt ist.
Eine ;Schiene 150 gehört zu jedem der sechs Übertragungsfühler 10'2 und wird dureh diesen gesteuert, und die Schienen 150 werden für sich durch die Federn 15,5 gegen die Lappen<B>115</B> gezogen, die die normale Ruhestellung der Schienen bestimmen. Die normale Lage der Fühler 102, sowie der Vor sprünge 115 wird durch den Lappen 110 des Nockenhebels 107 bestimmt, dessen Lage sei- nerseits durch Eingriff der Rolle 106 und des Nockens- l01 bestimmt -wird.. .
Jede .Schiene 150 ist mit einer Sperr kerbe 157 versehen, in die die Nase 158 einer für jede .Schiene 150 vorgesehenen Klinke 160 eingreifen kann. An jeder Klinke -1,60 ist das eine Ende einer Feder 161 befestigt, die anderseits bei 162 an den Senderrahmen angeschlossen ist. Die sechs Klinken 160 sind "auf einem gemeinsamen, am Rahmen befestigten Zapfen 163 gelagert und werden von ,einem Anschlagstift 166 überbrückt,. der von einem Rückführungswinkelhebel 167 ge tragen wird, der bei 1,
68 am Rahmen ge lagert ist und unter der Spannung einer bei 170 am Rahmen befestigten Feder 169 steht. Der Winkelhebel 167 dreht sich auf seinem Zapfen 168, und ein an ihm vorgesehener Fortsatz 171 steht jederzeit in Gleiteingriff mit dem Ende 172 der Auswählschiene 1.22.
Die Kerben 151 der Schienen 150 sind in einer den bei Typendrucktelegraphen übli chen Permutationscodeschienen entsprechen den Weise angeordnet, und zwar vorzugs weise so, dass sie unter Steuerung durch die @Permutatio.nscodelochungen des Bandes 63 arbeiten, wie weiter unten näher erläutert werden wird.
Wie Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 2 erkennen lässt, ist eine Reihe von Winkel hebeln 190, und zwar je einer für jedes zu übertragende Zeichen, auf einem gemein samen Drehzapfen 191 gelagert. Jeder Win kelhebel 190 besitzt eine besondere Feder ,192, die bei 193 am Rahmen befestigt ist und das Bestreben hat, die Arme 194 der Winkelhebel in Eingriff mit den sechs Per mutationsschienen 150 in eine Lage zu drän gen, in der sie wahlweise durch die wahl weise (in Übereinstimmung zur gegenseitigen Deckung miteinander) gebrachten Kerben <B>151</B> der Schienen 150 in Übereinstimmung mit den :Steuerlochungen .des Bandes- 63 ge steuert werden, wie sich weiter unten er geben wird.
Jeder Winkelhebel 190 trägt Isolierstrei fen 196; sowie Schrauben 197, die eine Bürste 200 festgeklemmt -halten. - Die Bür- sten 200 _ stehen mit Codescheiben 201 in Berührung, von .denen für jedes zu übertra gende Zeichen eine vorgesehen ist und die starr auf der Welle 56 mit durch Ringe 205 bedingten gegenseitigen Abständen befestigt sind. Jeder Scheibe 201 ist eine besondere Bürste mit ihrem Betätigungsgliede 190 zu geordnet.
Sämtliche Bürsten 200 .sind, wie Fig. 1 zeigt, an einen gemeinsamen Draht 209 an geschlossen, und die Codescheiben 201 sind durch die Welle 5ss und den .Senderrahmen elektrisch mit dem gemeinsamen Draht 210 verbunden. Die Drähte 209 und 210 bilden einen Teil des Leistungsstromkreises - des Senders, wie sich aus Fig. 1 ergibt. Jede Codescheibe besitzt an jeder Stelle, wo ein Zeichen übertragen werden soll, eine Kon taktfläche 211 von grossem Radius. Die Kon taktflächen 211 sind auf jeder Codescheibe in der Weise angeordnet, dass die erwünsch ten Zeichen übertragen werden.
Die Code scheiben 201 sind gemäss der neuartigen Vorzerlegungsmethode ausgebildet, wonach die zu sendenden Charaktere oder Symbole in irgendeine beliebige Zahl von Sendeflächen einheiten unterteilt werden. Die verschie denen auf diese Weise geschaffenen Flächen elemente -sind dazu bestimmt, den Umfang der- Scheibe 201 zu unterteilen, wobei die dunklen Flächenteile der Zeichen- oder Sendeeinheit den hohen Flächen 211 ent sprechen, die mit der Bürste 200 zur Sen dung eines ,Signals in Eingriff treten.
Na türlich können aber auch die hellen Flächen teile die hohen Flächen bilden; es hängt dies ganz von der Art der gewählten Übertra gung ab.
In den Fig. 23 und 24 ist die Vorzer- legung des Buchstabens "R", .sowie\ des Flä chenraumes zwischen dem Buchstaben uüd dem vorhergehenden Buchstaben beispiels weise veranschaulicht: Die Gesamtfläche des Buchstabens, sowie des Zwischenraumes ist in 450 Flächeneinheiten aufgeteilt, die in 18 senkrechten Reihen von je 215 Einheiten an geordnet sind.
Wie Fig. 23 erkennen lässt, sind die- 18 Reihen in 18 gleichen Winkel sektoren der Codescheibe ausgebildet, und jeder Winkelsektor ist in 25 Winkeleinhei ten unterteilt, von denen jede einer Flächen einheit der betreffenden senkrechten Reihe entspricht. Der Umfang der Codescheibe ist dann durch Ausschneiden der entsprechen den Einheitsabschnitte jedes Sektors, wo die betreffenden Flächenelemente hell sind, un terteilt, während, wo die Flächenelemente dunkel sind, vorstehende Flächen 211 vor gesehen sind. Es ist im allgemeinen er wünscht, zwischen den Buchstaben einen senkrechten Zwischenraum zu lassen, wenn zwei oder mehr Buchstaben in senkrechten Reihen abgedruckt werden, wie im nach stehenden eingehender erläutert werden wird.
[im dies auszuführen, wird unterhalb und,/ oder oberhalb jedes Buchstabens ein leerer Raum gelassen, der in Fig. 24 durch drei untere wagrechte leere Reihen gebildet wird. Diese Vorzerlegung oder Erzeugung des Codescheibenumfanges beginnt in dem an genommenen Falle mit dem Flächenelement 231 (weiss) in Fig. 24 und schreitet senk recht bis zu dem Element 23,2 fort. Da sämt liche Flächenelemente in dieser Reihe weiss sind, werden die 25 Einheiten des ersten Sektors zwischen den Punkten 231A und und 232A der Fig. 23 ausgeschnitten.
Die Vorzerlegung setzt sich dann für den näch sten Sektor, beginnend mit dem Flächenele ment 233 und endend mitj dem Element,234 der zweiten senkrechten Reihe, fort, entsprechend den Punkten 233A und 234A des Code scheibenumfanges der Fig. 23.
Da sämtliche Flächenelemente der zweiten Reihe weiss sind, wird auch der zweite Sektor der Code scheibe ausgeschnitten, und es beginnt dann die Vorzerlegung für den dritten Sektor bei dem Flächenelement 235; sie endigt mit dem Element 23,6 der Fig. 24, wodurch .sich der dritte ausgeschnittene Sektor von dein Punkte 235A bis zu dem Punkte 236A der Fig. 23 ergibt. Es sind bisher also 75 auf einanderfolgende weisse Flächenelemente be rücksichtigt worden, die den ausgeschnit tenen Sektor 256 (Fig. 3 und 23) ergeben.
Die Vorzerlegung setzt sich fort von dem Flächenelement 237 zum Element 238, dann von 239 zu 240 und von 241 zu 242, wo durch drei Gruppen von 22 schwarzen Flä chenelementen vollendet werden, denen ,je .drei weisse Flächenelemente vorangehen. Es ergeben sich entsprechend die vorstehenden Teile 237A, 239A und 241A der Fig. 23, denen je ein ausgeschnittener Sektor 243 vorausgeht.
Die Vo.rz.erlegung setzt sich in entsprechender Weise für den siebenten Sek tor fort, der 13 weisse Flächenelemente ent sprechend dem vorspringenden Bogenab schnitt 254 der Scheibe 201 .ergibt, und dar auf folgen drei schwarze Flächenelemente entsprechend dem ersten Bogen 211, sechs weisse Elemente entsprechend dem Bogen 255 und drei schwarze Elemente für den Sehluss- bogen 211 des siebenten Sektors der Scheibe 201. In dieser Weise setzt sich die Vor zerlegung für die übrigen elf Reihen der Fig. 24 fort, bis der Umfang der Code scheibe 201 vollendet ist: In gleicher Weise werden die übrigen Codescheiben ausgebildet, um .die andern ge wünschten Charaktere zu übertragen.
Zweck mässig lässt man jedem zu -übertragenden Buchstaben oder Charakter einen gewünsch ten Zwischenraum zwischen ihm und dem vorhergehenden Buchstaben vorangehen, so dass jede Codescheibe einen Buchstaben abstand und einen Buchstäben enthält, und die .drei ersten Sektoren jeder Scheibe sind für die Übertragung des Zwischenraumes bestimmt, wodurch ein versenktes Anlass- bogenstück 256 vorgesehen wird, das sich von dem-Punkt 231A bis zum Punkt 236A (Fig. 23) auf jeder Scheibe erstreckt.
Die- Codescheiben werden dann auf der Welle 56 so befestigt, dass die Anlassbogenteile in einer Flucht liegen.
Das Band 63 (Fig. <B>20)</B> kann in irgend einer bekannten Weise mit aufeinander fol genden Reihen von Löchern 257 versehen sein, die in Steuerkombinationen in Überein stimmung mit einem Sechseinheiten-P.ermu- tationscode angeordnet sind, und bei denen eine oder mehrere Reihen von Vorschub löchern vorgesehen sind, mit .denen die Stift des - Bandvorschubrades 91 des Senders in Eingriff treten.
-Wie Fig. 2 erkennen lässt, -findet zum Zwecke der Fernsteuerung eine magnetisch überwachte Wiederlochvorrichtung -258 be kannter Bauart Verwendung, die durch einen Signalwählmagneten 259 gesteuert-wird.
Der Magnet 259 ist in die Steuerlinie 260 ein geschaltet, .die ihrerseits durch einen Sechs einheiten-Permutationscodeban.dsender '261 vor irgendeiner bekannten Bauart besteuert wird,- und die die Übertragung von Code impulsen auf die Linie 260 von .der Batterie 262 aus in Übereinstimmung mit den. Lo chungen des Steuerbandes 2,63 steuert, die in einem Tastenbrettlocher von irgendeiner bekannten Bauart gebildet werden.
Da der Eriipfangslocher 258 das Band 2.63 in- der Nähe des Übertragungsmechanis mus verdoppelt, ist es . für den Fachmann ersichtlich, dass gewünschtenfalls der Ta- stenbrettlocher 264 und das Band 263 un mittelbar zur Steuerung des Senders an Stelle des Bandes 63 benutzt werden können.
Der beschriebene Übertragungsapparat überträgt keine Start-Stopsignale und. ist nützlich in Verbindung mit Empfängern, die nicht auf Start-Stopsignale arbeiten. Um diese Übertragungsvorrichtung für die Sen dung eines. Startsignals vor jedem Buch staben und eines Stopsignals nach jedem Buchstaben geeignet zu machen, können die Scheiben der Fig. 2313 und<B>230</B> hinzugefügt werden. Diese Start-Stop-Synchronisierung findet während des Zwischenraumes zwi schen den Buchstaben oder Charakteren statt, so dass keine Linienzeit verloren geht.
Die Empfänger könnten bei Empfang eines Stromimpulses starten.. Der im nachstehen den beschriebene Start-Stopempfänger star tet aber, wenn eine keine Markierung ver anlassende Kombination aufgenommen wird, und er wird während der fortgesetzten Aüf- _nahme einer -markierenden Kombination an gehalten. Die Codescheibe<B>181</B> nach Fig. 2,3C be wirkt einen Leer- oder Haltesignalzustand beim Empfänger.
Ihre Bürste 200 wird aus gewählt und in Eingriff mit der Scheibe 181 gebracht, wenn sämtliche Permutatio.nsschie- nen sich auf der .rechten Seite der Fig. 2 befinden, wobei diese Auswahl entweder durch Zurückhalten des Armes 67 seitens der Klinke 98 und dadurch bewirktes Nie derhalten sämtlicher Gleitstücke 6'2 durch die Schiene 71 erzielt wird oder durch ein nichtgelochtes Band, das die Gleitstücke 62 gleichfalls niederhält.
Die Bürste 184 der Codescheibe 183 nach Fig. 23B ist der- Auswahl nicht ausgesetzt und steht dauernd in Eingriff mit ihrer Scheibe, so dass die Scheibe 183 perio dische Stop-Startsignale aussendet. Sollte die Scheibe 181 ausgewählt werden, so kommt kein Startsignal der nicht markieren den Art zustande. .da ihre Bürste dauernd Kontakt macht. Die Scheibe 183 ist so an geordnet; dass ihr .Stopsignal von ungefähr 50 innerhalb des Abstandsektors 256 jeder Buchstabenscheibe und in einem gewissen Abstand von dessen Ende liegt.
Diese Ab- standsektoaren nehmen etwa 60 ein, und der 50gradige Stopsektor der Scheibe 183 liegt innerhalb dieser<B>60'</B> des Buchstabenabstandes. Infolgedessen tritt nach Übertragung jedes Buchstabens die stationäre Bürste 184 stets mit ihrem Stopsektor in Eingriff, um ein Markierungssignal von 50 zu übertragen, und ein Startsignal von 10 folgt.
Wenn die Bürste 200 der Scheibe 181 in dei oben beschriebenen Weise ausgewählt ist, wird ein ununterbrochener Markierungs zustand übertragen, um die Empfänger an zuhalten. Wird eine Codescheibe ausgewählt, so; tritt die Bürste der Scheibe 181 augen blicklich ausser Berührung, und die neu gewählte Bürste fällt ein.
Die Bürste 184 überträgt dann einen Startimpuls von nicht markierender Art, um .den Empfänger anzu lassen, und die Bürste des ausgewählten Buchstabens überträgt Markierungs- und Abstandssignale. Wird mit der Übertragung fortgefahren, so bleibt die Bürste der Halte- scheibe 181 aus, und die feste Bürste 184 tritt mit dem Stopsektor der Scheibe 183 in Eingriff, um die Empfänger für 50 der Drehung des Senders anzuhalten, worauf ein Startsignal von 10 ergeht und dann die nächste ausgewählte Bürste für den nächsten Buchstaben zu laufen beginnt.
Die Start-Stopempfänger sind so an geordnet, dass, ein Drucken während dieses Anhaltens über 50 nicht stattfindet. Das Band wird aber weiter vorgeschoben, wo durch ein Zwischenraum zwischen jedem Buchstaben erzeugt wird. Der Gleichlauf der Empfänger mit dem Sender wird auf diese Weise aufrechterhalten. Wirkungsweise <I>des Senders.</I>
Beim Betriebe des bisher beschriebenen Übertragungsapparates sind mehrere Schei ben 201 auf der Welle 56 angeordnet, und der Umfang jeder Scheibe ist so ausgebildet, dass er einem zu übertragenden Charakter oder Symbol entspricht. In den Fig. 23 und 24 ist die Scheibe für den Buchstaben "R" veranschaulicht. Es versteht sich, dass jeder Buchstabe des Alphabetes und jedes andere zu übertragende Zeichen eine Scheibe hat, deren Umfang verschieden hohe und niedrige Teile besitzt, die den weissen und schwarzen Flächenelementen des wiederzugebenden Buchstabens entsprechen, wie wenn ein sol cher Buchstaben zerlegt wäre.
Der Übertragungsapparat wird im Be trieb dadurch angelassen, .dass man den die Kraftlinien 11 einschliessenden Stromkreis schliesst, um die Tätigkeit des Motors 12 zu veranlassen, der die Welle 13 dauernd um treibt. Die Geschwindigkeit .des Motors 12 wird genau und lokal durch den Zentrif ugal- schaltmechanismus geregelt, der die Kurz- schliesskontakte 17 und 18 enthält.
Der Motor 12 treibt die Welle 56 durch das in Fig. 4 veranschaulichte Getriebe an, wodurch die Scheiben 201 dauernd gedreht werden. Das gelochte Band 63. wird durch die Führung 80 geführt. Das Band wird durch den in Fig. 2 dargestellten Locher 258, der von dem Sender 264 betätigt wird, ge- locht. Das Band kann aber auch uumittel- bar auf der Sendestation durch eine Loch maschine üblicher Bauart gelocht werden. Infolge der Tätigkeit des Motors 12 wird die Welle 53 im Uhrzeigersinn (Fig. 2) um getrieben.
Die Zahnräder 54 und 55 sind gleich gross, so dass die Welle 56 mit der selben Geschwindigkeit wie die Welle 53 umläuft.
Der Nockenhebel 67 wird, wenn die Sen dung unterbrochen wird, durch den Hand hebel 98 in Ausserbetriebsstellung gehalten. Zu dieser Zeit laufen die Wellen 53 und 56 mit einer für die Sendung geeigneten Ge schwindigkeit um. Die Fühlfinger 62 wer den aber infolge der durch den Handhebel 98 vorgesehenen Sperrung in ihrer Ausser betriebsstellung gesperrt gehalten. Um mit der Sendung zu beginnen, wird der Handhebel 98 angehoben, wodurch der Nockenhebel 6.7 freigegeben wird.
Die Kerbe 97 des Hebels 98 und die Nase 96 des He bels 67 sind so gestaltet und die Drehpunkte der genannten Hebel sind so angeordnet, dass ein Anheben des Hebels 98 unter der Wir kung der Feder 70 so lange verhindert wird, bis die Rolle 66 sich auf dem Scheitel des Nockens 61 befindet, wodurch ein Springen des Buchstabens bei Einleitung der Sendung an einer falschen Stelle des Kreislaufes ver hindert wird.
Bei der in Fig. 2 dargestell ten Lage des Nockens 61 befinden sich die Bürste 200 und die Scheibe 201 in der in Fig. 3 veranschaulichten Stellung, und die Nockenrolle 66 senkt sich allmählich infolge der Drehung der Welle 53, sowie des Nok- kens 61. Die Sendung findet während eines Bereiches von annähernd 120' der Drehung der Welle 53 statt.
Die Drehung des Nok- kens 61 ermöglicht der Feder 70, den Nok- kenhebel 76 in. dem Uhrzeigersinn ent gegengesetzter Richtung- um seinen Zapfen 68 zu drehen, wodurch der Rand 71 ausser Eingriff mit den sechs Lappen 72 der Band fühler 62 gehoben wird, die sich infolgedes sen unter dem Einfluss der Federn 73 heben können. Bei der -dargestellten Ausführungs- form der Erfindung findet ein quergelochtes Steuerband mit sechs Einheiten Verwendung.
Es versteht sich aber, dass auch jede andere Bauart benutzt werden kann. Wenn die Fühler 62 sich heben, so tritt, sobald irgend ein Fühlerstift 74 sich mit einem Loch des Bandes 63 deckt, der betreffende Stift durch das Loch, und der zugehörige Fühlfinger 62 hebt sich, um seinen Anschlagläppen 75 aus der Bahn des Fingers 114 des entsprechen den Zwischenfingers 102 zu entfernen.
Dem entsprechend werden die Finger 62 in Über einstimmung mit den steuernden Permuta- tionscodelochungen in verschiedene Kombi- nationen gebracht, indem je nach den zu übertragenden Buchstaben einige der genann ten Finger gehoben, andere in ihrer gesenk ten Lage gehalten -werden.
Durch Drehung der Welle 53 um etwa <B>110'</B> von der in Fig. 2 dargestellten Lage aus .wird- frier hohle Teil 12'1A des Nockens 121 in Eingriff mit der Rolle 126 gebracht, so dass. der Nockenarm 127 der Auswähl- schiene 122: verschoben und die Schiene ver möge der schrägen Flächen 134A und 130, sowie 13-5A und 135B nach links, sowie in senkrechter Richtung bewegt wird (Fig. 2).
Infolge der senkrechten Bewegung der Schiene 122 tritt diese mit dem Arm 194 des Winkelhebels 190 in Eingriff, so dass' die genannten Glieder von den Permutations- schienen 150 freikommen und ein Einstellen der Schienen ermöglicht wird, unmittelbar nachdem die letzten Übertragungsstellen der Scheiben 201 an ihren zugehörigen Bürsten 200 vorbeigegangen sind.
Durch die Bewegung der Schiene 122 nach links (Fig. 2) wird wegen des Eingrif fes des Endes 172 der Schiene mit dem Teil 171 des Winkelhebels 167 die Drehung die ses letzteren um seinen Zapfen 168 veran lasst.
Die Drehung des Winkelhebels 167 entgegen dem Uhrzeigersinn, sowie gegen die Spannung seiner Feder 169- veranlasst einen von ihm getragenen Anschlagstift 166, mit einer der Klinken 160, die mit ihrer Permu- tationsschiene 150 in Eingriff stehen möge, in Eingriff - zu treten und sie niederzu- drücken.- Diese Freigabe der Schienen 150 ermöglicht ihnen,
unter der Wirkung ihrer einzelnen Federn 155 in ihre rechte 'Endlage zurückzukehren, wobei die Enden der Schie nen mit Vorsprüngen 115 der Übertragungs finger 102 in Eingriff treten.
Die weitere Drehung der Welle 53 bis auf etwa<B>1920'</B> veraulasst den niedrigen Teil des Übertragungsnockens 101, mit der untern Rolle 106 in Eingriff zu treten, so dass die Feder.119 den Nockenhebel 107 in dem Uhr zeigersinn entgegengesetzter Richtung drehen kann und der Rand 110 ausser Eingriff mit den Lappen 112' gehoben wird, wodurch die sechs Übertragungsfühler 102 ausgelöst wer den.
In diesem Punkte des Arbeitskreislau fes haben die Fühlerfinger 62 ihre aus gewählte Lage in Übereinstimmung mit den zu übertragenden Zeichen eingenommen, wo bei einzelne dieser Finger angehoben und ein zelne in der in Fig. 2 veranschaulichten Lage zurückgehalten werden. Die übertragungs- finger 102' nehmen eine entsprechende Lage ein.
Die den Fühlerfingern 62. zugeordneten Übertragungsfinger, die vermöge der Lo chungen des Bandes 63 angehoben werden, können sich unter dem Einfluss ihrer einzel nen, die Lappen 112 mit dem Rande 110 in Eingriff haltenden Federn 113 frei im Uhr zeigersinn drehen. Andere dieser Übertra gungsfinger werden infolge der Berührung der Eingriffslappen 75 der Fühlerfinger 62 mit den die Drehung der Übertragungsfinger verhindernden Lappen 114 in der in Fig. 2 veranschaulichten Lage zurückgehalten.
Die Übertragungsfinger nehmen bei oder unmittelbar nach Zurückführung der 8chie- neu 150, sowie wegen des Eingriffes der Lappen 115 der Übertragungsfinger mit den Enden der Permutationsschienen 1'50 eine dem zu übertragenden Zeichen entsprechende Lage ein. Die genannten Schienen werden gezwungen, eine dem neuen zu übertragen den Zeichen entsprechende Lage einzuneh men. Es versteht sieh, dass die Federn 113 .der Übertragungsfinger stärker sind als die Federn 155 der Permutationsschienen 150.
Die Codeschienen<B>150,</B> mit denen die frei im Uhrzeigersinne drehbaren Übertragungs finger 102 in Eingriff treten; werden nach links gedrängt, so dass die Schlitze 151 mit einer Schiene 194 der Winkelhebel 190 in eine Flucht gelangen. Die Bewegung der Permutationsschienen 150 nach links (Fig. 2) bringt die gerben 157 der genannten Schie nen mit den Enden 1'58 der Klinke 160 in eine Flucht.
Ist die Welle 53 etwa um 140' gedreht, so gibt der hohe Teil 121A des Nockens 121 die Rolle 126 frei, und die Auswählschiene 12'2 kehrt unter dem Ein fluss ihrer Federn 129 und 131 in ihre nor rnale untere Lage zurück.
Wird die Schiene 122 gesenkt, so greifen die Klinken 160 in die Kerben der Schienen 150 ein, und der in Übereinstimmung mit den zu übertragenden Zeichen ausgewählte Winkelhebel 190 fällt in die in einer Flucht legenden gerben der Schienen 150 und bringt die Bürste 200 in Eingriff mit einer der Scheiben 201. Es ist zu erwähnen, dass der niedrige Teil des Nockens 101 so aus gedehnt ist, dass der Übertragungshebel 107 und die Übertragungsfinger 102 erst zu rückgeführt werden, nachdem der Nocken 121 .der Schiene 12'2 gestattet hat,<B>*</B> sich zu senken und die Schienen 150 in ihre neue Lage gesperrt sind.
Die ausgewählte Bürste 200 nähert sich ihrer Scheibe 101 an der oder unmittelbar nach der in Fig. 23 mit "Start" bezeichneten Stelle. Die genannte Scheibe läuft in der Richtung des in der genannten Figur dar gestellten Pfeils um. Die ersten drei Sek toren jeder Scheibe 201 sind nicht berüh rende und übertragen einen Zeichenzwischen raum. Dieser Zwischenraum entspricht' den senkrechten, in Fig. 24 mit den Bezugszei chen 231 bis 236 bezeichneten Flächenele menten.
Wie oben unter Bezugnahme auf die Fig. '23 und 24 auseinandergesetzt, wer den bei Berührung der ausgewählten Bürste 200 mit ihrer Scheibe Signale über die Linien 209 und 210 in Übereinstimmung mit einer Zerlegung der zu übertragenden Zeichen übertragen, wie wenn die Zerlegung auf der Sendestation stattfände. Wegen der neuarti gen Zerlegung jedes Zeichens- findet jedoch die tatsächliche Zeichenübertragung mit viel grösserer Geschwindigkeit statt, als irgend eine Zerlegungstätigkeit Impulssignale über tragen könnte. Infolgedessen wird die Über tragung erheblich beschleunigt.
Bei Fortsetzung der Drehbewegung der Welle 53 wird das ausgewählte Zeichen übertragen, und die Überführungsfinger 102 werden durch den Eingriff des hohen Teils des Nockens 101 mit der Rolle 106 des Wie- dereinstellarm@es 107 in die in Fig. 2 veran schaulichte Lage zurückgeführt.
Bei weite rer Drehung der Welle 53 wird die Über tragung des ausgewählten Zeichens fort gesetzt und der hohe Teil des Nockens 6.1 in Eingriff mit der Rolle 66 des Hebels 57 gebracht, der die Fühler -62' durch Eingriff des Randes 71 mit den :Schultern 7,2 in die gesenkte Lage zurückführt, wobei die Füh- lerfinger oder Stifte 74 aus den Löchern des Bandes 63 herausgezogen werden.
Diese Drehung .der Nockenhebel 67 im Uhrzeiger sinne führt die Klinke 85 abwärts in Ein griff mit einem Zahn des Schaltrades 90, wodurch das Band '63 in die Übertragungs stellung für das nächste Zeichen fortgeschal- tet wird. Dabei sind die Teile so angeordnet, dass .die Fühlerstifte 74 vor der Bewegung des Bandes 63 aus diesem herausgezogen werden.
Der Übertragungsmechanismus ist auf diese Weise für den nächsten Arbeitsgang eingestellt, der mit dem Anheben der Schiene 12:2 beginnt, sobald die Scheiben 201 die dar gestellte relative Lage erreichen, um die Per-. mutationsschienen 150 durch Auslösung der Klinken 160 und Anheben des gesenkten Winkelhebels l90 in ihre Anfangsstellung zurückzubringen.
Werden die Start-Stop- und Halteschei ben 1.83 und 181 benutzt, so folgt jedem übertragenen Zeichen ein Stopsignal von längerer Dauer: Wird die Übertragung ein gestellt, so überträgt die Haltescheibe 181 .ein Stop- oder Haltesignal, bis die Übertra- gung wieder aufgenommen wird,- wenn die Bürste 200 von der Scheibe 181 zurückgezo gen wird.
Es ist noch zu erwähnen, dass eine teil- iveise ÜberIappung der Übertragung eines ausgewählten Zeichens, sowie die Einstellung des Bandes und der Steuerfühler eintritt, die genügt, um eine dauernde schnelle Übertra gung der ausgewählten Zeichen zu ermög lichen. <I>Der -zusammengesetzte</I> Telephon- <I>und</I> -Tele- yraphezübertragungsstromkreis.
In Fig. 1 ist ein Schaltungsschema ver anschaulicht, bei dem von der Sendeeinrich tung nach den Fig. 2, 3, 4 und 23 Gebrauch gemacht wird und normale Telephonschalt- apparate und -stromkreise Verwendung fin den.
Die Welle 56, die Bürste 200, die Code- ,sowie s c 'heibe die 201 Drähte mit ihrem 209 und Startbooenstück 210 und n der Masse- 2,66, leiter 212 veranschaulichen in dem Schema.
die allgemeine Anordnung des Sendemecha nismus der Fig. 2, 3, 4 und 23.
Der Leiter 209 ist über die Bürste 200 mit der Codescheibe 201 und dem Masseleiter 212 und weiter über den Leiter 210 mit dem Stimmfrequenzgenerator 270 und den Leiter 271 mit der Primärwicklung eines Transfor mators 273 verbunden.
Die- Sekundärwicklung des Transforma tors 273 steht durch Leiter 27'6 mit den lin ken äussern Kontakten 277 eines von Hand zu bedienenden Schalters 278 in Verbindung. Dieser Schalter ist mit zwei linken Zungen 279 und zwei rechten Zungen 280 versehen, die in ihren normalen Stellungen mit innern Kontakten 281 bezw. 282 in Eingriff stehen, während sie in ihren Betätigungsstellungen mit äussern Kontakten 277 bezw. 283 in Ein griff stehen.
Durch Kolben 284 werden die Zungen in der Weise betätigt, dass die Zun gen jedes Paares gespreizt werden, wenn der Kolben zwischen ihre innern Enden ge klemmt wird. Die linken innern Kontakte 281 sind durch Drähte 28'5 mit den rechten Zungen verbunden,
und die rechten innern Kontakte 282 stehen durch Leiter 286 mit einem vollständigen Kopftelephonsatz 287 in Verbindung. Die äussern Kontakte 283 sind durch Drähte 288 an die von Empfangstransformatoren 290 ange schlossen, deren Sekundärwicklung über die Drähte 291, 292 mit einer Empfangsaus rüstung in Verbindung steht, deren Ausbil- dllng im nachstehenden in Verbindung mit der Empfangsseite der Anlage beschrieben werden wird.
Die Zungen 279 sind durch die Drähte 298 der Lokalleitung des Teilhabers an eine Klinke 299 des lokalen Telephonschaltbrettes 300 angeschlossen, das von beliebiger be kannter Bauart sein kann. Die dargestellte Schaltbrettausrüstung umfasst eine beliebige Anzahl von Klinken 299, die mit irgend einer gewünschten Zahl von Kundenstrom- kreisen in einer Weise verbunden sind, die für den Fachmann ohne weiteres auf der Hand liegt, ferner irgendeine gewünschte Anzahl von Telegraphistenstromkreisen, die eine Batterie 301,
eine Stimmfrequenzwied-er- holungswicklung 302, sowie Schaltstöpsel 303 und 304 enthalten, die ein Schaltstöpsel- paar oder Verbindungsgelenkstromkreise bil den, der mit irgendwelchen zwei Schaltklin ken 299 und 305 zusammenarbeitet, um die Linie 298 mit der Linie 311 zu verbinden.
Irgendeine gewünschte Zahl von Klinken kann durch Liniendrähte 3-11 mit einer Phantominduktionsspule 312 verbunden sein, die so ausgebildet ist, dass Ströme mit Stimm frequenz in Übereinstimmung mit dem ge wöhnlichen Telephonbetrieb durchgehen können. Die Phantominduktionsspule 312 ist an einer mittleren Stelle mit dem Phantom- stromkrei:sleiter 313, sowie ausserdem durch Leiter 314 mit einem Mischsatz. 315 verbun den.
Der Mischsatz 315 ist an zwei Tele- graphenliniendrähte 316 und ausserdem an Lokaldrähte 31.8, sowie an Weitdistanz- liniendrähte oder Fernlinien 320 angeschlos sen. Die Lokaldrähte 318 erstrecken sich bis -zu einer Hochdurchgangsfilter 322, das mit Sendestromdrähten 323 verbunden ist.
Die Fernleitungsliniendrähte 320 erstrek- ken sich bis zur Wiedergabestation 330, die in dem Rechteck der Fig. 1 dargestellt. und im einzelnen in dem Buche "Transmission Networks and Wave Filters" von T. E. Shea beschrieben ist, das im Verlag von D. Van Nostrand & Co., New York, 1929 erschienen ist. Es wird insbesondere auf Fig. 3 dieses Buches verwiesen.
Da die Einzelheiten der betreffenden Einrichtung bekannt isind und in dem erwähnten Buche nachgeprüft wer den können, erscheint eine Einzelbeschrei bung an dieser Stelle überflüssig.
Die Wiederholungsstation 3.30 ist mit einem Telephonschaltbrett 400 entsprechend dem Schaltbrett 300 durch eine Ausrüstung verbunden, die derjenigen ähnlich ist, die das Brett 300 mit dem Wiederholungisapparat verbindet und einen Fernlinienleiter 384 ent hält, der an das Hochdurchgangsfilter 388 und den Mischsatz 389, die Telegraphen drähte 391, .die Phantominduktionsspule 394, den Phantomstromkreis 395, die Linien drähte 396 und die Klinke 399 angeschlas- sen ist.
Es versteht sich, dass beliebig viele sol cher Stromkreise die Schaltbretter 300 und 400 oder andere ähnliche Schaltbretter mit einander verbinden können, und dass jedes Brett .eine beliebige gewünschte Anzahl von Kundenstromkreisen, wie im Telephonbetrieb üblich, bedienen kann.
Die Ausrüstung des lokalen Telephon- schaltbrettes 400 enthält eine Batterie 401, eine Wiederholungsspulle 402, isowie Schalt stöpsel 403 und 404, die Sehaltstöpselpaar- oder Telegraphistengelenkstramkreis bilden, der mit irgend einer gewünschten Anzahl von Schaltklinken 399 und 40,5 zusammen wirkt. Die Wiederholungsspule 402 ist be sonders für den Durchgang von Strömen von Stimmfrequenz ausgebildet.
Die Liniendrähte<B>396</B> sind mit der Klinke 399 verbunden, die ihrerseits durch ein Stöpselpaar mit der Klinke 40'5 in Verbin dung steht. Lokale oder gundenlinien.drähte 416 verbinden die Klinke 405 mit den lin ken Zungen 417 des Handschalters 418. Die- ser Schalter hat zwei linke Zungen 417 und zwei rechte Zungen 419, die in ihren Nor malstellungen mit normalen Kontakten 420 bezw. 421 und in ihren verschobenen oder betätigten Stellungen mit äussern Kontakten 422 bezw. 423 in Eingriff treten.
Ein Kol ben 424 betätigt die Zungen jedes Paares durch Spreizung. Die linken normalen Kon takte 420 sind durch Drähte 42'5 mit den rechten Zungen 419 und die rechten norma= len Kontakte 421 durch Drähte 42,6 mit dem vollständigen gundentelephonsatz 427 ver bunden.
Die linken äussern Kontakte 422 sind mit Hilfe von Drähten 428 an die Sendeinduk tionsspule oder den Transformator 429 an geschlossen. Der sekundäre Stromkreis er streckt sich von dem Transformator 429 über die Drähte 430 bis zu einem vollständigen Sendesatz, der mit dem dem Transformator 273 zugeardneten Sendesatz identisch ist.
Die rechten Aussenkontakte 423 des Schalters 418 sind durch Drähte 432 mit der Empfangsinduktionsspule oder, dem Trans formator 433 verbunden. Auf der Emp fangsseite ist eine Seite der Sekundärwick lung des Transformators 433 durch einen Draht 434 über eine Vorspannungsbatterie 435 an das Gitter 436 einer Verstärkerröhre 437 angeschlossen. Die andere Seite der Wicklung 433 ist durch den Draht 440 mit dem durch die Batterie 442 geheizten Faden 441 verbunden, wodurch die Verbindung zur Übertragung von Signalen von der Linie 432 auf das Ventil 437 vollendet wird.
Der Fa den 441 eteht durch .den Draht 443, die Bat terie 444, den Widerstand 445 und den Draht 446 mit der Platte 447 in Verbin dung, wodurch ein Stromkreis für den Aus gang von Signalen aus dem Ventil 437 ge bildet wird.
Die Austrittsleitung des Verstärkungsven tils 437 ist durch Vermittlung eines mit dem durch die Batterie 452 geheizten Faden 451 verbundenen Leiters 448 und eines eine Vor spannungsbatterie 453 enthaltenden und mit dem Gitter 454 des Ventils 450 verbundenen Leiters 449 an das Ventil 450 angeschlossen. Der Glühfaden 451 ist durch einen Draht 456, eine Batterie 457, die Transformator- Wicklung 458 und einen Draht 459 mit der Platte 460 verbunden.
Der Transformator 461 besitzt eine Pri märwicklung 458 und zwei Sekundärwick lungen 462, 463, die bei 464 miteinander verbunden sind. Das freie Ende der Wick lung 4.62 ist durch ein Gleichrichterventil oder einen Detektor 465 an den Verbindungs- punkt 466 angeschlossen. Dass .freie Ende der Wicklung 463 steht -mit der Verbindungs stelle 466 durch ein Gleichrichterventil oder einen Detektor 467 in Verbindung.
Die Stelle 466 ist durch einen Draht 4,619 und die Er regerwicklung 470 .des Druckers .471, sowie durch den Draht 472 mit dem Punkt 464 verbunden. Wirkung <I>des</I> Übertragungsstromkreises. Der Teilnehmer, der eine Nachricht zu übermitteln wünscht,
ruft den Telegraphisten seiner Zentralstation auf seinem Telephon- satz an und teilt ihm die Nummer oder Code adresse des anzurufenden Teilnehmers mit. der,. wie angenommen werden möge, mit einem andern Amt verbunden ist.
Die Ver bindung wird dann .durch die Telegraphisten mit Hilfe ihrer Gliedistromkreise (link cir- cuits) hergestellt, wodurch der anrufende und der angerufene Teilnehmer in der dar gestellten und im. übrigen wohlbekannten Weise. verbünden werden.
Die Schalter 278 und 418 werden dann in die Stellung für telegraphische Mitteilungen verschoben und die Tätigkeit des Senders ,durch den anrufen den Teilnehmer ,dann unter Steuerung durch ein Band, auf dem die gewünschte Nach richt gelocht ist, eingeleitet.
Jedes Intervall des Eingriffes zwischen der ausgewählten Bürste 200 und ihrer ent sprechenden Codescheibe 2U1 veranlasst ein Schliessen des lokalen Sendekreises vom Stimmfrequenzgenerator 270 zur 3ende- in.duktions,spule 273.
Das Signal pflanzt sich dann durch die Drähte 276, die äussern Schalterkontakte 2,77; die Schalterzungen 279 (der Stöpsel 284 befindet sich in der in Fig. 1 durch ausgezogene Linien angedeu- teten Lage), die Lokallinien 2.98, das Schalt brett 3,00, die Phantomspule 3112, .die Drähte 314, den Mischsatz 1315, die Fernleitungs drähte 320 in die Wiederholerstation 330 und aus dieser in die Fernleitungs.dxähte 384 fort. Das Signal geht .dann zu .crem .
Miseh- satz 389, den Drähten 393, ,der Phantom- wicklung .3.94, den Lokalleitungsdrähten 396, der Klinke 399, dem .Stöpsel 403, der Über tragerwicklung 402, .dem Stöpsel 404, .der Klinke 405, den Lokalleitungsdrähten 416, den Schalterzungen 417, den normalen Schal terkontakten 420 (der Stöpsel 424 befindet sich in der in Fig. 1 durch ausgezogene Li nien angedeuteten Lage), den Drähten 425, den betätigten Schalterzungen 419, - den äussern Kontakten 423, -,den Lokaldrähten 432,
der Empfangsinduktionsspule 433, -den Drähten 434 und 440 zu .dem Ventil 437. Dann läuft ,das Signal in verstärktem Zu stand über die Drähte 45,6 und 459 zur In- duktionsspule 461, zu dem Gleichrichter, der als wesentliche Teile .die beiden Gleichrich- terveniile 465 und 467 enthält.
Die Wicklungen 462 und. 463 stehen züz der Wicklung 458' .der Induktionsspule 461 in solcher Beziehung, ,dass der Wechselstrom der<B>-.</B> aufgenommenen Signale die Neigung hat, in der einen Halbperiode .durch beide Spulen 462 und 463 aufwärts und in der andern Halbperiods durch diese beiden Spulen ab- wäTts zu fliessen.
Auf diese Weise- fliessen ,Stromstösse aufwärts vor der Verbindungs stelle 464 durch die Wicklung 462, durch das Ventil 46i5 zur Verbindungsstelle 466, dann .durch ,den Draht-46,9, die Erregerwick lung 470 und .den Draht 472 zur Verbin dungsstelle 4:64. Es fliesst aber kein Strom aufwärts durch die Wicklung 46.3, da das Ventil 467 dem in der Wicklung 463 erzeug ten Potential entgegenwirkt und dadurch den Stromfloss aufhält.
Abwechselnd mit den durch das Ventil 465 gehenden Strom stössen fliessen andere Stromstösse abwärts durch ,die Wicklung 463 und das Ventil 467 ,zur Verbindungsstelle 466,. von hier durch den Draht 469, die Erregerwicklung 470 und den Draht 472 zur Verbindungsstelle 464, aber nicht abwärts durch ,die Wicklung 462, da .das Ventil 465 dem in der Wicklung 462 erzeugten Potential entgegenwirkt.
Beide Gruppen von Signalstössen gehen deshalb in derselben Richtung .durch die Erregerwick lung 470 der Empfangsstation 471 und bil den ,das Äquivalent eines Gleichstromes für die Dauer des .Signalstosses.
Die empfangenen Impulse werden auf der angerufenen Station auf ,dem im nach stehenden zu beschreibenden verbesserten Empfangsapparat aufgezeichnet. Nachdem die Übermittlung aufgehört hat, entfernen die Telegraphisten in bekannter Weise die Verbindungsstöpsel in ihren Gliedstromkrei sen aus .den betreffenden Klinken, und .die Stromkreise werden für eine andere telepho- nische oder telegraphische Übermittlung frei gemacht.
Nach Beendigung der Verbindung zwischen dem anrufenden. und dem angerufe nen Teilnehmer verschieben der angerufene und der anrufende Teilnehmer .die Schalter 278 und 418, um ihre Telephonsätze in ihre Betriebsstromkreise einzuschalten.
<I>Der</I> Empfangsmechanismus.
Es mögen nunmehr die Einzelheiten .des Empfangsdruckapparates 471 der Fig. 1 be schrieben werden, die in den Fig. 12, 13, 14 und 17 bis 22B dargestellt ,sind.
Wie die Fig. 1'2, 13 und 17 erkennen lassen, ist die Empfangseinheit mit einem Sockel 801 versehen, .der geeigniet ist, .den lokalen Feldmagneten 802 einzuschliessen. Auf dem Sockel 801 ist in geeigneter Weise ein Rahmen 803 angebracht, der imstande ist, den grösseren Teil des die genannte Einheit umfassenden Mechanismus zustutzen. Der Rahmen 803 enthält Seitenteile und eine senkrechte Rückwand.
In Fig. 17 ist mit .804 ein Motor bezeich net, dessen motorische Kraft zum Antrieb der Haupt- oder Druckwelle 805 .des Emp fängers benutzt wird. In der Seitenwand des Sockels 801 ist ein Steuerschalter für den Motor von beliebiger geeigneter Bauart an- gebracht, .der einen Betätigungshandgriff 799 besitzt. Die Welle 805 ruht in geeigne ten Lagern, die an dem Rahmen 808 und dem Träger 8016 angebracht sind.
Auf dem Ende der Motorwelle 807 sitzt eine Antriebs schnecke 808, die mit einem auf dem trei benden Teil 811 einer auf dem Ende der Hauptwelle 80'5 angebrachten Reibungs kupplung 812 sitzenden Rade 809 in Ein griff treten kann: Auf diese Weise wird der Hauptwelle 805 vom Motor 804 über die Kupplung 812 ein Drehantrieb erteilt.
Wie die Fig. 17 und 19 erkennen hassen, umfasst der angetriebene Teil der Kupplung 812 einen fest auf der Welle 805 sitzenden Hülsenteil 813. Dieser Teil ist mit einem Flansch 814 versehen, der mit einem mit Reibmaterial 816 'bekleideten Ring 815 zu sammenwirken kann. Der treibende Teil 811 ist mit einem Ausschnitt 817 versehen, der den Flans.chteil des ,getriebenen Teils 813 aufnehmen kann, sowie ferner mit einem Nabenteil 81,8, der über die Hülse 813 passt.
Die Ausnehmung 817 ist von zwei Federn 819 überspannt, die mit dem Reibmaterial <B>816</B> in reibender Berührung stehen. Die Fe dern 819 können in irgendeiner gewünschten Weisse an dem Teil 811 angebracht sein.
Auf diese Weise wird .der Welle 80:5 durch .die Welle 807 idurch Vermittlung der Zahnräder 808 und 809, sowie der Federn 819, die an dem Reibmaterial 816 der auf der Welle 80)5 festsitzenden Hülse 813 an liegen, eine Drehung erteilt.
Auf dem rechten Ende,der Welle. 805 ist das Druck- .oder Registrierrad 821 befestigt es ist auf seiner zylindrischen Aussenfläche mit asymmetrischen schraubenförmigen Mes serkanten 8,22 (Fig. 17) versehen, die für gewöhnlich im wesentlichen in Berührung mit den Bändern 823 und 824 stehen (Fig. 12). Das Band -8123 bildet die die Aufzeich- nungen aufnehmende Fläche, während das Band 824 ein Farbband ist, wie es. bei Schreibmaschinen üblich ist.
Unter den Bändern und ,gegenüber dem Dru.ckrade <B>821</B> befindet sich das Betäti- gungsglied oder die Druckplatte 825, die eine quer zum Bande angeordnete Mestserkante 826 besitzt. Die Platte 825 ist.auf einem Kolben 827 angebracht, .der in einem Füh rungsstück 82'8 geführt ist, das - auf der Deckelplatte 829 angebracht ist. Am untern Ende des Kolbens .827 ist in geeigneter Weise ein napfförmiger Anker 831 befestigt, der eine Erregerwicklung 832 trägt.
Die Funktion des Magnetes 802 besteht darin, ein starkes magnetisches Feld für die Zu sammenwirkung mit dem durch die Wick lung 832 erzeugten Magnetismus zu schaf fen, um .die Platte 825 zu veranlassen, sich entsprechend den empfangenen Signalen zu heben.
Der .oben erwähnte lokale Feldmagnet 80'2 enthält einen Kern 833, eine Wicklung 834 und Jochteile 865; -er kann von irgend wie geeigneter Bauart sein. Der gern 833 besitzt einen Polfortsatz 835', der in die Wicklung 832 ragt. Die Jochteile 835 nähern sich .den Wicklungen 832 und sind so ge staltet, dass sie dicht an ihn.en anliegen. Die Wicklung 834 ist in einen geeigneten Strom kreis, wie er in- Fig. 12 schematisch an gedeutet ist, eingeschaltet.
Da der normale Stopzustand .des Appa rates ein Markierungsstromzustand ist, nimmt die Druckplatte 82-5, wie weiter unten erklärt werden wird, für gewöhnlich ihre oberste oder Stoplage ein.
Das Druckrad 821 ist aber mit einer Lücke 836 in den schrau benförmigen Messerkanten 822 versehen, die, wenn sich das Rad 821 in arretierter Lage befindet, sich oberhalb der Platte 825 be findet und ihr ermöglicht, sich über ihre Druckstellung hinaus in die Stopstellung zu heben.
An -dem Tragteil 806, und zwar konzen trisch zu der Welle 8015, ist mit Hilfe einer durch :einen Schlitz gehenden einstellbaren Schraube eine Orientierungsplatte 867 (Fig. 18) einstellbar angebracht, die mit Hilfe einer Einstellschraube 838, die mit d.em Vor derlappen 839 .der Platte 837 in Eingriff tritt, genau eingestellt werden kann.
Die Platte 837 wird durch .eine Feder 840 gegen die Einstellschraube 868 gedrängt. Das eine Ende .der Feder ist an dem hintern Lappen der Platte 837, @dais andere Ende an einem Zapfen des Trägers 806 befestigt.
Der Träger 80,6 ist in einem Bereich, der durch die obere gante des Trägers und einen Kreisbogen 806' begrenzt ist, ausgeschnitten. Innerhalb der betreffenden Ausnehmung wird ,die Platte 837 durch die Ansatzschrau ben 810 gehalten, die isie innerhalb. der Aus- nehmung zurückhalten, sie aber nicht gegen Drehung festklemmen.
Die Platte 837 kann sich unter der Einwirkung eines lagerartigen Gelenkes, das :durch die in .dauerndem Ein griff mit,der kreisförmigen Innenkante 806' des Trägers 806 .stehende kreisförmige gante der Platte ,8.37 gebildet wird, um einen klei nen Winkeldrehen.
Bei 841 ist auf der Orientierungsplatte 837 eine Stop-Startklinke 842 drehbar ge lagert, die mit einer fest auf ,der Hauptwelle 805 sitzenden Stopscheibe 843 zusammen wirken kann. Die Klinke 842 ist mit einem Klinkarm 848' und mit .einem H!dbelarm 844 versehen.
Der Klinkarm 843' besitzt eine Nase 845, (die mit einem einzigen Zahn 846 der Scheibe 843 in Eingriff treten kann. Der Aren 843' ist ferner mit einem seitlich an geordneten Teil 848 versehen, der mit einer einstellbaren Stopschraube 849 zusammen wirken kann, die an einem vordern Lappen 851 der Platte 867 in geeigneter Weise an gebracht ist.
Der Hebelarm 844 ist mit einem seitlich angeordneten Teil 852 ver sehen, .der bogenförmig, und zwar im wesent lichen konzentrisch. zur Welle 805, ausgebil det ist. Der Teil 852 kann, wie Fig. 17 er kennen lässt, mit dem ,einen Ende des Stop- Startlhebels 853 gelenkig verbunden werden.
Die Klinke 842 hat für gewöhnlich -das Be streben, sich infolge der Spannung der an der Klinke 842 und der Platte 837 befestig- ten Feder 854 in .dem Uhrzeigerdrehsinn ent gegengesetzter Richtung (Fig. 18) um den Zapfen 841 zu ,drehen.
Der Hebel 853 ist an einem Zapfen 855 gelagert,-der an einem mit dem Rahmen 803 (Fig. 14 und 17) aus einem Stück bestehen- den Lappen 856 befestigt isst. Der Hebel 853 erstreckt sich über den Zapfen 855 hinaus, und sein gegabeltes Ende kann mit zwei an der Platte 825 (Fig. 12 und 13) vorgesehenen Schultern 857 zusammenwirken.
Der Hebel 853 kann auf diese Weise in ,dem einen oder andern Sinne in Übereinstimmung mit den senkrechten Auf- und Abbewegungen der Platte 825 schwingen. Der Hebel 853 hat normalerweise -das Bestreben, sich unter der Wirkung der Feder 854, die sich ihm durch den oben erwähnten ,Teil 852 - mitteilt, im Uhrzeigensinne (Fig. 17) zu drehen.
Auf -diese Weise wird die Klinke 842, während die Platte 82,5 vermöge .der Auf irahme der Markierungssignale ihre mar kierte Stellung einnimmt, nacht betätigt. Sie hebt sich aber auf ein Stopsignal hin höher und sperrt infolgedessen die Drehung der Welle 805 und hält damit das Driuck- ra,d 821 an.
Wenn es der Platrte 825 mög lich ist, isich in ihre untere Stellung zu be wegen, sobald ein Abstand-Startsignal emp fangen wird, wird die Klinke 842 frei, so dass isie unter der Wirkung der Feder 854 in dem Uhrzeigersinn entgegengesetzter Richtung ausschwingen und ausser Eingriff mit dem Zahn 846 .der Scheibe 843 treten kann, wodurch die Welle 805 und das Druckrad 821 für die Drehung freigegeben wird.
Auf .der Welle<B>8</B>05 sitzt eine Schnecke 858 (Fig. 17), die mit einem auf der. Welle 861 (Fig. 14) sitzenden Schneeken rade 859 kämmt. Die Welle 861 ist isenk- recht angeordnet und in einem Enddruck lager 862 gelagert, das in dem untern Flansch 829 des Rahmens 803 angebracht ist. Die Welle kann isich gewünschtenfalls durch die Oberseite .des Sockels 801 hin durch erstrecken. Sie ist ferner in geeigne ter Weise in einem mit dem Rahmen 803 aus einem Stück bestehenden Bocke 863 ge lagert.
Auf diese Weise wird der Welle 861 durch dis Schnecke 858 eine Drehung er teilt, sobald die Welle 805 sich drehen kann.
Auf der Welle 861 ist unterhalb dcs Schneckenrades 8;59 ein Kegelrad 864 (Fig. '14) angebracht, das mit. einem entsprechen den, auf dem Ende der Vorschubwelle 866 sitzenden Kegelrade 865 kämmt. Die Welle 866 ist im Rahmen 803 in geeigneter Weise gelagert. Auf der Welle<B>86,6,</B> aber auf der entgegengesetzten Seite des Rahmens 803 ist eine Vorschubxolle 867 befestigt (Fig. 12).
Mit dieser Roille arbeitet eine Druckrolle 868 zusammen, .die auf dem an -dem Ende des Hebelarmes 87-1 sitzenden Stutzen -869 ge- lageit ist. Der Hebelarm 871 ist lose auf einem Stutzen 872 gelagert, der an dem Rahmen 803 befestigt und mit einer Schrau benfeder 873 versehen ist, ,die imstande ist, .den Hebel 871 entgegen dem Uhrzeigersinne -(Fig. 12) zu drehen,
-so dass die Rolle 868 unter Federdruck gegen die Vorschubrolle '867 gepresst wird. Der Hebelarm 871 ist ferner mit einem Lappen 874 versehen, -um die Auslösung der Druckrolle 868 von HancT zu erleichtern.
Zwischen den Rollen 867 und 868 läuft das Band 823 hindurch. Geeignete Band führungen 875 und 876 können an geeigne ten,, am Rahmen 803 (Fig. 12) befestigten Winkeln 877 angebracht werden. Aus deni vorhergehenden ergibt sich, dass das Band <B>8</B>23 nur dann in die Drucklage vorgeschoben wird, wenn sich das Druckrad 821 dreht"da die .das Druckrad tragende Welle 805, sowie die Wellen 861 und 866 sich gleichzeitig drehen. -- <I>Der</I> Randicmkedarmeclaanisnam.
Wie Fig. 12 erkennen lässt, sind: an dem Rahmen 803 oberhalb des Druckrades<B>8</B>21 zwei Farbbandspulen der bei Schreibmaschi nen üblichen Bauart gelagert. Das Band 824 kann' sich auf die eine -Spule aufwickeln, während es sich von der andern Spule ab wickelt. Sobald eine Spule erschöpft ist, kehrt sich die Bewegungsrichtung des -Ban- des automatisch um.
Das Band 824 läuft lose von der einen Spule auf die andere über zwei Führungs rollen 879 und weiter um eine in besonderer Weise ausgebildete Bandführung $82, die das Druckrad<B>821</B> teilweise umgibt. Jeder Spule 878 . ist -ein Fühlhebel 883 zugeordnet. Die Hebel sitzen fest auf. Schwingwellen 910 und sind mit einem bo genförmigen Ende versehen, das sich unter Druck gegen das Band legen kann.
Jede Spule 878 ist auf ihrer besonderen, in geeigneter Weise im Rahmen 803 gelager ten Welle 884 befestigt. Auf dem entgegen gesetzten Ende jeder Welle 884 ist auf der entgegengesetzten Seite des Rahmens- 803 ein Kegelrad 885 befestigt (Fig. 14).
Die Kegelräder 885 können mit entsprechenden Zahnrädern 886 kämmen, die auf der in ge- eigäeter Weise in mit dem Rahmen 803 aus einem Stück bestehenden Böcken 888 ge lagerten Bandvorschubwelle 887 befestigt sind.
Die Welle 8$7 ist ;so unterstützt, d-ass sie sich sowohl seitlich bewegen, als auch dre lien kann, und die Kegelräder 8 & 6 sind so auf der Welle 887 angeordnet;
.dass jederzeit nur ein Rad 886 mit @seinem zugehörigen Rade 885 in Eingriff steht.- Drehbar auf dem obern Ende der senk rechten Welle 861 ist ein Kegelrad 889 be- festigt, das mit einem entsprechenden, aiif der in Böcken 888 gelagerten Welle 892 sitzenden Rade 891 kämmen kann.
Dicht am rechten Lagerbocke 888 (Fig. 14) ist auf der Welle 92 ein Ring 893 befestigt, so dass das Rad 891 und der Ring 893 den Axial= druck der Welle 892 aufnehmen können." Auf der Welle 892 sitzt ein breites Zahn rad 894, das mit einem auf der Bandvor- schubwelle 887 sitzenden schmalen Zahnrade 895 kämmt. Auf diese Weise wird durch Vermittlung des im vorstehenden beschrie benen Getriebes der Welle 887 eine Dreh bewegung erteilt, sobald die Hauptwelle 805 sieh drehen kann.
Das Rad 895 ist mit einer verlängerten Nabe versehen, auf der eine Ringleiste 896 vorgesehen ist, die mit einem federnden Stift 897 zusammenwirkt, der in einem mit dem Rahmen 803 aus einem Stück bestehenden Lappen 898 gelagert ist.
Auf der Welle 887 sitzt eine Kurvennüt- trommel 899, mit deren-Kurvennut 901 ein auf dem Ende des Bandumkelirhebels 902 angebrachter Stift zusammenwirken kann.
Der Hebel 902, der auf einem am Rande 803 sitzenden Zapfen 903 gelagert ist, ist mit Hilfe zweier Schraubenfedern 905 nach giebig mit der Bandumkehrschiene 904-ver- bunden. Die Federn greifen mit je einem Ende an einem gemeinsamen, an dem Ende des untern Armes des Hebels 902 vorgese- benen Zapfen an, während die andern Enden an parallele Arme 906 der Schiene 904 an geschlossen sind. Die Schiene 904, die auf zwei am Rahmen 803. befestigtem Zapfen geführt ist, kann vermöge von mit dem Zapfen 907 zusam menwirkenden Langlöchern eine seitliche Bewegung ausführen.
Die Drehung der Kurvennuttr.ommel .899 veranlasst ein Aus schwingen des Hebels 902 auf dem Zapfen 903, sowie eine .dauernde Hin- und Herbewe- gung der Schiene 904. Jede Schwingwelle 910 trägt fest einen Hebel 91-2, sowie ver möge einer losen Hülse einen gekerbten Zei ger 911. Jedes lose Glied 911 ist auf seiner Schwingwelle 910 drehbar und wird durch eine an dem Arm 91'2 angreifende Feder .913 beeinflusst.
Die Drehbewegung des Teils 911 wird durch Eingriff mit dem Arm 912 un terbrochen, so dass die- Teile 910, 911 und 912 sich für gewöhnlich zusammen. bewegen, und zwar gleichzeitig mit der zugehörigen Schwingwelle 910, sowie dem Fühlhebel 883. Die Feder 915, die mit ihren Enden an die Arme 912 angeschlossen ist, veranlasst diese Arme, sich gegeneinander zu drehen und die Hebel 883 in Berührung mit dem Bande (Fig. 12) auszuschwingen und in dauerndem Eingriff mit dem Bande auf -den beiden Spulen zu bleiben.
Im Betrieb veranlasst die Drehung der Welle<B>887,</B> sowie der Kurventrommel 899 den Hebel 902 die .Schiene 904 hin und her zu bewegen. Ausserdem wird, sobald -eine der Bandspulen erschöpft ist; dem zugehöri gen Fühlhebel ermöglicht, sich her Welle '884 zu nähern, und der betreffende Zeiger ,911 hat die Möglichkeit, sich in die Bahn des Fühlers 908 der Schiene 904 zu bewe- Oen. Dadurch wird die Schiene 904 an einer Bawegung gehindert;
der gurvennutstift des Hebels 902 wird zu einem festen Gliedes und bei weiterer Drehung der Trommel 899 wird diese, sowie ihre Welle 887 bewegt, ,um den Widerstand des Stiftes 897 zu über winden. Die Welle 887 wird in ihre andere Endlage verschoben; sie rückt die Kegel räder auf dem einen Ende aus und tritt mit !den Kegelrädern auf dem andern Ende in Eingriff, so dass bei weiterer Drehung das Band auf die andere Spule aufgewickelt wird.
Die Federn 9,13 und 915 verhindern ein unzulässiges Klemmen der Schiene 904 an ihrem Zapfen 907 und wahren die Freiheit der Bewegung der iSchiene 904, wodurch die Beanspruchung ihrer Antriebsteile 903, 902, ,899 usw. auf ein Mindestmass herabgesetzt eire. Sollte der Eingriff des Fühlers 908 mit dem Zeigerarm 911 ein solcher sein, dass der Fühler 908 abwärts und der Arm 911 aufwärts gedrängt wird, so gibt die Feder 915 nach, um den Teilen 9.11, 912, 910 und <B>883</B> zu ermöglichen, sich zu drehen, wo durch die Schiene 904 vor unzulässiger Be anspruchung geschützt wird.
Sollte der Teil 908 aufwärts und der Teil 911 abwärts ge drängt werden, so gibt die Feder 913 nach, um dem Teil 911 zu ermöglichen, sich aus seinem Eingriff mit dem Teil '912 zu be wegen. <I>Die</I> Wirkungsweise <I>des</I> Empfängers. Der Motor 804 dreht, nachdem er an gelassen ist, das Hauptrad 809, das seiner- seits die Drehung der Hauptwelle 805 und damit des Druckrades 821 durch Vermitt- 11ing .der Reibungskupplung 811 überwacht.
Wie oben beschrieben, wird die Hauptwelle dadurch von einer Drehung abgehalten, Sass die Klinko 842 mit einem Zahn 846 der Stopscheibe in Eingriff steht. Die Reibungs kupplung 811 schleift. Im normalen Be triebszustand des Apparates wird, wie er wähnt, Strom in die Wicklung 834 des lö- kalen Feldmagnetes 802 geschickt. Auch der .die Erregerwicklung 832 durchfliessende Strom bewegt den Ankerteil 831 aufwärts.
Wie oben auseinandergesetzt, nimmt der Ankerteil 831 für gewöhnlich bei Aufnahme eines von dem :Sender kommenden Stop iinpulses seine oberste Stellung ein. Die Vorgänge beim Registrieren der auf- l;enommenen Signale durch die Erregerwick lung 8.32 mögen anhand der Fig. 12, 13, 14, sowie 17 bis 2'2B beschrieben werden.
Aus diesen Figuren ist ersichtlich, .dass die be vorzugte Form der Registrierung mecha nisch durch unmittelbare Einwirkung des Ankers auf den polarisierten Magneten ohne irgend welche eine vermittelnde Tätigkeit ausübenden .mechanischen Teile oder Über träger oder Moidiiikationen durchgeführt wird.
Wie oben erwähnt, wirkt der anhand der Fig. 2 bis 4 beschriebene Sender in der Weise, dass er Markierungs- rund Abstarnd- zuständ@e in -Übereinstimmung mit einer Zer= legung jedes Zeichens überträgt, wobei bei Vollendung der Markierungs- und Abstands zustände entsprechend jedem ausgewählten Zeichen der Stopzustand durch Eingriff der festen Bürste mit der Stopsignalscheibe 183 über die Linie gesandt wird.
Wird die-Über- tragung vom Sender unterbrochen,, so wird ein dauerndes Stopsignal durch .die Scheiben '183 und 181 übertragen, um alle mit dem Sender verbundenen Empfänger still zu setzen. Der Teil 836 auf-dem Druckrage 821, der eine Lücke in den schraubenförmigen Leisten 822 darstellt, ist so angeordnet, dassf er sich über der Platte 825 befindet, wenn der Empfänger stillgesetzt ist.
Infolgedes sen wird bei Aufwärtsbewagung der Platte 825 aus Anlass eines Markierungszustandes Jas Band 823 nicht markiert, da sich in die sem Augenblick keine schraubenförmigen Leisten 822 über der Messerkante 826 be finden. Der an der Hauptantriebswelle 805 befestigte Zahn 846 (Fig. 18) ist-auf der Welle so angeordnet, Sass die Teile die in den Fig. 12 und 18 veranschaulichte Lage einnehmen, wenn der Empfänger stillgesetzt ist.
Soll nunmehr die Sendung eines Zeichens eingeleitet werden, so wird der Senderin der im vorstehenden beschriebenen Weise be tätigt, und die Wiedereinstellschiene 145 'bewegt sich aufwärts, um die vorher aus gewählte Bürste 200 von der Scheibe<B>181</B> frei zu machen, wobei die Bürste 184 auf der Scheibe 1-83 verbleibt. Kurz darauf fällt 'die nächste ausgewählte Bürste 200 in die Betätigungsstellung, um in gegebener Zeit in die Sektoren der zugehörigen Scheibe 201 einzugreifen.
Wenn die Scheibe 183 sich unter. ihrer Bürste 184 wegbewegt, wird der Markierungs-oder Stop.zustand im Strom kreis unterbrochen, und die Feder 854 zieht die Platte 825 abwärts. Diese Bewegung ermöglicht :dem Hebel 853, sich im Uhr zeigersinn (Fig. 17) um seinen Zapfen 855 zu drehen, worauf der Anschlaghebel 842 sich unter der Wirkung seiner Feder 854 im entgegengesetzten Sinn dreht und da ,durch den Zahn 845 aus der Bahn des Zah nes 846 bewegt.
Die Hauptantriebswelle 805 ist auf diese Weise für die Drehung freigegeben, und die Reibungskupplung eän- schliesslich der Federn 819 und des Mb- materials 816 setzt die Welle 805 sofort in Bewegung. Jede !der Senderscheiben 200 ist mit einem Abstandbogen 256 versehen;
um ein Zeitintervall ohne Abdrucken von Sig nalen zu schaffen, damit -ein Zwischenraum zwischen den Charakteren entstehen kann. In diesem Zeitintervall wird das Stopsignal markierender Art übertragen; .die -schrau benförmigen Druckkanten des Druckrades sind aber ausgelassen, um einen Abdruck durch das Stopsignal zu vermeiden, auch -renn es markierender Art ist.
Der Sender arbeitet in der oben beschrie benen Weise, so dass Markierungsbedingun gen in Übereinstimmung mit einer Unter teilung jedes Zeichens übertragen werden, und jede solche Markierungsbedfingung ver- anlasstdie Platte 825 sich zu heben und auf diese Weise .die Bänder 8'23 und 824 gegen die Messerkanten 822 zu drücken. Die Lücke '8ä6 in den Messerkanten hat eine :solche Länge;
dass sie an der Platte 825 vorbei gegangen ist, bevor .die erste Matkierungs- bedingung aufgenommen ist.
Das Band 823 wird durch die angetrie- bene_Rolle 867 ,schrittweise-vo@rwärts bewegt, während das Schreibmaz.chinenband .82.4, wie -oben beschrieben, mit Hilfe der senk rechten Welle 861 vorgeschoben wird. Die Umkehr des Vorschubes des Schreibmaschi nenbandes erfolgt automatisch duirch .den oben beschriebenen Umkehrmechanismus, da, wenn eine Spule nahezu erschöpft ist, ihr Fühlerfinger 883 :
den Teil _ 912, sowie den gekerbten Minkenteil 909 in die Bewegungs bahn des hin- und hergehenden Armes 904 bewegt, wodurch dessen Hin- und Herbewe- gung unterbrochen und die Antriebswelle 887 für das Band veranlasst wird, seine Lage umzukehren. In Fig. 20 sind :die Bänder 823, 824 von oben gesehen .dargestellt. Die ,schrägen Li nien 921 zeigen die Abwicklung der Kanten ;822 des Druckrades 821.
Die gestrichelte Linie 826 ist die gante 826 der Platte 825, die deshalb gestrichelt dargestellt ist, weil sie unter den Bändern 823 und 824 liegt. Diese Linie liegt in einem kleinen Winkel zu der Normalen oder Querlinie des Bandes. Bei 922 sind die gedruckten Linien angedeu tet, die die endgültige Registrierung bilden, wie sich bei der Beschreibung der Wirkungs weise der Vorrichtung ergeben wird.
Aus Fig. 12 ist ersichtlich, .dass, wenn bei 'Aufwärtsbewegung des Ankerteils 831 die Messerkante 826 der Platte 825 mit der Un terseite des Bandes 823 in Eingriff tritt, dadurch .das Band 823 und das Farbband 824 zwischen .der Messerkante 926 des An kerteils 831 und den Messerkanten 822 - des Druckrades 821 zusammengepresst wird.
Da- duroh wird die 17bertragung des Farbstoffes vom Bande 824 auf das Registrierband 823 'bewirkt.
Wie Fig. 20 erkennen lässt, bewegen sich die galten 82.2 des Druckrades 821 über das Band 823 infolge der Drehung des Rades 82,l in der Richtung .des Pfeils 926, während das Band 823 wegen der Drehung der Var- schubrolle & 67 eine langsamere Bewegung äusführt.
Sollte der Ankerteil 831 in einem Augen blick betätigt werden, wenn die Messerkante 826 sich in der in Fig. 2 in gestrichelten Linien angedeuteten Lage befindet, so wird auf ,dem Bande $2.3 an der ,Stelle, wo die Messerkante 826 eine der Messerkanten 8<B>2</B>2 kreuzt, ein Punkt abgedruckt.
Wird,die Be- -tätigung eine kurze Zeitspanne später wia- derlholt, so wird wiederum ein Punkt an gedruckt, der aber wegen der inzwischen er folgten Bewegung der Kanten 822 oberhalb des ersten Punktes abgedruckt wird. Wird die Messerkante 826 durch ein verhältnis mässig langes Signal gehalten, so veranlasst die Bewegung der Messerkannten 822 .das Ab drucken einer Linie auf .dem Registrierbalnde 823, und zwar längs der Linie der Messer kante 826.
Wegen der verhältnismässig lang samen, aber ununterbrochenen Bewegung des Bandes 823 fällt die auf dem Registrier- bande abgedruckte Linie nicht genau mit der Kante 826 zusammen, sie liegt vielmehr in der Richtung des Pfeils 927 der Fig. 20.
Wird die Kante 826 genügend lange ge halten, so werden durch die aufeinander fol genden Kanten 822 .des Druckrades aufein ander folgende Linien auf .dem Bande 823 abgedruckt. Diese Linien liegen ,so dicht an einander, dass ein im wesentlichen zusam menhängender Abdruck auf dem Bande ent steht.
Da ein ununterbrochenes Stromkreis signal eine Aufeinanderfolge von Linien er zeugen würde, .die die ganze Fläche des Re gistrierbandes ,schwärzen würden und da das Fortlassen des Liniensignals das Band leer lässt, kann eine lesbare Registrierung da durch erzielt werden, dass man das Strom kreissignal weg lässt, wenn es nicht erfor derlich ist. Dies tut jede Codescheibe, wobei ,die richtige Codescheibe durch :die Auswahl ihrer Bürste 200 seitens des Bandes und des Sendemechanismus nach den Fig. 2 bis 4 ausgewählt wird.
Dadurch werden auf .dem Regi.strierbande 823 die Zeichen gedruckt, die der Permutationscodelochung .des Sende bandes 63 (Fig. 2C) entsprechen.
Sollte die Geschwindigkeit .des Empfän gers genau der Geschwindigkeit des Senders entsprechen, so hat die Registrierung- das auf dem Band 923 der Fig. 2.1 veranschau lichte Aussehen. Ist die Geschwindigkeit des Empfängers schnell, verglichen mit der Geschwindigkeit des Senders, so hat die Aufzeichnung ,das auf dem Band 924 der Fig. 22 veranschaulichte Aussehen.
Ist da gegen die Geschwindigkeit des Empfängers klein im Verhältnis zur Geschwindigkeit des Senders, so ergibt sich eine Registrierung, wie sie auf dem Bande 925 der Fig. 22B veranschaulicht ist. Die Orientierungseinstellung des Emp fängers kann durch Einstellung der Schraube 838 erfolgen, deren Ende mit dem Lappen 839 der Orientierungsscheibe 837 in Ein griff steht.
Diese Scheibe ist an dem Träger 806 durch abgesetzte Halteschrauben be festigt, die nach Fig. 18 durch in der Platte '837 vorgesehene Schlitze hindurchgehen. Wird die Klemmschraube 920 - gelöst, so kann die Einstellschraube<B>838</B> bewegt wer den, wobei die Feder 840 den Eingriff zwi schen dem Lappen 839 und der Stellschraube 838 aufrecht erhält. Ein einstellbarer An schlag 849 begrenzt .die Auswärtsbewegung des Klinkenhebels 842, wenn die Platte 825 abwärts bewegt wird.
Wenn die Welle 805 eine vollständige Timdrehung ausgeführt hat, die der Zeit nach weniger ausmacht als eine Umdrehung des Senders, wobei ein vollständiges Zeichen übertragen und empfangen ist, so veranlasst die Stopsignalscheibe 183 mit ihrer festen Bürste 184 die Übertragung eines Stopimpul- Ses markierender Art, wodurch der Sperr zahn 845 in Eingriff mit dem Zahn 846 ge bracht und der Empfangsmechanismus still gesetzt wird.
Tritt,die Stopsignalscheibe 183 ausser Eingriff mit ihrer Bürste 1,84, so wird der Empfänger für die Aufnahme des näch sten Symbols oder Zeichens freigegeben. Ein Stöpzustand- wird _ automatisch übertra- gen nach Vollendung des letzten Markie rungszustandes für jedes Symbol, und jeder dieser Stopzustände dient dazu, sämtliche durch den Sender gesteuerten Empfänger stillzusetzen. Auf .diese Weise werden die Empfänger automatisch mit der Sendesta tion synchronisiert.
So ist der Punkt des Beginnes jedes Zei chens bestimmt, und zwar längs des Bandes durch die sich wiederholenden .gleichen In tervalle der Übertragungszeit durch. den Sender, und quer zum Bande durch Einstel lung der Orientierungsvorrichtungen auf jedem besonderen Empfänger.
Der Weisslandintervall oder Zwischen raumintervall zwischen zwei Zeichen ist durch die Zeit bestimmt, die zwischen auf einander folgenden Zeichenabdrucken im Empfänger verläuft.
Die Zahl der Leisten des Druckrades 821 entspricht der Zahl der senkrechten Linien der Druckunterteilung (Fig. 24), die das Zeichen umfassen, wobei die senkrechten Linien der Unterteilung, die den Raum zwi schen den Zeichen umfassen, vernachlässigt sind. Die Geschwindigkeit des Druckrades 821 soll eine solche sein, dass aufeinander folgende Leisten an der Platte in .demselben Masse vorbeigehen wie Böigen der Sende scheibe 201 an der Sendebürste 200 vorbei gehen.
Der Zentriwinkel zwischen den Lei sten des Druckrades ist grösser als der Zentri- winkel der Unterteilung einer senkrechten Reihe von Flächenelementen der Sendeschei ben. Der Unterschied zwischen den gleich zeitigen Winkelgeschwindigkeiten des Druck- rades-821 im Vergleich mit derSendescheibe 201 wird durch die Haltezeit des Druck rades ausgeglichen.
Die schräge Lage der ganten 822. ist eine .solche, dass, wenn jede gante zu .druk- ken aufhört, die folgende gante zu drucken beginnt, und der Neigungswinkel der Druck kante ist durch den Durchmesser des Druckrades im Verhältnis zu dem Zentri- winkel zwischen analogen Punkten .der auf einander folgenden Leisten bestimmt.
" Durch Ausstattung des Empfängers mit einem Mechanismus, der die Bedingung eines übertragenen Stromes für das Anhalten, so wie die Abwesenheit eines Stromes für das Anlassen erfordert, sowie in Anbetracht der statischen Wirkungen bei Radiosendung als Äquivalent eines kurzen Übertragungsstro mes wird der Einfluss der statischen Wir kungen auf die Start-:Stopsynchronisierung auf ein Mindestmass verringert. Der still gesetzte Empfänger kann .durch statische Wirkung nicht in Gang und auf diese Weise ausser Synchronisierung gebracht werden.
Die .statische Wirkung kann, wenn sie ge rade am Schlusse des normalen Stopsignals eintritt, dahin wirken, dass das Stopsignal etwas ausgedehnt und auf diese Weise der Beginn des Anlassens des Empfängers etwas verzögert wird. Auf diese Weise kann- der Empfänger für das folgende Zeichen etwas ausser :
Synchronismus kommen. Dies hat aber lediglich eine geringfügige Verschie bung .des Zeichens auf dem Registrierbande zur Folge und ist weniger bedenklich als ein falsches Anlassen durch statische Wirkung, das eintreten könnte,. wenn die Stopbedin- gung eine Fehlstrombedingung und- die Startbedingung eine @Stromübertragün.gs- bedingung wäre.
Im Empfänger (Fig. 12) hat die den An ker betätigende Wicklung 832 eine senk rechte Bewegung, während sie eine ununter brochen leitende Verbindung mit.denStrom- kreisen des Systems erfordert. Aus diesem Grunde sind biegsame Leiter 830 vorgesehen. <I>Der</I> Doppeltregistrierempfänger.
Eine vereinfachte Form. des Empfängers ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Der be treffende Empfänger wird durch dieselben Signale betätigt, die den Empfänger nach den Fig. 12, 13, 14 und 18 bis 22B betäti gen. Der Empfänger nach den Fig. 6 und 7 'führt aber eine doppelte Registrierung -aus. Wie diese Figuren erkennen lassen, wird die " Welle 552 von einem geeigneten Motor aus angetrieben, dessen Geschwindigkeit durcb :einen beliebigen geeigneten Mechanismus lokal gesteuert wird.
Die Welle 552 trägt ein Zahnrad 558, das mit einem Rade 555 der Welle 556 in Eingriff steht, auf der ausserdem eine Vorschubrolle 5,57 sitzt. M; t dieser Rolle arbeitet eine Druckrolle zusam men, die in geeigneter Weise gegen sie ge drängt wird. Zwischen !den beiden Rollee gehen die beiden Bänder 560 und 561 durch. Das Band 560 stellt die Fläche zur Auf nahme der Registrierung dar, während das Band 561 ein Farbe tragendes Band, bei spielsweise ein Kohlenpapier .oder ein Farb band der bei Schreibmaschinen üblichen Art ist.
Auf der Welle 5,52 ist .das Druckrad 554 befestigt, das auf seiner Zylinderfläche mit symmetrischen schraubenförmigen Messer- lca.nten 565 versehen ist, die für gewöhnlich nüt den Bändern im wesentlichen in Berüh rung stehen.
Unter den Bändern befindet sich gegen über dem Druckrade 554 das Betätigungs glied oder die Platte 566, deren Messerkante 567 quer und schräg im spitzen Winkel ge genüber den Bändern verläuft, wie weiter unten näher erläutert werden wird. Die Platte 566 ist an einem napfförmigen Anker- teil 568 (Fig. 7B) befestigt, der von einer federnden Armatur 569 getragen wird, und der seinerseits die Erregerwicklung 470 für die Registriervorrichtung trägt.
Der Emp- fängerfeldmagnet 575 besitzt eine Wicklung 577 und einen Kern 57,6, dessen Pole 578 dicht an der Wicklung 470 enden. und deren Enden diese Wicklung teilweise umschlie ssen, sowie sich dicht au sie anschliessen. Die Feldwicklung 577 ist mit einer Batterie 580 verbunden und gewöhnlich erregt.
In Fig. 8 sind die Bänder 560 und 561 der Fig. 6 in Aufsicht dargestellt. Die schrägen Linien 5-85 zeigen eine Abwicklung der Leisten<B>5</B>65 des Druckrades 5,54. Die gestrichelte Linie 567 stellt die Leiste 567 der Registrierplatte der Fig. 6 und 7 dar; sie ist deshalb gestrichelt.. gezeichnet, weil sie unter den Bändern 560 und 561 liegt. Diese Linie liegt. im spitzen Winkel zu der Nor- malen oder Querlinie -des Bandes. Bei 586 sind die gedruckten Linien dargestellt, die die schliessliche Registrierung bilden, wie sich bei der Beschreibung der Wirkungs weise der Einrichtung ergeben wird.
<I>Die</I> Wirkungsweise <I>des</I> Dopp.,elregistrier- emp <I>f</I> ängers.
Beim Betrieb des beschriebenen Emp fängers wird das Rad 554 dauernd mit der richtigen Registriergeschwindigkeit amgetrir:- ben, wie weiter unten näher erläutert wer den wird, und die der Erregerwicklung 470 aufgedruckten empfangenen Stromimpulse haben eine solche Richtung, dass der den Ankerteil 566 tragende napfförmige Anker 568 durch Zusammenwirkung mit der Kraft des Magnetfeldes 575 aufwärts bewegt wird, wobei der Markierimgssignalstrom der Feldkraft des Magnetes 57'5 entgegenwirkt und die Wicklung 470 nach oben getrieben wird.
In Abwesenheit des Markierungssig- nalstromes zieht die Feder 56,9 die Leiste 567 nach unten und befreit das Band 560 vom Druck. Bei dem Doppelstrombetrieb wirkt ein Abstandsignal.stromkreis von um- gekehrter Polarität mit der Feldkraft des Magnetes 575 zusammen, um die Feder 569 zii unterstützen bezw." sie zu ersetzen.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich; dass durch Aufwärtsbewegung des Ankerteils 566 der Eingriff der Messerkante 567 mit der Un terseite des Bandes 560 veranlasst wird, wo durch .das letztere beim Umlaufen des Emp- fängerrade.s 554 mit dem -Kohlenpapier 561 zwischen die Kante 567 und die schrauben förmige Leiste 565 gedrückt wird.
Aus der Abwicklung gemäss Fig. 8 ist ersichtlich, dass.die Schraubengänge 565, die in dieser Figur .durch Linien 585 dargestellt sind, .so angeordnet sind, dass zwei der Schrauben eine Linie schneiden, die recht winklig zur Kante des Bandes -gezogen ist. Die Linien 585; .die die schraubenförmige Leiste 565 darstellen, führen infolge der Drehung des Rades -554 eine in der Rich tung des Pfeils 5S7 verlaufende Bewegung über das Band 560 aus, während das letztere infolge der Drehung' der Rolle 557 eine langsamere Bewegung in der Richtung des Pfeiles 590 ausführt.
Wird der Anker 568 durch einen eintref fenden Signalimpuls in senkrechter Rich tung betätigt, wenn die Messerkante 567 sieb in der in Fig. 8 in gestrichelten Linien dar gestellten relativen Lage befindet, so werden auf dem Bande 560 an den beiden Stellen, wo die Messerkante 567 die schraubenförmi gen Leisten 5'85 schneidet oder an den-Siel- 567A, 567B zwei Punkte abgedruckt.
Wird diese senkrechte Bewegung der A12esserkante <B>567</B> eine kurze Zeitspanne später wiederholt, so werden wiederum zwei Punkte abge druckt, und .zwar wegen der .dazwischen tre tenden Bewegung des Bandes und der schraubenförmigen Leisten 565 oberhalb des ersten Punktpaares 567A, 567B.
Soll ein Buchstabe übertragen werden, oder einen längen senkrechten Teil besitzt, zum Beispiel der Buchstabe R, so wird die Messerkante <B>5671</B> wenn die Linie registriert werden soll, durch ein. verhältnismässig langes Signal an gehoben gehalten, .so dass jede Schrauben linie 585 sich um eine solche Strecke nach rechts (Fig. 8) bewegt, .dass irgendein Schnittpunkt sich in Wirklichkeit .senkrecht über die halbe Breite des Bandes bewegt.
Wird .ein eintreffendes Signal empfangen, wenn,-die gante 567 die in Fig. 8 gestrichelt gezeichnete Lage einnimmt, so wird auf dem Bande 560 infolge der Bewegung der dauernd mit 567 sich berührenden schrau benförmigen Leiste 585 nach rechts eine senkrechte Linie von 567A fast bis zu 567B markiert.
Eine senkrechte Linie wird gleich falls von 567B nach der Oberseite des Rades 554 und von .der Unterseite dieses Rades fast 'bis zu 567A gezogen, wie der Buchstabe B auf der linken Seite des Bandes erkennen lässt. Infolge der verhältnismässig lang samen aber ununterbrochenen Bewegung des Bandes 560 fallen die auf ihm abgedruckten Linien. nicht genau mit der gante 567 zu sammen, :
sie verlaufen vielmehr normal zum Rande des Bandes oder in der Richtung der Linie 586 der Fig. B. " Die auf diese Weise auf dem Bande ver zeichnete senkrechte Linie entspricht den schwarzen Flächenelementen, die sich von der Stelle 237 bis zur Stelle 23,8 .der Fig. 24 erstrecken; sie wird durch Eingriff einer der Bürsten 200 mit dem Teil 237A .der B Scheibe (Fig. 23) übertragen.
Die weitere Bewegung der R-Scheibe auf dem Sender ergibt eine Nichtberührungsbeziehung der Bürste entsprechend dem niedrigen Teil 243, darauf eine Berührung mit dem hohen Teil 239A, dann eine Nichtberührung mit dem niedrigen Teil 243, eine Berührung mit dem hohen Teil 241A, eine Nichtberührung mit dem niedrigen Sektor 254 der Fig. 23 und die folgende Berührung für die beiden hohen Teile 211, die .durch den Nichtberührungs- sektor 255 voneinander getrennt sind.
Diese von den hohen Teilen 237A, 239A und 2411A aufgezeichneten langen Linien ver einigen sich auf .dem Registrierband 560, um JenSchaftteil des registrierten Buch stabens R zu bilden. Die beiden kleineren Berührungsteile 211 ergeben vier Striche oder Linien, die sich an die senkrechten Li nien auf .dem Bande 560 anschliessen, -die auf diese Weise die wagrechten eile .des Buchstabens R (Fig. 24) beginnen. Es ver steht sich, dass das Äquivalent von ,zwei R gedruckt wird.
Bei fortgesetzter Drehung der werden Signalisierungsirmpulse übertragen, die durch geeignete Leersignale voneinander getrennt sind, um .den Buch staben R in einen vollständigen und zwei bruchstückweise Charaktere auf dem Bande 560 zu entwickeln. In derselben Weise wird jedes zn übertragende Zeichen durch aufein ander folgende, von der Auswählcodescheibe -der Wicklung 470 des Empfangsinstru <B>i</B> -tu± mentes empfangene Impulse entwickelt: .
Wird die Messerkante 567 längere Zeit hindurch, beispielsweise während eine der Schraubenlinien 585 vollständig über die Messerkante 567 hinweggeht, hoch gehalten, so werden durch .den Vorbeigang aufeinan der folgender Leisten 585 des Druckrades aufeinander folgende senkrechte LinieiZ .auf dem Bande 560 albgedruckt und ein im we- sentlichen voller Abdruck auf dem Bande erzeugt.
*Da ein fortdauernd übertragener Strom oder Markierungszustand eine Aufeinander folge dieser ,senkrechten .schwarzen Linien veranlassen würde, die auf diese Weise die ganze Fläche des Registrierbandes .schwär zen würden, und @da ein Auslassen einer Strom- oder Übertragungsmarkierung einen freien Raum oder helle Flächen lässt, können durch Auslassen der geeigneten Kombina tion von Markierungssignalen lesbare Auf zeichnungen erzielt werden.
Die für jedes zu übertragende Zeichen erforderlichen Kom- binationen von Markierungs- und Abstand bedingungen werden je durch eine besondere Codescheibe überwacht, wobei die richtige Codescheibe durch Auswahl ihrer Bürste 200 unter Steuerung durch das Sendeband aus gewählt wird.
Der Abstand zwischen den Buchstaben wird durch einleitende Auslassung von Strom oder Sendung eines Abstandsignals erzeugt, das jedem übertragenen Zeichen vorangeht.
Wie oben erwähnt, wird wegen der Über lappung der schraubenförmigen Messerkan ten 565 auf dem Bande 560 eine doppelte Registrierung erzeugt, .die auf dem Bande 591 der Fig. 9 dargestellt ist. Es ist ersicht lich, dass man einen Empfänger zur Erzen- gung von drei oder mehr Zeichenlinien dadurch schaffen kann, dass man schrauben förmige Messerkanten 56.5 in der Weise vor sieht, dass eine grössere Zahl dieser Kanten an allen Stellen überlappt, sowie durch ge eignete Einstellung der Geschwindigkeit .des Rades 554.
Doppelte Registrierungen können auch dadurch erreicht werden, dass man mehrere Bänder 560 vorsieht, die je mit einem Kohle papier 561. ausgerüstet sind, die in der bei Schreibmaschinen oder Telegraphen üblichen Art übereinander gelegt .sind.
Der Doppelregistrierempfänger ist beson ders für den Betrieb mit dem .Sender nach den Fig. 2 bis 4 geeignet, wenn keine Start Stopsignale übertragen 'werden. Er kann aber auch benutzt werden, wenn Start-Stop- signale übertragen werden. In diesem Falle wird der Anker 566 während jedes Stop- Si' markierender Art hoch gehalten, wo durch sich eine kurze volle schwarze Re gistrierung zwischen jedem Zeichen ergibt. Durch das Startsignal von 10 Dauer wird der Anker 566 freigegeben, so dass der ge schwärzte Teil von jedem Zeichen einen Ab stand erhält.
Das Stopsignal kann auch-auf weniger als 50 auf der Scheibe der Fig. 23B gekürzt werden, so dass eine weisse Fläche auch hinter jedem Zeichen erscheint, oder der Stopsektor von<B>50'</B> kann innerhalb der Seiten des Raumes 256 von 60 mit gewis sem Abstand von diesen Seiten untergebracht sein (Fig. 23).
<I>Die</I> Synchronisierung. <I>.</I> Die Doppelregistrierapparate ermöglichen weitgehende Veränderungen in den Emp fänger- und Sendergeschwindigkeiten ohne Verlust von. Signalen, sowie die Verwendung neuer Methoden der Geschwindigkeitsüher- wachung für den praktischen Betrieb ohne Notwendigkeit ,besonderer Bontroll- oder Synchronisierungszeichen oder -vörrichtun- gen. Dies ist darauf zurüokzuführen,
dass wenigstens ein vollständiges Zeichen stets empfangen wird und die Lage der Zeichen auf der empfangenen Registrierung den syn chronen oder asynchronen Zustand des Ap parates anzeigt, so dass der Telegraphist ohne Unterbrechung der Zeichengebung mit den Augen Abweichungen des Empfängers vom Synchronismus feststellen und die Empfän gergeschwindigkeit ohne Verlust von Sig nalen einstellen kann.
Entspricht- die Geschwindigkeit und Phase der Drehung des Druckrades 554 genau der Drehgeschwindigkeit und Phase der Sendecodescheiben, so wird die Re gistrierung; wie auf dem Bande 591 der Fig. 9 dargestellt, als eine vollständige Gruppe von Zeichen empfangen, die von den Rändern des Empfangsbandes und zwei ge brochenen Reihen gleich weit entfernt sind:
Ist die Geschwindigkeit des Rades 554 grö sser als dia der Codescheibe des Sendeinstru- mentes, so wird die Registrierung in der aus dem Bande 592 der Fig. 10 ersichtlichen Weise empfangen. Ist die Geschwindigkeit des Empfängers geringer als die des Senders, so ergibt sich die auf dem Bade 593 der Fig. <B>11</B> dargestellte Aufzeichnung.
Die Fortsetzung der in Fig.. 11 gezeigten Wir kuüg würde die mittlere Zeichenreihe nach dem untern Rande des Registrierbandes ver schieben, wo der Leser dann aufhören würde, eine Zeichenzeile zu lesen und begin nen würde, die nächste senkrechte Zeile zu lesen. Das wichtigste Merkmal der Zweibuch stabenmethode der Registrierung ist die Ver meidung jeder Kontrolle zwischen dem Sen der und dem Empfänger.
Dies ist .bei Radio übertragung sehr erwünscht, da fremde Im pulse, beispielsweise von statischen Erschei nungen herrührende, die .richtige und les bare Unterbringung des Buchstabens auf dem Registrierbande nicht beeinträchtigen können.
<I>_ Die</I> Wirkungsweise <I>der Anlage:</I> _ . Telegraphische Übertragung für den Not fall kann durch Betätigung .der Handtaste 268.(Fig. 15) ausgeführt werden, die Mar kierungsstösse durch die Drähte 26<B>7</B> und 269 statt der Markierungsstösse :durch die Bürste 200 und die Codescheibe 2.01 zur Folge hat.
Die Registrierung einer ,solchen Sendung von Hand hat die auf dem Bande der Fig. 16B veranschaulichten Folgen. E.s können auf diese Weise auf dem verbesserten Empfän ger Morse- oder Coutinental-Codezeichen aufgezeichnet werden.
Das beschriebene Verfahren .erleichtert niclht nur die Übertragung von Nachrichten über Telephonleitungen, die ursprünglich für Stimmfrequenzen bestimmt waren. Es kann vielmehr auch mit diesem Verfahren -dler automatische Drucktelegraph; und zwar so wohl der .synchrone Multiplex-, wie auch der Start-Stop-drucktelegraph, zusammena:rbei- ten, bei denen ein Permutationscode nach Art des Bauclotschen Codes benutzt wird.
Der in Fig. 2 dargestellte Sender wird durch ein gelochtes Band 63 gesteuert, das nach einem Permutationscode gelocht ist. Dieses Band kann durch .den Wiederlocher 258 unter Steuerung durch telegraphische Sig- nal.e im Permutatianscode über die Linien leitung 260 vom.Sender 261 irgend welcher Bauart gelocht werden, der durch das mit telst des Tastenbrettlochers 264 gelochte Band 263 gesteuert wird.
Oder es kann ein Taztenbrettlocher 2-64 irgend welcher ge wünschten mechanischen Bauart auf der Seite des Senders der Fig: 2 betätigt wer den, um das Codeband 63 unmittelbar her zustellen.
Die Sendesignale werden über die Seiten stromkreise<B>320</B> und 3,84 der Fig. 1 fort gepflanzt. Gleichzeitig kann ein Telephon- gespräch über den Phantomstromkreis fort gepflanzt werden, der .zum Teil die Drähte 313, 342 und 39,5 enthält;
ferner vier lang same automatische oder Handmarseleitungen über Duptexdrähte 316 und 391, sowie die beiden Duplexdrähte innerhalb des Wieder- holers 330;
ferner drei Sendestromtelephon- Bespräche über die Drähte<B>323,390</B> und die Drähte innerhalb des Wiederholers 330.. Die Sendestromdrähte innerhalb des Wieder- hollers 330 können durch einen verstärkenden Wiederholer, und Duplexdrähte innerhalb des Wiederholere können .durch Duplextele- graphenwiederholer verbunden werden,
wie in dem oben erwähnten Buche von -Shea. näher ausgeführt.
Das beschriebene Verfahren beeinträch tigt in keiner Weise irgend eine' der übli chen Verwendungen der Telephandrähte 320 und 38,4.
Es ist ersichtlich, dass die Übertragung von Liniensignalen über Seitenstromkreise 320 und 384, oder über die Phantomstrom- kreise, .oder über die Sendestromkreise mit gleicher Leichtigkeit bewerkstelligt werden kann.
Die Ausrüstung' für die Ü:bertragunb ab wechselnd in jeder Richtung ist in Fig. 1 veranschaulicht. Bei Einstallung der Hand- sehalter 2:78 auf der linken Station und 418 auf der rechten Station in der dargestellten Weise erfolgt die Übertragung von der lin ken Station auf .die rechte .Station.
Wird der Schalterkolben 284 in die in gestrichelten Linien angedeutete Lage zur Spreizung der Zungen 2'80 verstellt, so wer den die Zungen 279 freigegeben, so dass sie mit ihren normalen Kontakten 281 in Ein griff treten, während die Zungen 280 mit ihren äussern Kontakten 2'83 in Eingriff tre ten.
Auf :diese Weise wird die Lokallinie 298 von der Sendeinduktionsspule 273 ab geschaltet und statt dessen durch die Zun gen 279, die normalen -Kontakte 281, die Drähte 285, die Zungen 280, die äussern Kon- takto 283 und die Drähte 288 mit der Emp fangsinduktionsspule 290 verbunden, die einen vollständigen Empfangssatz darstellt, wie er im einzelnen in den Fig. 6 bis 12 ver anschaulicht ist.
Wird der Schalterkolben 424 in seine durch gestrichelte Linien angedeutete Lage verschoben, um die Zungen 417 zu spreizen, so werden die Zungen 219 ausgelöst, um mit ihren normalen Kontakten 421 in Eingriff zu treten, während die Zungen 417 mit ihren \i,ussern Kontakten 422 in Eingriff treten. Die Lokallinie 416 wird auf .diese Weise von der Empfangsinduktionsspule 433 abgeschal tet und statt dessen durch die Zungen 417, die äussern Kontakte 422 und die Drähte 428 mit der :Sendeinduktionsspule 429 verbun den, die, wie im einzelnen in den Fig. 2 bis 5 veranschaulicht, eine vollständige Sende gruppe darstellt.
Die Übertragung kann nunmehr von der rechten Station auf die linke Station erfol gen. Der Wiederholer arbeitet in beiden Richtungen.
Sollte es erwünscht sein zu telephonieren, so werden die Kolben 284 und 424 der bei den Schalter 278 und 418 in ihre mittleren Stellungen gebracht. Dadurch wird sämt lichen Schalterzungen 27:9, 280, 417 und 419 ermöglicht, mit ihren normalen Kontakten 281, 282, 420 und 421 in Eingriff zu treten. Die Lokallinie 298 wird dann durch= die Schalterzungen<B>2 ,79,</B> :die normalen Kontakte 281 und die Drähte 285, die Schalterzungen 2.80, die normalen Kontakte 282 und die Drähte 286 mit dem vollständigen Telephon- satz 287 verbunden.
Die Lokallinie 416 ist nunmehr durch die Schalterzungen 417, die normalen Kontakte 420, die Drähte 425, -die Schalterzungen 419, die normalenKontakte 421 und die Drähte 426 mit dem vollstän digen Telephonsatz 427 verbunden. Eine tel.ephonis,che Verbindung ist auf diese Weise zwischen dem Telephonsatz 287 zu der Lo kallinie 298 und von hier über den im ein-, zelnen bereits verfolgten Weg zu der Lokal linie 416 und zum Telephonsatz 427 her gestellt.
Diese Anordnung ermöglicht es, class ein Telephongespräch zwischen :den bei den dargestellten Stationen über irgendeinen \'felephonstromkreis durch -ein - gedrucktes Telegramm bestätigt werden kann, das entwe der von jedem zu dem andern oder von beiden durch den neuartigen Sender und Empfänger vor Auslösung des Telephonströmkreises ge sandt werden kann.
Die beiden Stationen der Fig. 1 können über eine übliche Telephonverbin@dungslei- tung oder über einen direkten Linienleitex' miteinander verbunden sein. Im letzteren Falle, bei kurzen Entfernungen, ist Gleich stromübertragung vorzuziehen, weil sie ein facher ist und weniger Arbeit erfordert. Strahlungsenergiesendung. Bei den bisher beschriebenen Ausfüh rungsformen ist die Übertragung über Tele- phou-, Telegraphen-, Sendestrom- und Phan- tomstromkreise beschrieben. Einer der wich tigsten.
Verbindungswegs ist zur Zeit die Radioverbindung, und für diese ist die Er findung besonders geeignet.
Frühere Versuche zum Betrieb von Drucksystemen über Radioverbindungen sind im allgemeinen ohne Erfolg gewesen; und zwar hauptsächlich infolge der Interferenz-, ,der statischen und der Schwächungserschei nungen, die eine unrichtige Tätigkeit der mechanisch ausgewählten Druckelemente zur Folge haben.. Durch Anwendung der Erfin dung können diese Schwierigkeiten vollstän dig vermieden werden, da eine statische La dung -lediglich einen Punkt auf dem Emp- fängerba-n-de zum Abdruck bringt und eine momentane Schwächung, eine helle Fläche ergibt.
Derartige Störungen beeinträchtigen die Lesbarkeit der auf dem verbesserten Drucker empfangenen Aufzeichnung nicht erheblich. Eine statische Ladung kann auch den Empfänger der Fig. 12, 14 und 17 nicht in Gang setzen.
- Diese Vorteile in Verbin dung mit der Einfachheit, dem Fehlen der Notwendigkeit einer Synchronisierung, so wie die erreichbaren hohen Betriebsgeschwin= ,digkeiten sind auf dem Gebiete der Radio nachrichteng.ebung von besonderer Wichtig keit.
Bei der zu beschreibenden Anlage wird eine modulierte kontinuierliche Welle be nützt. Das Verfahren ist aber nicht auf diese Art Radioübertragung beschränkt. Ir gendein geeignetes Radiosystem kann für die Fortpflanzung der Zeichen und der Sig nale von einer :Station zur andern benutzt werden, ohne dass irgendeine erhebliche Än derung in. .dem lokalen Sende- .oder Emp fangsstromkreis für den beschriebenen Fak- similedrucktelegraphen erforderlich wäre.
In den Fig. 15 und 16 ist eine Anlage für Radioübermittlung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 15 einen Sendeapparat für die Übermittlung. durch eine modulierte konti nuierliche Welle.
Der vollständige Sender 602 besitzt Code scheiben 201, die durch einen Draht 671 und eine Batterie 672 mit dem Gitter 673 des Thermionenventils 674 verbunden sind. Die Bürsten 200 sind über die Batterie 675, den Draht 676 und den Draht 677 mit dem Fa den 678 des Ventils 674 verbunden, der durch die Batterie 679 geheizt wird. Der negative Pol der Batterie 672 ist - an das Gitter 673 angeschlossen.
Der negative Pol .der Batterie 675 ist an den Faden 678 an- besahlossen. Der Widerstand 680 liegt zwi schen dem Faden 67,8 und dem Draht 671 und steht mit dem positiven Pol der Batterie 672 in Verbindung.
Der Faden 678 ist über den Draht 677 und den Draht 681 mit dem Faden 682 .des Thermionenventils 683 verbunden. Der Fa den 6,82 wird durch die Batterie 684 ge heizt. Die Platte 685 des Ventils 674 steht durch den Draht 686 mit dem Induktions widerstand 687 und den Draht 688 mit der Platte 689 des Ventils 683 in Verbindung. Der Draht 681 ist über die Batterie 690 und den nichtinduktiven Widerstand 691 an den Draht 686 angeschlossen. Die Platte 689 des Ventils 683 steht durch den Draht 688 und den Draht 695 mit dem veränderlichen Punkte 696 der induktiven Wicklung 697 in Verbindung. Der Faden 682 ist durch den Draht 698 und den Kondensator 699 mit dem veränderlichen Punkte 700 der Wick lung 697. verbunden.
Das Gitter 701 des Ventils 68,3 ist über .den Draht 702, den Kon densator 703 und .den Draht 704 an das Ende 705 der Wicklung 697 angeschlossen. Der Draht 698 steht durch den nicht induk tiven Widerstand 706 und den induktiven Widerstand 707 mit dem Draht 702 in Ver bindung. Der Draht 698 ist gleichfalls durch einen Kondensator 708 mit dem Draht 704 verbunden.
Die Wicklung 697 ist. mit der Wicklung 709 induktiv gekoppelt, die mit dem einen Ende bei 710 an Erde und mit .dem andern Ende an der Antenne 711 liegt.
In Fig. 16 ist die Antenne 721 an die bei 723 an Erde liegende Wicklung 722 an geschlossen. Diese Wicklung ist induktiv mit -der Wicklung 724 gekoppelt, die mit ihrem einen Ende über den Draht 725 und die Batterie 726 an das Gitter 727,d@es Ther- mionenventils 728 anges-chloss.en ist. -Die Wicklung 724 ist ferner auf ihrem ändern Ende durch den Draht 729 mit dem von der Batterie 731 geheizten Faden -730 verbun den.
Der Draht 729 steht durch den einstell baren Kondensator 732 mit dem verstellbaren Punkt 733. der Wicklung 724 in Verbin dung. Die Platte 784 des Ventils 728 ist durch den Draht 785 über die Batterie<B>736</B> mit dem Gitter 737 .des Thermionenventils 78'8 in Verbindung.
Der Faden 780 des Ventils 728 ist ferner durch den Draht 786', den Draht 739 an den Faden 740 des Ventils 788 der durch die Batterie 741 ge heizt wird. Der Draht 789 steht .durch die Batterie 742 und den Widerstand 748 mit ciem Draht 785 in Verbindung.
Der Faden 740 ist durch den Draht 744, die Batterie 745, die Wicklung 458 und den Draht 746 an die Platte 747 des Ventils 788 angeschlossen.
Wegen der Einzelheiten .der Verbindung zwischen der Wicklung 458 und dem voll ständigen Empfänger 471 wird auf die Be schreibung zu Fig. 1 verwiesen.
Die Wirkungsweise der Anlage nach den Fig. 15 und 16 ist in grossen Zügen fol gende: Der Oszillator 688 erzeugt konti- nuierliehe Strahlungsenergie auf der An tenne 711, und diese Strahlungsenergie wird in ihrer Stärke durch den durch den Modu- lator 674 wirkenden Sender 602 geändert. Die auf der Antenne<B>721</B> aufgenommene Strahlungsenergie wird durch die Ventile 738 und 788 verstärkt und auf den Emp fänger 471 (Fig. 1) zur Anwendung ge bracht.
Die Wirkungsweise der Anlage nach den Fig. 15 und 16 ist im einzelnen folgende: Der Strom fliesst von der Batterie 690 durch den Draht 681, den Faden 682, die Platte 689, den Draht 688, den Widerstand 687 und -den Widerstand 691 zur Batterie 690. Von diesem Primärstromkreis ist der .Stromkreis abgezweigt, der den Faden 682, den Draht 698, den Kondensator 699, den einstellbaren Punkt 700, die Wicklung<B>697,</B> den einstellbaren Punkt 696, den Draht 695 und den Draht 688 enthält und zur Plätte 689 führt. Von diesem abgezweigten Strom kreise sind zwei .Stromkreise abgezweigt, die über den Kondensator 699 gehen.
Der erste verläuft von dem Kondensator 699 durch den nichtinduktiven Widerstand 706, den induk tiven Widerstand 707, den Draht 702, den- Kondensator 708, .den Draht 704, die obere Wicklung 697 und den einstellbaren Kon takt 700, während der zweite von dem Kon densator 699 über den Kondensator 708, den Draht 704, die obere Wicklung 697 und den einstellbaren Kontakt 700 seinen Weg nimmt.
Der Draht 702, .der einen Teil eines der abgezweigten Stromkreise bildet, ist ferner an das Gitter 701 .des Ventils 688 ange schlossen. Dieses Gitter .erhält auf diese Weise von der Platte 689 ein Potential, das den Strom unterbricht, den das Potential,dem Gitter erteilte. Diese Unterbrechung entfernt von dem Gitter das Potential, das die Un terbrechung veranlasste und ermöglicht so dem Strom, wieder zu fliessen und den Kreis lauf zu wiederholen. Auf diese Weise wird ein Schwingungszustand erzeugt, und ein geeigneter .Strom für die Strahlung durch die induktiv gekoppelten Wicklungen 697 und 70 auf die Antenne 711 übertragen.
Die normale Polarisierung für das Git ter 678 des Ventils 674 wird vom Faden 678 durch den Widerstand 680, den Draht<B>671</B> und die Batterie 672 zum Gitter 673 erhal ten, wodurch sich ein negatives Potential auf dem Gitter ergibt. Ein abgezweigter Stromkreis über den Widerstand 680 enthält den Draht 677, den Draht 676, die Batterie 675, die Bürste 200 und die -Scheibe 201.
Wenn diese Scheibe mit der Bürste 200 in Eingriff steht, ist das höhere Potential der Batterie 675 mit dem niedrigeren Potential der Batterie 672 kombiniert, wodurch sich ein positives Potential auf dem Gitter 673 ergibt, so dass der Strom über den Platten stromkreis .des Ventils 674; von der Batterie 690 durch den Draht 681, den Draht 677, den Faden 678, die Platte 685, den Draht 686 und den Widerstand 691 fliessen kann.
Der soeben angegebene Stromkreis ist ein von dem Primärstromkreis der Strahlungs energie abgeleiteter, und die Wechsel in die- sein Plattenstromkreise des Ventils 674, die durch die Codewirkung .der Scheibe 201 und der Bürste 200 verursacht werden, veranlas- sen Wechsel im Volumen der auf die An tenne 711 übertragenen Strahlungsenergie, wodurch die Strahlungsenergie in der ge- wünschten Weise den Codebedingungen ent sprechend moduliert wird.
Die von der Antenne 711 (Fig. 15) aus gestrahlte Energie wird von der Antenne 721 (Fig. 16) empfangen und geht durch die Wicklung 722, womit sie auf die Wicklung 724 induktiv übertragen wird. Der einstell bare Punkt 733 und der einstellbare gon- densator 732 oder etwaige andere vorgese hene Abstimmungsvorrichtungen ermögli chen die Einstellung der Wieklungen 722 und 724 zur Erleichterung des höchsten Grades des Empfanges von Strahlungsener gie durch die Wicklung 722 und Übertra gung der empfangenen Energie auf die 1Vicklung 724.
Die normale Polarisation für -das Gitter <B>727</B> .des Ventils 728 wird vom Faden. 730 über den Draht 729, die Wichlung 724, den Draht 72.5 und,die Batterie 72'6 zum Gitter 727 erhalten. Diese Polarisation wind ver ändert durch Veränderungen .der empfange nen Strahlungsenergie in der Wicklung 724, wodurch. sich ein sich verändernder Strom in dem Plattenstromkreis von der Batterie 742 über den Draht 736, den Faden 730, die Platte 734 und den Widerstand 743 ergibt. Die Wirkung ist .eine Verstärkung der emp fangenen -Signale.
Die normale Polarisation für .das Gitter 737 des Ventils 738 wird her den Weg von dem Faden 740 -über den Draht 739 die Bat terie 742, Widerstand 734, den Draht 735 und die Batterie 736 zum Gitter 737 erhal ten. Die Batterien werden so eingestellt, .dass sie das gewünschte Potential auf dem Git ter 737 ergeben.
Dieser Gitterstromkreis für das Ventil 7.35 ist ein von dem Platten stromkreis des Ventils 728 abgezweigter Stromkreis, die Codevariationen im Platten stromkreis des Ventils 728 erzeugen daher ähnliche Codevariationen -in der Polarisation des Gitters 737 des Ventils 738, .die ihrer seits Stromänderungen im Plattenstromkreise des Ventils 73,8 erzeugen, welcher Stromkreis von der Batterie 745 über den Draht 744, den Faden 740, die Platte 747, den Draht 746 und die Wicklung 458 verläuft:
Die Wirkung ist eine weitere Verstärkung der empfangenen Signale und die Fortpflanzung der Signale als Wechselstrom von Radiofre quenz in die. Wicklung 458.
Die weitere Förtpflanzung der Signale für die Betätigung des Druckers 471 erfolgt in der oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 beschriebenen Weise.
Tastenbrett-Start-Stopübertragung. Wenn das Start-Stopsystem. -der. Über tragung Verwendung findet, so können Sig nalcodes für die verschiedenen Zeichen mit unregelmässigen Zwischenräumen durch einen Handapparat gesandt werden, welche Signale trotzdem stets in geeigneter Form und Lage auf dem Band erscheinen, da das Band zwi schen dem Empfang .der verschiedenen Zei chen .stillgesetzt wird.
Eine für eine Übertragung dieser Art geeignete Vorrichtung ist in Fig. 26 dar gestellt. Der Motor 961, dessen Gesehwin- digkeit mittelst des Reglers 962 geregelt werden kann, treibt die Welle 963 an. Ein auf dieser sitzendes Zahnrad 964 steht mit ,einem Zahnrad 9,65 in Eingriff. Das letztere ist mittelst einer Hülse auf der Welle 966 angebracht und stellt das Kraftglied .einer Reibungskupplung dar, die die Flansche 967 und 986 enthält, die sich mit der Welle 966 drehen.
Reibscheiben 969, die beispielsweise aus Filz bestehen, sind zwischen den Flan schen und dem Rade 965 angeordnet. Der lose Flansch 968 steht unter dem Druck einer Feder 970 und wird auf diese Weise in gleichmässigem Reibungseingriff mit der Kupplung gehalten, wenn die Vorrichtung umläuft. Die Feder 970 liegt an der Mut ter 971 und der Gegenmutter 972 an, die auf einem Hülsenteil 973 sitzen, der bei 974 mit der Welle 9-66 verstiftet ist. Auf dieser Welle ist ferner eine Unterteilungsscheibe 980 angebracht, die zwei Reihen von Unter teilungslöchern 981 und 981' aufweist, durch die ein von .der Lampe 982 ausgehender Lichtstrahl fallen kann.
Die Lampe 982 ist an die Stromquelle 983 angeschlossen und in der Achse eines optischen Kondensersystems 984 angeordnet, das die Strahlen der Lampe in einem Licht kegel 985 konzentrieren kann, der von einem Prisma 986 ,durch eine Typenblende oder Schablone<B>987</B> und eine Linse 988 reflektiert wird, um ein Lichtzeichen auf die rotierende Scheibe 980 zu projizieren.
Die Blende 987 enthält einen undurchsichtigen Teil, aus dem die Zeichen ähnlich wie bei einer @Schablone a.usgesehnitten sind, so dass .die Lichtstrah len, die durch eine durch ein schabloniertes Zeichen gebildete @.)ffnung gehen, das Zei chen auf die Scheibe 980 werfen. Die Lö cher 981 in jeder Reihe sind in irgendwel cher geeigneten Zahl für die wirksame Un terteilung vorgesehen, und der Abstand zwi schen den Löchern ist gleich der oder etwas grösser als die Höhe des Zeichens 989.
Die radialen Entfernungen der Löcher von der Achse der Welle 966 sind derart verschie den, .dass das entfernteste Loch jeder Reihe, wenn es durch die Scheibe gedreht wird, die entfernte gante eines Zeichens durchquert, während das der Achse am nächsten liegende Loch jeder Reihe die nähere Kante desselben Zeichens durchquert, wobei die in Frage kommenden Löcher die betreffenden Linien gleich weit entfernt voneinander in dem Körper des Zeichens durchqueren.
Ein weiter entfernter Lichtstrahl 990, so wie grössere Löcher 991 in der Scheibe 980. die den Strahl 990 schneiden, sind in der Nähe des Beginnes jeder Reihe von Löchern <B>981</B> vorgesehen, um einen "Start"-Lichtstoss auf die Photozelle 1000 zu übertragen, die hinter der Scheibe 980 angeordnet ist.
Die Löcher 991 sind so angeordnet, dass sie mit dem Lichtstrahl 990 übereinstimmen, bevor das erste Loch 981 jeder Serie in den Licht strahl 989 gelangt, so dass jedem Untertei lungsvorgang ein @Starts.ignal vonangeht. Auf jede Reihe von Löchern 981 folgt ein freier Abschnitt der Scheibe 980, der die Strahlen 989 und 990 in normaler Lage auffängt und dem Übertragungsstromkreise einen Stop- zustand aufdrückt. Die Photozelle 1000 ist .hinter der Scheibe 980 angeordnet und mit dem Draht 1007, der Batterie 1002, der Batterie 1003, dem Widerstand 1004 und .dem Draht 1005 in Reihe geschaltet.
Der Draht 1006 erstreckt sich von dem Punkt zwischen den Batterien zum Faden 1007 des Thermionenventils <B>1008.</B> Der Faden 1007 wird durch die Bat terie .l009 geheizt. Ein Draht 1010 verbin det den Draht<B>1005</B> mit dem Gitter -1011. des Ventils 1008. Der Austritt der Energie aus dem Ventil<B>1008</B> erfolgt von der Platte 1012 und vom Draht 1013 aus, die durch eine Übertragungsleitung oder unmittelbar mit den Zuführungsdrähten 775 eines geeig neten Empfängers verbunden werden kön nen.
Während die Unterteilungslöcher nach Fig. 26 in zwei Gruppen 981 und 981' an geordnet sind, von denen jede ungefähr<B>180'</B> oder die Hälfte eines vollständigen Kreises einnimmt und jede Lochgruppe .dazu .dient, ein Zeichen vollständig aufzuteilen und mit einer "Start"-Stossöffnung 991 und -einem noch zu beschreibenden geeigneten Stop mechanismus versehen ist, ist- ersichtlich, dass eine Gruppe von Unterteilungslöchern<B>360'</B> der Scheibe oder einen beliebigen Teil davon einnehmen kann.
Die Unterteilungsscheibe 980 hat in ihrem Rande zwei Kerben, mit denen eine Klinke 1022 in Eingriff tritt, .die bei 1023 am Empfängerrahmen gelagert ist und unter der Wirkung einer bei 1025 am Rahmen befestigten Feder 1024 steht. Auf der Scheibe 980 sitzende Stifte 1026 sind so an geordnet, dass sie gegen den Schwanz 1027 der Klinke 1022 treffen. Mit dem Betäti gungsarm 1028 der Klinke 1022 kann ein Arm 1029 in Eingriff treten, der einen Fort satz-der auf der Welle 1031 gelagerten Uni versalschiene 1030 bildet. Für jede Gruppe von Aufteilungslöchern 981 und 981' ist eine Sperrkerbe 1021 und ein Sperrstift 1026 vorgesehen, die so angeordnet sind, dass sie in der zu beschreibenden Weise arbeiten.
Die Universalschiene 1030 ist in der durch ausgezogene Linien angedeuteten, mit 1030 bezeichneten Lage unwirksam, während sie i- .der durch striöhpunktierte Linien ange deuteten, mit -.1030' bezeichneten Lage in Tätigkeit ist. Eine der Zahl der Tasten bebel 1036 entsprechende Anzahl Klinken 1035 sind auf der Welle 1031 gelagert. Jede dieser Klinken ist mit .einer -besonderen Fe der 1037 versehen, die sie auf.die Universal schiene 1030 zu zieht. Tastenhebel .1036 sind auf einem Universalträger 1040 ge lagert.
Jeder. Tastenlhebel besitzt eine gerbe 1041, die die Drehkante 1042 des Trägers 1040 umgibt,- und jeder Hebel steht unter der Spannung einer besonderen Feder 1043. Jeder. Hebel 1036 ist ferner am vordern Eride mit einem Fimgerstück 1045 und am hintern Ende mit einem Lappen 1046, sowie .einer gerbe 1047 versehen.
Mit den Lappen 1046 treten Ansätze 1048 von Klinken 1035 in. Eingriff, und die Kerben 1047 können die gante der Universalschiene 1030 auf nehmen, wenn ein Tastenhebel auf seinem vordern Ende niedergedrückt wird und auf seinem hintern Ende um den Zapfen 1042 angehoben wird, wie im Falle des Hebels 1050 dargestellt. Mehrere Winkelhebel 1055, und zwar je einer für jeden Tastenhebel 1036 .sind in einem Bogen gelagert.
Die obern Enden 1056 der Winkelhebel<B>1055</B> bilden einen Kreisbogen, .innerhalb dessen -sich das bei 1058 gelagerte Betätigungsorgan 1057 für den Typenschlitten bewegt, mit dem der eine oder andere zweier Betätigungsfinger 1059 und 1060 in. Eingriff tritt. Die beiden Fin ger sind auf :der Welle 1062 gelagert und je mit einer Kxaftaufnahmeschiene 1063 ver sehen, die unter einer Anzahl von Tasten hebeln 10.36 durchgeht.
Jeder Winkelhebei <B>1055</B> steht mit seinem wagrechten Ende 1064 in Eingriff mit der obern Kante eines Ta stenhebels 1036. ' Das Typenschablonengleitstück 987 glei tet auf einer Führung 1070 von Kreisbogen form mit offenem Mittelteil, um ,dem Strahl 985 den Durchgang zu ermöglichen. Die Führung 1070 ruht auf zwei Gleitpfosten 1071; die senkrecht in festen Führungen <B>1072</B> gleiten, wenn sie durch Verschiebung des bei 1074 gelagerten und durch eine Hand taste 1075 betätigten Hebels 1073 aufwärts gedrängt werden.
Zwei nach unten ragende Finger 1076 bilden ein Joch, durch das das schwingende Betätigungsorgan 1057 ragt, so ,dass durch die Schwingbewegung des Or ganes 1057 die Blende 987 längs der Füh rung 1070 verschoben wird. Die Blende 987 hat eine doppelte Reihe von Charakteren, und der Hebel 1073 bewirkt die Verschie bung, wodurch die untere Gruppe von Cha rakteren, beispielsweise die grossen Buchsta ben und die Ziffern, in der obern Lage der Blende 987 übertragen werden können.
Die Wirkungsweise des Senders nach Fig. 26 ist folgende: Wenn der Motor mit der einregulierten Geschwindigkeit läuft und sämtliche Teile wegen .des Eingriffes der Klinke 1022 mit einer gerbe 1021 der Aufteilscheibe 980 stillestehen, wobei :die Teile 967 und 968 der Reibungskupplung schleifen, kann " eine Taste, beispielsweise die mit 1045 bezeicb- nete, gedrückt werden, um einen Tasten hebel, etwa den mit 1050 bezeichneten, zu betätigen.
Vor Niederdrücken der Taste be findet sich die Universalschiene 1030 in der in ausgezogenen Linien angedeuteten, mit 1:030 bezeichneten Lage und sämtliche Klin ken 1035 werden durch Eingriff sämtlicher Ansätze 1048 mit sämtlichen Lappen 1046 zurückgehalten. In dieser Lage wird, wie oben hervorgehoben, der Linie ein Stop zustand aufgedrückt, da mit den Strahlen 989 und 990 ein Leer- oder Stopabschnitt der Scheibe 980 zusammentrifft.
Wird der Tastenhebel 1050 auf seinem vordern Ende niedergedrückt, so wird das hintere Ende angehoben, bis sein Lappen 1046 sich aus der Bahn. des Ansatzes 1048 der zugehörigen Klinke 1035 bewegt, so dass die Zeitkerbe 1047 des betätigten Tasten hebels 1050 hoch genug zu liegen kommt, um die Kante der Universalschiene 1030 aufzunehmen. Die ausgelöste Klinke 1035 wird durch ihre Feder 1037 so bewegt, dass ihr Ansatz 1048 unter den Lappen 1046 des Hebels 1050 gelangt, während gleichzeitig die Universalschiene 1080 mit der Herbe 1047 des Hebels 1050 in Eingriff tritt.
Auf diese Weise wird der Hebel 1050 gegen Rückkehr gesperrt, und die Universalschiene 1030- wird infolge des Druckes der aus gelösten Klinke 1035 um ihren Zapfen 1031 in dem Uhrzeigersinne entgegengesetzter Richtung bewegt. Dadurch wird der vor springende Arm 1029 bewegt und der Arm 1028 angehoben, so dass die Klinke 1022 auf dem Zapfen 1023 gedreht wird, wodurch die Klinke aus der Kerbe 1021 der Scheibe 980 zurückgezogen und ,der Schwanz 1027 in die Bahn der Stifte 1026 der Scheibe 980 gelegt wird.
Beim Niederdrücken eines Tastenhebels <B>1050</B> wird die eine oder andere Kraftschiene 1063 gedreht, je nachdem auf welcher Seite der Maschine der betreffende Hebel 1050 an geordnet ist. Die Drehung einer - Kraft schiene 1063 hat die Bewegung ihrer Betäti gungsschiene 1059 oder 1060 nach links zur Folge, und infolge des Eingriffes der Schiene 1059 mit dem mit der Blende 987 verbundenen Glied 1057 wird die Typen blende um den Zapfen 1058 gedreht, bis die Jochfinger 1076 mit der betätigten Winkel- hebel#klinke 1055 in Eingriff treten.
Als der Hebel 1050 betätigt war, wurde durch die Aufwärtsbewegung seines hintern Endes das Ende 1064 seines Winkelhebels<B>1055</B> angeho ben, so dass die Schwingbewegung der Blende 987 unterbrochen wird, bis das darin aus geschnittene Zeichen, das dem betätigten Tastenhebel entspricht, in den Strahl 985 gelangt.
Die Scheibe 980 nimmt sofort ihre volle Geschwindigkeit auf, wenn sie freigegeben ist und überträgt die Signale auf die Linien drähte 775 wie folgt: Zunächst gelangt das Loch 991 sofort in die Flucht des Strahls 990, so dass dieser Strahl die Photozelle 1000 treffen kann, die unmittelbar den Strom in .dem Widerstandsstromkreis ändert, wodurch auch die Spannungsdifferenz zwischen dem Faden 1007 und dem Gitter 1011 geändert wird. Dadurch entsteht ein Strom über den Draht 1013, die- Batterie 1002, den Draht 1006, .den Faden 1007, die Platte 1012 und die Ausgangsdrähte 775.
Dies ist ein "Start"-Stoss für die Empfangsstation; .er kann dazu dienen, den Empfänger, wie ein solcher in Fig. 12 dargestellt ist, oder irgendeinen andern geeigneten 'Empfänger mit umlaufender Schreibvorrichtung der Start-Stopart in Gang zu setzen.
Eine Reihe von Löchern 981 teilt nunmehr das Bild des auf die Scheibe 980 geworfenen Zeichens 989 in von unten nach oben verlaufende und sich v on <B>-</B> Anfang t' bis Ende des Zeichens aneinan- derreihende Streifen auf. Das Zeichen ist bei seiner Projektion auf die Scheibe 980 umgekehrt.
Diese Aufteilung des ausge wählten Zeichens ergibt die Ü'bertragun einer Reihe von Markierungs- und Abstands bedingungen, der ein Startzustand vorangeht und ein Stopzusto,nd folgt. .
Wird eine Taste in der rechten Hälfte des Tastenbrettes gedrückt, so wird eine Schiene 1063 auf dieser Seite des Tasten- Brettes gedrückt; .der Betätigungsfinger 1059_ bewegt sich nach links, und das Betätigungs glied 1057 wird auf dem festen Zapfen 1058 gedreht, wodurch die Blende 987 längs ihrer Führung 1070 nach dem rechten Ende der Führung bewegt wird,
bis das Glied 1057 mit dem obern Ende des Betätigungs- winkelhebels 1055 in Eingriff tritt. Das hintere Ende des Hebels 1050 ist beim-An- heben mit dem hintern Ende 1064 eines der zugehörigen Winkelhebel 1055 in Eingriff getreten und hat durch Anheben des hin- tern Endes das vordere Ende<B>1056</B> des. Win kelhebels in die Bahn des Betätigungsgliedes 1057 vorgeschoben.
Wenn das Glied 1057 gegen den Betätigungshebel trifft, tbefindet sich die Blende 987 in der obern Lage; um dasjenige Zeichen 989 auf die Aufteilüngs- scheibe 980 zu projizieren, das dem Finger stück 1045 des Hebels 1050 entspricht.
Bei Beendigung einer halben Umdrehung .der Aufteilungsscheibe 980 trifft ein Stift <B>1026</B> gegen den Schwanz 1027 der Klinke 1022 und beeinflusst die- Klinke,.. so däss 'der Arm 1029 die Wirkung der Feder 1037 -über windet und auf diese Weise die Universal schiene 1030 aus ihrer Arbeitsstellung -1030\ in die unwirksame Stellung zurückführt.
Die Klinke 1022 gelangt, wenn sie durch den Stift 1026 betätigt wird, in eine Lage; in der sie mit der entsprechenden Kerbe 1021 in Eingriff tritt, um die Aufteilungsscheibe 980 anzuhalten, und die Universalschiene 1030 löst, wenn sie so betätigt ist, den Ta stenhebel 1050 aus, der .durch- seine Feder 1043 zurückgeführt-wird. Die Scheibe '980 klimmt dann in der in Fig. 26.
veranschau lichten Lage zur Ruhe, in der die Strahlen 989- und 990 mit dem leeren ,oder .Stop# abschnitt der Scheibe zusammentreffen und ein Stopzustand dem Übertragungsstrom kreis aufgedrückt wird. Sollte die Taste 1075 niedergehalten sein, während die Taste 1045 betätigt wird, so- wird das Bild oder das verschobene Zeichen an der Stelle 989 projiziert. ' Befindet sich die betätigte Taste. in .der linken Hälfte des Tastenbrettes; so. würde der Betätigungsfinger- -1060-- statt :des :Fin gers 1059 bei Betätigung des Gliedes 1057 wirksam sein.
Aüf diese ' Weise haben die auf dem Draht 775 ausgegebenen :Signale die Natur von Gleichstrom, der nach Art eines Codes unterbrochen wird. Der Tastenbrettsender nach Fig. 26 kann in Verbindung mit -Über- trägungskänälen nach Art der in ]Wig. 1 ver- ,anschaülichten benutzt werden, indem man einten schnellaufenden. 'Lichtunterbrecher hinzufügt, der in den Strahl 985 der Fig:
26 eingeschaltet ist, wodurch Unterbrechungen in der Grössenordnung der @Stimmfreqüenzen erreicht werden. ' Eine andere -Ausführung eines Tasten breitsenders mit vorunterteilten' Codeschei ben ist in den Fig. 29 bis 32 dargestellt.-Die Kraftquelle 13 trägt ein Reglerrad 14 und ein Zahnrad 1101 in Eingriff mit einem auf der Hauptwelle 1103- sitzenden Zahnrede 1102.
Auf der Hauptwelle 1103 ist bei 1105 eine Reibungskupplung 1104 mittelst Stiftes befestigt; wodurch die Nockengcheiha 71.06, die eine unter Federdruck stehende angetrie bene Scheibe darstellt, in Eingriff mit dem Reibungsglied gebracht wird. Die Welle 1103 hat eine Keilnut 1110 und trägt .meh rere mit Keilen versehene .Scheiben 1117, d'i'e die Kraftglieder einer Lamellenkupplung bilden deren angetriebene Glieder die Code scheiben 1112 und deren Reibglieder die Reibscheiben 1113 sind.
Sämtliche Glieder dieser Lamellenkupplung werden<B>,</B> durch eine Feder 1114 zusammengedrückt, -die .durch eine Mutter 1115 und Gegenmutter 1116 ein gestellt wird. Der Keil 1117 jeder Scheibe 1111 greift in die Keilnut 1110 ein. Jede Codescheibe 1112 ist mit einem Anschlag stift 1118 versehen, der mit einem Anschlag finger 1119 eines Tastenhebels 1120 in Ein griff steht. Es sind mehrere Codescheiben 1112 ähnlich den Codescheiben 210 vorhan den; jede ist aber mit Start- und Stop- uedingungsübertragungsabschnitten versehen, wie weiter unten erläutert werden wird.
Für jedes zu.übertragende Symbol ist eine Code scheibe vorgesehen, und jede ,Scheibe besitzt einen - Tastenhebel 1120 und ein Finger- Stück. 1122. - - Die Tastenhebel sind auf einem gemein- samen Zapfen 1121 gelagert.
Jede Code scheibe besitzt eine elektrische Kontaktbürste 1'126, .die sich. auf den Rahmen stützt, und sämtliche Bürsten sind elektrisch mit dem Leiter 1127 verbunden.
Auf der Drelistange 1130 :befindet sich eine Universalschiene 1.131. unter Spannung 'einer mit -dem Rahmen verbundenen Feder 1132: Die 'Schiene 1131 geht unter den Ta stenhebeln 1120 hindurch und steht für ge wöhnlich mit sämtlichen Hebeln in Eingriff. Sie besitzt einen Arm 1133, der mit einem Lappen 1134 der Nockenscheibe 1106 -in Eingriff steht.
Die Scheibe 17.06 hat einen die Tastenhebel freigebenden Nocken'stift 1135, der mit einem Nackenhebel 1136 zu sammen arbeitet, der bei 1137 unter Span nung einer sich bis .zum Rahmen erstrecken den Feder 1139 drehbar gelagert ist. Der Nockenhebel 1136. weist eine Gabel 1138 auf, die einen an einem Winkelhebel 1141 sitzenden Stift 1140 umfasst. Der Winkel hebel ist bei 1142 gelagert und an dem Ende seines andern Armes mit einer Gabel 1143 versehen, die eine Blattfeder 1145 umfasst.
Diese Feder sitzt an einer .Sperrschiene 1146, die unter sämtlichen Tastenhebeln 1120 glei tet und eine gerbe 1147 besitzt, die für ge wöhnlich mit jedem Tastenhebel überein stimmt, um dessen Betätigung zu ermögli chen. Wie die Fig. 30 und 31 erkennen las sen, ist eine elektrische Bürstenverbindung 1151 für jede Codescheibe 1112 vorgesehen, und sämtliche Bürsten 1151 sind mit ciniem Leiter 1152 verbunden und auf einem<B>ge-</B> meinsamen Träger 1153 angeordnet.
Weder die Bürste 1126, noch die Bürste<B>1151</B> füh ren eine andere Bewegung aus, als dass sie irgendeiner Unregelmässigkeit der ihnen zu geordneten Codescheibe nachgelben. Ein Bo gen 1154 mit grossem Radius zur Sendung eines Startstosses ist den die Zeichen über tragenden Bögen der Codescheiben der Fig. 29 bis 31 hinzugefügt. Dieser Bogen geht den das Zeichen übertragenden Abschnitten oder Bögen voran. Ferner ist ein niedriger Stopsignalbogen 1154 zugefügt; der den das Zeichen übertragenden Abschnitten folgt.
Anschliessend an die Bürsten 1126 sind Stopbögen 1154' angeordnet, wenn die Code scheiben sich in ihrer normalen Ruhelage befinden, wie in Fig. 29 dargestellt. Befin den sich sämtliche Scheiben in dieser Lage, so wird dem Sendestromkreis ein Stopzustand aufgedrückt.
Beim Betrieb der Vorrichtung nach Fig. 29 läuft die Welle 13 ununterbrochen mit regulierter Geschwindigkeit, und die Ausgangsleiter 1127 und 1152 sind an eine Kraftquelle und eine Übertragungsleitung, beispielsweise an die Leiter 209 und 210 der Fig. 1, angeschlossen.
Durch Niederdrücken irgendeines Fingerstückes 1122 wird ein Ta stenhebel 1.120 betätigt, so dass er in die zu gehörige gerbe 1147 der Sperrschiene 1146 eingreift und sein Stopfinger 1119 ausser Eingriff mit dem Stopstift 1118 der zu gehörigen Scheibe 1112 gezogen wird, die von der Welle 1103 .durch die beiden um laufenden Glieder 1111 getrieben wird, -die die ausgelöste Codescheibe flankieren, und darauf durch die Reibscheiben selbst. Die Cödescheibe macht eine Umdrehung, und der Stift 1118 trifft wieder auf seinen Finger 1119 unter der -Annahme, dass die Taste 1122 inzwischen freigegeben ist.
Durch Be tätigung des Tastenhebels 1120 wird die U niversal'schiene 1131 entgegen der Wir kung der Feder 1132 niedergedrückt, und sie betätigt ihrerseits den Finger 1133, . um ihn ausser Eingriff mit dem Lappen 1134 zu bringen, wodurch die Nockenschebe 1106 freigegeben wird. Diese .Scheibe dreht sich infolgedessen und bringt den Nockenstift 1135 ausser Eingriff mit dem Nockenhebel 1136. Die Feder<B>1139</B> dreht diesen Hebel um seinen Zapfen 1137. Die Gabel 1138,übt auf den Stift 1140 eine Kraft aus und dreht den Winkelhebel 1141 um seinen Zapfen 1142.
Die Gabel 1143 biegt die Blattfeder 1145, wobei der niedergedrückte Tastenhebel 1120 sich in einer Kerbe 1147 der Sperr schiene 1146 befindet, so dass nur eine ge ringe Bewegung .der letzteren möglich ist. Wird das Fingerstück 1122 freigegeben, so wird der Tastenhebel 1120 durch die Feder 1132 angehoben, weil äer Lappen 1134 zu dieser Zeit sich unter dem Arm 1133 weg bewegt hat.
Der freigegebene Hebel 1120 hebt sich aus der Kerbe 1147 aus, und die gespannte Feder 1145 bewegt die Sperr schiene 1146, um .den. ungekerbten Teil der Schiene unter sämtliche Tastenhebel zu brin gen. Dadurch'wird die Betätigung irgend eines Tastenhebels verhindert, his die aus gewählte Codescheibe 1112 ihre Drehung vollendet hat. In diesem Augenblick hat auch die Noc'kenscheibe 1106 ihre Umdre hung vollendet. Sie wird infolge des Ein griffes des Lappens 1134 mit dem Arm-1133 und des Eingriffes des Stiftes 1135 mit" den" Nackenhebel 1136 stillgesetzt.
Der -Stift 1135 betätigt den Nackenhebel 1136, um den Winkelhebel 1141 zu betätigen und die Sperrschiene 1146 zurück in ihre normale Lage zu- bewegen, in der sich eine gerbe 1147 unter jedem Tastenhebel 1120 befiä- det, so dass sämtliche Tasten freigegeben werden und jede von ihnen betätigt werden kann.
Während der Drehung der Codescheibe 1112 (Fig. 31) sind die hohen Bögen der betätigten Codescheibe mit der Bürste 1126 in Eingriff betreten, und die Seite der Scheibe 1112 hat dauernd mit der Bürste 1151 in Eingriff gestanden, so dass ein voll ständiger Kreislauf von leitenden Berührun gen in Codeart zwischen .den Drähten<B>1127</B> und 1152 zustande gekommen ist. Es sind also Signale durch die Linienleitung gesandt worden, an die die Drähte 1127 und 1152 angeschlossen sind.
Die Codescheiben 1112 sind von .der in Fig. 23 veranschaulichten voraufteilenden A'.rt, so dass Signalstösse in Übereinstimmung mit einer Aufteilung des übertragenen Zei chens übertragen werden.
Die Übertragung von Zeichen, denen je ein ,Startzustand vorangeht und ein .Stop zustand folgt, erfolgt auf -diese Weise in deichförmigen Kreisläufen, aber in unregel- mässigen. Zwischenräumen, da die Tasten von dem das Tastenbrett Bedienenden ver schieden niedergedrückt werden. Die Über- tragung bildet also ein für Start-Stopiemp- Länger passendes Übertragungssystem.
Das Bogenstück 1154 vermittelt das .Signal zum Anlässen ,des Empfängers, die übrigen hohen Bögen der Scheibe 1112 vermitteln die Mar- kierüngssignale für die Registrierung auf dein Empfänger, die niedrigen Bögen ver- mittelri die Abstand- und Stopsignale oder -bedingungen.
Der Sender nach Fig. 29 überträgt ein Stopsignal von Abstandschaltart und ein Startsignal von Markierungsart, während der Empfänger nach .den Fig. 12, 14 und 17 durch- ein, Abstandssignal angelassen und durch ein Markierungssignal stillgesetzt wird. Fig. 29 veranschaulicht, dass die Art der Start-Stopsignale bei Benutzung von Empfängern,- .die .diese Art von Start-Stop- signalen verwenden, umgekehrt werden kann.
Wenn der Sender nach Fig. 29 mit<B>!</B>dem Empfänger nach den Fig. 12, 14 und 17 -benutzt werden soll, muss natürlich der Startsektor 1154 (Fig. 31) ein Bogen mit kleinem Radius und .der Stopsektor 1154' ein Bogen mit grossem Radius sein, um auf diese Weise ein Stopsignal der markierenden Art zu senden.
- Bei der Ausführung nach Fig. 32 ist die Anordnung der Teile ähnlich der in Fig. 31 veranschaulichten unter Hinzufügung des Relais 1156. Die Drähte 1152 und<B>1127</B> sind durch die Batterie 1155 und das Sende relais 1156 verbunden, dessen Zunge 1157 unmittelbar mit dem Liniendraht 115$ in Verbindung steht.
Der hintere Kontakt 1160 des Relais steht über den Ballastwiderstand 1161 mit der Batterie 1162 in Verbindung; deren negativer Pol an den Liniendraht 1163 angeschlossen ist, während der vordere Kon takt 1164,des Relais über den Ballastwider stand 1165 an die Batterie 1166 angeschlos sen ist, .deren positiver Pol mit dem Linien draht 1163 in Verbindung steht.
Fig. 31 veranschaulicht ein System, bei dem EinzelstrombetrIeb Anwendung findet, während bei dem in Fig. 32 veranschaulich ten System Doppelstrom benutzt wird. Nach Fig. 32 verläuft der normale Linienstrom kreis von dem Liniendraht 1158 über die Zunge 1157, den hintern Kontakt 1160, den Widerstand 1161 und die Batterie 1162 zum Liniendraht 1163. Wenn die Scheibe 1112 mit der Bürste 1126 in Eingriff steht, wird ein Lokalstromkreis geschlossen, der das Senderelais 1156 erregt.
Dadurch wird seine Zunge betätigt und der andere Linienstrom kreis gebildet, der von dem Liniendraht <B>1158</B> über die Zunge 1157, den vordern Kontakt 1.164, den Widerstand 1165 und die Batte rie 1166 zum Liniendraht 1163 verläuft, so dass Markierungs- und Abstandbedingungen von entgegengesetzten Polaritäten übertra gen werden. Bei Einzeldrahtbetrie'b ist der Draht 1163 an Erde gelegt.
<I>Modifizierter</I> Start-Stopempfänger. Eine andere Form,des Start-Stopempfän- gers ist in den Fig. 27 und 28 dargestellt. Hier wird die Kraftwelle 552 von einem in seiner Geschwindigkeit geregelten Motor durch eine geeignete Reibungskupplung, bei spielsweise die Kupplung 1104 der Fig. 29, angetrieben.
Die Welle 552 trägt eine Nok- kenscheibe 790 zur Betätigung es Schalters 782, dessen Kontakt 788 für gewöhnlich mit dem Kontakt 781 in Eingriff steht und der durch die Nockenscheibe zum Eingriff mit dem Kontakt 786 bewegt werden kann.
Die Welle 552 trägt eine Aufteilungs scheibe 1170 mit dem Anschlaglappen 1171. Eine Klinke 939 wird durch eine Feder 941 in Eingriff mit dem Lappen 1171 gedrängt, und ein Startmagnet 942 betätigt die Klinke, um die Scheibe 1170 freizugeben. Diese ,Scheibe trägt mehrere Aufteilungsstifte 1172, die in einem Kreisbogen angeordnet sind ,und von der Scheibe vorspringen, und ein polarisierter Linienmagnet 1173 hat einen Anker 1185 mit einer Druckplatte an .dem Ende 1.174, die sich gerade über den Aufteilungsspitzen befindet und eine Bewe gung auf ,die Spitzen zu und von ihnen weg ausführen kann.
Zwischen den Spitzen und .der Ankerplatte 1174 befinden sich ein Re- gistrierband 1175 und ein Farbband 1176. Wie Fig. 28 erkennen lässt, besteht der Mag net 1173 aus einem permanenten Hufeisen magneten 1180, dessen Polschuhe 1181 und 1182 U-Form besitzen und zwischen denen Solenoidspulen 1183, .sowie ein Drehblock 1184 angeordnet sind. Der Anker 1185 ist bei 1186 in dem Block 1184 drehbar und erstreckt sich durch die beiden .Spulen 1183. Er wird für gewöhnlich mit dem Ende 1174 durch eine Feder 1177 ausser Eingriff mit der Scheibe 1170 gehalten.
Die Batterie 1190 hat etwa dasselbe Po tential wie die Batterie 1162 der Fig. 32; ihr negativer Pol ist durch einen Draht 1191 mit dem Draht 1163 - verbunden. Ein Draht 1192 verbindet die Solenoide des Magnetes 1173 mit dem normalen Kontakt 781 des Schalters 782. Der Draht 1163 ist unmittelbar mit .den Sole noiden des Magnetes 1173 verbunden. Der Draht 1193 verbindet den Startmagneten 942 .mit dem Kontakt 786 des Schalters 782. Der Liniendraht 1158 ist unmittelbar -mit der Zunge 788 des Schalters 782 verbunden.
Beim Betrieb der Empfangsvorrichtung nach Fig. 27 wird, wenn sie in Verbindung mit dem .Sender nach F'ig. 32 benutzt wird, die Aufteilscheibe 1170 entgegen der Kraft ihrer Reibungskupplung durch die Klinke 939 bewegungslos gehalten. Das Potential cler Batterie 1190 wirkt dem der Batterie 1162 entgegen, und ein Strom kommt nicht zustande.
Ein Startstromstoss, .der beispiels weise von dem Relais 1156 entsprechend der Berührung des Bogens 1154 mit der Bürste 1126 (Fig. 32) übertragen ist, geht von .der Erde oder dem Draht 1163 - durch die Bat terie 1166, .den Widerstand 1165, den Kon takt 1164, die Zunge 1157, den Draht -1158 (Fig. 27), die Zunge 788,-den Kontakt 786 (der Nocken 790 befindet sich in der Stop stellung und die Haltekontakte 788 und 786 in Eingriff), den Draht .1193, den: Magneten 942, .die Batterie 1190, den Draht 1191.-zum Draht<B>1163</B> oder zur Erde.
Es sei daran erinnert, dass die Batterie 1166 -unterstät- zende Polarität besitzt und ihr Potential demjenigen der Batterie 1190 hinzufügt. Der Magnet 942 betätigt die Klinke<B>939</B> und löst die Scheibe 1170 aus, worauf der Ab druck in folgender Weise vor sich geht: Jeder Markierungszustand von der Bürste 1126 der Fig. 32 erzeugt einen Stoss .durch die Batterie 1166, der über den Draht 1158, die Zunge 788, den normalen Kontakt 781.
den Draht 1152, die @Solenoide 1183 des Mag netes 1173 und den Draht 1163 zur Erde verläuft. Jeder solche Stoss bewegt den An ker 1185, so dass er sich im Uhrzeigersinn um seinen Zapfen dreht und sein Druckende 1174 gegen die Bänder 1176 und 1175 ge drückt wird. Dadurch werden die Bänder zusammen und gegen die Aufteilungsspitzen 1172 gepresst.
Da sich diese Spitzen in Be wegung befinden, ergibt sich, dass eine bo genförmige Linie auf dem Bände 1175 .durch Übertragung .der Farbe von dem Bande 1176 gezogen wird, und es versteht sich ferner, dass die Natur .der Codesignale, die Idas Drückende 1174 gegen :die Bänder ziehen, der Zeit und Art nach solche sind, !dass die resultierende Anhäufung von Zeichen auf dem Bande 1175 eine Registrierung. auf .die sem Bande bildet, die dem durch den Sender telegraphierten Zeichen entspricht. .
Befindet sieh der Empfänger nach Fig; 27 in seiner Stoplage, wobei der Nocken 790 ,die Zunge 788 in Eingriff mit dem Kontakt 786 hält, so kann der Magnet 942 nicht in Tätigkeit treten, bevor ein Startstoss die Zunge 1157 (Fig. 32) umgelegt hat, :da vor einer solchen Bewegung der Zunge die bei den gleich starken Batterien 1162 und 1190 einander entgegenwirken.
Die Ankerplatte 1174 wird von den Auf teilungsspitzen 1172 .durch die dem Anker durch die zweite Batterie 1162 erteilte elek- tromä.gnetische Kraft abgehoben.
Die -Bat terie. 1162 ist in den Linienstromkreis ein geschlossen, wenn der Lokalstromkreis des Senderelais 1156 offen ist.- Tritt- dies ein, so .wird die Batterie 1190 aus dem Stromkreis ausgeschaltet,. da .die Nockenscheibe 790 sich -so gedreht hat; dass die Zunge 788 mit dem- Kontakt '.Z86. nicht in Eingriff steht.
Infolgedessen geht der Stoss von der Batterie 1162 durch den Draht 11:63, die :Solenoide 1183, den Draht 1192, den Kontakt 781; die Zunge 788, .den Draht 1158, die Zunge 1157, den Kontakt -1160, den Widerstand <B>1161</B> und zurück zur Bat terie 1162.
Dieser Umkehrstrom durch .das polarisierte Relais 1173 veranlasst unmittel bar ein Anziehen des Ankers 1185, .so dass der Druckteil 1174 .die Spitzen 1172 nicht berührt. Die Feder 1177 ist nicht stark. genug, um die Bewegungen .des Ankers 1185 seitens der Salenoide 1183 zu beeinträch tigen; sie hält vielmehr nur den Druckteil 1174 ausser Berührung, wenn der Empfänger nicht in Tätigkeit ist. Nachdem jedes Zei- ohen registriert ist, wirkt das Potential in umgekehrter Polarität von der Batterie 116? weiter auf die Liniendrähte.
Wenn aber die Nockenscheibe 790 den Schalter 782 betätigt hat, schliesst !cler Linienstromkreis die beiden Batterien <B>1162</B> und 1190 ein, die entgegen- gesetzte Polarität besitzen und deren Magnet 942 wird nicht betätigt, da kein Strom fliesst. Andere Ausführung <I>der Linie.</I>
Für Anlagen mit wenigen Stationen, für private Übertragung, für Zwischenverbin- dungssysteme und Telegraphen- und Tele- phonämter können mehrere Sender und Emp fänger mit Hilfe eines metallischen Linien leiters unmittelbar statt ,durch Radiosystem miteinander verbunden werden. Eine solche Privatlinie ist in Fig. 25 veranschaulicht, wo vier untereinander verbundene Stationen vorgesehen sind, von denen drei senden und empfangen, während die vierte nur für Emp fang bestimmt ist.
Nach Fig. 25 sind die Stationen 350, 351, 352 und 353 durch in Reihe liegende Signaldrähte 354, durch Erdleitung mit der Batterie 3i58 und dem Widerstand 3'60 ver bunden. Im Betrieb fliesst - der Signalisie- rungsstrom von der Erde durch die .Strom- quelle 358, den Widerstand 360, die Sender 200, 201,. dieeinen vollständigen Empfänger drucker darstellende Wicklung 832, den Li- menabschnitt 354, sowie .andere .Sender und Drücker auf den Stationen 351, 352 und 353 zurück zur Erde.
Bei dieser Verbindung der Stationen würde das Start-Stopsystem, das die Haltescheibe 181 (Fig. 23) enthält, be nutzt werden, wodurch der Stromkreis bei jedem Sender geschlossen wird.
Irgendein Sender 200, 201 kann Zeichen signale übertragen und sämtliche Drucker 832 werden die Zeichen registrieren. Die be ginnende Übertragungsstation kann Nach richten senden und Antworten empfangen.