CH159922A - Spinnpumpe für das Spinnen von Kunstseide mit gleichbleibendem oder varierendem Titer. - Google Patents

Spinnpumpe für das Spinnen von Kunstseide mit gleichbleibendem oder varierendem Titer.

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CH159922A
CH159922A CH159922DA CH159922A CH 159922 A CH159922 A CH 159922A CH 159922D A CH159922D A CH 159922DA CH 159922 A CH159922 A CH 159922A
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CH
Switzerland
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pump
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piston
constant
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Inventor
Walter Dr Merz
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Walter Dr Merz
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C13/00Adaptations of machines or pumps for special use, e.g. for extremely high pressures
    • F04C13/001Pumps for particular liquids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description


  Spinnpumpe für das Spinnen von     Kunstseide    mit gleichbleibendem  oder     varierendem        Titer.       Bis heute hat: man in der     Kunstseiden-          industrie    strenge darauf geachtet, dass die  angewendeten Spinnpumpen einen absolut  konstanten Betrag von Spinnflüssigkeit, be  rechnet auf die Zeiteinheit, an die Spinndüse  abgeben. Diese Bedingung wurde aufgestellt,  um die Sicherheit zu haben, dass der er  zeugte Faden einen fast mathematisch genau  gleichbleibenden Durchmesser erhält.

   Es be  stehen zahlreiche Verfahren und Einrichtun  gen, die den Zweck haben, jede     Schwankung     in der Feinheit des     Fadens,    herkommend von  unregelmässigem Arbeiten des Spinnpumpens,  zu verhindern.  



  Es zeigt sich aber, dass es für gewisse  Anwendungen der Kunstseide gerade     er-          @trebenswert    ist, entweder regelmässig sich  wiederholende oder aber ganz unregelmässige  Schwankungen der Fadenfeinheit erzeugen  zu können. Wichtig ist es dabei, dass man  die Art und Grösse der Schwankungen voll  ständig in der Hand hat und nach Belieben  vergrössern oder verkleinern kann.    Bei der Verwendung der Spinnpumpe,  welche den Gegenstand der Erfindung dar  stellt und das     Spinnen    von Seide mit absolut  gleichbleibendem oder nach Belieben vari  ierendem     Titer        gestattet,    ist dies nun mög  lich geworden.

   Diese Pumpe besteht im  Prinzip aus zwei hintereinander geschalteten  Einzelpumpen, von denen die Hauptpumpe  eine gewöhnliche Spinnpumpe, die zweite  jedoch eine     Pulsationspumpe    ist.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist (-in Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des schematisch     dargestellt.     



       Fig.    1 zeigt eine vollständige erfindungs  gemässe Pumpe, und die       Fig.    2 bis 4 drei verschiedene     Leiträder     für die     Pulsationspumpe.     



  In     Fig.    1 sind mit 1 die Zahnräder einer  gewöhnlichen     R,otationsspinnpumpe    bezeich  net. An ihre Stelle kann auch eine Kolben  spinnpumpe treten. Diese erste- Pumpe lie  fert einen Betrag an Spinnflüssigkeit, der  dem     Durchschnittsfiter    des zu erzeugenden      Fadens entspricht. Die Zuleitung vom Vor  ratskessel für Spinnflüssigkeit ist mit 2 und  die     Leitung,    die die     Spinnflüssigkeit    zu der       Spinndüse    weiterleitet mit 3 angegeben.  



  In die Leitung 3 ragt ein Kolben 4, der  zu der Hilfspumpe gehört. Dieser     Kolben    4       kann    in der Leitung 3 eine Auf- und     Ab-          beweg-ung    ausführen. Die Abwärtsbewegung  des Kolbens 4 wird durch die     Erhöhungen     6 des     Nockenrades        '7        erzwungen,    während die       Aufwärtsbewegung    unter dem Druck der Fe  der 5 erfolgt, die den     Kolben    4 ständig gegen  das     Nockenrad    7 presst.  



  Bei der     Drehung    des     Nockenrades    7 führt  der     Kolben    4 somit eine pulsierende Bewe  gung aus.  



  Die     Arbeitsweise    dieser Doppelpumpe ist       nun    folgende:  Die Pumpe 1 leistet beispielsweise die  Menge a an Spinnflüssigkeit in der Zeitein  heit. Würde die Hilfspumpe still stehen, so       würde    also aus der     Spinndüse        ständig    die  Menge a austreten. Geht aber der Kolben 4  nach oben, so     wird    die austretende Menge a  zum Beispiel um einen Betrag b verringert,  welcher     Betrag    dem Volumen des Kolbens 4  entspricht. Geht der Kolben 4 nach unten,  so tritt aus der     :Spinndüse    die Menge     a    plus  b aus.

   Durch die Hin- und     Herbewegung     des Kolbens 4 schwankt also die Menge von  Spinnflüssigkeit     die    aus der Spinndüse aus  tritt, um     -die        Mittelmenge    a, wobei als Mini  mum<I>(a</I> minus<I>b)</I> und als Maximum<I>(a</I> plus  b)     austritt.     



  Es ist klar, dass durch die Form des     Nok-          kenra.des    7 die Art der Schwankungen  der austretenden     Spinnflüssigkeitsmenge    be  stimmt werden kann. Die Hubhöhe des Kol  bens 4 kann durch die Grösse der Erhöhun  gen 6 des Rades 7 beeinflusst werden. Da  mit ändert sich auch die Grösse der     Titer-          schwankung    des     gesponnenen    Fadens. Be  sitzt zum Beispiel das Rad -7     eine    starke Er  höhung und auf     ihn    folgend eine flache Er  höhung, so tritt eine starke     Titerschwankung     auf, der eine schwache nachfolgt. Die.

   An  zahl der Schwankungen, die auf einen Meter  Faden fallen,     kann    durch die Tourenzahl    und die Zahl der     Erhöhungen    des Rades 7  beeinflusst werden. Dieses Rad ist aus  wechselbar. Soll die Art der Titerschwan  kungen verändert werden, so wird einfach  das Rad 7 ausgewechselt.  



  Für diese Spinnpumpe bestehen folgende  drei     Hauptauwendungsgebiete.     



       a)        Spinnen    von Seide mit unregelmässigen       Titerschwankungen,    wie zum Beispiel für die  Imitation von     Shantunggeweben    nötig ist.  Hierfür wird ein     Nockenrad    gebraucht, wie  es schematisch in     Fig.    2 dargestellt ist.  



  b) Spinnen von Seide mit regelmässigen       Titerschwankungen,    wie sie zum Beispiel für  die künstlichen Pelze verwendet wird. Es       wird    zu diesem Zweck ein Rad wie in     Fig.    3  veranschaulicht angewendet.  



  c) .Spinnen von Seide mit absolut kon  stantem     Titer.    In diesem Falle ist das Leit  rad so berechnet, dass die Schwankungen, die  eine normale Spinnpumpe fast unvermeidbar  aufweist, durch die     Pulsationspumpe    ge  rade kompensiert     werden.    Das Rad hat des  halb ungefähr die Form wie es in     Fig.    3  gezeigt ist.  



  In der technischen Ausführung ist es  natürlich gleichbleibend, ob als Hauptpumpe  eine Zahnradpumpe oder eine Kolbenpumpe  verwendet wird. Ebenso kann die Hilfs  pumpe an Stelle des Kolbens 4 eine Mem  bran besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spinnpumpe für das Spinnen von Kunst seide mit gleichbleibendem oder variierendem Titer, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Pulsationspumpe hinter der Haupt pumpe. UNTERANSPRüC"IHE 1. Spinnpumpe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als. Haupt pumpe eine Zahnradpumpe eingebaut ist. 2. Spinnpumpe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Haupt pumpe eine Kolbenpumpe eingebaut ist: 3.
    Spinnpumpe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Pulsations- pumpe mit einem Kolben arboitet. 4. Spinnpumpe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Pulsations- pumpe als 3Zembranpumpe ausgebildet ist. 5. Spinnpumpe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Hauptpumpe und Pulsationspumpe in einen Apparat zusammengebaut sind.
CH159922D 1931-04-08 1931-04-08 Spinnpumpe für das Spinnen von Kunstseide mit gleichbleibendem oder varierendem Titer. CH159922A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741595C (de) * 1937-09-24 1943-11-13 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von im Titer ungleichmaessigen Kunstseidefaeden
DE1233977B (de) * 1956-06-27 1967-02-09 Courtaulds Ltd Vorrichtung zur Herstellung von Kunstfaeden mit scharf abgegrenzten Noppen
EP0952350A1 (de) * 1998-04-18 1999-10-27 Unibautech Grossenhainer Maschinenfabrik GmbH Pumpeneinheit für Dickstoffe

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DE1233977B (de) * 1956-06-27 1967-02-09 Courtaulds Ltd Vorrichtung zur Herstellung von Kunstfaeden mit scharf abgegrenzten Noppen
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