DE732972C - Vorrichtung zur Herstellung von durchbrochener Wirkware - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Herstellung von durchbrochener Wirkware Die Erfindung betrifft ,eine, Vorrichtung zur Herstellung von duzchbrochener Wirkware; insbesondere von Knüpftrikot, auf Maschenrad-Rundwirkmaschinen.
• Mit den bekannten Vorrichtungen zur Herstellung vorn durchbrochener Wirkware, insbesondere von Knüpftrikot, auf Maschenrad-Rundwixkmaschinen, bei denen Verdräng- und Lupfräder o-. dgl. verwendet werden, entstehen insofern Schwierigkeiten, als die Stuhlnadeln infolge starker BeanspruchLUii;gen zu Nadelbrüchen führen. Diese Erscheinung ist darauf zurückzuführen, daß die durch die Lupfräder o#. d,-,1. angehobenen Stuhlnadeln -durch, die Verdrängräder derart weiter verdrückt: «erden, daß diese plötzlich aus den Schlitzen der Verdrän.gräder in ihre Nadelebene zurückfedern. Eine Nadelbruchgefahr entsteht weiter dadurch, daß :die Nadeln sich infolge starker VerkreuzLnzg gegenseitig verketten und dadurch schlecht voneinander lös'e'n.
• Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt. daß jedem Verdrängrad ein von diesem unabhängiges Nadeldruckrad derart zugeordnet isst, daßdieses die z. 73. durch das Lupfrad o-. ,dgl. .angehobenen Stuhlnadeln zwangsläufig aus den Schlitzen der Verdrängräder herausdrückt. Die Vorrichtung kann sowohl für Vorrichtungen miteinem Verdräng- und einem Lupfrad wie für solche mit zwei Verdräng- und zwei@Lupfrädern verwendet «-:erden. Im letzten Fall wird jedem Verdrängrad ein N.adeldruckrad zugeordnet.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform mit zwei Verdräng- und zwei Lupfräde'rn beispielsweise dargestellt. . Es zeigen: Fi:g. i die Anordnung des Nadeldruckrades an ddi ,ersten Einrichtung zum Umhängen der einen Maschenhälften in der einen Richtung, Fig, z die Anordnung des Nadeldruckrades :.n der zweiten Einrichtung zum Umhängen der anderen Maschenhälften in der anderen Richtung.
• Zwischen j,e zwei nichtdargestellten Maschenrädern sind in bekannter Weise zwei Verdrängräder i und z und zwei zugehörige Lupfräder 3- und d angeordnet. Die beiden Räderpaare i, 3 und 2, .l sind in einem gewissen Abstand voneinander entfernt angeordnet. Während das Verdrängrad i Schlitze 5 zum Abdrücken der Stuhlnadeln 6 in der einen Richtung besitzt, besitzt das andere Verdrängrad 2 Schlitz zum Abdrücken der Stuhlnadeln 6 in der entgegengesetzten Richtung. Jedem Verdrängra.d i und a ist ein von diesem unabhängiges Nadeldruckrad8 bzw- 9 ctzgeordnet, «-elches im Bereich der die Stuhlnadelri freigebenden Schlitze der Verdränräder i und liegen. Die Anordnung der Nadeldr uckräder S und 9 ist derart, d,aß diese die Verdrängräder i und z von innen her tangieren und deren Zähme i o sich unter Druck in den Stuhlnadelspitzen 6 abwälzen. Die Lupfräder besitzen zum Anheben der Stuhlnadeln 6 Zähne i i mit Einkerbungen 12, DieWirkung sii@eise der Nadeldruckräder ist folgende: Bei Drehung des Nadelkranzes mit .den Stuhlnadeln 6 erfolgt durch die Stuhlnadeln in bekannter Weise :eine Mitnahme der Verdrängräder i und a sowie der I:upfiä-der und _.4. L: m zu vermeiden, dag die in die Schlitze 5 und 7 der Verdrängräder eingetretenen, von den Zähnen i i der Lupfräder angehobenen Stuhhia dein durch die Verdrängräder weiter verdrückt bzw. stärker verkreuzt werden und dann plötzlich aus den Schlitzen in ihre Nadelebene zurückfedern bzw. sich gegenseitig verketten, wodurch Nadelbruch verursacht wird, .erfolgt durch di,e'-,Tadeldruekräder ä und 9, .die wie die Verdräng- und Lupfräder bei Drehung des Nadelkranzes mitgeno1nnien_ Werden, bereits vor Biebinn der Weiterverdrüekung eine zuangsläufige Herausdrückun- der Stuhlnadeln aus den Schlitzen, so daß diese allmählich in ihre Aus-an-sstcalung, die Nadelebene, zurückgeführt werden. Hierdurch ist jegliches Zurückfedern sowie gegenseitiges Verketten der Stuhlnadeln und damit ein Nadelbruch vermieden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von durchbrochener Wirkware, insbesondere von Knüpftrikot, auf hlaschenrad-Ru!udii-irkniaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Verdrängrad ein von diesem Unabhängiges Nadeldruckrad derart zugeordnet ist, daß dieses die z. B. durch. das L upfrad o. d71. angehobenen Stuhlnadeln. zwangsläufig aus den Schlitzen der Verdrängräder herausdrückt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. daß die Nadeldruckräder die Verdrängräder innen tangier; n und derart im Bereich der die Stuhlnadeln freigebenden Schlitze angeordnet sind, daß deren Zähne sich unter Druck in den Stuhlnadelspitzen abwälzen.