DE564031C - Vorrichtung zum Ausgleich von Schwankungen der Foerdermengen von Spinnpumpen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich von Schwankungen der Foerdermengen von Spinnpumpen

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DE564031C
DE564031C DEI42867D DEI0042867D DE564031C DE 564031 C DE564031 C DE 564031C DE I42867 D DEI42867 D DE I42867D DE I0042867 D DEI0042867 D DE I0042867D DE 564031 C DE564031 C DE 564031C
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DE
Germany
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fluctuations
compensate
spinning
hose
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Expired
Application number
DEI42867D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Dannenberg
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Publication of DE564031C publication Critical patent/DE564031C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B11/00Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation
    • F04B11/0008Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators
    • F04B11/0033Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators with a mechanical spring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausgleich von Schwankungen der Fördermengen von Spinnpumpen Die zum Spinnen von Kunstseide verwandten Spinnpumpen besitzen häufig den Nachteil, daß ihre Förderung nicht konstant ist, sondern bei einer Umdrehung der Pumpe ein oder mehrere Maxima und Minima aufweist. Dies gilt in erster Linie von Kolbenpumpen, doch sind auch Pumpen anderer Systeme von diesem Fehler nicht frei.
  • -Zur Dämpfung solcher Schwankungen wird häufig ein Windkessel in die Leitung -zwischen Spinnpumpe und Spinndüse eingebaut. Ein solcher Windkessel hat jedoch den wesentlichen Nachteil, daß die in diesem eingeschlossene Luftmenge allmählich von der Spinnlösung gelöst wird und die Wirksamkeit der Dämpfung infolgedessen abnimmt. Es wurde daher vorgeschlagen, als Dämpfungsvorrichtungen elastische oder federnde Membranen oder Hohlkörper zu benutzen. Bei diesen Anordnungen ist es jedoch sehr schwierig, tote Räume zu vermeiden, in denen sich Spinnlösung festsetzt und erhärtet.
  • Durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung wird demgegenüber ein störungsfreier Dauerbetrieb möglich. In die Verbindungsleitung zwischen Spinnpumpe und Spinndüse wird ein hochelastischer Gummischlauch eingeschaltet, der von der geförderten Lösung durchströmt wird. Dieser Schlauch ist hinsichtlich Stoffauswahl und Bemessungen so beschaffen, daß er durch den in der Leitung herrschenden Druck erheblich gespannt wird, ohne daß es zu einem dauernden Aufblähen des ,Schlauches kommt. Es wurde gefunden, daß ein solcher Schlauch bereits auf die geringste Änderung der in der Zeiteinheit durchströmenden Menge mit einer kleinen Aufwertung bz,. Kontraktion anspricht und die auftretenden Druck- und somit Fördermengenschwankun,gen ausgleicht.
  • Die Abmessungen des in der beschriebenen Weise arbeitenden Schlauches richten sich nach den anzuwendenden Drucken und Viskositäten - der durchgeführten Spinnlösungen.
  • Zum Schutze gegen Überlastung, wie sie beispielsweise bei Verstopfung von Düsen vorkommt, und gegen Beeinflussung von außen her empfiehlt es sich, den Schlauch durch ein übergeschobenes, etwas weiteres, aber nicht luftdicht abschließendes Rohr oder eine locker aufsitzende Spirale oder in ähnlicher Weise zu schützen. Bei übermäßigem Druck legt sich dann der Schlauch an die Schutzvorrichtung an, wobei die Pufierwirkung vorübergehend aufgehoben wird.
  • Die Wirksamkeit der beschriebenen Vorrichtung wird an Hand der beiliegenden Diagramme gezeigt. Fig. i zeigt die Schwankungen einer normalen Dreil<olbenpumpe während dreier Umdrehungen. Fig. z gibt die unter gleichen Bedingungen, jedoch nach Anbringung des Gummischlauches aufgetretenen Schwankungen wieder. Wie ersichtlich, sind die Schwankungen bis auf einen ganz geringfügigen Rest. ausgeglichen.
  • Es ist zwar bekannt, einen Schlauch aus elastischem Material, der in eine dicht abgeschlossene Luftkammer eingebaut ist, als Puffer zum Ausgleich von Druckschwankungen beim Spinnen von Kunstseide zu verwenden. Es hat sich aber bei Verwendung solcher Luftpolster gezeigt, daß die Luftkammer in kurzer Zeit ihre Luft durch den elastischen Schlauch an die Spinnlösung abgibt, wodurch der Schlauch sich immer mehr aufbläht und schließlich fest an der inneren Luftkammerwand anliegt, wodurch die Vorrichtung völlig wirkungslos wird. Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung soll nur die Elastizität des Schlauchmaterials zum Ausgleich von Druckschwankungen verwendet werden, während nach dem früheren Vorschlag lediglich der längst bekannte, aber hier röhrenförmig gestaltete Windkessel verwendet wird, wobei zur Trennung des Lufttraumes von der Spinn-Lösung, nicht aber zum Ausgleich des Druckes, eine röhrenförmige Gummischeidewand angebracht ist.
  • Beispiel 2o cm eines Gummischlauches von 3 mm lichter Weite und 2 t mm Außendurchmesser werden in die Rohrleitung zwischen Pumpe und Düse eingeschaltet und mit einer Spirale aus 2 MM starkem Stahldraht, welche einen Innendurchmesser von 22 mm und eine Ganghöhe von 5 mm hat, umgeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Ausgleich von Schwankungen der Fördermengen von Spinnpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermeidung gasförmiger Druckpolster ein elastischer, starkwandiger Gummischlauch in die Leitung zwischen Spinnpumpe und Dü§e eingebaut ist, dessen Wandstärke größer ist als seine lichte Weite.
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