CH255188A - Mit einem Druckschwankungserzeuger und mindestens einem Empfänger ausgerüstete Einrichtung zur Verminderung der Reibungswirkungen in einem Regelsystem. - Google Patents

Mit einem Druckschwankungserzeuger und mindestens einem Empfänger ausgerüstete Einrichtung zur Verminderung der Reibungswirkungen in einem Regelsystem.

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CH255188A
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Alfred Dr Buri
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Alfred Dr Buri
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    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/18Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source
    • G05D16/187Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source using pistons within the main valve

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Description


  Mit einem     Druckschwankungserzeuger    und mindestens einem Empfänger ausgerüstete  Einrichtung zur Verminderung der Reibungswirkungen in einem Regelsystem.    Die vorliegende     Erfindunb    bezieht sich  auf eine mit einem     Druelischvj        aitl@ung.-erzeu-          ger    und     mindestens    einem Empfänger aus  gerüstete Einrichtung zur Verminderung der       Reibungswirl@ungen    in einem     Regelst;        stem.     Die Erfindung     besteht    darin, dass der     Erzeu-          1.;

  -er        Druckschwankungen    in einer     Flüssigkeit          veruracht,    wobei der     kleinste        absolute    Druck       iii    der Flüssigkeit über dem     Atmosphären-          :

  lrizelL    liegt, und durch diese Druckschwan  kungen ein Empfänger, der den Flüssigkeits  druck im Regelsystem steuert, derart     beein-          flusst    wird, dass der Flüssigkeitsdruck im       F@,egels5        sterrt    im gleichen Takt     schwankt,          ohne    dass dabei der absolute Druck     im        Regel-          -stein    unter -den     Atmosphärendruck    sinkt.

    Nach einem Z     orschlag    von     Pa.rsons    ist es       bekannt,    ein     Regelsystem    der Wirkung von  kontinuierlichen     Druckschwankungen        auszu-          sutzen,        welche    die Haftreibung     beweglich          miteinander    verbundener Teile auch während  des     Beharrungszustandes        des        P#:

  egelsystems          dadurch    ausschalten, dass dieselbe in     Gleit-          reibung        tungewandelt    wird, um dadurch eine  Erhöhung der Regulierungsempfindlichkeit.  zu erzielen.

   Eine nach diesem Prinzip arbei  tende bekannte     Einrichtung    zur Erzeugung  von     Driickschwaiili:urigen    weist einen durch       einen        Exzentera.ntrieb    bewegten     P'innpkol-          ben         <  < itf.    der in eine Leitung eingebaut ist  und in dieser     abwechselnd        Flüssigkeit    ver  drängt und     ansaugt:,    wobei die erzeugten       Drncls=chiva.ähungen    einem Empfängerkolben    und den mit diesem     zusammenhängenden     Teilen mitgeteilt werden.

   Eine veränderliche  Zahl von Empfängerkolben können mit     ein     und     demselben        Pumpkolben    aber nicht. in       Schwingungsbewegungen    eines vorbestimm  ten Ausmasses gehalten werden, weil bei einer  grösseren Zahl von Empfängerkolben deren       Schwingungsamplituden        his    zur Wirkungs  losigkeit abnehmen. Besitzen diese Empfän  gerkolben zudem verschiedene Widerstands  charakteristiken, so wird der Fall eintreten.       da,ss    ihre Ausschläge von ungleicher Grösse  sind, wodurch Regelstörungen eintreten kön  nen. Mit der vorliegenden Erfindung können  diese Nachteile verhindert werden.  



  Zwei Ausführungsformen des Erfindungs  gegenstandes sind beispielsweise auf der bei  liegenden Zeichnung schematisch dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    1 schematisch eine Einrichtung mit       mechanisch    angetriebenem Erzeuger und       Fig.    ? einen Erzeuger, der hydraulisch  angetrieben ist.  



  Beim Beispiel gemäss     Fig.    1 ist. im Ge  häuse 1 des     Druckschwankungserzeugers.    die       Schnecke    ? gelagert und von aussen her, z. B.  vom Motor der     Zahnra.dölpumpe    21, angetrie  ben. Mit der Schnecke 2 im Eingriff ist das  Schneckenrad 3, welches auf der Hohlwelle -t.  angeordnet ist, die sich mit     einer    Tourenzahl  von beispielsweise 60 pro Minute dreht.

   An  jeder Seite des Schneckenrades 3 ist die mit  einer     Axialbohrung    5 versehene Hohlwelle 4      mit einer     Querböhrung    6 bzw. 7 ausgerüstet,  welche Querbohrungen um     180     gegeneinan  der versetzt in den Wellenhohlraum 5 füh  ren.- Die Hohlwelle 4 ist in den beiden im  Gehäuse 1     angeordneten;    Lagerbüchsen 8 und  9     gelagert.    Die Lagerbüchse 9 weist, eine  Bohrung 10 auf, welche     mit    dem aus dem  Gehäuse 1 führenden Kanal 11 kommuni  ziert.

   In der     Büchse    8 ist die     Böhrung    12  vorgesehen, die mit dem in die     .Schieberkam-          mer    14     führenden    Kanal 13 einen     Durchlass     herstellt. In der     Schieberkammer    14 ist ein  Ventilschieber 15 angeordnet, in welchem  eine Längsbohrung 16 und mehrere     in    diese  führende     Querbohrungen    17 vorgesehen sind.

    Der Ventilschieber 15 ist mittels einer Feder  18 belastet, so dass er in die Ventilkammer 14  gedrückt wird (in der     Zeichnung    nach  rechts).     Diese    Feder stützt sich auf die  Glocke 19, welche     flüssigkeitsdicht.mit    dem  Gehäuse 1 verbunden ist.  



  Über die Druckleitung 20 ist. der Kanal  11 mit der     Flüssigkeitspumpe    21, beispiels  weise einer Zahnrad- oder einer Kolben  pumpe oder dergleichen, verbunden, welche  die Flüssigkeit über eine Leitung 22 dem Re  servoir 23     entnimmt.    An die Glocke 19 ist  die Ablaufleitung 24, welche in das Reser  voir 23 führt, angeschlossen. Die Lager  büchse 8 ist mit der Leitung 25 verbunden,  welche die vom Erzeuger 1 fortlaufend er  zeugten Druckimpulse einem Empfänger 26       zuführt.     



  Der Empfänger weist ein Gehäuse 26 auf,  in-     welchem,    eine     Gleitbüchse    27 angeordnet  ist, die sich innerhalb eines geringen Längs  spiels von zum Beispiel   0,5 mm bewegen  kann. Die     Gleitbüchse    27     ist    an     beiden    En  den einstufig angedreht, wobei die obere  Stufe eine grössere Ringfläche     2'8'    aufweist  als die untere     Stufe    29'. Mit den ringförmi  gen Hohlräumen 28 bzw. 29 ist die Druck  stossleitung 25 bzw. die Druckleitung 20 ver  bunden.  



  In der     Schieberbüchse    27 ist der zwischen  den beiden Federn 30, 31 abgestützte Mehr  kolbenschieber     33    gelagert und mit der Re  gelstange 32 eines nicht dargestellten Im-    Pulsgebers eines Regelsystems verbunden.  Die     Schieberbüchse    27 ist mit Querbohrun  gen 57, 58, 59 versehen. Die Bohrung 59 ver  bindet den zwischen zwei Kolben des Schie  bers, 33 liegenden Raum 56     mit    der Ablauf  leitung 24 und die Bohrung 57 den     gleich-          falls        zwischen    zwei Kolben     liegenden    Raum  60 mit der Druckleitung 20.

   Die     Bohrung    58  verbindet die in der     Schieberbüchse    27 vor  gesehene Ringnut. 61 mit der Regelflüssig  keitsleitung 34 des nicht dargestellten Regel  systems, wobei die Ringnut 61 mit dem mitt  leren Kolben     des        Mehrkolbenschiebers        33    zu  sammenwirkt.  



  Die Arbeitsweise der beschriebenen Ein  richtung ist folgende:  Mittels' der Pumpe 21 wird in der Lei  tung 20 ein Druck, beispielsweise 10 atü, er  zeugt; der sich ebenfalls in den Räumen 29  und 60 einstellt. Die sich drehende Schnecke  2 versetzt die Hohlwelle 4 in     Drehung,    so  dass bei jeder Umdrehung einmal die     Bob-          rungen    10     und    6 sich überdecken und     dur     Pumpendruck über die Leitung 20 und den  Kanal 11 in den Hohlraum 5 und die Lei  tung 25 gelangt. Beim Weiterdrehen der  Hohlwelle 4 wird die Bohrung 10 verschlos  sen, und die Bohrungen 7     und    12 gelangen  zur Überdeckung.

   Der Druck in der     Leituni;     25 und dem Hohlraum 5 wirkt dadurch über  den Kanal 13 und verschiebt den Ventilschie  ber 15 entgegen der Kraft der Feder 18 nach  links, wodurch die Querbohrungen 17 ab  gedeckt werden, so dass aus dem Kanal 13  Druckflüssigkeit durch die Längsbohrungen  16 in die Ablaufleitung 24 überströmt. und  eine Verminderung des Druckes im Wellen  hohlraum 5 und damit in der     Driickstosslei-          tung    25 bis auf einen über dem Atmosphä  rendruck liegenden Wert entsprechend der  eingestellten Spannung der Feder 18, z. B.  bis auf einen Wert von 1,5 atü, eintritt.

   Die  ser über dem     Atmosphärendruck    liegende  Druck verhindert die völlige Entleerung der       Druckstossleitung    25 und das Eindringen von  Luft in dieselbe, was sich störend auf die       Steuerimpulsübertragung    des Empfängers 26  auswirken würde.

   Beim Weiterdrehen der      Welle 4 wird die Öffnung 12 gedeckt, so  dass bei erneutem     Übereinanderliegen    der  Öffnungen 6 und 10 der Pumpendruck in die       Leitung    25 gelangt und das     .Spiel    sieh in der       Abreise    wiederholt, dass     entsprechend    der  Drehzahl der Welle 4 eine     entsprechende          Anzahl    Druckstösse in die Leitung 25 ge  langt, so dass der Druck periodisch vom Pum  pendruck auf den     Abblasedruck,    also zum  Beispiel von 10 atü auf 1,5 atü, sinkt.  



  Sendet der Erzeuger seine     Druckstösse          über    die Leitung 25 in den Ringraum 28, so       f#rtsteht    jeweils: im Bereich der Druckspitze       auf    der grösseren Ringfläche 28'     gegenüber     der untern, mit dem gleichen Maximaldruck       von    10 atü belasteten Ringfläche 29' ein       Kra.ftüberschuss,        -welcher    die Gleitbüchse     2"r          Awärts    bewegt.

   Vermindert sich, vom Er  zeuger verursacht, der Druck in der Leitung  2.5 und im Ringraum 28, so bewegt sich die       Schieberbüchse    27 infolge des im Ringraum  29 weiter anhaltenden und auf die untere  Ringfläche 29'     wirkenden    Maximaldruckes  aufwärts. Die schwingende Bewegung der       Sehieberbiichse    2 7     erfolgt    somit im gleichen       Takt    mit den vom Erzeuger verursachten  und durch die Leitung 25 gesandten Druck  stössen.  



  Die dauernden, schwingenden     Bewe#un-          gen        dei,        Schieberbüchse    2 7     bewirken    aber  <B>,</B>     al        -ich        Druckschwankungen        von        gleicher        Fre-          quenz    in der     Regelflüssigkeitsleitung    34, da       der    Raum 61 bei in seiner Gleichgewichts  lage     unbr.weglieliern    Kolbenschieber 33     ab-          %-"eehsr#lnr1    mit,

   den Räumen 56 und 60 ver  bunden wird, so dass also die Leitung 34 ab  wechselnd über die Bohrungen 58 und 59 an  die Ablaufleitung 24 oder über die Bohrun  gen 58 und 5 7 an die     Druckflüssigkeitslei-          t:ung    20 angeschlossen wird.

   Diese     Druck-          chwankungen    in der     Regelflüssigheits.lei-          t,ung    34 sind geeignet, die angeschlossenen       Steuerschieber    und die mit. solchen wirkungs  verbundenen     Servomotoren    und Ventile eines  nicht gezeichneten Regelsystems in schwin  gende     Bewegung    gleicher Frequenz zu ver  setzen, so dass auch diese infolge     Wegfalles     der Haftreibung äusserst empfindsam auf    über die     Regelstange    32 übertragene Regel  impulse reagieren können.

   Solche durch Än  derung einer     Zustandsgrösse,    wie Druck,  Temperatur,     Geschwindigkeit        usw.,    hervor  gerufene Regelimpulse bewirken eine Ver  schiebung der Regelstange 32 und des Mehr  kolbenschiebers     33.    Steigt der Kolbenschie  ber 33 beispielsweise um einen kleinen Be  trag, so werden die durch die     schwingende     Bewegung der Büchse 27 gesteuerten Öff  nungszeiten zwischen dem Raum 61 und dem  Raum 60 einerseits verlängert, diejenigen       zwischen    dem Raum 61 und dem Raum 56  dagegen abgekürzt.

   Dies hat zur Folge, dass  e     -uckflüssigkeit    aus der Leitung 20  m     'hr        Di        tD     zuströmt, als durch die Leitung 24 abfliessen  kann, so dass der Druck in der Leitung 34  steigt. Beim Sinken des Schiebers 33 tritt  das Gegenteil ein: Der Druck in der Leitung  34 fällt.  



  Wird der     Mehrkolbenschieber    33 durch  einen grösseren Ausschlag der Regelstange 32  so weit nach oben oder unten verschoben, dass  die     Regelflüssigkeitsleitung    34 durch den  mittleren Kolben des Schiebers 33 entweder  von der     Druckleitung    20 oder von der Ab  laufleitung 24 vollständig abgesperrt ist, so  kann selbstverständlich die Wirkung des       Druekschwankungserzeugers    auf das an die  Leitung 34 angeschlossene Regelsystem kurz  zeitig ausgeschaltet sein. Dies ist in solchen  Grenzfällen jedoch belanglos, da sich dann  das Regelsystem ohnehin in Bewegung be  findet, so dass keine Haftreibung     eintreten     kann.

   Im Beharrungszustand, das heisst wenn  der Schieber 33 nur wenig um seine Gleich  gewichtslage pendelt oder ganz stillsteht,  werden die vom Erzeuger ausgehenden  Druckschwankungen jedoch dauernd auf die  Leitung 34 und somit auf das Regelsystem  übertragen.  



  Anstatt die     Leitungen    ?0 und 25 an einen  einzigen Empfänger 26 anzuschliessen, könn  ten diese Leitungen mit mehreren solchen  Empfängern, welche in ein oder mehr Regel  systeme eingeschaltet sind, verbunden sein.  



  Anstatt beim     Erzeuger    den Kanal 13 über  ein     Abblaseventil    15 mit dem Ablauf 24      zu verbinden,     könnte    der Kanal 13 an ein       Niederdruck-F'lüssigkeitseystem,    z. B. von       3..,5    atü, angeschlossen sein. In diesem Falle       würde    die     Druckstossleitung    25 von der     dre-          benden    Welle '4 abwechselnd mit der Roch  druckleitung 20 und mit einem     Niederdruck-          Flüssigkeitssystem    in Verbindung gebracht  und dadurch entsprechenden Druckschwan  kungen unterworfen. .

      Der in     Fig.2    dargestellte Druckschwan  kungserzeuger wird zum Unterschiede von  dem in     Fig.    1 dargestellten, mechanisch an  getriebenen Erzeuger hydraulisch     gesteuert.     Der Erzeuger weist ein Gehäuse 36 auf, an  welches die     Hochdruckleitung    20, die Nieder  druckleitung 37,

   die     Druckstossleitung    25  und die Ablaufleitung 24 angeschlossen     sind.     Die Hochdruckleitung 20 ist an ein     Druck-          flüssigkeitssystem    von beispielsweise 10 atü       Dauerdruck    und die     Niederdruckleitung    37  an ein Flüssigkeitssystem von einem über  dem Atmosphärendruck liegenden Dauer  druck, beispielsweise 1,5 atü, angeschlossen.  Im Längszylinder 38 ist der mit den beiden       Ausnehmungen    54 und 55 versehene und  einen Absatz 35 aufweisende Kolben 39 als       Drucksteuerorgan    angeordnet. Der Längs  zylinder 38 ist über die Kanäle 40, 41, 42  und 43 mit den Leitungen 20, 24, 25 und 37  verbunden.

   Der Querzylinder 44 ist über die  Bohrung 45 sowie über die Kanäle 46 und  47 und 48 mit dem Zylinder 38 verbunden.  Der Kanal 48 führt ausserdem aus, dem Zy  linderraum 44" in die Ablaufleitung 24. In  der Leitung 47 ist eine Drosselschraube 53  angeordnet. Im Zylinder 44 ist ein Steuer  schieber 49 vorgesehen, welcher mit einer  vom Kanal 47 in die     Scbieberausnehmung    50  führenden Bohrung 51 ausgerüstet ist. Vom  Kanal 47 zweigt ein Kanal 52 in den Zylin  der 38 ab.

   Die     Druckstossleitung    25 und die  Leitung     2V'    sind     mit    einem oder mehreren  den Flüssigkeitsdruck in einem Regelsystem  steuernden Empfängern     verbunden,    wie ein  solcher beispielsweise in     Fig.    1 gezeigt ist.    Der Erzeuger 36 arbeitet folgendermassen:  Der Kolben 39 befinde sich in seiner strich-         punktiert    gezeichneten     untern    Endlage 39"  und der Steuerschieber 49 nehme .seine linke       Endstellung    49' ein.

   In dieser Ausgangslage  ist der Kanal 40 mit der     Ausnehmung    54  des Kolbens 39 verbunden, so     da.ss    über die       Ausnehmung    54 eine Verbindung mit dem  Kanal 42 hergestellt ist. In der Leitung 25  herrscht daher derselbe Druck wie in der       Hochdruckleitung    20, z. B. 10 atü.

   In seiner  Endstellung 49' gibt der Steuerschieber 49  durch seine     Ausnehmung    50 die Bohrung 45  frei, so dass aus dem Kanal 47, der dauernd  über die Bohrung     43'    mit. der unter einem  Druck von zum Beispiel 1,5     atii    stehenden  Leitung 37 verbunden ist, über die Bohrun  gen 51 und 45 Flüssigkeit in den Zylinder  raum 38 überströmt und den Kolben 39 auf  wärts in seine obere Endlage 39' schiebt.  Dabei unterbricht der Kolben 39 die Verbin  dung     zwischen    den Kanälen 40 und 42 und  öffnet die     Verbindung    zwischen den Kanälen  42 und 43.

   Der Druck in der     Druckstosslei-          tung    25 sinkt dadurch auf den Druck in der       Niederdruckleitung    37, z. B. auf 1,5 atü. In  der obern     Endstellung    39' des Kolbens 39  hat dessen     Ausnehmung    55 eine Verbindung  des Kanals 46 mit dem Kanal 41 und damit  mit der Ablaufleitung 24 hergestellt und eine  Druckentlastung auf der rechten Frontfläche  des Steuerschiebers 49 herbeigeführt.  



  Durch den auf die linke Frontfläche des  Steuerschiebers 49 aus der Leitung 47 wir  kenden Druck wird derselbe in die rechte  Endlage 49" geschoben, wobei die vom Schie  ber 49 verdrängte Flüssigkeit durch den Ka  nal 46 und über den durch die     Ausnehmung     55 freigelassenen Ringraum sowie die Ka  näle 41 und 48 in den sich vergrössernden  Zylinderraum 44" gelangen kann. Ein Über  schuss an     Flüssigkeit    kann durch die Leitung  24 ablaufen. Durch die Bewegung des Schie  bers 49 gegen die Endstellung 49" wird die  Verbindung zwischen dem Kanal 51 und dem  Zylinderraum 38 über die Bohrung 45 unter  brochen und dafür eine Verbindung der Boh  rung 45 mit dem Ablaufkanal 48 hergestellt,  so dass im Zylinderraum 38 eine Druckentla  stung eintritt.

   Der Kolben 39 gleitet infolge      des     ülier    die Verbindungsleitung 52     auf    seine  Absatzfläche     35    wirkenden     Druckes    abwärts  in ;eine     strichpunktierte    untere     Endstellung     "9".

   Hierbei wird die Verbindung zwischen  den     Kanälen    42 und 43 unterbrochen und       denige    zwischen den Kanälen 40 und 42       bFrgestellt,    wodurch der Druck in der     Druck-          .;tossleitung    25 bis auf die in der     Hochdruck-          ieitung    20 herrschende Druckhöhe     ansteigt.     Durch die Bewegung des Kolbens 39 in die:

         Stellun-    39" wird ebenfalls. die Verbindung  zwischen     den.    Kanälen 41 und 46     unterbro-          ehen    und letzterer     mit    dem     Kanal    52 ver  bunden, so dass im Kanal 46 und in dem mit       diesem    verbundenen Raume 44' des Zylinders  44 eine Druckerhöhung auf den in der Nie  derdruckleitung 37 herrschenden Druck statt  findet.     Neil    die rechts gelegene Frontfläche       des    Steuerschiebers 49 grösser ist als dessen       o    links gelegene, wird derselbe nach links in       etie    Stellung 49' geschoben.

   Die über die       Bohrung    45 hergestellte Verbindung     zwi-          sclien    dem Ablaufkanal 48 und dem     Zy        lin-          derraurn    '8 wird dadurch unterbrochen und       dafür    eine Verbindung zwischen der Boh  rung 45 und dem Kanal 51 hergestellt, so       dass    erneut von der Leitung 37 über den     Ka-          iial    47 dem Zylinderraum 38 Flüssigkeit zu  strömen kann und der beschriebene Vorgang  <B>0</B> sich     wiederholt.     



  Mittels der Drosselschraube     53    wird der  engste     Durchflussquerschnitt    im Kanal 47  e     inge.tellt    und damit die den Zylindern 38       und    44 pro Zeiteinheit zufliessende     Flüssig-          5        t:eitsmenge.        bestimmt,    welche direkt     mass-          gebend    ist für die Geschwindigkeit des Kol  bens 38 und des Steuerschiebers 49 und     da-          rni.t        für    die Frequenz der in die Druckstoss  leitung 25 gesandten Druckstösse.

   Diese     Fre-          o        quenz        beträgt    beispielsweise 60 pro Minute.  Die Druckstösse von     einstellbarer    Frequenz       #\    erden über die     Leitung    25 einem oder mehr  Empfängern zugeführt, um die Wirkungen  der     Haftreibung    in einem Regelsystem     ent-          5    sprechend dem     erstbeschriebenen    Beispiel  auszuschalten.  



  Anstatt den Kolben 39 und den     Steuer-          49    mit der durch die Niederdruck-         leitung    37 zugeführten Flüssigkeit mit. ge  ringem Überdruck, z. B.     1.,5        atfi,    zu     treiben,     könnte hierfür die durch die Hochdrucklei  tung 20 zugeführte Flüssigkeit mit grösse  rem Überdruck verwendet werden, zu     -#vel-          chem    Zweck die     Niederdruckleitung    3 7 an  den Kanal 40 und die Leitung 20 an den  Kanal 43 anzuschliessen wären.

   Statt den Ka  nal 40 über die Leitung 37 an ein     Nieder-          druch-Flüssigkeitssystem    anzuschliessen, wäre  es möglich, den Kanal 40 über ein     Abblase-          ventil    mit dem Ablauf zu verbinden, wo  durch die     Druekstossleitung    25 abwechselnd  auf das     Hochdruck-Flüssigkeitssystem    und  über das     Abblaseventil    auf den Ablauf ge  schaltet wäre. Die Erzeugung der Druck  schwankungen in der     Druckstossleitung    25  wäre. dadurch ebenfalls gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit einem Druckschwankungserzeuger und mindestens einem Empfänger ausgerüstete Einrichtung zur Verminderung der Reibungs wirkungen in einem Regelsystem, dadurch gekennzeichnet, dass der Erzeuger Druck- schwankungen in einer Flüssigkeit verur sacht, wobei der kleinste absolute Druck in der Flüssigkeit über dem Atmosphärendruck liegt, und durch diese Druckschwankungen ein Empfänger, der den Flüssigkeitsdruck im Regelsystem steuert, derart beeinflusst wird, dass der Flüssigkeitsdruck im Regelsystem im gleichen Takt schwankt,
    ohne dass dabei der absolute Druck im Regelsystem unter den Atmosphärendruck sinkt. UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Erzeuger ein mechanisch angetriebenes Drucksteuerorgan aufweist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Erzeuger ein hydraulisch angetriebenes Drucksteuerorgan aufweist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dem Erzeuger Druckflüssigkeit zugeleitet wird und dass diese Flüssigkeit mindestens zum Teil über ein Abblaseorgan abgeleitet wird, das auf einen bestimmten, über dem Atmosphären druck liegenden, absoluten Druck eingestellt. wird, wobei der Druck in der Druckstosslei- tung zum Empfänger dabei zwischen dem Druck in der zugeführten Flüssigkeit und dem am Abblaseorgari eingestellten schwankt. 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Erzeuger ein Drucksteuerorgan aufweist, welches eine an einen Empfänger angeschlossene Druckstoss leitung abwechselnd mit einem Leitungs system mit hohem Druck und einem Lei tungssystem mit niedrigem, jedoch über dem Atmosphärendruck liegendem absoluten Druck in Verbindung bringt. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass das Drucksteuer organ durch Druckflüssigkeit aus dem Lei tungssystem mit höherem Druck, welche durch ein weiteres ,Steuerorgan gesteuert wird, betätigt wird. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass das Drucksteuer organ durch Druckflüssigkeit aus dem Lei tungssystem mit niederem Druck, welche durch ein weiteres Steuerorgan gesteuert wird, betätigt wird.
CH255188D 1943-11-13 1943-11-13 Mit einem Druckschwankungserzeuger und mindestens einem Empfänger ausgerüstete Einrichtung zur Verminderung der Reibungswirkungen in einem Regelsystem. CH255188A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2108776A1 (de) * 1971-02-24 1972-10-26 H Sieke Verfahren und Vorrichtung zur vibrierenden Verstellung eines Arbeitskolbens in einem Zylinder durch das zur Lagenversteliung dienende Druckmittel
DE2232566A1 (de) * 1972-07-03 1974-01-24 Garbe Lahmeyer & Co Ag Elektro-magnetisch betaetigtes wegeventil mit zusaetzlicher durchflussregelung

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DE2108776A1 (de) * 1971-02-24 1972-10-26 H Sieke Verfahren und Vorrichtung zur vibrierenden Verstellung eines Arbeitskolbens in einem Zylinder durch das zur Lagenversteliung dienende Druckmittel
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