CH159710A - Freie Unruhhemmung. - Google Patents

Freie Unruhhemmung.

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CH159710A
CH159710A CH159710DA CH159710A CH 159710 A CH159710 A CH 159710A CH 159710D A CH159710D A CH 159710DA CH 159710 A CH159710 A CH 159710A
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Enkle Joseph
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Enkle Joseph
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/02Escapements permanently in contact with the regulating mechanism

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Description


  Freie     Unrubhemmung.       Gegenstand .der Erfindung ist eine freie       Unruhhemmung,    bei welcher das mit dem  Laufwerk nur durch das äussere Ende  der     Unruhspirale    kraftschlüssig verbundene  Schwungrädchen von einem Zwischengetriebe  aus betätigt wird,

   das neben einer Regelung  der periodischen Einwirkung des Laufwerkes  auf     das    Schwungrädchen und deren Spirale  zugleich ein     Fortschalten    des äussern An  griffpunktes der letzteren um eine     kleine     Teildrehung bewirkt und aus einem Stiften  rad und einem als     Auslöseanker    dienenden       Sternrad        besteht.    Dieses Sternrad ist an das  Laufwerk angeschlossen und arbeitet mit  dem     Stiftenrad    derart zusammen,

       da.ss    es nach  Beendigung einer     aus    einer Hin- und Zurück  bewegung bestehenden Schwingung der Un  ruhe durch     Fortschaltung    des     Stiftenrades     dem     Unruhrä-dchen    einen Bewegungsstoss  und die Teildrehung erteilt und nach Beendi  gung dieses Anstosses durch das     Stiftenrad          eine    Hemmung erfährt. die bei Beendigung  der     nächsten    Zurückschwingung der Unruhe    durch ein kurzes Mitschwingen des     Stiften-          rades    selbsttätig zur Auslösung gelangt.  



  In der beiliegenden Zeichnung     ist    die Er  findung in zwei Ausführungsbeispielen dar  gestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine Unteransicht des einen Aus  führungsbeispiels,       Fig.    2 einen     Vertikalschnitt    desselben,       Fig.    3 und 4 zwei Arbeitsstellungen die  ser Ausführungsform,       Fig.    5 eine Unteransicht, und       Fig.    6 einen     Vertikalschnitt    der andern  Ausführung.  



  Bei der mit längerer Spirale und lang  sam schwingendem     Unruhkörper        versehenen          Ausführungsform    nach     Fig.    1 und 2 ist das       Schwungrädchen        a    auf einem Pfeiler b zwi  schen diesem und der     Deckplatine        c    gelagert.  Der Pfeiler b ist in der Bodenplatine d be  festigt und bildet die Achse, um welche sich  eine     Stiftenscheibe    e lose dreht.

   Diese     Stif-          tenscheibe    e trägt auf ihrer Unterseite gleich  mässig über diese verteilt zehn     Stifte    f ' bis           flo    und auf ihrer Oberseite einen Stift g. An  diesem     .Stift    g ist das äussere Ende     h    der     Un-          ruhspirale    i angeschlossen.

   Das innere Ende       dieser    Spirale ist mit der Achse o des       Schwungrädchens    a     verbunden.    In dem Weg  der Stifte<I>f'</I> bis<I>f' </I> der     Stiftenscheibe    e liegt  ein als     Auslösanker    dienendes Sternrad p  mit drei Flügeln k' bis<B>k'.</B> Jeder Flügel k'  bis     k3    ist mit Lappen s und t versehen. Das  Sternrad ist mit seiner Achse l zwischen der  Bodenplatine<I>d</I> und einem Bügel<I>m</I> gelagert  und trägt ein     .Stirnzahnrad        n,    das mit dem  Laufwerk :der Uhr kämmt.  



  Die Ausführungsform nach     Fig.    5 und 6  unterscheidet sich von der     vorgängig    beschrie  benen nur dadurch, dass die     .Stiftenscheibe        e     nicht     unmittelbar    mit dem     äussern    Ende     h     der Spirale i, sondern über ein     gesGhwindig-          keitsvermindernd    wirkendes Zahnradgetriebe  <I>q, r</I>     mit    demselben     verbunden    ist. In .diesem  Falle ist die     Stiftenscheibe    e seitlich des  Pfeilers b zwischen der Bodenplatine d und  dem Bügel m gelagert.

   Um den Pfeiler b be  wegt sich lose das grössere Zahnrad     7-    des       Zwischengetriebes   <I>q, r.</I> Das kleinere Zahn  rad q sitzt fest auf der Achse der     Stiften-          scheibe    e. Das grössere Zahnrad r trägt auf       seiner    Oberseite :den Stift g, an dem das  äussere Ende     la    der Spirale i befestigt ist.  



  Diese     Ausführungsform    nach     Fig.    5 und  6 kommt insbesondere für Uhren in     Betracht.,     bei denen rasche Schwingungen erzielt wer  den sollen und, wie jetzt üblich, eine     kurze     und     flache    Spirale     Verwendung    finden soll.  



  Die Wirkungsweise ist bei beiden     Aus-          führungen    im wesentlichen die gleiche. Ein  Unterschied besteht nur darin,     da.ss    bei :der       Ausführungsform    nach     Fig.    5 und 6 der Be  wegungsimpuls, sowie die ruckweise Fort  schaltung, welche der Unruhe periodisch er  teilt wird, zufolge des zwischengeschalteten,  geschwindigkeitsvermindernd     wirkenden    Zwi  schengetriebes<I>q, r</I> kleiner ist, wie bei der  Ausführungsform nach     Fig.    1     und    2.  



  Die Wirkungsweise selbst ist zum Bei  spiel mit Bezug     auf,die        Fig.    1 bis 4 folgende:  Es sei angenommen,     dass    die Hemmung  die in     Fig.    1     dargestellte    Stellung einnimmt,    nach welcher der     Flügei        k'    am Stift<I>f '</I> liegt  und durch diesen das Sternrad p an einer  Fortbewegung gehemmt wird. Ferner sei an  genommen, das     Schwungrädchen    a bewege  sich zunächst noch entgegengesetzt dem Uhr  zeigersinne, also in der Richtung des Pfeils x.

    Bei dieser     Bewegungsrichtung    des Schwung  rädchens und der angenommenen Stellung  der Hemmungsteile übt die Spirale i. über die       @Stiftenscheibe    e mittelst des Stiftes f 3 einen  Druck auf den Flügel k' aus, der das Stern  rad p gegen Drehung sichert. Hat das  Schwungrädchen a seine Bewegung in der  Richtung des Pfeils x beendet, so kehrt es in  bekannter Weise seine Bewegungsrichtung  um, so dass es sich     numehr    im     Uhrzeigersinne     bewegt. Im Verlaufe dieser Bewegung     tritt     ein Zeitpunkt ein, in welchem durch das  Schwungrädchen a über die Spirale i die       Stiftenscheibe    e im     Uhrzeigersinne    mitge  nommen wird.

   Sobald .diese     Mitnahme    ein  tritt, wird durch Zurückziehen des Stiftes f  in die Stellung nach     Fig.    3 das Sternrad p  frei. Dieses bewegt sich     nunmehr    unter der  Einwirkung des Laufwerkes in     Richtung    des  Pfeils y. Dabei erfasst der Flügel     Ir,'    den  Stift     f4    der     Stiftenscheibe    e und nimmt diese  in der Richtung des Pfeils x mit, bis der  Flügel     k'    von dem Flügel     f'    abgleitet.

   Die       Stiftenscheibe    e bewegt sich unter der ihr  innewohnenden lebendigen Kraft noch ein  Stück weiter, wodurch auch der Flügel     Ir,'     mit seiner voraneilenden Seite sicher von dem  Stift     f'    abgeleitet und nicht etwa mit der  Aussenfläche des     Ruhelappens    s auf dem  Stift     f4    liegen bleibt. Erst nach Vernich  tung der lebendigen Kraft wird durch die  von der     Stiftenscheibe    hervorgerufenen Span  nung in der Spirale     i    die     Stiftenscheibe    zu  einer     Bewegungsumkehrung    gezwungen.

    Diese     Bewegungsumkehrung    erfolgt, wenn  das Sternrad mit seinen Flügeln k',<B><I>k',</I></B>     k\     nahezu die in     Fig.    4 dargestellte Stellung bei  seiner Drehung in der Richtung des Pfeils y  erreicht hat und .der Stift     f4,    der sich nun  mehr im     Uhrzeigersinne    drehenden Stiften  scheibe e sich an den innern Ruhelappen t  des Flügels k' fangen kann.

   Dadurch, dass      sich der Stift     f4    an dem Ruhelappen t des  Flügels k' fängt, hemmen sich die     Stiften-          cheibe    und das Sternrad einander vorüber  gehend an einer     Weiterbewegung.    Der Un  ruhekörper     .n,    selbst schwingt noch etwas ent  gegengesetzt der Richtung des Pfeils x     wei-          1er,    bis auch er durch die anwachsende     Spa.n-          ming    in der Spirale i zu einer Umkehrung  gezwungen wird.

   Nach Vollzug dieser Um  kehrung     schwingt    der     Unruhkörper    wieder  in der Richtung des     Pfeils    x. Auf diesem       Schwingungsweg    gelangt die Spirale i all  in     ählich    in einen Spannungszustand, in wel  chem sie eine Mitnahme der     Stiftenscheibe    e  in der Richtung des Pfeils x bewirkt. Da  durch wird der     Stift        f'    von dem Ruhelappen  <I>t</I> des Flügels     k'    abgezogen und der Stift     f=     hinter dem Ansatz s des Flügels     k=    gegen  diesen bewegt, bis. Stift 2 auf dem letzteren  aufliegt.

   Nunmehr fängt. sich der Flügel k 2  mit seinem Ruhelappen     t.    an dem Stift<I>f\.</I>  Damit befinden sich die beiden Teile e und p  wieder in der in     Fig.    1 dargestellten Lage,  die     Stiftenscheibe    e jedoch um eine Stiften  entfernung in der Richtung des Pfeils x und  das Sternrad p um eine Flügelentfernung in  der     RIchtung    des Pfeils. y verdreht. Hierauf  wiederholt sich der gleiche Vorgang, wieder  beginnend mit einem Zurückziehen nunmehr  des Stiftes     f2    entgegengesetzt der Richtung       des    Pfeils x.  



  Bei der Mitnahme eines Stiftes f in der  Richtung des Pfeils x erfährt die Spirale i  eine Anspannung, so     dass    sie auf den ent  gegengesetzt schwingenden     Unruhkörper    a  einen Zug ausübt, diesem damit einen neuen       Bewegungsimpuls,    erteilt und dadurch die  Unruhe in Bewegung erhält.

   Ferner wird  durch die     Fortschaltung    der     Stiftenseheibe          um    eine     Stiftenentfernung    der äussere Be  festigungspunkt g der Spirale in der Rich  tung des Pfeils x bei der Ausführungsform  nach     Fig.    1 und 2 um 36   verlegt, wodurch  der     Unruhkörper    a gezwungen wird, mit  einer entsprechenden Teildrehung in der  Richtung des Pfeils x zu folgen.

   Bei der       Ausführungsform    nach     Fig.    5 und 6 ist die         Fortschaltung    des     Befestigungspunktes    g  und damit auch die nachfolgende Teildrehung  der Spirale entsprechend dem gewählten, ge  schwindigkeitsvermindernden Übersetzungs  verhältnis. zwischen den Zahnrädern q und r  geringer.  



  Um eine     Abbremsung    der     Stiftenscheibe     durch     Gleiten    des hinter dem jeweils fort  schaltend wirkenden Flügel k laufenden Stif  tes an diesem Flügel zu erreichen, sind die  Flügel zweckmässig etwas länger gehalten,  als dies zur     Fortschaltung    allein um eine       Stiftenentfernung        notwendig    wäre.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    5  wird der äussere     Anschlusspunkt    g der Spi  rale i nicht, wie bei der     Ausführungsform     nach     Fig.    1 bis 4, in der Richtung des Pfeils  x, sondern in entgegengesetzter Richtung  hierzu     ruckweise    verlegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Freie Unruhhemmung, dadurch gekenn zeichnet, dass das mit dem Laufwerk nur durch das äussere Ende der Unruhspirale kraftschlüssig verbundene Schwungrädchen von einem Zwischengetriebe aus betätigt wird, das neben einer Regelung der perio dischen Einwirkung des Laufwerkes auf das Schwungrädchen durch dessen Spirale zu gleich ein Fortschalten des äussern An griffpunktes der letzteren um eine kleine Teildrehung bewirkt und aus einem Stiften- rad und einem als Auslöseanker dienenden Sternrad besteht,
    das an das Laufwerk an geschlossen ist und mit dem Stiftenrad derart zusammenarbeitet, dass es, nach Beendigung einer aus einer Hin- und Zurückbewegung bestehenden Schwingung des Unruhrädchens durch Fortschaltung des Stiftenrades dem Unruhrä@dchen den Bewegungsstoss und die Teildrehung erteilt und nach Beendigung dieses Anstosses durch das Stiftenrad eine Hemmung erfährt,
    die bei Beendigung der nächsten Zurückschwingung des Unruhräd- chens .durch ein kurzes Mitschwingen des Stiftenrades selbsttätig zur Auslösung ge langt. UNTERANSPRüCFIE 1. Freie Unruhhemmung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Ende der Unruhspirale an die Stif- tenscheibe angeschlossen ist. 2.
    Freie Unruhhemmung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Ende der Unruhspirale mit dem Stiftenrad über ein geschwindigkeitsver- mindernd wirkendes Zahnradgetriebe ver bunden ist.
CH159710D 1930-11-13 1931-11-12 Freie Unruhhemmung. CH159710A (de)

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CH (1) CH159710A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20170090422A1 (en) * 2015-09-28 2017-03-30 Nivarox-Far S.A. Oscillator with rotating detent

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20170090422A1 (en) * 2015-09-28 2017-03-30 Nivarox-Far S.A. Oscillator with rotating detent
US9921547B2 (en) * 2015-09-28 2018-03-20 Nivarox-Far S.A. Oscillator with rotating detent

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