CH155154A - Einrichtung zur Bestimmung der Geschwindigkeit und Kursrichtung von Luftfahrzeugen und bewegten Zielen. - Google Patents

Einrichtung zur Bestimmung der Geschwindigkeit und Kursrichtung von Luftfahrzeugen und bewegten Zielen.

Info

Publication number
CH155154A
CH155154A CH155154DA CH155154A CH 155154 A CH155154 A CH 155154A CH 155154D A CH155154D A CH 155154DA CH 155154 A CH155154 A CH 155154A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
aircraft
speed
angle
horizontal
target
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Actiengesellschaft C P Anstalt
Original Assignee
Goerz Optische Anstalt Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goerz Optische Anstalt Ag filed Critical Goerz Optische Anstalt Ag
Publication of CH155154A publication Critical patent/CH155154A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/20Instruments for performing navigational calculations
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/64Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/0005Hand manipulated computing devices characterised by a specific application
    • G06G1/0052Hand manipulated computing devices characterised by a specific application for air navigation or sea navigation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description


  Einrichtung zur     Bestimmung    der     GesehwindiglTeit    und     Kursrichtung     von Luftfahrzeugen und bewegten Zielen.    Die Erfindung hat eine Einrichtung zum  Gegenstande, welche die zur Navigation der  Luftfahrzeuge notwendige rasche mechanische  Ermittlung der Geschwindigkeit und Fahrt  richtung des Luftfahrzeuges gestattet.  



  Die Einrichtung nach der Erfindung weist  ein     Visiergerät,    das bei bekannter Höhe des  Luftfahrzeuges über dem jeweiligen Zielpunkt  die Ermittlung der horizontalen Entfernung und  des     Horizontalwinkels    gegen die Luftfahrzeug  achse eines im Gelände oder auf der     Mess-          oberfläche    befindlichen ruhenden Hilfszieles  oder beweglichen Zieles sowohl zu Beginn,  als auch zu Ende einer bestimmten     Messdauer     gestattet, und einen     Doppeldreieckauflöser    auf,  dessen mit Längen- und Winkelteilungen ver  sehene Elemente entsprechend den Ermittlun  gen des     Visiergerätes    eingestellt,

   die gesuchte  Geschwindigkeit und Kursrichtung unmittel  bar ablesen lassen.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des     Erfindungsgegenstandes       dargestellt, und zwar zeigt     Abb.    1 die geo  metrische Grundlage der     Richtungs-    und Ge  schwindigkeitsmessung des Luftfahrzeuges  und des Windes,     Abb.    2 die geometrische  Grundlage der     Richtungs-    und Geschwindig  keitsmessung eines gradlinig horizontal und  gleichförmig bewegten Ziels zwecks Ermitt  lung der     Torpedierungselemente,        Abb.    3 Drauf  sicht auf einen mechanischen Doppeldreieck  auflöser,     Abb.    4 eine Seitenansicht, teilweise  im Schnitt,

   des optischen     Visiergerätes    zur  Bestimmung der Richtung und Entfernung  eines Ziels von dem in bekannter Höhe über  letzterem fliegenden Luftfahrzeuge aus, und       Abb.    5 einen Grundriss des     Visiergerätes        rnit     der Einrichtung zur Bestimmung des     Torpe-          dierungsvorhaltewinkels.     



  In     Abb.    1 sei A     Fusspunkt    des Luftfahr  zeuges zu Beginn und     b'2    zu Ende des     11Ies-          sens,        FiAi        bezw.        F2rfa    sei die Längsachse  des Luftfahrzeuges, gegen die die durchflogene       Strecke        F1.F2    als Folge des Seitenwindes den      Kurswinkel     K    einschliesst. Z sei ein auf der       Erd-    oder Meeresoberfläche ruhendes Hilfsziel.

    Denkt man sich die beiden durch Luftfahr  zeug, dessen Fusspunkt und Hilfsziel gebilde  ten Dreiecke<I>F'</I>     F1   <I>Z</I> und<I>F"</I>     F2   <I>Z</I> umgelegt,  so ergeben sich die horizontalen     Hilfszielent-          fernungen    zu Anfang und Ende der     Messzeit,

              FiZ-F'        Fitgy#i=htg#ri     und     F2   <I>Z F"</I>     F2        tg        #C2    =     h.        tg        5o2       wenn     cpl        bezw.    92 die Lagewinkel des Hilfs  zieles gegen die Vertikale sind.

   Ferner er  geben sich die Seitenwinkel     at    und     a2    des  Hilfsziels gegen die     Luftfahrzeugachse        FI        Ai          bezw.        F2        Ai.    Wählt man zweckmässig die       Messzeit    T=100 Sek.

   und trägt sich auf dieser       Luftfahrzeugachse    die in dieser     Messzeit    in  windfreier Luft durchflogene Strecke     Fi        Ai     als hundertfache Eigengeschwindigkeit auf,  so ergibt die Strecke<I>Al</I>     F2   <I>= T</I>     #   <I>c</I> die in  der     Messzeit        Tvom    Wind     zurückgelegte    Strecke  als     hundertfache    Windgeschwindigkeit c und  der Winkel     ss   <I>=</I>     Fi   <I>Al</I>     F2    als Seitenwinkel des  Windes gegen die Achse des Luftfahrzeuges,

    während die Strecke     Fi        F2   <I>= T - v</I> als hun  dertfache Fahrtgeschwindigkeit erscheint.  



  Die zur Navigation des Luftfahrzeuges un  bedingt notwendigen Elemente v,     .ZZ,    c,     d    kön  nen durch den mechanischen     Doppeldreiecks-          auflöser    nach     Abb.    3 ohne Rechenoperationen  bestimmt werden, wenn die horizontalen Ent  fernungen     Fi   <I>Z</I> und     F2    Z, sowie die Horizon  talwinkel     ai    und     a2    des Hilfsziels zu Beginn  und zu Ende der     Messzeit    bekannt sind.

   Dieser       Doppeldreiecksauflöser    besteht aus einem die  Achse des Luftfahrzeuges     Fi        li    darstellenden,       mitLängsteilung        (Eigengeschwindigkeitsskala)     versehenen Lineal 24, an dem ein den Fuss  punkt des Luftfahrzeuges darstellender Zapfen       Fi    nebst einer     Horizontalwittkelteilscheibe    25  befestigt ist. Um diesen Zapfen ist das mit  einer     Horizontalentfernungsteilung    ausgestat  tete Lineal 26 drehbar gelagert und kann in  der eingestellten Lage durch eine Flügelmutter       2511    festgeklemmt werden.

   Die Lineale 26 und  24 tragen je einen mit Einstellmarke     versehe-          nen    Schieber 27     bezw.    30, der durch eine  Klemmschraube     27a        bezw.        30a    in der einge-    stellten Lage festgeklemmt werden kann.

       Auf     jedem dieser beiden Schieber ist eine     Hori-          zontalwinkelteitscheibe    28     bezw.    31 nebst  einem Zapfen Z     bezw.    A befestigt, auf     wel-          chent    je ein mit Teilung versehenes Lineal 29  und 32 drehbar gelagert ist und mittelst einer  Flügelmutter     2811        bezw.        31a    gegen die Barüber  liegende Teilscheibe festgeklemmt werden  kann.

   Das mit einer     Horizontalentfernungs-          teilung    versehene Lineal 29 trägt einen mit  Einstellmarke     F2    ausgestatteten,     festklemm-          baren    Schieber 33. Auf dem Zapfen     Fi    ist  noch ein weiteres Lineal 34 drehbar gelagert,  das ebenso wie das Lineal 32 eine Geschwin  digkeitsskala besitzt und unabhängig vom  Lineal 26 gegen die Teilscheibe 25 eingestellt  und durch eine darunter liegende Flügelmutter  25b festgeklemmt werden kann.  



  Dieses Gerät wird in der Weise verwen  det, dass auf dem Lineal 24 mittelst der Ein  stellmarke des- Schiebers 30 die Eigenge  schwindigkeit des Fahrzeuges eingestellt und  darauf die Scheibe festgeklemmt wird, worauf  das Lineal 26 mittelst seiner durch die Zapfen  mitten von     Fi    und Z zielenden     Messkante    auf  den Horizontalwinkel     ai    auf der Winkelskala  25 eingestellt und festgeklemmt wird.

   Nun  mehr wird dessen Schieber 27 mittelst seiner  Einstellmarke auf die Horizontalentfernung  F, Z eingestellt und festgeklemmt, während  das Lineal 29 mittelst seiner durch die Zapfen  mitte von Z zielenden     Messkante    auf die Dif  ferenz     a2-al    beider     Hdrizontalwinkel        a2    und       ai    auf der Winkelskala 28 eingestellt und  festgeklemmt wird. .  



  Nun stellt man die Marke des Schiebers  33 auf die gemessene Horizontalentfernung       ZF2    und kann sowohl die     Messkante    des Li  neals 34, als auch die des Lineals 32 auf dem  markierten Punkt     F2    einstellen, wodurch man  einerseits die wirkliche Geschwindigkeit v  des Luftfahrzeuges (auf 34), sowie die des  Windes (auf 32) erhält, gleichzeitig aber auch  den Kurswinkel     K,    wie auch den Seitenwinkel  des Windes     a.     



  Um jedoch die Horizontalentfernungen  F, Z und     F2    Z, sowie die Horizontalwinkel  des     Hilfsziels    gegen die Achse des Luftfahr-           zeuges    bei bekannter Höhe     la    des letzteren  über dem ersteren zu ermitteln; wird zweck  mässig ein     Visiergerät    verwendet, das durch  blosses     Acivisieren    des Ziels die Horizontal  entfernung     .FZ    als Produkt der Höhe und der  Tangente des Lagewinkels 9 des Hilfsziels  gegen die Vertikale ohne Rechnungsoperation,  also wie bei einem Rechenschieber durch lo  garithmische     Multiplikation    anzeigt.

   Dieses  Instrument besteht, wie in     Abb.    4 und 5 dar  gestellt, aus dem in einer     Ausbobrung    der       horizontierbaren,    das heisst durch Libelle ho  rizontal einstellbar, Grundplatte 1 um eine  vertikale Achse     g    drehbar gelagerten Fern  rohrgehäuse 2, das mit dem     Horizontalteilkreis          2,,    ausgestattet ist, der zur     Ablesung    der Ho  rizontalwinkel     at,        a2    des einvisierten Hilfs  ziels mittelst eines auf der Grundplatte vor  gesehenen Zeigers     1n,    dient.

   In diesem Fern  rohrgehäuse ist der um ein horizontales       Schildzapfenpaar    3 - 3' drehbar gelagerte       Eintrittsreflektor    4 eingebaut, der die schräg  von unten eintretenden Parallelstrahlenbündel  in das     Pentaprisma    5 reflektiert, das dieselben  vertikal nach aufwärts ablenkt, um sie     mit-          telst    des Objektives 6 in dessen Brennebene  B zum Zielbild zu vereinigen.

   Zwecks genauer  Einhaltung der     Objektivachse    in der Lotrech  ten ist in der Brennebene eine gleichzeitig als  Kollektiv wirkende     Fokuslibelle    7 vorgesehen,  deren Blase gemeinsam mit dem Zielbild in  dem zum Objektiv     konfokalen    Okular 8 ge  sehen wird. Die Fassung des Eintrittsreflek  tors 4 ist mit einem     Stirnradsegment    9 fest  verbunden, in das ein zweites, um eine zur       Schildzapfenachse    3 - 3' parallele Achse 10  drehbar gelagertes Zahnsegment 11 eingreift,  dessen     Teilkreisradius    halb so gross wie der  jenige des Zahnsegmentes 9 ist.

   Dieses Zahn  segment 11 ist mit der Kurvenscheibe 12 fest  verbunden, die in bekannter Weise durch zwei  sehr dünne,     nebeneinandergelegte    Stahlbänder  13, 14 mit einer zweiten     Kurvenscheibe    15  dadurch gekuppelt wird, dass sie auch diese  letztere, und zwar in entgegengesetzter Rich  tung, längs eines Teils ihres Umfanges um  spannen.

   Die Kurvenscheibe 15, deren     Ver-          drehwinkel    dem Logarithmus     naturalis    der    Tangente des     Verdrehwinkels    der Gegen  scheibe 12 entspricht, sitzt auf einer im Fern  rohrgehäuse parallel zur Achse 10 drehbar  gelagerten Welle 16 und kann mittelst der  auf letzterer sitzenden     Griffscheibe    17, die  mit dem Zeiger 18 fest verbunden ist,, ver  dreht werden. Auf der Welle 16 sitzt lose  eine Skalenscheibe 19, deren Umfang mit  einer     Stirnradverzahnung    versehen ist, in wel  che ein kleines Triebrad 20 eingreift, das auf  einer im     Fernrohrgehäuse    parallel zur Welle  16 drehbar gelagerten, mit der Griffscheibe 21  versehenen Welle 22 aufsitzt.

    



  Die Handhabung dieses optischen Gerätes  erfolgt in der Weise, dass durch Verdrehen  der     Griffscheibe    21 die bekannte Flughöhe  über dem Hilfsziel mittelst des am Gehäuse       befestigten    Höhenzeigers 23 auf der logarith  mischen Kreisteilung der Skalenscheibe 19  eingestellt wird und hierauf durch Verdrehen  der zentralen     Griffscheibe    17 das im Okular  erscheinende Hilfsziel scharf auf die Blase der       Fokuslibelle    7 eingestellt wird, worauf sich  die horizontale     Hilfszielentfernung        .h'i    Z zu  Beginn,     bezw.        F2    Z zu Ende der     Messzeit    von  100 Sek.

   auf der logarithmischen Teilung  durch Ablesen mittelst des mit der Griff  scheibe 17 fest verbundenen Zeigers 18 er  gibt. Gleichzeitig ergibt sich der Horizontal  winkel     a1    zu Beginn,     bezw.        a2    zu Ende der       Messzeit    des eiavisierten Hilfsziels Z gegen  die Achse des Luftfahrzeuges durch     Ablesung     der     Horizontalwinkelskala        2a,    mittelst des  Zeigers     1n,    wodurch alle vier auf den Doppel  dreiecksauflöser nach     Abb.    3 zu übertragende  Elemente ermittelt sind.  



  Diese in     Abb.    3-5 dargestellten Geräte  können auch zur Ermittlung des Vorhalte  winkels von Torpedos verwendet werden, die  vom Flugzeug aus bei bekannter Flug- und       Torpedogeschwindigkeit    gegen ein gradlinig  mit konstanter Geschwindigkeit sich bewe  gendes Schiff abgelassen werden sollen.  



  Zu diesem Zweck mass zunächst die Ge  schwindigkeit und Kursrichtung     ss    des Schif  fes ermittelt werden, das während der     Mess-          dauer    die Strecke     Zi        Z2        =        u   <I>T</I> zurücklegt.

   Es  werden also nach der in     Abb.    2 dargestellten      geometrischen Grundlage mittelst des     inAbb.4     und 5 dargestellten     Visiergerätes    zu Beginn  und zu Ende einer gewissen, zweckmässig zu  <B>100</B> Sekunden gewählten     Messdauer    sowohl  die horizontalen Zielentfernungen     AZ,    und       F2        Z.-"    als auch die Seitenwinkel     a=        lind        cti     des Ziels in der     vorbeschriebenen    Weise be  stimmt.  



  Mau überträgt zunächst diese vier Elemente  auf den     Doppeldreiecksauflöser    derartig, dass  gegen das in der Flugrichtung liegende Lineal  24 nach dem Winkel     ai    auf der Teilscheibe 25  das Lineal 26 eingestellt und festgeklemmt wird  und die Marke des Schiebers 27 auf die ho  rizontale Zieldistanz     I'i        Zi    gestellt wird, wor  auf das Lineal 29 nach dem Winkel     a.,-a,     auf der Teilscheibe 28 festgestellt wird, wäh  rend dessen Schieber 33 mit seiner Marke auf  die horizontale Zieldistanz     F2    Z gestellt wird.

    Legt man nun das Lineal 34 an diese Schiebe  marke, so ist die darauf abgelesene Entfer  nung     F,        .A    gleich der in der     Messdauer   <I>T</I>  sich     eigebenden    Entfernungsänderung, also bei  T=100     Sek.    gleich der hundertfachen Rela  tivgeschwindigkeit.

   Stellt man die Marke des  Schiebers 30 auf die hundertfache Flugge  schwindigkeit und legt das Lineal 32 auch  auf den von der Marke des Schiebers 30 an  gezeigten Punkt 172, so ergibt sich der Kurs  winkel     K    des Schiffes gegen die Flugzeug  achse auf der Teilscheibe 31, während die       Ablesung    am Lineal 32 die hundertfache Ge  schwindigkeit c des     Schiffes    ergibt.  



  Damit ist aber auch bereits der günstig  ste     Torpedovorhaltewiiikel        v    für senkrechtes       Auftreffen    des Torpedos bestimmt, da bei ge  gebener     Torpedogeschwindigkeit        zu    sich ergibt  
EMI0004.0030     
    Legt man also in die Flugzeugachse ein  mit Geschwindigkeitsteilung versehenes Li  neal 35     (Abb.    5), das an der Grundplatte 1  des optischen     Visiergerätes    befestigt ist und  setzt darauf einen     festklemmbaren    Schieber  36, der mit einer Einstellmarke     E    und einem  horizontalen,

   zur     Verschubrichtung    senkrech-         ten,    mit Geschwindigkeitsteilung versehenen  Arm 37 versehen ist, welcher ebenfalls einen  mit Einstellmarke     Fi    und Klemmschraube 40  ausgestatteten,     festklemmbaren    Schieber 38  trägt, so kann man das optische     Visierinstru-          ment    sofort auf den V     orhaltewinkel        v    durch  Anlegen einer auf seinem     azimutal    drehbaren  Gehäuse 2 befestigten,

   durch den Drehungs  mittelpunkt ziehenden und in der vertikalen       Visierebene    liegenden Kante der Leiste 39  gegen den durch     .E    markierten Teilstrich ein  stellen und durch die Klemmschraube 40 fest  klemmen, nachdem man den Schieber 36 auf  dem Lineal 35 auf die     Torped-ogeschwindig-          keit    zu und den Schieber 38 am Lineal 37  auf die Zielgeschwindigkeit     2i    eingestellt und  festgeklemmt hat.

   Vor dem neuerlichen Anvi  sieren des Ziels durch das unter dem Vor  haltewinkel , gegen die Flugzeugachse ein  gestellte     Visiergerät    muss der Kurs des Flug  zeuges um den Winkel 90-6 geändert wer  den, um das Torpedo in jenem Augenblick  abzulassen, als das Ziel in     Zs    erscheint, um  in Z4 senkrecht getroffen zu werden. Wie er  sichtlich, kann das Lineal 34 auch wegge  lassen werden; wenn das Gerät lediglich der  Ermittlung des     Vorhaltewinkels    für Torpedos  dienen soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Bestimmung der Ge schwindigkeit und Kursrichtung von Luft fahrzeugen und bewegten Zielen, gekenn zeichnet durch ein Visiergerät, das bei be kannter Höhe des Luftfahrzeuges über dem jeweiligen Zielpunkt die Ermittlung der hori zontalen Entfernung und des Horizontal winkels gegen die Luftfahrzeugachse eines im Gelände oder auf der Meeresoberfläche befindlichen ruhenden Hilfsziels oder beweg lichen Ziels sowohl zu Beginn, als auch zu Ende einer bestimmten Messdauer gestattet und ferner gekennzeichnet durch einen Dop peldreiecksauflöser, dessen mit Längen- und Winkelteilungen versehene Elemente entspre chend den Ermittlungen des Visiergeräts ein gestellt,
    die gesuchte Geschwindigkeit und Kursrichtung unmitielbar ablesen lassen. UNTEUANSP1ttCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehung des Eintrittsreflektors (4) des um eine vertikale Achse drehbaren Visierinstrumentes durch ein Getriebe (9-1l) verdoppelt auf eine Kurvenscheibe (12) übertragen wird, die mit einer andern Kurvenscheibe (13) derart gekuppelt ist,
    dass einem beliebigen Verdreh winkel 5p der erstgenannten Kurvenscheibe eine Verdrehung der zweitgenannten Kur venscheibe im Betrage des log tg #o in pas sendem Massstabe entspricht und diese Ver drehung direkt auf einen Zeiger übertragen wird, der auf einer nach den Logarithmen der Flughöhenzahlen geteilten, mittelst eines festen Zeigers auf die jeweilige Flug- (lt.)
    eingestellten Skala direkt das Produkt 1g h + 1g tg 5P <I>=</I> 1g <I>h</I> tg <I>9</I> liefert, während die horizontalen Seitenwinkel (a) der Vi- sierlinie unmittelbar auf einer Horizontal kreisteilung (2",) mittelst eines festen Zei gers (1a) abgelesen werden können. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dreiecke des Doppeldreiecksauflösers durch fünf anein ander angelenkte Lineale gebildet werden, deren Teilungen zur Einstellung der Eigen geschwindigkeit des Luftfahrzeuges in windfreier Luft der Horizontalentfernung des Hilfsziels oder bewegten Ziels zu Be ginn und am Ende der Messung der wirk lichen Geschwindigkeit des Luftfahrzeuges und der Windgeschwindigkeit dienen, wobei das die wirkliche Geschwindigkeit des Luftfahrzeuges anzeigende Lineal (34) die beiden Dreiecken gemeinsame Seite dar stellt,
    welehe an einem Ende eine zum uri verstellbaren Einlenkungspunkt konzentri sche Winkelteilscheibe (25) besitzt, während die beiden, den beiden Dreiecken nicht ge meinsamen Einlenkungsstellen mit diesen Einlenkungsstellen verschiebbare Winkel teilscheiben (28, 31) besitzen.
CH155154D 1930-10-21 1930-10-21 Einrichtung zur Bestimmung der Geschwindigkeit und Kursrichtung von Luftfahrzeugen und bewegten Zielen. CH155154A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH155154T 1930-10-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH155154A true CH155154A (de) 1932-06-15

Family

ID=4409695

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH155154D CH155154A (de) 1930-10-21 1930-10-21 Einrichtung zur Bestimmung der Geschwindigkeit und Kursrichtung von Luftfahrzeugen und bewegten Zielen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH155154A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111483613A (zh) * 2020-05-15 2020-08-04 沈阳飞机工业(集团)有限公司 飞机航向偏转舵面角度测量装置及使用方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111483613A (zh) * 2020-05-15 2020-08-04 沈阳飞机工业(集团)有限公司 飞机航向偏转舵面角度测量装置及使用方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH155154A (de) Einrichtung zur Bestimmung der Geschwindigkeit und Kursrichtung von Luftfahrzeugen und bewegten Zielen.
DE563669C (de) Einrichtung zur Bestimmung der Geschwindigkeit und Kursrichtung von Luftfahrzeugen und bewegten Zielen
DE344256C (de) Raeumliches Messgeraet
DE3801381C2 (de)
DE594238C (de) Vermessungsgeraet, Nivelliergeraet o. dgl.
DE647362C (de) Beobachtungsgeraet fuer Luftfahrzeuge
DE649053C (de) Zusatzgeraet fuer Basisentfernungsmesser
DE637465C (de) Einrichtung zur Entfernungsmessung von Zielen
DE474852C (de) Vorrichtung zum Bestimmen von Koordinaten
DE723142C (de) Vorrichtung zum Bestimmen von Zielgeschwindigkeiten, insbesondere von Flugzeugen
DE299617C (de)
DE918762C (de) Anordnung zur Messung der Entfernung vom Flugplatz fuer Luftfahrzeuge
DE502096C (de) Theodolit mit Einrichtung zum photographischen Abbilden der Teilkreisstellungen
DE606937C (de) Orientierungsbussole
AT67877B (de) Instrument zur Ermittlung einer Seite und eines dieser Seite anliegenden Winkels eines Geländedreiecks, von dem die beiden anderen Seiten und der von ihnen eingeschlossene Winkel bekannt sind, bei welchem Instrument mindestens eines der zur Darstellung der Dreiecksseiten verwendeten Lineale mit einem Visierfernrohr gekuppelt ist.
DE509057C (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Spiegelausschlags bei Galvanometern u. dgl. Messgeraeten
DE421745C (de) Entfernungsmesser
DE571541C (de) Messlatte
DE243893C (de)
DE351163C (de) Vorrichtung zur Ermittlung der Schussentfernung von solchen Luftfahrzeugen, die sich in einer wagerechten Ebene gleichfoermig und geradlinig bewegen
DE948195C (de) Fernrohr zur Verwendung in Verbindung mit einem fernen Reflektor
DE299124C (de)
DE234985C (de)
DE516803C (de) Einrichtung zur Erzeugung von Doppelbildern in Fernrohren fuer Verwendung bei Entfernungsmessern mit Basis am Ziel
DE300172C (de)