CH150552A - Dreischienengleisanlage für den Verkehr von Schienenfahrzeugen mit grossen Radständen in engen Kreiskurven. - Google Patents
Dreischienengleisanlage für den Verkehr von Schienenfahrzeugen mit grossen Radständen in engen Kreiskurven.Info
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- CH150552A CH150552A CH150552DA CH150552A CH 150552 A CH150552 A CH 150552A CH 150552D A CH150552D A CH 150552DA CH 150552 A CH150552 A CH 150552A
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B5/00—Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
- E01B5/02—Rails
- E01B5/14—Rails for special parts of the track, e.g. for curves
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Description
Dreischienengleisanlage für den Verkehr von Schienenfahrzeugen mit grossen Radständen in engen Kreiskurven. Die Fortbewegung eines Schienenfahr zeuges in engen Gleiskurven erfordert grosse Kräfte und führt zu starker Schienen- und Radabnützung, wenn das Fahrzeug einen grossen Radstand aufweist. Da ein grosser Radstand bei Eisenbahnwagen im Interesse der Betriebssicherheit unerlässlich ist, so be dürfen die Geleise einer besonderen Anord nung und Ausbildung, damit die vorerwähn ten Missstände vermieden werden können. Dasselbe Bedürfnis liegt vor in Werkhöfen und überall da, wo die Platzverhältnisse sehr beschränkt sind. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Dreischienengleisanlage für den Ver kehr von Schienenfahrzeugen mit grossen Radständen in engen Kreiskurven, bei wel cher der innere Strang aus Doppelschienen, der äussere aus normalen Breitkopfschienen besteht, wobei die Übergangsstellen der Breit kopfschienen von der geraden Strecke in die Kurve für den Auf- und Ablauf der äussern Wagenräder mit abgearbeiteten Übergangs flächen versehen sind. Auf den Zeichnungen ist der Erfindungs gegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 den Kurveneinlauf, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 1, Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel, Fig. 5 einen Schnitt senkrecht zur Gleis anlage in einer Kreiskurve mit aufstehendem Räderpaar. Eine Strecke vor Beginn der stark ge krümmten Gleiskurve ist neben dem auf der Innenseite der Kurve gelegenen Gleisstrang a ein zweiter Gleisstrang b, eine Zwangs schiene eingebaut, welche unter Zwischen lagerung von Futterstücken c zur Erzielung eines gleichmässigen Abstandes beider Schie nen mit der Hauptschiene verschraubt ist. Die Zwang- oder Leitschiene zwingt das innere Rad d, dessen Spurkranz e an dersel ben abläuft, dem Kurvenverlauf zu folgen und verhindert eine Entgleisung des Fahr zeuges. Hierdurch wird dem Fahrzeug ein sicherer Lauf entsprechend der hierfür vor gesehenen Gleiskrümmung ermöglicht. Die äussere Schiene f ist als Breitkopfsehiene ohne Zwangsschiene ausgebildet und so an geordnet, dass der Spurkranz g der Räder<I>h</I> auf der obern Schienenfläche aufläuft. Es wird also eine Schrägstellung der Fahrzeuge (Fig.5) erreicht, wodurch das Durchfahren der Fahrzeuge durch kleine Kurven noch er leichtert wird. Da der Spurkranz des äussern Rades nicht zum Anlaufen und Sichern an der Schiene benutzt wird, so findet diese Seite der Radsätze im Verlauf der- Gleis kurven keinen Widerstand und die Radsätze können auch nicht in Eckstellung kommen. Die Folge davon ist, dass ein nur geringer Reibungswiderstand zur überwinden ist und dass die Räder nur unmerklich abgenutzt werden. Die Verbindung der Schienenpaare b und f erfolgt durch Traversen i, so dass die Unterlage gegen Seitendrucke weitgehend entlastet und der genaue Abstand der Schie nenpaare gesichert ist. Der breite Fuss der Schienen gestattet eine Verlegung auf Beton unterbau k mit Feinschotter. Es ist also möglich, Kurven mit kleinen Radien zu be fahren, die ohne Anwendung dieser beschrie benen Anordnung nicht befahren werden könnten und die Anlage einer Drehscheibe erfordern würden. Beim Übergang von der geraden Strecke in die Kurve, sowie beim Übergang aus der Kurve in die gerade Strecke ist an die äussere Normalschiene o (Fig. 1) unter Verwendung besonderer Laschen<I>an, n</I> eine etwa 5 ir: lange Breitkopfschiene f eingepasst, welche mit einer ansteigenden, etwa 2 m langen An- oder Ausfräsung p des Kopfes für sanften Auf- und Ablauf des Rades trägt. Zunächst läuft der Radkranz auf der normalen Schiene, wie in Fig.2 strichpunktiert angegeben ist, auf. Dann beginnt die Breitkopfschiene f, deren Kopf soweit ansteigt, bis die Anfräsung p stark genug ist, den Spurkranz zu tragen. Auf der Breitkopfschiene läuft also zunächst noch der Radkranz auf, bis der Spurkranz auf der Anfräsung zum Auflaufen kommt. Fig. 3 zeigt den Radauflauf in der Krümmung und die Verbindung zweier Breitkopfschienen mittelst besonderer Laschen. In Fig. 4 ist eine andere Anbringung der den Übergang bildenden Ausfräsung p gezeigt. Es machen sich zufolge dieser Ausbildung beim Übergang der rollenden Last vom Laufkranz auf den Spurkranz weder Erschütterungen noch er hebliche Fahrwiderstände bemerkbar. Die Führung der die Krümmungen durchfahren den Wagen übernimmt allein _ die innere Hauptschiene mit ihrer Zwangsschiene. Die Anwendung der Breitkopfschiene im äussern Strang erspart die Anordnung einer Zwangs schiene daselbst, für die Breitkopfsohiene kann eine Normalprofilschiene verwendet werden. Man erreicht daher den Vorteil einer wesentlichen Materialersparnis und Verbilli gung der Anlagekosten. Ausserdem wird, da die Spurkränze nur innen zwangläufig geführt sind, und somit die äussern seitlich nirgends anstreifen, der Verschleiss des rollenden Ma terials geringer.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Dreischienengleisanlagefür den Verkehr von Schienenfahrzeugen mit grossen Radständen in engen .Kreiskurven, dadurch gekennzeich net, dass der innere Strang aus Doppelschie nen, der äussere aus normalen Breitkopf schienen besteht, wobei die Übergangsstellen der Breitkopfschienen von der geraden Strecke in die Kurve für den Auf- und Ablauf der äussern Wagenräder mit abgearbeiteten Über gangsflächen versehen sind.UNTERANSPRUCH: Dreischierrengleisanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Über gangsflächen des Kopfes des äussern Schienen stranges zu sicherem, sowie sanftem Auf- und Ablauf des Radkranzes abgefräst sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH150552T | 1930-11-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH150552A true CH150552A (de) | 1931-11-15 |
Family
ID=4405946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH150552D CH150552A (de) | 1930-11-17 | 1930-11-17 | Dreischienengleisanlage für den Verkehr von Schienenfahrzeugen mit grossen Radständen in engen Kreiskurven. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH150552A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035677B (de) * | 1956-06-06 | 1958-08-07 | Wolfgang Baeseler Dr Ing | Gleiskreuzung mit Radlenkern |
-
1930
- 1930-11-17 CH CH150552D patent/CH150552A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1035677B (de) * | 1956-06-06 | 1958-08-07 | Wolfgang Baeseler Dr Ing | Gleiskreuzung mit Radlenkern |
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