DE439156C - Schraegaufzug mit seilfreien und weichenlosen Fahrgleisen - Google Patents

Schraegaufzug mit seilfreien und weichenlosen Fahrgleisen

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DE439156C
DE439156C DEH106078D DEH0106078D DE439156C DE 439156 C DE439156 C DE 439156C DE H106078 D DEH106078 D DE H106078D DE H0106078 D DEH0106078 D DE H0106078D DE 439156 C DE439156 C DE 439156C
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tracks
free
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B1/00General arrangement of stations, platforms, or sidings; Railway networks; Rail vehicle marshalling systems
    • B61B1/005Rail vehicle marshalling systems; Rail freight terminals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/04Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means
    • B61J3/06Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means with vehicle-engaging truck or carriage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH J/
AUSGEGEBEN AM 5. JANUAR 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 439156-KLASSE 20 a GRUPPE 14
(H 106078III 20 a)
August Hermes in Leipzig.
Schrägaufzug mit seilfreien und weichenlosen Fahrgleisen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1926 ab.
Die Seile der bekannt en, für hin und her gehenden Betrieb eingerichteten Schrägaufzüge liegen in der Mitte der Fahrgleise. Sie tragen am freien Ende je einen auf den Fahrgleisen laufenden Schubwagen. Auf der unteren horizontalen Strecke hat jedes Fahrgleis eine Weiche, durch die die Materialzüge in seitlich abzweigende Gleise übergeleitet werden. Die Schubwagen laufen in gerader Richtung bis an das Ende des Schrägaufzugs ίο
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und geben dadurch die Weichen für die Ausfahrt der Materialzüge frei. Damit die Seile von den aus- und einfahrenden Wagen der Materialzüge nicht zerschnitten werden, sind sie innerhalb der Weichen in Sdhienenaussparungen tief geführt. Die Aussparungen für die Seile bilden in dem Schienen Lücken. Beim Überfahren dieser Schienenlücken erhalten die Wagen der Materialzüge starke Stöße. Außer dem walzen die Wagen die Schienenlücken nach und nach enger. Die Seile können dann nur gewaltsam, in die Lücken eingedrückt werden, wobei sie Beschädigungen erleiden. Ferner lassen die örtlichen Verhältnisse nicht zu, daß der Übergang der schiefen Ebene in die untere horizontale Strecke so allmählich angelegt wird, daß sich die belasteten Seile an dieser Stelle der Übergangsausrundung anschmiegen. Die belasteten Seile erhalten vielmehr in der praktisch! möglichen Übergangsausrundung einem bedeutenden. Auftrieb, der sie, da sie in der Mitte der Fahrgleise liegen, mit hoher Pressung gegen die Laufradachsen der Wagen der Materialzüge zieht. Die Seile werden hierbei von den sich drehenden Achsen stark angegriffen.
Nach der Erfindung besteht jedes der beiden Gleise des Schrägaufzugs aus vier Schienen. Der Raum zwischen den Mittelschienen ist seilfrei. Es werden für jede der beiden Fahrbahnen des Schrägaufzugs zwei Seile verwendet. Die Mittelschienen bilden das Fahrgieis für die Materialwagen und je eine Mittel- und eine Außenschiene Nebengleise, in denen die beiden in gleicher Richtung gezogenen und mit je einem Schubwagen verbundenen Seile geführt sind. Die beiden Fahrbahnen des Schrägaufzugs haben somit je ein Fahrgleis und je zwei Nebengleise. Auf der unteren horizontalen Strecke sind seitlich: der Fahrgleise liegende Stummelgleise mit den Nebengleisen verbunden. Die Stummelgleise liegen von den Fahrgleiseni so weit ab, daß die auf den Stummelgleisen stehenden Schubwagen den auf den Fahrgleisen verkehrenden Materialzügen freie Durchfahrt gestatten.
In dem mit seilfreien und weichenlosen Fahrgleisen versehenen Schrägaufzug haben die Wagen der Materialzüge keine Weiche zu durchfahren. Die Wagen der Materialzüge leiden auch nicht unter Stoßen, weil keine Schienenlücken vorhanden sind. Infolgedessen können auch die Seile durch Einklemmen in die Schienenlüeken nicht beschädigt werden. Dann können auch die außerhalb der Fahrgleise geführten Seile nicht gegen die sich drehenden Achsen, der Wagen diese Materialzüge gepreßt und dadurch zerstört werden. Außerdem ist das Ein- und Ausfahren der Wagen der Materialzüge in einfachster Weise und in viel kürzerer Zeit möglich als bei den bekannten Schrägaufzügen.
Die Zeichnung ist der Grundriß des auf der unteren horizontalen Strecke gelegenen Teils des Schrägaufzugs mit seilfreien und weichenlosen Fahrgleisen.
Die Fahrgleise sind mit α, die Nebengleise mit b, die Stummelgleise mit I, die Schübwagen einer Aufzugshälfte mit c, die Wagen des Materialzuges einer Aufzugshälfte mit d und die Seile mit e bezeichnet. Die Fahrgleise ,α führen in gerader Richtung aus dem Schrägaufzug heraus. Die Nebengleise & laufen unten in die auseinandergezogenen Stummelgleise/ über, so daß die Wagen d des Materialzuges zwischen den auf den Stuimmelgleisen/ stehenden Schübwagen C unbehindert hindurchfaihren können. Die Seile e sind seitlich der Fahrgleise α geführt. Die Seilen schwingen beim Anfahren des Schrägaufzugs frei nach oben.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schrägaufzug mit seilfreien und weichenlosen Fahrgleisern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schrägaufzugsfahrbahnen aus je vier Schienen bestehen, von denen die Mittelschienen die aus dem Schrägaufzug herausführenden Fahrgleise {μ) und je eine Mittel- und eine Außenschiene die Nebengleise (&) bilden, und diaß die Nebengleise (&) in' die für die Aufstellung der Schubwagen (c) seitlieh der Fahrgleise (α) liegenden Stummelgleise (Z) zu dem Zweck überführt werden, die Seile (e) aus dem Bereich der Schienen der Fahrgleise (α) und der Laufradachsen der Wagen (U) der Materialzüge zu bringen.
2. Schrägaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fahrgleis (α) und die beiden dazugehörigen Nebengleise (b) aus sechs Schienen so gebildet werden, daß auf jeder der beiden Aufzugsseiten drei Gleise mit je zwei Schienen entstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH106078D 1926-04-04 1926-04-04 Schraegaufzug mit seilfreien und weichenlosen Fahrgleisen Expired DE439156C (de)

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