CH149835A - Verfahren zur Herstellung der 4-Acetylamino-2-methylbenzol-1-stibinsäure. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung der 4-Acetylamino-2-methylbenzol-1-stibinsäure.Info
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Verfahren zur Herstellung der 4-Aoetylamino-2-methylbenzol-l-stibinsäure. Es wurde gefunden, dass bei aromatischen Stibinsäuren die Einführung eines Substi- tuenten in o-Stellung zum Stibinsäurerest ganz allgemein eine mehr oder weniger aus geprägte Wirkung bei Trypanosomenerkran- kungen und andern Tropenkrankheiten bei peroraler Verabreichung bedingt. Dieser Effekt ist umso höher zu bewerten, als eine wirksame Bekämpfung der Tropenkrankhei ten nur möglich ist, wenn ein Mittel gefun den wird, das dem Patienten selbst in die Hand gegeben werden kann, so dass er nicht zu jeder einzelnen Applikation auf ärztliche Hilfe (zum Beispiel intravenöse Injektion) angewiesen ist. Die Herstellung geschieht in an sich bekannter Weise. Diese durch die Einführung des Substi- tuenten in o-Stellung bedingte Wirkung ist überraschend, da die bisher gebräuchlichen Stibinsäuren wie p-Acetylaminobenzolstibin- säure, p-Aminobenzolstibinsäure, 3-Chlor-4- acetylaminobenzolstibinsäure, bei peroraler Verabreichung keine Wirkung zu entfalten vermögen. Gegenstand der Erfindung ist ein Ver fahren zur Herstellung der 4-Acetylamino- 2-methylbenzol-l-stibinsäure, welches da durch gekennzeichnet ist, dass man 4-Acetyl- amino-2-methyl-l-aminobenzol in saurer Lö sung diazotiert und die Diazoverbindung mit einem Antimonit umsetzt. Das erhaltene Produkt ist ein weisses. in verdünnten Alkalien leicht lösliches Pulver, das beim Erhitzen verkohlt ohne zu schmel zen. <I>Beispiel:</I> 40 gr 4-Acetylamino-2-methyl-l-amino- benzolhydrochlorid werden in 200 cm' Was ser gelöst und nach Zusatz von 32 cm' kon zentrierter Salzsäure diazotiert. Die klare Diazolösung wird bei 15-25 in eine Mischung von 30 gr Antimontrioyyd, 60 cm" ,Natronlauge (40B6), 80 gr Glyzerin, 2, 00 cm' Wasser und 2 gr Kupfer langsam einge rührt, wobei unter lebhafter Stickstoffent wicklung die Umsetzung erfolgt. Wenn die Mischung nicht mehr kuppelt, wird mit Salz säure bis zur schwach alkalischen Reaktion gegenüber Phenolphtalein abgestumpft, mit Kohlensäure gesättigt und klar filtriert. Die Lösung wird mit Salzsäure angesäuert, die ausfallende Stibinsäure abgesaugt und mit Wasser ausgewaschen. Zur Reinigung löst man in Methylalkohol, saugt vom Ungelösten ab und fällt mit Äther. Man erhält so die 4-Acetylamina- 2 -methylbenzol-l-stibinsäure als ein weisses, in verdünnten Alkalien leicht lösliches Pulver. das beim Erhitzen verkohlt ohne zu schmelzen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung der 4-Acetyl- amino-2-m(,thyll)enzol-l-stibinsäure, dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Acetylamino-2- methyl-l-aminobenzol in saurer Lösung diazotiert und die Diazoverbindung mit eine Antimonit umsetzt.Das erhaltene Produkt ist ein weisses, in verdünnten Alkalien leicht lösliches Pulver, das beim Erhitzen verkohlt ohne zu schmel zen." UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das 4-Acetylamino-2- methyl-l-aminobenzolhydrochlorid diazotiert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE149835X | 1929-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH149835A true CH149835A (de) | 1931-09-30 |
Family
ID=5673578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH149835D CH149835A (de) | 1929-06-15 | 1930-06-02 | Verfahren zur Herstellung der 4-Acetylamino-2-methylbenzol-1-stibinsäure. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH149835A (de) |
-
1930
- 1930-06-02 CH CH149835D patent/CH149835A/de unknown
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