CH149360A - Federungseinrichtung für Polstermöbel. - Google Patents

Description

  Federungseinrichtung für Polstermöbel.    Bei zeitgemässen Polstermöbeln versieht  man die Sitz- und     Rücklehnenseiten    mit  einem Netz von     Schraubenfedern    oder  Gummisträngen. Diese Ausführungen be  friedigen jedoch nicht vollkommen, dazu  kommen sie verhältnismässig hoch zu stehen.  Bei den Systemen mit Schraubenfedern, wel  che durchgehend gehalten sind, deformieren  sich diese bei örtlich starker Belastung, wo  durch mit der Zeit     harte    Stellen entstehen.  Die Konstruktionen     mit    Gummisträngen be  sitzen nur eine relativ kurze Lebensdauer, da  dieselben mit der Zeit spröde werden.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun eine Federungseinrichtung für Pol  stermöbel, durch welche die     vorangeführten     Nachteile beseitigt werden sollen. Gemäss  der Erfindung wird dies dadurch erreicht,  dass an einem Tragrahmen mittelst Federn  ein in dessen Öffnung angeordnetes Unter  lagestück nachgiebig aber straff gespannt  gehalten ist. Über dem     Unterlagestück    ist  ein Tragrahmen festgelegter, die Federn ab-    deckender nachgiebiger Deckrahmen ange  ordnet.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist der  Erfindungsgegenstand in einer beispielswei  sen Ausführungsform dargestellt, und es  zeigt:       Fig.    1 eine Draufsicht rechtsseitig der  Deckrahmen weggenommen,       Fig.    2 einen Querschnitt, und       Fig.    3 ein Detail in grösserem     Massstabe.     1 bezeichnet einen Holzrahmen, der innen  schief verlaufende, eine Abstufung 2 auf  weisende Randseiten 3 besitzt. In der Öff  nung des hölzernen Tragrahmens 1 ist ein       Unterlagestück    5 angeordnet, das mittelst  Schraubenfedern 4 straff angespannt, aber  nachgiebig gehalten ist.

   Das     Unterlagestück     5 besteht zweckmässig aus starkem Gewebe  und ist etwas kleiner als die lichte Weite  des Tragrahmens 1. In regelmässigen Ab  ständen zueinander sind in dem Rand des       Unterlagestückes,    der durch Umfaltungen 6      verstärkt ist, Ösen     7=_    eingesetzt In letztere  greifen die innern Enden der Schrauben  federn 4 ein, die an ihrem andern Ende     mit-          telst    in die Abstufung 2 eingesetzten Schrau  ben 8 am Tragrahmen 1 festgelegt sind.

   Es  sind pro Rahmenseite eine grössere Anzahl  solcher Federn 4 vorgesehen, zum Beispiel  7 bis 8 Stück. Über dem     Unterlagestück    5  ist am Tragrahmen 1 mittelst Nägeln 9 ein  die Randpartien des     Unterlagestückes    und  die Federn 4 abdeckender Deckrahmen 1.0  am Tragrahmen 1 befestigt, der aus Spann  leinen gebildet und daher nachgiebig ist.  Bei der Anordnung. des<B>_</B> Deckrahmens 10 ist  zu beachten, dass er in gespannter Lage er  halten bleibt.  



  Die beschriebene Einrichtung gewähr  leistet eine äusserst dauerhafte und weiche  Federung, die Belastungen werden mittelst  des     Unterlagestückes    5 auf sämtliche Federn  4 übertragen. Da die Federn     .1    nahe beim  Tragrahmen 1 liegen und durch den Deck  rahmen 10 überdeckt sind, kann man diese  selbst nicht direkt belasten. Der Erfindungs  gegenstand eignet sich für Polstermöbel aller  Art; bei Polsterstühlen wird zum Beispiel die  Sitzfläche und die Rücklehne mit einer sol  chen Federungseinrichtung ausgerüstet.  Beim Gebrauch der Einrichtung legt man  auf diese, fest oder lose, die üblichen Auf  lagepolster. Eine Beschädigung derselben  durch die Federn wird durch den nachgie  bigen Deckrahmen 10 hintangehalten.

   Das       Unterlagestück    10 kann auch durch Gurten,  die sich kreuzend anbringen lassen, gebildet  sein.

Claims (1)

1. hATENTANSMÜCH Federungseinrichtung für Polstermöbel, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Trag rahmen mittelst Federn ein in dessen Off- nung angeordnetes Unterlagestück nachgie big, aber straff gespannt gehalten ist, wobei über dem Unterlagestück ein am Tragrahmen festgelegter, die Federn abdeckender, nach giebiger Deckrahmen angeordnet ist. ZINTERANSPRüCHE 1.

   Federungseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass da Unterlagestück- aus Stoffgewebe bestehi und der Tragrahmen innen schiefe, mit einer Abstufung versehene Randseiten besitzt, wobei mittelst Schrauben an diesen die einen Enden der Federn, die Schraubenform haben, befestigt sind, an deren andern Enden das Unterlagestück angehängt ist. 2.

   Federungseinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder des Un- terlagestückes durch Umfalten verstärkt sind, wobei in diesen Rändern in regel mässigem Abstande voneinander Ösen ein gesetzt sind, in welche die am Tragrah men festgehaltenen Schraubenfedern ein greifen. 3. Federungseinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der nachgiebige Deckrahmen über die Rand partien des Unterlagestückes erstreckt.