DE510135C - Ruhemoebel - Google Patents

Ruhemoebel

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DE510135C
DE510135C DEL75185D DEL0075185D DE510135C DE 510135 C DE510135 C DE 510135C DE L75185 D DEL75185 D DE L75185D DE L0075185 D DEL0075185 D DE L0075185D DE 510135 C DE510135 C DE 510135C
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DE
Germany
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seat
furniture
cushion
extension piece
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Expired
Application number
DEL75185D
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GEORG LESCHKE
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GEORG LESCHKE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/20Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden
    • A47C17/207Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Ruhemöbel wurden bisher so hergestellt, daß das Sitzpolster mit geschnürten Federn fest auf die Zarge gearbeitet und die Kanten, um fest zu sein, garniert wurden. Um größere Weichheit zu erzielen, wurde ein solches fest gearbeitetes Sitzpolster mit einem losen Daunen- oder Sprungfederkernpolster belegt. Diese Art der Polsterung ist sehr zeitraubend und kostet viel Werkstoff. Außerdem füllt
to das so hergestellte Sitzpolster den ganzen für den Sitz bestimmten Raum des Gestelles aus Liη 1 läßt keinen Raum mehr für ein Verlängerungsstück innerhalb des Gestelles.
Das den Gegenstand der Erfindung bilden Ie Ruhemöbel wird in der Herstellung durch Zeit- und Werkstoffersparnis billiger und ermöglicht infolge Verwendung von Zugfedern größte Weichheit ohne ein besonderes Auflegepolster zu benötigen, weil sich die Zugfederung mit dem Federkernpolster des Sitzes zu einer s-_'hr weichen Doppelfederung verbindet. Ferner bietet dieses Ruhemöbel der doppelten Anzahl Personen Sitzgelegenheit und ist somit raumsparend. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein auf einem Rahmen gearbeitetes Sprungfederkissen von der Größe des Sitzes mittels der am Kissenrahmen befindlichen Haken in an den Stolleninnenheiten befestigten Zugfedern eingehängt ist. Die Arm- und Rückenlehnenpolster werden in bekannter Weise vorher hergestellt, wobei durch das Fehlen des Sitzes die Arbeit wesentlich erleichtert wird. Die an den Ecken befindlichen Zugfedern haben gegenüber Druckfedern den Vorteil, daß sie den für das Verlängerungsstück nötigen Raum im Gestell nicht beschränken, weil die Zugfedern von der Sitzpolsterunterkante nach oben gehen, während Druckfedern nach unten gehen müssen, wodurch das Verlängerungsstück um so viel kleiner sein müßte, wie die Druckfedern an Raum einnehmen; dadurch würde aber das Verlängerungsstück kaum noch als selbständiges Ruhemöbel in Frage kommen. Hängt das Sitzpolster in den Zugfedern, dann bleibt unterhalb desselben, innerhalb des Gestelles, noch so viel Raum frei, daß ein zweites Sitzpolster, nach Art lies ersten, welches mit klappbaren Stützen versehen ist, in diesem untergebracht werden kann zu dem Zwecke, dasselbe herausgezogen als Verlänger«""" _-iück oder als selbständiges Ruhemöbel, unabhängig vom Gestell, verwenden zu können. Das gute Gelingen und besonders die einwandfreie Wirkungsweise der Sitzpolsterkanten sind abhängig von genauen Abmessungen derselben. Bei den hier zur Verwendung gelangenden Federkernpolstern der bekannten Art ist es nicht möglich, mit dem üblichen Garnieren scharfe, stehende Kanten herzustellen. Mit einem Garnierstiche werden diese nicht scharf und widerstandsfähig; werden sie aber mit zwei oder mehr Stichen garniert, dann stauchen sich die Kantendrähte, und die Kissen werden schief und wellig. Ein solches Kissen ist unansehnlich, und die Wirkung der Hängefederung wird beeinträchtigt, denn wenn die
Kanten nicht scharf, glatt und widerstandsfähig sind, dann schleudert das an den Zagfedern hängende Kissen bei Benutzung, weil die Kanten die ihnen obliegende Führung des Sitzes- im Gestell nicht einwandfrei ausführen können. Die Kanten des Verlängerungsstückes würden alsdann mit der Vorderkante des Sitzes keine geschlossene Fläche bilden können, weil die zusammenstoßenden Kanten ίο beider Flächen nicht zusammenpassen wurden. Ein zwischen gelochten Metallstreifen liegendes Schnurkantenpolster, welches leicht und mühelos an die Kantendrähte der Federkerne befestigt wird, gibt scharfe, widerstandsfähige, glatte Kanten derselben, läßt gleichmäßige Federung zu, verhindert das Schleudern des Sitzes und schließt die Kanten des Sitzes mit dem Verlängerungsstück gut zu geschlossener Fläche ab.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 ein Ruhemöbel im Aufriß mit teilweisem Schnitt, Abb. 2 den Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1, Abb. 3 das Schnurkantenpolster im Querschnitt und Abb. 4 dasselbe im Grundriß.
Nachdem an den Pfosten f des Stuhlgestelles die Zugfedern & befestigt worden sind, werden die Seiten- und das Rückenlehnenpolster in bekannter Weise hergestellt. Das Kantenpolster F (Abb. 3 und 4) besteht aus einem Gewebestreifen r, welcher eine Schnure umschließt, dem zwei Metallstreifen«, mittels Lochösen ο zusammengeklemmt, Form und Halt geben. Es wird am Kantendraht befestigt, indem ein Faden durch die Lochösen 0 um den Kantendraht herum zur nächsten Lochöse usw. geführt wird, der das Kantenpolster mit dem Kantendraht fest zusammenhält. Die Kantenpolster F werden an die für den Sitz α und das Verlängerungsstück a1 bestimmten Federkerne befestigt, und die Federkerne werden dann gepolstert. Die klappbaren Stützen g1 werden am besten vor Fertigstellung des Teiles α1 an dasselbe angebracht. Einige Verbindungsdrähte h, weiche das Durchfallen des Teilesa1 durch das Gestell verhindern, werden vor Einhängen des Teiles α an der Vorder- und Hinterzarge befestigt. Die am Sitz α befindlichen Hülsen k, dienen dazu, die inneren Stützen g aufzunehmen, um im Zustande der Verlängerung des Teilesa einheitliche Federung mit dem Teil a1 durch diese Kupplung zu erzielen. Soll der Teil a1 als selbständiges Ruhemöbel benutzt werden, dann dienen die feststellbaren Stützen g1 als Beine.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Ruhemöbel mit einem unter dem Sitz befindlichen, nach vorn herausziehbaren Verlängerungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (a) an vier an den Ecken befindlichen Federn (b) hängt.
  2. 2. Rühemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem freien Raum unterhalb des Sitzpolsters untergebrachte Verlängerungsstück (a1) mit klappbaren Füßen (g1) versehen ist, so daß es als selbständiges Ruhemöbel verwendbar ist.
  3. 3. Ruhemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freiliegenden Kanten aller Polsterflächen mit einem zwischen gelochten Metallstreifen (11) liegenden Schnurkantenpolster (F) ausgerüstet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL75185D 1929-01-23 1929-01-23 Ruhemoebel Expired DE510135C (de)

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DE510135C true DE510135C (de) 1930-10-16

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