DE228142C - - Google Patents

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DE228142C
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mattress
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/12Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type
    • A47C23/14Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type forming nets; combined with nets
    • A47C23/145Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type forming nets; combined with nets with horizontal interlocking wound springs; Attachment thereof to the frame

Landscapes

  • Bedding Items (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
Sitten PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 228142-KLASSE 34g. GRUPPE
GEORG BOEHM in MARSHFIELD, V. St. A.
Drahtfedermatratze für zwei Personen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
^ c A
die Priorität
—=^ c A
14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 26. März 1909 anerkannt.
Gegenstand der Erfindung ist eine zweischläfrige Drahtfedermatratze, deren Wesen darin besteht, daß die beiden in einem Bett schlafenden Personen nicht unbeabsichtigt gegeneinander rollen oder rutschen können. Bei den bestehenden Matratzen ist dies leicht möglich, weil diese sich in der Mitte am meisten durchbiegen, so daß für die Personen das Bestreben vorhanden ist, nach der Mitte
ίο zu zu sinken.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Material der Federmatratze in der Mitte schleifenförmig nach beiden Seiten abgebogen ist, um dann wieder zurückgebogen zu werden und sich zu vereinigen, so daß auf der Matratze eine mittlere Auflage entsteht. In den Teilen der Schleifen, welche am nächsten aufeinander zutreten, sind straff gespannte Drähte oder Stränge angeordnet. Bei Belastung des einen oder anderen Teiles des Bettes rutscht um den straffen Draht herum ein Teil der Schleife heraus, so daß sich die Matratze an der belasteten Seite nach unten ausbiegen kann, während die andere Hälfte der Liegefläche unbeeinflußt bleibt. Die beiden im Bett befindlichen Personen werden also nicht aufeinander zu rutschen. Bei Entlastung der entsprechenden Bettseite zieht sich die Matratze infolge der Spannung ihres Drahtgewebes wieder in ihre alte Lage zurück, so daß die volle Doppelfläche von neuem entsteht.
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Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Drahtfedermatratze zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Aufsicht auf die Matratze.
Fig. 2 ist ein Schnitt in der Querrichtung und
Fig. 3 ein Schnitt in der Querrichtung, um die Federmatratze in dem Zustande der Belastung des linken Teiles zu zeigen.
A sind die Längsbalken, B die Querbalken, welche durch Schrauben α ο. dgl. miteinander verbunden sind und die gespannte Drahtmatratze aufzunehmen haben. Das Drahtmaterial ist in bekannter Weise netzartig gewebt. Die Matratze C ist an dem Querbalken D in beliebiger Weise befestigt, beispielsweise durch Festklemmen mittels einer besonderen Latte.
Die vorteilhaft aus einem Stück bestehende Drahtmatratze wird an den Seitenkanten ihrer Längsrichtung durch aus Draht oder Seilen bestehende Streifen D gehalten, um welche die Kanten der Matratze C herumgebogen sind. Die Mitte der Matratze ist wie folgt ausgebildet.
Nach beiden Seiten hin gleichartig ist das Matratzennetz nach Art eines S oder eines Fragezeichens flach umgebogen, so daß ein oberer Streifen C entsteht, welcher sich auf diese umgebogenen Schenkel flach auflegt, so daß das Ganze verhältnismäßig wenig aufträgt. Diese Abbiegungen können nach oben
gerichtet sein, wie gezeichnet, oder auch nach unten. Aus Draht oder Seilen bestehende, straff gespannte Streifen E sind in diejenige Höhlung dieses S oder dieses Fragezeichens hineingelegt, welche nach der Mitte zu gerichtet ist, so daß ein gutes Festhalten stattfindet. Wird das Bett ζ. B. im linken Teil durch eine Person belastet (Fig. 3, welche die Ausbiegung etwas übertrieben zeigt), so biegt sich dieser linke Teil nach unten durch, der Haltestreifen E bleibt in seiner Lage, der linke Schleifenteil C hat aber die Möglichkeit, nachzugeben und sich etwas auszubiegen. Bei Entlastung wird die flache Schleifenform nach Fig. 2 durch die Spannung des Drahtgewebes wieder hergestellt. Bei Belastung von beiden Seiten geschieht auf der anderen Seite etwas ähnliches, wobei die Spannungen in den Teilen C sich das Gleichgewicht halten. Es ist gleichgültig, ob gleich schwere oder verschieden
schwere Personen in dem Bette Aufnahme finden.
Selbstverständlich kann ein für drei Personen eingerichtetes Bett in sinngemäßer Weise ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Drahtfedermatratze für zwei Personen, dadurch gekennzeichnet, daß das Matratzennetz in der Mitte seiner Länge aus zwei fragezeichenartig verlaufenden Krümmungen in einen flach aufliegenden Streifen (C) übergeht, und daß in den in der Mitte sich gegenüberstehenden scharfen Krümmungen des Netzes straff gespannte Einlagen (Drahtseilei1 o. dgl.) angeordnet sind, um welche das Netzwerk der belasteten Matratzenhälfte sich herumzieht und bei der Entlastung wieder zurückzieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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