CH147474A - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schachteln oder Schachtelteilen. - Google Patents
Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schachteln oder Schachtelteilen.Info
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Verfahren und Maschine zur Herstellung Ton Schachteln oder Sehachteltellen. Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver fahren und eine Maschine zur Herstellung von Schachteln oder Schachtelteilen. Im fol genden sollen unter dem Ausdruck "Schach- tel" stets auch Schaelltelteile verstanden werden*. Der allgemeine Vorgang bei der Erzeu gung von Schachtelfeilen aus Pappe oder dergleichen besteht darin, zunächst einen flachen Schachtelzuschnitt herzustellen, der die Abwicklung in eine Ebene bildet und in welchen die Schachtelkanten durch Ritzen, Rillen oder Schneiden eingearbeitet worden sind und diesen Zuschnitt sodann durch ent sprechend aufeinanderfolgendes oder gleich zeitiges Falten, Biegen, Heften, Schneiden und dergleichen zum gewünschten Schachtel teil (oder zur gewünschten einteiligen Schachtel) zu formen. Bei den bekannten Einrichtungen und Verfahren zur Erzeugung von Schachteln lässt man die die Einzeloperatio-en besorgen den Vorrichtungen ruhen und das Arbeits- stück (den Schachtelzusebnitt oder die halb- fertige Schachtel) von Vorrichtung zu Vor- richtuno- wandern; oder man lässt die Vor richtungen oder -Werkzeuge in richtiger Rei henfolge an dem ruhenden Arbeitsstück vor- beiwandern, wobei jedes Werkzeug seine Ar beitsbewegungen durchführt. Es ist auch vorgeschlagen worden, ein auf einer Trans portvorrichtung fortbewegtes Werkzeug auf das von einer zweiten Transportvorrielitung getragene Arbeit--stück einwirken zu lassen. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren üben Werkzeuge, welche der Wandertisch trägt und mit sich führt, ihre Wirkung -an dem auf dem Wandertisch in Ruhelage fest gehaltenen Arbeitsstück während der Bewe gung des '\Vandertisches aus. Bei der zur Ausführung des Verfahrens geeigneten Ma schine ist mindestens ein Teil der Falt, Biege-, Schneidemittel auf dem WaDdertisch angeordnet., der überdies Vorrichtungen zum Festklemmen der Arbeitsstücke auf seiner Oberfläche trägt. Vorteilhafterweise ist der Wandertisch als rotierende Trommel ausgebildet, wobei die Arbeitsstücke auch auf der zylindrischen Mantelfläehe, dieser Trommel festgehalten werden können. Es ist ferner zweckmässig, auf dem Wandertisch mehrere Arbeitsplätze vorzusehen, das heisst die rotierende Trommel in zwei oder mehrere Abschnitte zu unter teilen, deren jeder mit der gleichen Garnitur von, formenden Werkzeugen und Festklemm- vorrichtungen für das Arbeitsstück versehen ist; es können dann mehrere Schachteln auf der Maschine gleichzeitig hergestellt werden. Ein Teil der Einzelvorrielitungen und Werkzeuge der Schachtelmasebine, vorzugs- ,weise Vorrichtungen zum Füllen, Heften oder Kleben, kann auch längs des Wander tisches ortsfest angeordnet sein. Diese längs des Wandertisches angeordneten Vorrichtun gen werden während der Bewegung dessel ben an dem an ihnen vorbeiwandernden Ar beitsstück ihre Operationen ausführen, wobol ihre arbeitenden Teile vorteilhafterweise synchron mit dem Arbeitsstück bewe t wer- 9 den. Durch die Anwendung aller dieser Mass nahmen ist es ohne weiteres möglich, das Ar beitsstück bis zur Fertigstellung der Schach tel auf dem Wandertisch festzuhalten und zu transportieren. Auf der beilieo-enden Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Schachtelmaschine mit rotierender<U>Trommel</U> für die Erzeugung einer einteiligen Schachtel von der in Fig-. 2n ZD gezeigten Gestalt dargestellt. Fig. <B>1</B> zeigt schematisch die Gesamtein richtung der Maschine; Fig- 2 veranschaulicht die verschiedenen Phasen der Herstellung einer einteiligen Schachtel (Fig. 2n) aus einem einfachen Ma terialband (Fig. 2a); Fig. <B>3</B> bis<B>5</B> zeigen ein Trommelsegment der Fig. <B>1</B> mit den darauf angeordneten for menden Werkzeugen und deren Steuerorga nen, wobei Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie II--II und Fig. <B>5</B> einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. <B>3</B> darstellt; Fig. <B>6</B> und<B>7</B> zeit-,en in Ansicht und Quer schnitt eine Ritz- und Schneidevorriehtung zur Herriehtung der Schachtelzuschnitte; Fig. <B>8</B> und<B>9</B> stellen einen Hefter in An sieht und Schnitt dar, wobei Fig. <B>9</B> ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. <B>8</B> ist-, Fig. 8a bis 8f bezw. ga bis <B>9f</B> erläutern die Wirkungsweise dieses Hefters; Fig. <B>10</B> zeigt in grösserem Massstab di## mit<B>L</B> in Fig. <B>1</B> bezeichnete Schachtelfüll- vorrichtung; Fig. <B>11</B> zeigt eine Vorrichtung zum<B>Ab-</B> nehmen offener Schachteln von einer rotie renden Trommel; In Fig. 12 und Fig. <B>13</B> ist in Schnitt und Draufsicht eine Vorrichtung zum Auf schieben von Schachteln auf ein bewe,-tes Transportband dargestellt; Fig. 14 und Fig. <B>15</B> zeigen Ansicht und Draufsicht einer Seliachtelfüllvorrielltung, bei der die Füllung während des Transportes von Schachtel und Füllgut erfolgt; Fig. <B>16</B> erläutert eine Kontrolleinrichtung, der Maschine; Fig. <B>17</B> und Fig. <B>18</B> zeigen die seitliche Aufkantung bezw. Festhaltung des Arbeits- Stückes. Züm besseren Verständnis der Wirkungs weise der Maschine sei zunächst das bei der Erzeugung einer geschlossenen einteiligen Schachtel nach Fig. 2n (oder einer offenen Schachtel nach Fig. 2m) angewandte Ver fahren kurz erläutert. Auf dem in Fig. D' angedeuteten Materialband wird zuerst der in Fig. <B>2b</B> gezeichnete Schaehtelzuschnitt hergestellt, welcher nichts anderes als die Abwicklung der Schachtel Tig. 2n1 oder Fig. 2n) in eine Ebene ist. In diesem Zu schnitt (Fig. <B>2b)</B> sind die den Kanten der Schachtel entsprechenden Linien eingeritzt (schwach ausgezogene Linien) oder einge schnitten (stark auscezogene Linien),<B>je</B> nachdem, ob das Sehachtelmaterial in der fer tigen Schachtel an der betreffenden Kante nur gebrochen oder aber eingeschnitten sein soll. Der Schachtelzuschnitt (Fig. <B>2b)</B> wird nun geformt, und zwar werden zunächst die Seitenflächen a aufgehantet, was in Fig. 2c und Fig. <B>2d</B> angedeutet ist, wobei der Zu sammenhang des Arbeitsstückes mil dem Materialband bezw. mit den nachfolgenden Zuschnitten noch<U>immer</U> besteht. Während der weiteren Phasen der Formung wird das Arbeitsstück an den in Fig. 2d schraffiert angedeuteten Seitenflächen a auf dem Wan- el dertisch (Trommel) festgehalten; gegebenen falls halten auch Stempel, die auf die Boden fläche m Und Deckelfläche k, <B>1</B> der Schachtel aufgesetzt werden, die Schachtel solange wie möglich fest. In der nächsten Formungs- pliase (Fig. 2e) werden nun die Schachtel flügel<B>b</B> eingeschlagen und das Arbeitsstück wird an der Trennlinie c von dem nachfol genden Arbeitsstück bezw. vom.Materialband getrennt. Es werden sodann die Stirnfläeheu d und e aufgeklappt und eingeschlagen (Fig. <B>2f</B> bis Fig. 2h), und zwar werden zunächst die Stirnflächen<B>d</B> über die Kante<B>f</B> aufge richtet, sodann die Stirnfläehen e über die Kante<B>g</B> aufgeklappt, und schliesslich die Stirnflächen<B>d</B> nach innen eingeschlagen. Die beiden miteinander zusammenhängenden Schachtelteile, nämlich Unterteil und Deckel, haben nunmehr bereits ihre richtige Gestalt, die durch Heften noch verfestigt werden kann, und brauchen nurmehr in die richtige gegenseitige Lage gebracht zu werden. Dies oleschiellt, wie in Fig. 2i und Fig. 21 < ange deutet, durch Aufklappen des Deckels um die Rückenkante h-. In die Deckelfläche ist eine Kante i eingeritzt, die bei der nächsten Formungsphase gebrochen wird, so dass die Schachtel die Gestalt der Fig. 21 annimmt und der Deckel in einen festen Deckelteil Iz und in einen um die Kante i klappbaren Deckelteil<B>1</B> unterteilt ist. Der feste Deckel teil k wird mit dem Schachtelunterteil bei it verlieftet (Fig. 2m) und schliesslich die Schachtel, nachdem sie gefüllt würden ist oder leer, geschlossen (Fig. 2n). Fig. <B>1</B> zeigt die Gesamteinrichtung einer zür Ausführung des eben beschriebenen Her stellungsverfahrens geeigneten Maschine. Das gegebenenfalls vorbedruckte Material band wird in der Pfeilrichtung der Ritz- und Schneidevorrichtung<B>A</B> zugeführt, wel- ehe es mit den in Fio-. <B>2b</B> gezeigten Ein schnitten und Einritzungen versieht, so dass ein nach Fig. 9#b in das Band eingearbei teter Schachtelzuschnitt die Ritz- und Schneidevorrichtung verlässt. Das so her gerichtete Band gelangt nun in Führungen B, in denen es mittelst sich aufdrehender Seitenwände dieser Führung und innen ein greifender Rädchen 4 (siehe auch Fig. <B>17)</B> an den Seitenflächen in der in Fig. 2e und Fig. 2d veranschaulichten Weise aufgekantet wird. Von der Führung B läuft das Band auf einen Wandertisch in Form einer rotie renden Trommel<B>D</B> auf, welche aus einer Anzahl Sektoren 104 (in Fig. <B>1</B> sind es zwölf) besteht. Jeder Trommelsektor 104 ist ingleicbe Weise ausgebildet und mit einer Garnitur von formenden Werkzeugen ausge stattet, die er bei der Drehung der Trommel <B>D</B> mit sich führt. Auf dem Umfang eines jeden Trommelsegmentes kann<B>je</B> ein Arbeits stück festgehalten werden, das der Trommel <B>D</B> mittelst der Rolle<B>C,</B> gegebenenfalls unter Mitwirkung einer Führung<B>E,</B> zugeführt wird. Es werden also auf der Trommel D gleichzeitig eine Anzahl von Schaehteln ge formt, im allgemeinen so viele, als Segmente zwischen der Zuführungsvorrichtung C, <B><I>E</I></B> und der Abnahmevorrichtuno, <B>N</B> lie-en. Da alle Sektoren gleich eingerichtet sind, so sind in der Zeichnung der Deutlichkeit halber manche Einzelheiten in verschiedene Sekto ren eingezeichnet, obwohl sie selbstverständ lich auch in allen übrigen Seldoren als vor handen zu denken sind. Das auf die Trommel<B>D</B> aufgelaufene Band (Zuschnitt) wird an den in Fig. 2d schraffierten Stellen in seitlichen Führungen <B>6</B> (siehe auch Fig. <B>18)</B> und ausserdem durch Stempel<B>9</B> bezw. <B>10</B> (Fig. <B>1),</B> die sich auf die Schachtelfläche m bezw. <B>1</B> Tig. <B>2d)</B> aufset zen, auf dem Trommelsegment festgehalten. Der nunmehr auf dem Umfano, der Trommel fixierte Schachtelzuschnitt wird durch die Schneide eines sich radial nach aussen bewe genden, auf dem Trommelsegment angeord neten Kopfes K von dem Haterialband bezw. dem nachfolgenden Zuschnitt abgetrennt und wird dann bei weiterer Drehung- der Trom mel der weiteren Formung durch die -Werk zeuge des betreffenden Trommelsegmentes unterworfen. Die Seitenflügel<B>b</B> (Fig. 2e) werden von Faltern F eingeschlagen, wäh rend der geeignet ausgebildete Kopf K das Aufrichten, Umbiegen und Einschlagen der Stirnflächen<B><I>d.</I></B><I> e</I> (Fig. 21) besorgt, wobei die Falter F und die Stempel<B>9, 10</B> als Gegen- -halt dienen. Inzwischen hat sich die Trom mel so weit gedreht, dass das Arbeitsstück zu dem ausserhalb der Trommel und ruhend angeordneten Hefter<B>G</B> gelangt ist, der nur um die Achse<B>1.07</B> drehbar ist und die ein geschlagenen Stirnflächen der Schachtel ver- heftet. Bei weiterer Drehung der Trommel tritt ein Fin(Yer <B>51</B> (Fig. <B>1)</B> durch eine Off- -nung aus dem Trommelumfang heraus, klappt den Deckel der Schachtel über den Unterteil auf (Fig. 2i, Fig. 2k) und knickt auch den klappbaren Deckelteil<B>1</B> um die Kante i, so dass die Schachtel die in Fig. 21 ,crezeichnete Gestalt annimmt. Der um die Achse<B>108</B> (Fig. <B>1)</B> rotierende Hefter<B>J</B> be sorgt nun die Heftung n des festen Deckel teils<B>k</B> mit dem Schachtelunterteil (Fig. 21) und die fertige, noch offene Schachtel langt sodann bei weiterer Drehung der Trom. mel zu der ausserhalb der Trommel angeord neten und mit dieser nicht mitrotierenden Füllvorrichtung L, welche das Füllgut in die Schachtel einleert. Nach beendeter Füllung wird die Schachtel noch auf der Trommel mittelst der Schliessvorrichtung <B>31</B> geschlos sen und durch den Abnehmer<B>N</B> von der Trommel<B>D</B> abgenommen und einem Stapel oder einem laufenden Band zuo-eführt. Anhand der übrigen Figuren seien nun die Einzelteile der Schachtelmaschine und deren Zubehör, soweit dieses für das Ver ständnis des Erzeugungsvorganges von Be deutung ist, in konstruktiver Hinsicht und in ihrer Wirkungsweise beschrieben, wobei es sich aber nur um beispielsweise Ausfüh rungsformen handelt, die auch in ganz an derer Weise dureligebildet sein können, ohne dass das eingangs angegebene Wesen der' Er findung davon berührt wird. Fig. <B>6</B> und Fig. <B>7</B> zeigen eine Rill-, Ritz- und Schneidevorrichtung<B>(A</B> in Fig. <B>1)</B> zur Einarbeitung von Schachtelzuschnitten in einem durch diese Vorrichtung laufenden Band. Die Vorrichtung besteht aus zwei Me tallwalzen<B>p</B> und q, die das Materialband durch Ziehen fördern, wobei es von der Druckwalze q e"n die Schneidewalze 1) eD tn gedrückt wird. Die Schneidewalze 1) trägt am Umfang eine Anzahl von einstellbaren Rill-, Ritz- und Schneidemessern<B><U>1.</U></B> die zum Teil in der Längsrichtung, zum Teil in der Querrielitung zum Materialband verlaufen und so am Umfang der Messerwalze<B>p</B> ange ordnet sind, dass sie den gewünschten Züi- schnitt auf dem Materialband erzeugen. Zwi- sehen den Messerschneiden<B>1</B> ist ein elasti sches Alaferial 2 gebettet, welches das Lösen des Bandes von den Messern bewirkt. Zwecks richtiger Druckverteilung zwischen den Wal zen<B>p</B> und q sind Druckaufnahmeringe <B>3</B> vor gesehen. Selbstverständlich könnten auch auf der Druckwalze Ritz- oder Schneidemesser angeordnet sein. Fig. <B>19</B> deutet die Einstell- barkeit der Messer<B>1</B> an. <B>-</B> Fig. <B>17</B> zeigt einen Querschnitt<B>103</B> durch die Führung B der Fig. <B>1,</B> in welcher die Seifenflächen des der Trommel zulaufenden Bandes aufgekantet werden. Die schräg an geordneten, in die Innenkanten der Führung eingreifenden Rädchen 4 unterstützen die Aufkantung der Seitenflächen. In Fig. <B>3</B> ist ein Trommelse-ment (10-1 in Fig. <B>1)</B> dargestellt und auch das benach barte Segment angedeutet. Selbstverständlich kommen alle Konstruktionsteile des einen Segmentes auch im andern (und auch in allen übrigen, in Fig. <B>3</B> nicht gezeichneten) vor, so dass Einzelheiten, welche der Deut lichkeit halber in das rechte Trommelseg ment der Fig. <B>3</B> eingezeichnet wurden, sinn gemäss in das linke Segment dieser Figur züi übertrauen sind. zz Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. <B>3,</B> Fig. <B>5</B> ein Schnitt nach der Linie I-I. Das auf die Trommel auf gelaufene Band bezw. das Arbeitsstück wird auf dein Umfang des Trommelsegmentes, das durch Zwischenstücke<B>5</B> (Fig. <B>3</B> und Fig. <B>5)</B> passend eingestellt werden kann, von füh rungsartig ausgebildeten Ansätzen<B>6</B> (Fig. 4 und Fig. <B>18)</B> des Trommelkranzes seitlich festgehalten. Während der Formung wird das Arbeitsstück ausserde in längere Zeit durch die Stempel<B>9</B> und<B>10</B> (Fig. <B>3)</B> fest gehalten, die sich auf die Soliachtelflächen <B>m</B> und<B>1</B> (Fig. 2(1) aufsetzen. Die Stempel<B>9</B> bezw. <B>10</B> werden von Hebeln<B>11</B> bezw. 12 (Fig. <B>3</B> und Fig. 4), die in Ausschnitten<B>17</B> bezw. <B>18</B> der Trommel gleiten, getragen und bewegt. Diese Bewegung wird von fest stehenden Kurvenbahnen<B>15</B> und 54 bezw. <B>16</B> und 45 (Fig. <B>1</B> und Fig. 4) abgeleitet, indem ZD die Achse<B>53</B> bezw. 44 (Fig. <B>3</B> und Fig. der Hebel<B>11</B> bezw. 12 gezwungen ist, sich längs der Kurvenbahn<B>15</B> bezw. <B>16</B> und spä ter längs 54 bezw. 45 zu bewegen, wobei die Federn<B>25</B> die Hebel<B>11</B> bezw. 12 ständig gegen die Trommelachse ziehen und die Fe dern 14 die seitliche Lage der Hebel und da mit auch jene der Stempel regeln. In ihren Ruhelagen sitzen die Hebel<B>11</B> und 12 mit- telst Nasen<B>19</B> auf Flächen 20 (Fig. 4) auf. Die Bewegung der Stempel wird durch die feststehenden Flächen<B>13</B> (Fig. <B>1)</B> eingelei tet. Die Kurvenbahnen, welche die Stempel bewegung steuern, sind, wie in Fig. <B>1</B> ange deutet, so ausgebildet, dass sieh zunächst, nach Auflaufen eines Schachtelzuschnittes auf den Umfang eines Trommelsegmentes, beide Stempel<B>9</B> und<B>10</B> auf das Arbeitsstück setzen (Kurven<B>15</B> und<B>16)</B> und in dieser Lage verharren, bis der Deckel der Schachtel in die Höhe geklappt wird; der Stempel<B>10</B> wird sodann abgehoben und in seine Aus gangslange zurückgeführt (Kurve 45) und schliesslich wird nach beendeter Formung der Schachtel auch der Stempel<B>9</B> abgehoben und in seine Ausgangslage zurückgebracht (-Kurve 54). Der Stempel<B>9,</B> welcher mittelst des Bolzens 21 von den Hebeln<B>11</B> getragen wird, besteht aus einem festen Teil 22 und einem beweglichen Teil<B>23,</B> die untereinander durch die Feder 24 verbunden sind (Fig. <B>3</B> und Fig. 4). Bei der Freigabe der Schachtel wird<B>23</B> gegenüber 22 durch die Feder 24 zurückgezogen und kann aus dem geschlos senen Schachtelteil<B>k</B> (Fig. 2) herausgezogen werden. Zur eigentlichen Formung des Arbeik3- stückes dienen hauptsächlich die Falter h' und F, (welche<B>in</B> Fig. <B>3,</B> wie oben erwähnt, in das linke Segment übertragen zu denken sind) und der Kopf K, deren Ausbildung und Bewegungsmechanismus aus Fig. <B>3</B> und Fig. <B>5</B> zu ersehen ist. Die hebelartig ausgebil deten Falter F sind bei<B>106</B> (Fig. <B>5)</B> dreh bar gelagert, so dass ihre fahnenarLigen En den eine Bewegung in Richtung der Trom melachse, also senkrecht zu den Seitenflächen des Arbeitsstückes ausführen können, welche Bewegung das rechtwinklige Einschlagen der Seitenflügel<B>b</B> der Schachtel (Fig. 2e) be wirkt. Die Bewegung der Falter F wird durch das Eingreifen des Stifies <B>31</B> in die Aussparung<B>30</B> des Falters in Zusammenwir kung mit den die Falter gegeneinander zie henden Federn<B>29</B> gesteuert. Der Stift<B>31</B> sitzt nämlich auf dem in Gleitlagern<B>26</B> ge führten Bolzen<B>27,</B> der, auf feststehenden Kurvenbahnen <B>28</B> geführt, sich<B>je</B> nach der Gestalt der Kurve<B>28</B> (Fig. <B>1)</B> hebt oder senkt und so mittelst der Stifte<B>31</B> die Be wegung der Falter F steuert. In ähnlicher Weise wie die Falter F arbeiten die Fal ter F, welche die im mittleren Teil des Züi- schnittes gelegenen Seitenflügel einschlagen; diese Falter F, sind um<B>109</B> drehbar gelagert und werden für gewöhnlich durch Federn<B>52</B> auseinandergehalten, laufen aber, sobald sie an dem Formungsvorgang teilnehmen sollen, auf Gleitschienen auf, wodurch sie entgegen der Federwirkung ihre Faltbewegung aus führen. Der Bolzen<B>27</B> trägt auch den Kopf <I>K,</I> so dass dieser in Einklang mit der Bewe gung der Falter F gehoben und gesenkt wird. Der Kopf K kann aber auch eine Drehbewe gung um den Bolzen<B>27</B> ausführen und diese Drehbewegung des Kopfes wird durch einen Bolzen<B>35</B> gesteuert, der sich einerseits in einem Schlitz<B>36</B> des Kopfes K bewegt, an derseits auf einer feststehenden Kurvenbahn <B>37</B> (siehe auch Fig. <B>1)</B> geführt ist. Der Kopf K ist an seinem obern Ende als Schneide<B>32</B> ausgebildet und im übrigen, wie aus Fig. <B>3</B> ersichtlich, so geformt, dass er das Auf- und Einschlagen der Stirnflächen <B><I>d,</I></B><I> e</I> (Fig. <B>2f)</B> besorgt. Die Formung des Arbeitsstückes durch die Falter F und den Kopf K geht folgen dermassen vor sich (Fig. <B>3</B> und Fig. <B>5):</B> Der Bolzen<B>27</B> läuft auf Kurve<B>28</B> (Fig. <B>1)</B> auf und wird gehoben; die Stifte<B>31</B> gelangen dabei in die Aussparungen<B>30,</B> wobei die Federn<B>29</B> die Falter F gegeneinanderziehen, so dass deren Fahnen mit ihren als Biege kanten ausgebildeten Stirnkanten die Sei tenflügel<B>b</B> des Arbeitsstuckes einschlagen und- in dieser Stellung, also auf den Flächen e der Fig. <B>2f</B> ruhend, solange verharren, als der Stift<B>31</B> sich in der Aussparung<B>30</B> be findet. Beim Heben des Bolzens<B>27</B> wird aber- auch der Kopf K mitgehoben, wobei seine Schneide<B>32</B> das Arbeitsstück bei c 2e) von dem folgenden Zuschnitt ab trennt. Durch die weitere Aufwärtsbewe- gun", des Kopfes K werden die Flächen<B>d</B> mittelst der obern Schulter<B>111</B> des Kopfes um die auf den Flächen e ruhenden Falter F aufgebogen Wig. 2f). Da, der Bolzen<B>27</B> mit dem Kopf K noch weiter gehoben wird, wird der Stift<B>31</B> (Fig. <B>5) </B> -wieder aus der Ausspa rung<B>30</B> herausgedrängt und die Falter F werden infolgedessen vom Arbeitsstück in ihre Ausgangslage abgezogen. Der sich im mer noch aufwärts bewegende Kopf K klappt nun mit seiner tiefer gelegenen Schulter<B>11.0</B> auch die Flächen e um die Kante<B>g</B> (Fig. 29) rechtwinklig in die Höhe, wobei der Stempel <B>9</B> bezw. <B>10</B> als Gegenlialt dient. Inzwischen läuft auch der Bolzen<B>35</B> auf die Kurve<B>37</B> auf, so dass der Kopf K eine kleine Drehung ausführt und beim nachfolgenden Senken mittelst der Innenfläclien seiner hakenfürmi- gen Ansätze 112 (Fig. <B>3)</B> die Stirnflächen<B>d</B> des Arbeitsstückes um die Stirnfläche e ein schlägt Wig. 2h). Der Kopf K wird dann neuerlich gehoben, so dass er das Arbeits stück freiaibt und hierauf in seine Ausgangs stellung infolge Senkung der Kurvenbahnen <B>28</B> und<B>37</B> zurück:bewegt wird, womit sein <B>C</B> Anteil an der Formung der Schachtel been det ist. In Fig. <B>3</B> ist auch der Mechanismus aii- gedeutet, welcher das Aufklappen des Dek- kels über den Schachtelunterteil (Fig. 2i bis Fig. 2in) besorgt. Nachdem die eben be schriebene Formung der Schachtelteile und gegebenenfalls noch eine Heitung derselben vollendet ist, läuft während der weiteren Drehung der Trommel ein Hebel 46 Wig. Ö) mittelst eines Ansatzes<B>113</B> auf eine festste hende Kurvenbahn 47 (Fig. <B>1)</B> auf und führt dadurch eine Drellung aus, die durch die Zahnradseo,mente 49,<B>50</B> auf den um den Bol zen 48 drehbaren Finger<B>51</B> übertragen wird. Der Finger<B>51</B> tritt infolgedessen über den Trommelumfan <B>g</B> heraus und biegt 6n Dek- kel um den noch auf dem Arbeitsstück ruhenden Falter F, auf; nach Zurückziehen des letzteren klappt der Finger<B>51</B> den Deckel weiter auf, bis dieser die in Fig. <B>2k</B> angedeu tete Lage einnimmt. Da, nunmehr der auf der Fläche In sitzende Stempel<B>9</B> die Deekel- fläche <B>1</B> abstützt, bewirkt die weitere Bewe gung des Fingers<B>51</B> das Abknicken des Deckels um die"Kante k in die in Fig. 21 an gedeutete Lage. Die Kurve 47 (Fig. <B>1.)</B> ist so ausgebildet, dass der Finger<B>51</B> noch einige Zeit in seiner höchsten Lage verharrt, uni den Deckel während der Heftuna durch den #D Hefter<B>J</B> und während der Füllung durch den Füller L von rückwärts zu stützen. Durch eine Feder wird der Finaer <B>51</B> schliesslich zn zurückgezogen. Fig. <B>8</B> -Lind Fig. <B>9</B> zeigen eine Ausfüh rungsform des in Fig. <B>1</B> mit<B>G</B> bezeichneten Hefters. Dieser Hefter ist zangenartig aus gebildet (siehe auch Fig. <B>1,</B> wo gleichzeitig mehrere Hefter in einer Vorrichtung verei nigt sind) und besteht aus dem Heftkopf<B>38</B> und dem Gegenkopf 43. In Schlitzen<B>39</B> des Heftkopfes gleiten (wagrecht in Fig. <B>8)</B> die Sühieber 40, 41 und 42 und durch die ent- qpreelieiide Kombination der Bewegung die- ger Sebieber wird das Biegen, Zuführen und Eindrücken des Heftdrahtes in die Schachtel bewirkt. Fig. 8a bis<B>8f</B> und Fig. ga bis 9#,2 erläutern die Wirkungsweise dieses Hefters. Fi-. 8a, ga zeigt die Anfangsstellung des n 23 Hefters, in welcher die Schieber 40 und 41, 42 ganz zurückgezogen sind; in dieser Stel lung wird der gerade Heitdraht in der Ebene <B>-!-A</B> eingelegt. Nun gleitet der Schieber 40 vor, das heisst er bewegt sich in Fig. 8a bis S', nach links, und hebt dabei den Heitdralit im Schlitz<B>39,</B> wobei der Draht zunächst noch gerade bleibt (Fig. <B>8b,</B> gb). Sowie der Heft-- draht unterhalb des Schiebers 42 angelanut ist, setzt die, Bewegung der Schieber 41, 42 ein, die sich gleichfalls in den Fig. 8a bis<B>81</B> nach links bewegen. Dabei werden die En den des Heftdrahtes durch die gleichzeitige Bewegung aller Schieber aufgebogen (Fig. <B>8e,</B> 9c), bis sie zum Mittelteil des Dralltns senkrecht stehen (Fig. <B>8d, 9d).</B> In dieser Lage ist der Heftdrallt nicht mehr in Ein- o-riff mit dem Schieber 40 und letzterer bleibt stellen, da er seine Endlage erreicht hat. Die Schieber 41, 42 bewegen sich aber weiter, wobei sie den F-förmigen Heft- drallt, der sich in dem Sihlitz zwischen 41 und 42 bewegt, heben (Fig. 8e, 9e) und t> schliesslich aus dem Heftkopf<B>38</B> nach obeit ausstossen (Fig. #8f, <B>91)</B> bezw. in den zu lief- tenden Schachtelteil eindrücken. Hierbei wirkt der Geoenkopf 43 der Fig. <B>8</B> als Ge- genlialt. Vorteilhaft ist das Füllen der noch am Wandertisch (Trommel) festgehaltenen Schachtel. Eine solche Vorrichtung, die vor zugsweise für körniges Gut in Betracht- kommt, zeigt Fig. <B>10.</B> Sie besteht aus zylin derartigen Führungen<B>56,</B> die einen rotieren- 2z den Radstern bilden. Aus einer Füllgut- zuführung <B>55</B> wird das Füllgut in diese Führungen<B>56</B> eingeleert. In den Führungen <B>56</B> gleiten Kolben<B>57,</B> deren Bolzen<B>58</B> zwangläufig längs eines Kreises<B>59</B> geführt sind und abwechselnd das Füll2gut aus den Führungen<B>56</B> ausschieben. Während des Ausschiebens des Füllgutes sind die Klap pen<B>60,</B> die sonst durch Federn<B>61</B> geschlos sen gehalten werden, geöffnet und bieten durch Eingreifen in die am Wandertisch festgehaltene Schachtel dem Füllgut eine gi- chere Führung. Eine Vorrichtung zum Schliessen der Schachtel und Abnehmen der geschlossenen Schachtel von der Trommel ist aus Fig. <B>1</B> zu ersehen. Infolge der Drehung der Trommel <B>D</B> wird der aufgestellte Schachteldeckel voll dem feststehend angeordneten Schliesser ill zugeklappt und die Schachtel, welche auf dem Trommelsegment nur mehr von den Führungen<B>6</B> (Fig. 4) festgehalten wird, ge langt zur Abnahmevorrichtung<B>N.</B> Hier greift ein Ansatz<B>62</B> (Fig. <B>1)</B> in eine unter halb der Schachtel verlaufende Nut<B>63</B> (Fig. 4) des Trommelmantels, unterfasst dabei die Schachtel und führt sie in die Abnahraevor- richtung <B>N.</B> Der Schliesser .11 ist an seine], obern Seite mit einem Schlitz versehen, so dass die Arme 64 der sich drehenden Scheibe <B>65</B> durch diesen Schlitz durchgreifen köli- neu. Diese Arme 64 schieben die Schachtel durch den Schliesser 111 und die Abnahme vorrichtung<B>N</B> auf ein Transportband oder in einen Schachtelstapel. Ist die Schachtel für ein sich leicht sper rendes Füllgut, zum Beispiel Zündhölzer, bu- stimmt, so ist es vorteilhaft, die Füllung an eine Stelle der Maschine zu verlegen, welche sich infolge freierer Zugänglichkeit hierfür besser eignet. Um jedoch den Vorteil, dass die Schachtel bis zur gänzlichen Fertigstel lung keinen Deformationen ausgesetzt ist, nicht zu verlieren, wird die offene Schachtel durch eine in den Fig. <B>11</B> und 12 gezeigte Vorrichtung allseitig geführt, beispielsweise in ein Schachtelband eingeschoben, dariT1 festgehalten und in eine die Füllung ermö- lichende Stellung gebracht. Eine solche<B>Ab</B> nahmevorrichtung ist in Fig. <B>11</B> und Fig. <B>13</B> dargestellt und besteht aus einer rotierenden Scheibe<B>66,</B> die entsprechende Ausnehmungeii 67 zum Offenhalten des Deckels besitzt. Ein gebettet in diese Ausnehmungen <B>67</B> wird die Schachtel auf einer Führunc <B>68,</B> die mit Seitenwänden<B>69</B> versehen ist, mittelst Nasen <B>70</B> auf ein Transportband<B>71</B> geschoben. Die Überführung der Schachtel auf ein kontinuierlich bewegtes Transportband quer zu dessen Bewegungsrichtung zeigen genauer Fig. 12 und Fig. <B>13,</B> wobei Fig. <B>13</B> eine Draufsielit; der Einrichtung nach Fig. 12 darstellt. Der Ausschub der Schachtel von der Führung<B>-68</B> auf das in der Pfeilrichtungr bewegte Band<B>71</B> erfolgt über ein bewegliche Schnauze<B>73,</B> die zeitweilig an der Bewe <B>gung</B> des Bandes<B>71</B> teilnimmt. Ein mit der Schnauze<B>73</B> verbundener Schnapper 74 greift nämlich in Ausnehmungen <B>75</B> des Transportbandes<B>71,</B> wodurch die Schnauze <B>73</B> von diesem Bande<B>71</B> so lange mitgenom men wird, bis der Schnapper 74 gegen einen Ansatz<B>76</B> stösst, der den Eingriff des Schnappers in die Ausnehmungen <B>75</B> wieder löst, worauf die Feder<B>77</B> die Schnauze<B>73</B> in die Ausgangslage zurückzieht. Während der Mitbewegung der Schnauze<B>73</B> wird die Schachtel zwischen die Wände<B>80</B> des Baii- des <B>71</B> auf dieses geschoben, wobei die Fe dern<B>78</B> und<B>79</B> ein Aufstellen der Schachtel verhindern und die Feder<B>82</B> das Aufschie ben der Schachtel auf das Band vollendet. Zür Unterstützung des Deckels dient auch die Feder<B>81.</B> Neben dem die Schachtel aufnehmenden Band<B>71</B> (Schachtelband) läuft noch ein zweites, durch Wände 84 unterteiltes Trans portband<B>83</B> (Füllband), welches das Füllgut führt und von dem aus das Füllgut, vorzugs weise durch blosses Überschieben, in die Schachteln des benachbarten Schachtelbandes <B>71</B> übergeführt wird. Eine solche Anordnung zeigt in schematischer Weise in Ansicht und Draufsicht Fig. 14 und Fig. <B>15.</B> Das Füll gut gelangt von der dieses Gut erzeugenden Maschine<B>98</B> auf das Füllband<B>83,</B> während das Schachtelband<B>71</B> von der Schachtel maschine<B>99</B> mittelst der Abnehmer<B>66</B> mit Schachteln beschickt wird. Bei<B>1,00</B> ist der Füllmechanismus, der die auf dem Schachtel band<B>71</B> befindlichen Schachteln mit dem daneben auf dem Füllband<B>83</B> geführten Ma terial füllt. Bei<B>101</B> werden die -gefüllten Schachteln geschlossen und abgenommen, während bei 102 das noch auf dem Füllband <B>83</B> übriggebliebene Füllgut entfernt wird. Wird die Füllung der Schachtel von Band zu- Band vorgenommen, so können auch Kon- trollvorrichtun,gen vorgesehen werden, die das Fehlen von Schacliteln oder das Vorhan densein fehlerhafter Sehachteln kontrollie ren,<B>.</B> um in diesen Fällen das Überfüllen des Füllgutes zu verhindern und fehlerhafte Schachteln zu entfernen. Fig. <B>16</B> zeigt eine solche Einrichtung an einem schematischen Ausführungsbeispiel. Nas neben dem Füll band<B>83</B> laufende Schachtelband<B>71</B> ist mit samt den Schachteln während der Füllun- schräg gestellt. Die Füllung der Schachteln creschleht dureh blosses überschieben des Füllgutes mittelst des vorn Seliieber <B>91 be-</B> tätigten Kolbens<B>90.</B> Um das Fehlen von Schachteln auif dem Schachtelband<B>71</B> kon trollieren zu können, hat dieses Ausnehmun- gen <B>85,</B> durch welche Fühlhebel <B>86</B> bei Feh len einer Schachtel durchtreten können. Die ses Vortreten der Fühlhebel <B>86</B> wird mittelst eines Hebelwerkes auf die Stange<B>88</B> über tragen, welche in eine Ausnehmung <B>89</B> des Kolbens<B>90</B> tritt und dessen Ausschubbewe- Olung sperrt. In ähnlicher Weise tasten Fühl- hebel <B>92</B> an den in Betracht kommenden Stellen die Schachteln auf Fehler ab und sperren, wenn eine fehlerhafte Schachtel pas siert, mittelst des Hebelgestänges<B>93,</B> 94,<B>95</B> den Ausschub des Kolbens<B>90.</B> Findet ir#- folge Sperrung keine Bewegung des Kolbens <B>90</B> Statt, so wird mittelst; des Fühlhebels <B>96</B> des Füllgutschiebers <B>91</B> und des Gestänges <B>97</B> die fehlerhafte oder ungefüllte Schachtel, wie aus Fig. <B>16</B> ersichtlich, entfernt. Die Schachtelzuschnitte könnten -bereits geschnitten, also nicht als zusammenhängen des Band auf den Wandertisch oder auf die rotierende Trommel gebracht werden, oder auch auf der Trommel hergestellt werden. Die Trommel könnte auch um eine vertikale Achse rotieren und die Arbeitsplätze (Sek toren) könnten auf den Stirnflächen der Trommel angeordnet sein. Der Wandertisch kann eine, gerade oder krumme fortschrei tende oder hin- und hergehende Bewegung ausführen. Der Schachtelteil oder die<B>Schach-</B> tel könnte auch im halbfertigen Zustand von der Trommel abgenommen oder auf ihr ge <B>füllt</B> werden. Beliebige Heft-, Klebe- Band- rolliereinrichtungen usw. könnten in den Herstellungsprozess eingreifen. Die Maschine könnte auch zur Herstel lung von Sehiebeschachteln, Halsschacliteln, Schachteln mit Überzug<B>u.</B> a. in. eingerich tet sein.
Claims (1)
- PÄTENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Schach teln oder Schachtelteilen, bei welchem mindestens ein Teil der Schachtelfor mung auf einem das Arbeitsstück tragen den Wandertisch vorgenommen wird, da durch gekennzeichnet, dass vom Wander tisch getragene und mitgeführte Werk zeuge ihre Wirkung während der Bewe gung des Wandertisches an dem auf letzterem in Ruhelage fest-gehaltenen Ar- beitsstüek ausführen.<B>11.</B> Maschine zur Ausübung des Verfahrens gemäss Patentansprueli <B>1"</B> dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Falt, Biege- und Sel-i-neidemittel auf einem Wandertiseli angeordnel-, ist, der Vorrichtungen zum Festklemmen der Arbeitsstücke auf seiner Oberfläche trägt. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch I,<B>da-</B> durch gekennzeichnet, dass der Wander tisch dauernd bewegt wird. 2.Verfahren nach Patenfanspruch <B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass das Arbeits stück auf einer gleichförmig rotierenden Trommel festgehalten wird. <B>3.</B> Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Arbeits- stüek auf der zylindrischen Mantelfläche der rotierenden Trommel festgehalten wird. 4. Verfahren naell Patentanspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass die Schachtel, während sie auf dem Wandertiscli fest gehalten wird, gefüllt wird.<B>5.</B> Verfahren nach Unteranspruch :), da durch gekennzeichnet. dass das Material band, aus dem die Sehachteln hergestellt werden, mittelst einer federnd gelagerten Rolle<B>(C)</B> auf die rotierende Trommel <B>(D)</B> aufgebracht<B>-</B>wird.<B>6></B> Verfahren nach Patentansprucb <B>1, da-</B> durch gekennzeichnet, dass (las Arbeits stück dadarch an den Seiten atifgekan- tet wird, dass es auf dem Wandertisch zwischen seitlichen Führungen eingeselio- ben und darin festgehalten wird.<B>7.</B> Verfahren nach Patentanspriieh I,<B>da-</B> durch gekennzeichnet, dass das Arbeits stück auf dem Wandertisch dadureh in Ruhelage festgehalten wird, dass ininde- stens ein Druchstück auf den Schachtel boden aufgesetzt wird. <B>8.</B> Verfahren nach Unteranspruch<B>7,</B> da durch gekennzeichnet, dass die Stirnfla chen (e) der Schachtel über den Stirn kanten des Druckstückes aufgebogen werden.<B>9.</B> Verfahren nach Patentanspruch<B>1, da-</B> durch gekennzeichnet, dass jedes ArbeiLs- stück L#rst auf dem -N#T,#inclertiseb von einem Materialband, aus dem die Schach teln hergestellt werden, abgetrennt wird. <B>10.</B> Verfahren nach Unteranspruch 2-, da durch gekennzeichnet, dass der Schachtel deckel von einem aus der Oberfläche, dür rotierenden Trommel vortretenden Finger in die Höhe gehlappt wird. <B>11.</B> Maschine nach Patentanspruch<B>11,</B> da durch gekennzeichnet, dass der Wander tisch als rotierende Trommel ausgebildet ist. 12.Maschine nach Unteransprueli <B>11,</B> da durch gekennzeiebnet, dass die rotierende Trommel in mindestens zwei Abschnifte unterteilt ist, deren jeder die gleielic Garnitur von formenden Werkzeugen und Festklemmvorrichtungen für das Arbeitsstück trägt.<B>13.</B> Maschine nach Patentanspruch IT, da durch gekennzeichnet, dass die Stene- rungsorgane der vom Wandertisch ge- tragenen formenden Werkzeuge auf die sem angeordnet und auf feststehenden Kurvenbahnen o-eführt sind. t3 14. Maschine nach Patentanspruch<B>11,</B> da durch gekennzeichnet, dass ein Teil der Vorrichtungen und Werkzeuge der Schachtelmaschine ortsfest längs der Bahn des Wandertisches angeordnet ist.<B>15.</B> Maschine nach Unteranspruch 14,<B>da-</B> durch gekennzeichnet, dass eine Vorrich tung zur gegenseitigen Verfestigung von Schachtelflächen ortsfest an der Bahn des Wandertisches angeordnet ist. <B>1,6.</B> Maschine nach Unteranspruch 14,<B>da-</B> durch gekennzeichnet, dass eine Vorriell- tung zum Füllen der Schachteln ortsfest längs der Bahn des Wandertisches an geordnet ist.<B>1,7.</B> Maschine -nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass die gegensei# tige Entfernung zweier Wandertisch- abschnitte durch Einschaltung von Zwi schenstücken veränderlich ist. <B>18.</B> Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Vorrich tung zum Festklemmen des Arbeits stückes aus einer kanalartigen Führung <B>(6)</B> besteht, welche geeignet ist, das Ar beitsstück an seinen aufgekanteten Sei tenflächen festzuhalten.<B>19.</B> Maschine nach Patentanspruch IT, da durch gekennzeichnet, dass die Vorrich tung zum Festklemmen des Arbeits stückes mindestens ein Druckstück auf weist. 20. Maschine nach Unteranspruch<B>19,</B> da durch gekennzeichnet, dass das Druck stück<B>(9)</B> aus zwei gegeneinander beweg lichen Teilen (22,<B>23)</B> besteht. 21. Maschine nach Unteranspruch<B>19, ge-</B> kennzeichnet durch eine federnde Lage rung des Druckstückes. 22.Maschine nach Unteransprucli <B>19,</B> mit mehreren Druckstücken, dadurch gekenn zeichnet, dass jedes Druckstück von einem Hebel getragen wird, der in einem Ausschnitt des )Yandertisches gleitet und dessen Achse auf mindestens einer fest stehenden Kurvenbahn geführt ist. <B>23.</B> Maschine nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch eine auf dein Wan dertisch angeordnete Sehneidevorrieh- tung (39.). 24.Maschine nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch auf dem Wander- tiseh anoeordnete, drehbar gelagerte und <B>in</B> tD mit fahnenförmigen Enden versehene Falthebel<I>(F, F,).</I> <B>25.</B> Maschine nach Unteranspruch 24, da durch gekennzeichnet, dass die Stirnkan ten der Fahnen der Falthebel als Biege kanten ausgebildet sind. <B>26.</B> Maschine nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch ein kopfarfig ausge bildetes, auf dem Wandertisch angeord netes, kombiniertes Werkzeug (K), das mit Schultern und Nasen zum Formen des Werkstückes versehen ist.<B>27.</B> Maschine nach den Unteransprüchen<B>23</B> und<B>26,</B> dadurch gekennzeichnet-, dass das kopfartige Werkzeug (K) auch die Schneidevorrichtung<B>(32)</B> trägt. <B>28.</B> Maschine nach Unteranspruch<B><U>26,</U></B> da durch gekennzeichnet, dass der das kopf artige Werkzeug (K) tragende Schaft (34) um eine Achse<B>(27)</B> drehbar gelagert ist, die auf einer feststehenden Kurven bahn<B>(28)</B> geführt ist.<B>-99.</B> Maschine nach Unteranspruch<B>28,</B> da- dureh gekennzeichnet, dass auch das Steuerorgan<B>(35)</B> der Drehbewegung des Schaftes (31) auf einer feststehenden Kurvenbalin <B>(37)</B> geführt ist. <B>30.</B> Maschine nach den Unteransprüchen 24 und<B>28,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Falthebel (F) und jene des kopfartigen Werhzeuges (K) vom gleichen Antrieb abgeleitet ist.<B>31.</B> Maschine nach Unteranspruch<B>11,</B> ge kennzeichnet durch einen im Wander-- tisch um eine Achse drehbar gelagerten Finger<B>(51),</B> der, wenn er gedreht wird, über der Oberfläche der Trommel vor tritt. <B>32.</B> Maschine nach Unteranspruch<B>31,</B> da durch gekennzeichnet, dass das Steue rungsorgan für die Drehbewegung des Fingers auf einer feststehenden Kurven bahn geführt ist.<B>33.</B> Maschine nach Unteransprucli <B>11,</B> ge kennzeichnet durch einen an der Trom melbahn angeordneten, feststehenden Schaehtelabnehmer <B>(N),</B> der mit einem Ansatz<B>(69-)</B> in eine unierhalb des Ar beitsstückes verlaufende Nut der Troin- mel eingreift. 34. Maschine nach Unteranspruch<B>33,</B> da durch gekennzeichnet, dass der Schachtel.- almehmer <B>(N)</B> als gedeckter Kanal von abnehmender Höhe ausgebildet ist.<B>35.</B> Maschine nach Unteranspruch<B>33,</B> ge kennzeichnet durch ein ortsfest angeord netes, rotierendes Rad<B>(65),</B> das mit Ar men (64) versehen ist, die die Schachtel von der Trommel auf den Abnehmer <B>(N)</B> schieben. <B>36.</B> Maschine nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Abnehmen offener Schachteln von einer bewegten Unterlage, bei welcher eine rotierende Scheibe<B>(66),</B> die mit. Ausnehmungen <B>(67)</B> für den aufgestell ten Deckel der offenen Schachtel ver sehen ist, die Schachtel mittelst Nasen <B>(70)</B> auf eine Führung<B>(68)</B> schiebt.<B>37.</B> Maschine nach Unteranspruch<B>16,</B> ge kennzeichnet durch eine Schachtelfüll- vorrichtung mit kanalartigen, das Füll gut aufnehmenden Führungen<B>(56),</B> die einen rotierenden 'Radstern bilden und in denen längs einer Kurve<B>(59)</B> geführte Kolben<B>(57)</B> gleiten, welche abwechselnd das Füllgut aus den Führungen<B>(56)</B> ausschieben. <B>38.</B> Maschine nach Patentanspiuch <B>11,</B> ge kennzeichnet durch eine Schachtelfüll- vorricht--ung,bestehend aus zwei neben einander gleichlaufenden Transpartbän- dern. deren eines<B>(83)</B> das Füllgut und deren anderes<B>(71)</B> die Schachteln trägt und einem Schieber<B>(89).</B> der geeignet ist, das Füllgut von dem einen Trans portband in die Schachteln des andern Transportbandes zu überschieben. <B>39.</B> Maschine nach [Interanspruch <B>38,</B> da durch gekennzeichnet, dass das das Füll gut tragende Transportband<B>(83)</B> auf einem Teil seiner Bahn gegenüber dein die Schachtel tragenden Transportbancl <B>(71)</B> schräggestellt ist. 40.Maschine nach Unteransprueb. <B>38, ge-</B> kennzeichnet durch eine Kontrolleinrich tung, enthaltend ein Tastorgan <B>(92),</B> das die vom Band<B>(71)</B> getragenen Sehach teln abtastet, und einen Ilebelmechanis- mus <B>(87, 88),</B> der dieses Tastorgan mit einer Sperrvorrichtung des Füllmeeha- nismus derart verbindet, dass sein Aus schlag beim Vorübergehen einer fehler haften Schachtel- die Sperrung des Füll,- mechanismus bewirkt und die Füllun,- der fehlerhaften Schachtel verhindert. 41. Maschine nach Unteranspruch<B>38,</B> ge kennzeichnet durch eine Kontrolleinrich- tung, enthaltend ein Tastorgan <B>(86),</B> das den auf dem Transportband von den Schachteln eingenommenen Raum ab tastet, und einen Hebelmechanismus.der dieses Tastorgan mit einer Sperrvorrieb- tung des Füllmechanismus derart verbin det, dass sein Ausschlag beim Fehlen einer Schachtel auf dem Band die Sper rung des Füllmechani"mus bewirlzt und den Ausschub von<B>Füllgut</B> verhindert. 42.Maschine nach Unteranspruch 40. go- kenüzeichnet durch einen zum Absehii,- ben fehlerhafter Sehaebteln vom Band <B>(71)</B> dienenden Schieber<B>(91),</B> der mit dem FüllinechaDismus derart verbunden ist, dass eine Sperrung und ein Versagen des letzteren die Betätigung des Schie bers auslöst. 43.Maschine nach Patentanspruch 11. mit einer Einrichtung zum Überführen einer Schachtel vom )Vandertiseh auf ein lati- fendes Transportband, gelieniizeichn#"t durch eine in der Laufrichtung des Ban des bewegliche, federbeeinflusste Zufüh rung<B>(73),</B> die mit dem Band<B>(71)</B> wäh rend der Überführung der Schachtel auf das Band gekuppelt ist und von illin mitgenommen -wird, nach Aufschieben der Schachtel jedoch wieder in ihre Aus gangslage zurüeli:schnellt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT147474X | 1929-05-23 |
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Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=3644616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH147474D CH147474A (de) | 1929-05-23 | 1930-05-19 | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schachteln oder Schachtelteilen. |
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Country | Link |
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CH (1) | CH147474A (de) |
-
1930
- 1930-05-19 CH CH147474D patent/CH147474A/de unknown
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