CH144817A - Maschine zum Schliessen von Flaschen mittelst Kapseln. - Google Patents

Maschine zum Schliessen von Flaschen mittelst Kapseln.

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CH144817A
CH144817A CH144817DA CH144817A CH 144817 A CH144817 A CH 144817A CH 144817D A CH144817D A CH 144817DA CH 144817 A CH144817 A CH 144817A
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Johannes Bruun Otto
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Johannes Bruun Otto
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  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
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Description


      Naschine    zum Schliessen von Flaschen     mittelst        kapseln.       Gegenstand der     Erfindung    ist eine Ma  schine zum Schliessen von Flaschen mittelst  Kapseln, bei welcher ein bezüglich des  Flaschenhalses zweckmässig enger Ring aus  Gummi zur Anwendung kommt, der bekannt  lich einerseits an dem in ihn eingeführten  Flaschenhals und anderseits im     Innern    eines       Auflagers,        beispielsweise    einer ihn auf  nehmenden, konisch verjüngten Büchse rollt.  



  An bekannten derartigen Maschinen  haftet indessen der Nachteil, dass die Kapsel  starken Einwirkungen vonseiten des Gummi  ringes ausgesetzt ist, was bei dünnwandigen  Kapseln während des     Aufpressens    leicht ein  Bersten derselben zur Folge hat. In aus  gespreiztem Zustande sternförmige     Kapseln;     die aus einer Metallfolie oder einer dünnen,  flachen Schicht Papier oder dergleichen be  stehen, lassen sich deshalb nicht mittelst der  artiger     Maschinen    auf Flaschen aufsetzen.  Solche dünne Kapseln werden, um auf der  Flasche zu haften, angeklebt.

   Zu diesem  Zweck hat die Kapsel an der Unterseite eine  
EMI0001.0011     
  
    Schicht <SEP> eingetrockneten <SEP> Klebstoffes, <SEP> und <SEP> es
<tb>  wird <SEP> der <SEP> Flaschenhals <SEP> vor <SEP> Aufsetzen <SEP> der
<tb>  Kapsel <SEP> angefeuchtet. <SEP> Der <SEP> Gummiring <SEP> wird
<tb>  durch <SEP> die <SEP> Feuchtigkeit <SEP> schnell <SEP> glatt, <SEP> wodurch
<tb>  die <SEP> Reibung <SEP> zwischen <SEP> ihm <SEP> und <SEP> der <SEP> Kapsel
<tb>  reduziert <SEP> wird, <SEP> was <SEP> das <SEP> Funktionieren <SEP> der
<tb>  Maschine <SEP> weiter <SEP> unmöglich <SEP> macht.
<tb>  Nach <SEP> der <SEP> vorliegenden <SEP> Erfindung <SEP> ist
<tb>  wenigstens <SEP> auf <SEP> der <SEP> Einführungsseite <SEP> des
<tb>  Gummiringes <SEP> eine <SEP> nachgiebige <SEP> Schutz- <SEP> und
<tb>  Friktionsschicht,

   <SEP> zum <SEP> Beispiel <SEP> aus <SEP> Leinwand.
<tb>  dünner <SEP> Haut <SEP> oder <SEP> sonstigem <SEP> geeignetem <SEP> Ma  terial <SEP> angebracht, <SEP> welche <SEP> den <SEP> Gummiring
<tb>  wenigstens <SEP> zum <SEP> Teil <SEP> vor <SEP> Berührung <SEP> mit <SEP> der
<tb>  Flasche, <SEP> beziehungsweise <SEP> der <SEP> Schliesskapsel
<tb>  schützt.
<tb>  Eine <SEP> beispielsweise <SEP> Ausführungsforiu <SEP> des
<tb>  Erfindungsgegenstandes <SEP> ist <SEP> auf <SEP> der <SEP> Zeich  nung <SEP> dargestellt.
<tb>  Fig. <SEP> 1 <SEP> zeigt <SEP> die <SEP> Maschine <SEP> von <SEP> der <SEP> Seite
<tb>  gesehen;
<tb>  Fig. <SEP> 2 <SEP> zeigt <SEP> einen <SEP> Teil <SEP> der <SEP> Maschine <SEP> 1u
<tb>  grösserem <SEP> Massstabe <SEP> in <SEP> senkrechtem <SEP> Schnitt;

                Fig.    3 zeigt denselben Teil der Maschine  von oben gesehen, und       Fig.    4 einen senkrechten Schnitt durch  einen schalenförmigen Schirm, der verhindern  soll, dass die Stirnfläche der Kapsel mit der  genannten Schutzschicht in     Berührung     kommt.  



  Ein Sockel 5 trägt auf Säulen 6 einen  Oberteil 7. In den letzteren ist eine Büchse 8  eingesetzt, in welcher ein Kolben 9 auf- und  niederschiebbar geführt ist.     Eine    Schrauben  feder 10 dient dem Zwecke, den Kolben 9  im Ruhezustand in gehobener Lage zu halten,  wie in     Fig.    1 gezeigt.  



  Auf dem Sockel 5 befindet sich ein Stän  der 11, an dem     durch    ein Gelenkstück 12  ,ein Hebelarm 13 mit Handgriff 14     ange-          lenkt        ist.    Der Arm 13 durchdringt einen  Schlitz 15 des Kolbens 9, damit dieser ent  gegen der Wirkung der Feder 1-0 mittelst  des Hebelarmes 13, 14 nach unten bewegt  werden kann.  



  Auf dem Sockel 5 befindet sich ferner  eine Büchse 16, deren Hohlraum 17     (Fig.    2)  sieh nach unten konisch verjüngt. In den  obern Teil der Büchse 16 ist ein Gummi  ring 18 eingelegt. Die Büchse 16 ist nach  oben     mittelst    einer     Überwurfmutter    19 ver  schlossen, deren Öffnungsrand 20, wie in     Fig.     3 gezeigt,     sägezahnartige    Erhöhungen 21 be  sitzt. Am Umfang der     Üherwurfmutter    19  sind mehrere     flache    Öffnungen 22 vor  gesehen, durch die Bänder 23 geführt sind,  zum Beispiel Leinenbänder, die sich kreuzen,  wie in     Fig.    3 gezeigt ist.

   Die Enden der  Bänder sind,     wie    in     Fig.    1 gezeigt,     mittelst     Federn 24 an dem Sockel 5 befestigt.  



  Im Gummiring 18 ist, wie     Fig.    2 zeigt,  am     innern    Umfang eine ringförmige Ver  tiefung 25 vorhanden, in welcher, wenn die  Flaschen vor dem Aufsetzen der Kapsel     mit     einem sogenannten     Kronenkorkenverschluss     versehen sind, dieser während des     Aufsetzens     der Kapsel Platz findet. Ferner hat der  Gummiring an der     obern    Seite radiale Ein  schnitte 26, die     erfahrungsgemäss    das Kapsel  aufsetzen erleichtern. Weder die Vertiefung  25, noch die Einschnitte 26 sind jedoch not-    wendig; es lässt sich vielmehr auch ein  Gummiring von kreisförmigem     Querschnitt     verwenden.

   Beim Gebrauch der beschriebe  nen Maschine wird zweckmässig auf das obere  Band 23 und zentrisch zur Öffnung 20 ein  dünnwandiger schalenförmiger     Metallschirm     2 7 aufgesetzt, der verhindert, dass der Kopf  des Flaschenhalses 28 und damit die Stirn  fläche der Kapsel mit dem Band 23 in Be  rührung kommt. Dieser Schirm 27 kann auf  dem Band 23 lose oder fest angebracht sein.  



  Wenn eine Kapsel auf einer Flasche an  gebracht werden soll, wird die Kapsel vor  her entweder mit ihrem zentrischen Teil über  den Kopf der Flasche gestülpt oder mit der  Unterseite zentrisch auf die     Überwurfmutter     19 gelegt. Dann wird die Flasche mit ihrem  Kopf nach unten, wie     Fig.    1 durch gestri  chelte Linien zeigt, mit dem Hebelarm 13, 14  nach unten bewegt. Der Flaschenhals wird  dadurch in die Öffnung des Gummiringes 18  hinabgedrückt, und die als Schutz- und F     rik-          tionsschieht        wirkenden    Bänder 23 verhindern,  dass der Gummiring unmittelbar an der Kap  sel entlang rollt und dieselbe unter gleich  zeitigem Zerreissen festklemmt.

   Während  dieses Vorganges zieht der Flaschenhals die       Schutzschicht    23 mit sich durch den Gummi  ring 18, so     daB    die Kapsel nur wenig oder  gar nicht mit dem Gummiring in Berührung  gerät. Wenn die Flasche aus der Maschine  genommen wird, strecken die Federn 24 die  Bänder 23     wieder    oberhalb des Ringes 18.  Sollen die Flaschen mit     becherförmigen    Kap  seln verschlossen werden, so genügt eine       Überwurfmutter,    deren Öffnungsrand keine  Zähne hat.  



  Hat die auf die Flaschen aufzusetzende  Kapsel dagegen in     ausgespreiztem    Zustand  die Form einer     sternförmigen    Platte mit  von dem Mittelteil ausgehenden Lappen, so  werden die Ränder der letzteren durch die  Zähne 21 des Randes der Öffnung 20 regel  mässig übereinander gelegt.  



  Die Bänder 23, deren Anzahl, Breite und  Material wunschgemäss     variiert    werden kön  nen, können auch selbst elastisch sein, in wei  chem Falle die Federn 24 weggelassen wer-      den können. Die Federn können auch durch  Gewichte oder Gummibänder ersetzt sein,  welche die Bänder 23 gespannt halten.  



  Die Maschine kann zum Beispiel auch  so konstruiert sein, dass die Flasche fast steht  und die Büchse 16 mit dem Gummiring oder  der, letztere in der Büchse 16 bewegt wird,  was für automatisches Arbeiten in Bierbraue  reien und grossen Kellereien am zweckmässig  sten sein dürfte.  



  Die Schutz- und     Friktionsschicht    kann  statt aus einem oder mehreren Bändern     aus     einem Stoffstück gebildet sein, das einen  Mittelteil und davon radial ausstrahlende  Bänder besitzt. Die erwähnte Schutzschicht  kann jedoch auch direkt an dem     Gummiring     angebracht sein, indem dieser zum Beispiel       mit    einem lose oder fest sitzenden Überzug  aus Leinen oder dergleichen bekleidet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Schliessen von Flaschen mittelst Kapseln mit in einer Büchse ange ordnetem Gummiring, dadurch gekennzeich net, dass wenigstens auf der Einführungs seite des Gummiringes eine nachgiebige Schutz- und Friktionsschicht angebracht ist, welche den Gummiring wenigstens zum Teil vor Berührung mit der Flasche beziehungs weise der Schliesskapsel schützt. UNTERANSPRÜCHE: ].Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutz- und Friktionsschicht aus mindestens einem Band (23) besteht. ?.
    Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutz- und Friktionsband durch an ihm angreifende Spannmittel gespannt ist. 3. Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutz- und Friktionsband aus elastischem Material hergestellt ist. 4. Maschine,nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Gummiring entgegen gesetzten Seite der Schutzschicht ein schalenförmiger Schirm aus steifem Ma terial angebracht ist. 5.
    Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, mit einer den Gummiring gegen Herausziehen aus der Büchse si chernden Überwurfmutter, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rand der Öffnung der Überwurfmutter gezahnt ist. 6. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Gummiring am innern Umfang eine ringförmige Vertiefung (25) aufweist, die den Zweck hat, beim Ver kapseln für den Schirm (27) oder für auf den Flaschen befindliche Kronenkork verschlüsse Platz zu geben. 7.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutz- und Frik- tionsschicht den Gummiring (18) wenig stens teilweise umkleidet.
CH144817D 1928-12-24 1929-12-19 Maschine zum Schliessen von Flaschen mittelst Kapseln. CH144817A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB144817X 1928-12-24

Publications (1)

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CH144817A true CH144817A (de) 1931-01-31

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ID=10041977

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CH144817D CH144817A (de) 1928-12-24 1929-12-19 Maschine zum Schliessen von Flaschen mittelst Kapseln.

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