DE418697C - Sicherheitsvorrichtung fuer Sprunggeraete - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung fuer SprunggeraeteInfo
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- DE418697C DE418697C DEB113277D DEB0113277D DE418697C DE 418697 C DE418697 C DE 418697C DE B113277 D DEB113277 D DE B113277D DE B0113277 D DEB0113277 D DE B0113277D DE 418697 C DE418697 C DE 418697C
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- Germany
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- attached
- spring
- organ
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63K—RACING; RIDING SPORTS; EQUIPMENT OR ACCESSORIES THEREFOR
- A63K3/00—Equipment or accessories for racing or riding sports
- A63K3/04—Hurdles or the like
Landscapes
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Durch vorliegende Erfindung soll die Gefahr, die beim Überspringen eines festen
Hindernisses für den · Springenden besteht, beseitigt werden. Ferner soll das Brechen
des zu überspringenden Gegenstandes, verursacht durch mißlungenes Überspringen, verhütet werden. Unter dem festen Hindernis
ist im Gegensatz zu einem Sprungseil beispielsweise eine Latte, ein Rohr oder eine
ίο Stange zu verstehen. Gemäß Erfindung wird
diese Sicherung erreicht durch eine \7orrichtung
für das .Sprunggerät, die beim An- oder Aufspringen auf den zu überspringenden
Gegenstand diesen sofort zum Fallen bringen soll und deshalb dem Springenden keinen
Widerstand, der Anlaß zu Unfällen geben könnte, mehr entgegensetzt.
Grundsätzlich können zwei Möglichkeiten zum Anbringen der Vorrichtung unter-
ao schieden werden:
A. Die Vorrichtung wird je an dem feststehenden Teil (Sprungständern) befestigt.
B. Die Vorrichtung wird je an den Enden des zu überspringenden festen Gegen-Standes
angebracht.
Allen Ausführungsmöglichkeiten gemeinsam ist eine Auflage, die durch ein gespanntes
Organ (Feder oder Gummischnur) befähigt wird, das Gericht des zu überspringenrlen
Gegenstandes zu tragen. Berührt nun der Springende bei einem mißlu "genen Sprunge
den zu überspringenden Gegenstand, so vergrößert sich der Druck auf die Auflage. Diese
gibt dem vergrößerten Druck sofort nach, und das zu überspringende Hindernis fällt
zu Boden.
Unter A fällt die in der Zeichnung in Abb. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsmöglichkeit
der Vorrichtung,.die je an den beiden Sprungständern befestigt wird.
Die Auflage für jedes Ende des zu überspringenden Teils bildet je der in Abb. 1
mit t α bezeichnete Träger, der, als einarmiger Hebel ausgebildet, seinen Drehpunkt in
dem Körper k α hat. Der Träger t α stützt
sich mit einer drehbar an ihm befestigten Stütze r α auf die Flachfeder / α, welche so
beschaffen ist, daß sie das Gewicht des zu überspringenden Teils // α tragen kann. Die
Flachfeder / α ist fest verbunden mit dem
Körper k a, und dieser wiederum ist fest verbunden
mit einer Schraubenzwinge ζ α, die dazu dient, die \Torrichtung in jeder Höhe
an den Sprungständern von beliebigem Profil befestigen zu können.
Angenommen, der Springende berühre infolge eines mißlungenen Sprunges den zu
überspringenden Teil ii α und vergrößere dadurch
den Auflagedruck, so gibt die Flachfeder / α nach, der Träger t α dreht sich um
seinen Drehpunkt nach abwärts, und der zu überspringende Teil rutscht ab und fällt zu
Boden. Um die Auflage wieder in ihre ursprüngliche Lage zu bringen, ist am Kör-
per k α noch eine Schraubenfeder g a angebracht,
die durch ihre Zugwirkung, die sie auf den Träger t α ausübt, diesen in seine
ursprüngliche Lage bringt. An Stelle einer Schraubenfeder g α könnte auch ein anderer
elastischer Gegenstand, z. B. ein Gummiband, benützt werden.
Die Abb. 5 bis ] ο stellen zwei verschiedene unter B fallende Ausführungsmöglichkeiten
dar, d. h. die Vorrichtung wird je an den beiden Enden des zu überspringenden Teils
(der eine Latte, eine Stange oder ein Rohr sein kann) befestigt.
Tn Abb. 5 bis 7 stellt ü b den zu überspringenden
Gegenstand dar. Fest verbunden mit ihm ist der Körper k b, an dem eine
Schraubenfeder f b so angebracht ist, daß sie mit dem freien Ende auf das eigentliche
Auflager t b eine dem Gewicht des zu überao springenden Teils entgegenwirkende Kraft
ausübt. Die Stärke dieser Kraft bzw. die Dimensionen der Feder sind so bemessen,
daß die Federkraft einem vergrößerten Aufiagedruck nachgibt. Dies trifft zu beim
Aufspringen auf den zu überspringenden Gegenstand durch den Springenden. Das \
Nachgeben der Feder bewirkt ein Abrutschen ; des zu überspringenden Teils vom Sprung- j
ständer, um zu Boden zu fallen. Der Träger wird in seiner normalen Lage gehalten durch ■
das Anpressen desselben an die schrägen End- ; flächen des Körpers k b. Das bezweckt, daß i
die obere Kante des zu überspringenden Teils und die untere Kante des Trägers t b in
einer Geraden liegen, wodurch eine genaue Höhenbestimmung des zu überspringenden
Hindernisses erleichtert wird,
In Abb. 8 bis 10 stellt t c den Teil dar, i mit dem der zu überspringende Teil ü c auf
den Sprungständer aufgelegt wird, t c ist aus- ; gebildet als zweiarmiger symmetrischer ;
Hebel, dessen Drehachse im Körper k c ange- j bracht ist. Am gleichen Körper k c ist eine \
Schraubenfeder f c so angebracht, daß sie das Ende des Hebels t c stützt, das nicht auf dem
Sprungständer aufliegt. Die Federkraft hält dem Druck auf den Hebel k c, ausgeübt durch
das Gewicht des zu überspringenden Teils, das Gleichgewicht.
Bei einer Vergrößerung dieses Gewichtes durch Aufspringen auf den zu überspringenden
Teil gibt die Feder nach, und der Hebel t c dreht sich um seine Achse, wodurch
der zu überspringende Teil seine Auflage auf dem Sprungständer verliert und zu Boden \
fällt. Durch eine mit g c bezeichnete Flach- ' feder, die an Körper k c befestigt ist, wird :
die Schraubenfeder / c in ihrer Wirkung so .
begrenzt, daß sie den Hebel t c in der Lage arretiert, in der die obere Kante des zu überspringenden
Teils und die untere Kante des Hebels ic in einer Geraden liegen. Beim
Aufspringen auf den zu überspringenden Teil dreht sich der Hebel ic so beschleunigt,
daß er nun mit dem äußern Ende nach innen und, über die Arretierungsfeder g c hinauskommend,
die Schraubenfeder f c wieder spannt und so wieder bereit zum Auflegen
des zu überspringenden Teils auf den Sprungständer ist.
Claims (3)
1. Sicherheitsvorrichtung für Sprunggeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflage, die den zu überspringenden Teil trägt, durch ein potentielle Energie besitzendes,
in gespanntem Zustande befindliches Organ befähigt wird, den zu überspringenden Körper zu tragen, beim Berühren
des zu überspringenden Teils, hervorgerufen durch mißlungene Sprünge, jedoch sofort fallen zu lassen, wodurch die
Möglichkeit eines Brechens des zu überspringenden Teils ausgeschlossen und die Verhinderung von Unfällen gewährleistet
werden soll.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an beiden
Sprungständern, also in doppelter Anordnung, angebracht, und daß das gespannte
Organ durch eine flache Stahlfeder dargestellt ist, und sich die als einarmiger Hebel (f a) ausgebildete Auflage mit einer
Stütze (r a) auf die flache Stahlfeder (/ a) aufstützt, während eine Schraubenfeder
(g ä) das Zurückschnellen der soeben erwähnten Auflage (t a) nach ihrem
erfolgten Hinunterdrücken durch den zu überspringenden Teil bei mißlungenem Sprung in die Aafangsstellung bewirkt.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung bestimmt ist, an beiden Enden des zu überspringenden Teils (M c),
also in doppelter Anordnung befestigt zu werden, wobei je die Auflagen (t c) als
zweiarmige symmetrische Hebel, drehbar in einem mit dem zu überspringenden Teil fest verbundenen Körper, ausgebildet
sind, während das gespannte Organ durch eine am selben Körper angebrachte Schraubenfeder (/ c) dargestellt wird und
eine flache Stahlfeder (g c) die Schraubenfeder (/ c) in ihrer Wirkung begrenzt
und einen Anschlag für die Auflage bildet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH418697X | 1923-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE418697C true DE418697C (de) | 1925-09-15 |
Family
ID=4514646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB113277D Expired DE418697C (de) | 1923-06-18 | 1924-03-16 | Sicherheitsvorrichtung fuer Sprunggeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE418697C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2413922A1 (fr) * | 1978-01-09 | 1979-08-03 | Cuyer Andre | Obstacles de concours hippiques avec cuillere de securite |
WO2003022386A1 (de) * | 2001-09-07 | 2003-03-20 | Andreas Sepsy | Übungshürde, insbesondere leichtathletik-übungshürde |
-
1924
- 1924-03-16 DE DEB113277D patent/DE418697C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2413922A1 (fr) * | 1978-01-09 | 1979-08-03 | Cuyer Andre | Obstacles de concours hippiques avec cuillere de securite |
WO2003022386A1 (de) * | 2001-09-07 | 2003-03-20 | Andreas Sepsy | Übungshürde, insbesondere leichtathletik-übungshürde |
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