CH141154A - Schaltungseinrichtung für gleichzeitige Fernregulierung und Fernablesung. - Google Patents

Schaltungseinrichtung für gleichzeitige Fernregulierung und Fernablesung.

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CH141154A
CH141154A CH141154DA CH141154A CH 141154 A CH141154 A CH 141154A CH 141154D A CH141154D A CH 141154DA CH 141154 A CH141154 A CH 141154A
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CH
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remote
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Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
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Oerlikon Maschf
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/30Electric signal transmission systems in which transmission is by selection of one or more conductors or channels from a plurality of conductors or channels

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description


  Schaltungseinrichtung     für    gleichzeitige     Feniegulierung    und     Fernahlesung.       Sozusagen alle Reguliervorgänge, wie       Spannungs-    oder Drehzahlregulierung bei  Generatoren, Änderung der     Rotorstellung    bei  Induktionsreglern oder der     Anzapfungen    bei       Stufentrausfarmato.ren    usw., werden heute  mit Hilfe von     Fernantrieben        bezw.    umsteuer  baren Reguliermotoren vom Schaltstand aus  vorgenommen.

   Bei allen diesen Regulier  vorgängen muss unbedingt der diensttuende  Wärter an einem Instrument die Wirkung  der Regulierung ersehen können, damit er  sich von der Erreichung der gewollten Än  derung überzeugen kann. Der Reguliervor  gang besteht also aus der Umsteuerung eines  Reguliermotors und gleichzeitiger     Ablesung     eines Instrumentes. Für die Umsteuerung  kann man bei Verwendung von Motoren mit  zwei Feldwicklungen mit drei Drähten zwi  schen Kommandostand und . Reguliermotor  auskommen. Nimmt man einen Draht als  gemeinsame Rückleitung, so genügt die Hin  zunahme eines einzigen weiteren Drahtes,  um ein     Ableseinstrument    anschliessen zu  können.<B>-</B>Man braucht also insgesamt vier    Drähte.

   Bei Fernsteuerung über sehr grosse  Distanzen muss man aus naheliegenden  Gründen die Anzahl der Drähte auf das  Äusserste beschränken.  



  Die Erfindung betrifft eine Schaltungs  einrichtung, bei welcher insgesamt höchstens  drei Drähte benötigt werden. Sie ist so vor  gesehen, dass während der gemeinsame Lei  ter mit einem Draht zur Regulierung im  einen Sinne (bezogen auf den Drehsinn des  Reguliermotors, sowohl als auf die Wir  kung des Reguliervorganges zum Beispiel  zunehmende Spannung) verwandt wird, wird  der andere Draht mit der gemeinsamen Lei  tung zur Stellungsanzeige     bezw.        Ablesung     gebraucht.  



  Als Steuerorgan können entweder zwei  einpolige Druckknöpfe oder ein zweipoliger  Umschalter verwendet werden.  



  Das beiliegende Schema zeigt ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des und eine Variante dazu.  



  Durch Drehen nach rechts des Umschal  ters 21 der Kommandostelle     K    wird die Lei-           tung    a auf den Minuspol, die     Leitung    b auf  den Pluspol über das     Ableseinstrument    J ge  schaltet. Der Reguliermotor     R    in der fern  betätigten Anlage F läuft dann in einem be  stimmten Drehsinne. Legt man den Um  schalter 21 nach links um, so tauschen die  beiden Leitungen<I>a</I> und<I>b</I> ihre Rollen, und  der Reguliermotor läuft in umgekehrter  Drehrichtung.  



  Die den Bewegungen des Umschalters 21  in der fernbetätigten Station F entsprechen  den Schaltungen werden durch Relais oder  kleine Umschalthüpfer 5 und 6 ausgeführt.  Durch Drehen des Umschalters 21 nach  links kommt die Leitung a an die negative  Spannung der Batterie. Es zieht daher das  Relais 5 an, das über Kontakt 14 des ruhen  den Relais 6 erregt wird.

   Durch Kontakt<B>13</B>  schaltet 5 das Relais 6 ab     und    gibt -die Leitung       b    auf     die        Fernübertragungseinrichtung    für das       Ableseinstrument.    Mit Kontakt 11 schaltet  Relais 5 ausserdem Feld F, und     Anker-.    A  des Reguliermotors ein und sperrt gleich  zeitig die Regulierung für     dAn    umgekehrten  Drehsinn.  



  Statt einen zweipoligen Umschalter 21.  kann man auch zwei unabhängige zwei  polige Druckknöpfe oder zwei einpolige mit  gegenseitiger mechanischer Verriegelung  vorsehen. Endlich kann     mai    auch nur ein  fache     einpolige    Druckknopfschalter verwen  den, wenn man ebenfalls in der Kommando  stelle     K    zwei Hüpfer zur     gegenseitigen    Ver  riegelung vorsieht (Variante). Wird die  Magnetspule 3 durch den Knopf 1 unter  Spannung gesetzt, so hebt sie die beiden  Kontaktbrücken 7 und 9 von der     obern    in  die untere Lage. 7 unterbricht damit den  Stromkreis der benachbarten Spule 4 und  gibt auf Leitung a Spannung.

   Durch die Un  terbrechung     wird    die gleichzeitige     Einschal-          tung    der zwei Relais 3 und 4 verhindert. 4  ist solange gesperrt, bis 3 spannungslos wird.  9 schaltet die Leitung b auf das Instrument  J. Kommt die Leitung a unter Spannung, so  zieht das Relais 5 an, dessen Stromkreis über  den Kontakt 14 des     benachbarten    Relais 6  geschlossen ist. Dadurch wird über Kontakt    11, der Anker A und die Feldwicklung F,  des Reguliermotors     R    eingeschaltet. Die  Kontaktbrücke 11 unterbricht aber auch den  Regulierstromkreis des benachbarten Relais  6 und sperrt ihn dadurch bis zum Abfallen  des Ankers von 5.

   Gleichzeitig wird durch  den Kontakt, 13 die Leitung b vom Relais  6 ab- und auf die     Fernübertragungseinrich-          tung    U des     Messinstrumentes    zugeschaltet.  Handelt es sich um die Messung einer Span  nung, so wird zum Beispiel an Stelle von U  die Sekundärwicklung des verwendeten  Spannungswandlers treten. Bei der Übertra  gung einer Leistungsmessung hingegen ist  U ein     Ap@parafl,    oder entsprechend der gemes  senen Leistung im     Übertragungsstromkreis     mehr oder weniger Widerstand einschaltet.  



  Selbstverständlich kann auch an Stelle  des gemeinsamen Leiters c die Erde benützt  werden, so dass für die gleichzeitige Fern  regulierung und     Fernablesung    nur zwei       Drähte    zwischen Kommandostelle     K    und  ferngesteuerter Anlage F nötig sind.  



  Hat man in der ferngesteuerten Anlage  F verschiedene Reguliervorgänge auszufüh  ren, so können alle mit Hilfe derselben  Steuerdrähte vor sich gehen. Es muss ledig  lich die entsprechende Einrichtung durch  Schliessen der Schalter 15 und 16 an die  Drähte angeschlossen werden. Schalter 15  an der Kommandostelle     K    wird von Hand  geschlossen. Schalter 16 in der fernbetätig  ten Anlage F wird durch eines der bekann  ten, hier nicht zu erörternden Fern  steuerungssysteme geöffnet oder geschlos  sen.  



  Man kann aber auch noch mit einem ein  zigen Satz Relais 3, 4, 5 und 6 auskommen.  In diesem Falle wird statt 16 'ein Schalter  17 betätigt, der die jeweilige     Zuschaltung     des gewünschten Reguliermotors samt Ap  parat für die Übertragung der     Messgrösse    an  die Relais 5 und 6 vollzieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungseinrichtung für gleichzeitige Fernregulierung und Fernablesung, dadurch gekennzeichnet, da,ss zwischen Kommando stelle und fernbetätigter Anlage höchstens drei Drähte benötigt sind, indem abwechs lungsweise ein Steuerdraht mit der gemein samen Rückleitung zusammen zur Regulie rung in einem bestimmten ,Sinne und der andere Steuerdraht zur Fernablesung dient, während für die Regulierung im andern Sinne die Steuerdrähte die Rolle vertau schen.
    UNTERANSPRUCH: Schaltungseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch .gekennzeichnet, dass die Um- schaltung der Steuerdrähte für den jeweils erforderlichen Reguliersinn zum mindesten in der fernbetätigten Anlage durch Relais geschieht, wobei das erste ansprechende Re lais den Stromkreis des andern unterbricht und gleichzeitig den diesem zugehörigen Steuerdraht auf das Ableseinstrument schal tet.
CH141154D 1929-09-10 1929-09-05 Schaltungseinrichtung für gleichzeitige Fernregulierung und Fernablesung. CH141154A (de)

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