DE944019C - Schaltungsanordnung fuer Signalsteller von Lichtsignalen mit zwei Fahrtbegriffen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Signalsteller von Lichtsignalen mit zwei FahrtbegriffenInfo
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- DE944019C DE944019C DEL19565A DEL0019565A DE944019C DE 944019 C DE944019 C DE 944019C DE L19565 A DEL19565 A DE L19565A DE L0019565 A DEL0019565 A DE L0019565A DE 944019 C DE944019 C DE 944019C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/12—Visible signals
- B61L5/18—Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
- B61L5/1809—Daylight signals
- B61L5/1881—Wiring diagrams for power supply, control or testing
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Schaltungsanordnung für Signalsteller von Lichtsignalen mit zwei Fahrtbegriffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Signalsteller von Lichtsignalen mit zwei Fahrtbegriffen. Um zu vermeiden, daß durch Störungen in den Stromkreisen der Signalsteller das Signal zur Unzeit erscheint, ist es üblich, Signale durch Zusammenwirken mehrerer Steller zu stellen. Dabei kann es wichtig sein, zwischen der steuernden Stelle und den Signalstellern mit einer möglichst geringen Anzahl von Leitungen auszukommen, beispielsweise wenn die Entfernung zwischen der steuernden Stelle und den Signalstellern groß ist oder wenn die Verbindung zwischen ihnen über zahlreiche Kontakte (z. B. Fahrstraßenkontakte) verläuft. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, die Zahl der Leitungen dadurch herabzusetzen, daß man für jeden Fahrtbegriff zwei Steller vorsieht, von denen der eine über eine Leitung mit Gleichstrom und der andere über eine zweite Leitung mit Wechselstrom gesteuert wird. Für den jeweils anderen Fahrtbegriff werden die gleichen Leitungen verwendet, wobei die Anschaltung von Gleich- und Wechselstrom vertauscht wird, so daß dann die beiden anderen Stellex gesteuert werden.
- Diese Anordnung hat den Nachteil, daß für jeden Fahrtbegriff zwei Steller notwendig sind und daß man außerdem Schaltmittel aufwenden muß, um die Gleich- und Wechselstromkreise voneinander zu trennen. Man braucht also -Kondensatoren, Drosselspulen, Transformatoren oder ähnliche Einrichtungen. - -Die Erfindung besteht nun in der Erkenntnis; daß man mit je einem Steller für jeden Fahrtbegriff (im folgenden »Begriffssteller« genannt) und. einem gemeinsamen. Steller für beide Begriffe ohne zusätzlichen Aufwand weiterer Schaltmittel auskommen kann, wenn man die beiden Begriffssteller, von denen jeweils nur - einer. angeschaltet ist, über je eine Leitung mit Gleichstrom Steuert und den geureinsamen Steller über die jeweils-unbenutzte Leitung mit .. Wechselstroril betreibt. Man kann dann nämlich die beiden Begriffssteller fest an die beiden, Leitungen anschalten und ihre Wicklungen so bemessen, daß sie durch Wechselstrom nicht ausreichend erregt werden; hierzu kann. man die normalen handelsüblichen Relais mit massivem Eisenkern ohne weiteres verwenden. Der Stromkreis für den gemeinsamen Steller führt über die gleichen beiden Leitungen und über Kontakte der Begriffssteller; wobei man entweder die -Anordnung so treffen kann, daß: bei Anlegen von Gleichspannung an eine Leitung Kontakte des- Begriffsstellers dengemeinsamen Steller an die andere Leitung anschalten oder aber- von der eigenen Leitung abschalten. Man kann auch beide Maßnahmen miteinander verbinden. Sieht man lediglich Abschaltkontakte vor, so ist es nach einem. weiteren Erfindungsmerkmal zweckmäßig; zwischen den Leitungen und dem gemeinsamen Steller Widerstände vorzusehen, um einen Kürzschluß zwischen. der Gleich- und der Wechselspannung -bei deren Anschaltung zu vermeiden. Als gemeinsamer Steller kann ebenfalls ein handelsübliches Relais verwendet werden, das durch Verwendung von Gleichrichterzellen mit Wechselstrom erregt -werden kann. Diese Gleichrichterzellen -werden zweckmäßig so gepolt, daß sie die Erregung des Relais durch Gleichstrom verhindern.-. -In der Zeichnung sind in den Fig: i bis 3. drei Ausführungsbeispiele der Erfindung -dargestellt. Fig. q. zeigt die Stromkreise der Signallampen L i und L2, die durch Kontakte der -Begriffssteller S i, S:2 und- des gemeinsamen Stellers :S 3 gesteuert werden. Selbstverständlich- können die Signallampen auch mit Wechselstrom betrieben werden: Werden in Fig. i die Kontakte T i r und T 12 ge-, schlossen, so wird der Begriffssteller S t mit Gleichstrom erregt und schließt seine Kontakte S i T und S 1q.. Durch den Kontakt S i i wird der gemeinsame Steller S3 an die Leitung 2 angeschaltet; so daß er mit Wechselstrom erregt wird und ebenfalls anspricht, während der. Begriffssteller S2 nicht er= regt wird.. Durch die Kontakte S31 @ und S1g. wird der Stromkreis der Signallampe L i geschlossen. Werden an Stelle- der Kontakte T ii und T 12 die Kontakte T Z i und T22 geschlossen; so spricht zunächst der Begriffssteller S:2 an- 'und schließt seine Kontakte S21 und S24. Dann wird über den-Kontakt S21 und über Leitung i# der gemeinsame Steller-S3--mit Wechselstrom erregt;- während,der-Begriffssteller S i nicht erregt :wird.` Die Signal-Lampe L:2 wird über die Kontakte* S 31 und S 24 eingeschaltet. Im Fall einer Berührung zwischen den Leitungen i und 2 sprechen alle drei Steller an, wenn infolge des Kurzschlusses -die Sicherung des Wechselstromkreises durchbrennt; ein Fahrtbild erscheint aber nicht, weil die Kontakte S i5 und S25 der Begriffssteller beide Lampenstromkreise unterbrechen: In Fig. 2 wird bei Schließen der Kontakte T i i und T 12 ebenfalls der Begriffssteller S i mit Gleichstrom erregt. Die Steller' S 2 und S 3 können nicht ansprechen, weil, sie durch den Gleichrichter G i kurzgeschlossen sind: Der Kontakt.S 12 trennt den gemeinsamen Steller. S3 von Leitung i ab. -Er kann nun mit Wechselstrom über Leitung 2, Widerstand f7'2,. Kontakt S2i erregt werden, da: der Begriffsstellen S2 auf Wechselstrom nicht anspricht. Durch die Kontakte S31 und S 14 wird wieder die Signal-Lampe L i eingeschaltet. Die Einschaltung . der S ignallampe L 2 erfolgt' durch Schließen der Xontakte T2i und T22 sinngemäß in der gleichen Weise. In beiden Fällen verhindern `die Widerstände W r und W 2 einen Kurzschluß der Gleichspannung mit der Wechselspannung'beim Schließen der Kontakte T i i und- T 1 2 bzw. T:2 1 und T 22: In -Fig. 3 wirken die Steller S i, S2 und S 3 in gleicher Weise wie in Fig. i und 2.Hier, . Hier, sind jedoch Umschaltkontakte S 13 und S 2g der egriffsstellen S i und S2 vorgesehen, die bei Ansprechen "eines dieser Steller eine Anschältung des gemeinsauren Stellers S 3 an @ die gleichstromführende Leitung verhindern und ihn an die andere Leitung anschalten: Bei Ausführung der'. Schaltung nach Fig. 2 oder 3 können die Kontakte S 15 und S25 wegfallen, weil der gemeinsame Steller S3 nicht mehr ansprechen kann,. wenn infolge einer .Störung beide Begriffssteller erregt werden.
- In Fig. 3 ist ein zusätzlicher Kontakt A- im Stromkreis -des gemeinsamen Stellers. S,3 angeordnet, der den Zweck hat, die Einschaltung des Signals außer von der Betätigung der Konfakte T r i, T 12, T 21, T:22 auch noch von anderen- Voraussetzungen abhängig zu machen. Dieser Fäll kommt beispiels= weise vor, wenn die StelIer einem am Mast eines Einfahrsignals angeordneten Ausfahrvorsignal zugeordnet sind,. das nur dann ein Fahrtbild zeigen darf, wenn auch das Hauptsignal, an dem das Vorsgnal angeordnet ist; ein Fahrtbild .zeigt. In dieseln Fall wird. der Kontakt A' .von einem Fahrtüberwacher des Hauptsignals gesteuert, während die Kontakte T 1 i usw. von den Fahrtüberwachern des folgenden Hauptsignals betätigt werden:
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Signalsteller von Lichtsignalen-mit zwei Fahrtbegriffen, in der die je einem Fahrtbegriff zugeordneten Begriffssteller mit einem für beide Fahrtbilder gemeinsamen Steller -zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden 'Begriffssteller (S i, S2), von denen jeweils nur einer angeschaltet ist; über je eine Leitung (1,:2) mit Gleichstrom gesteuert werden und der gemeinsame Steller (S3) über die jeweils unbenutzte Leitung mit-Wechselstrom betrieben wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Begriffssteller (S i, S2) fest mit den Leitungen (1, 2) verbunden und so- bemessen sind, daß sie auf Wechselstrom nicht anspreehen.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise des gemeinsamen Stellers (S3) über Kontakte (S i i, S 21 oder S 12, S 21 oder S 13, S:23) der Begriffssteller geführt sind. q..
- Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte (S i i, S2 i) der Begriffssteller den gemeinsamen Steller an die wechselstromführende Leitung anschalten.
- Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte (S i2, S2i) der Begriffssteller den gemeinsamen Steller von der gleichstromführenden Leitung abschalten.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die An- und Abschaltkontakte der Begriffssteller zu Umschaltkontakten (S13, S23) zusammengefaßt sind.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen .den Leitungen (1,:2)- Schutzwiderstände (W1, W2) angeordnet sind, um einen Kurzschluß der Gleichspannung mit der Wechselspannung während der Ansprechzeit eines Begriffsstellers zu vermeiden. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreisen der Signallampen (L i, L2) außer Kontakten (S31) des gemeinsamen Stellers und Kontakten (S14,S24) der Begriffssteller auch noch Anschlußkontakte (S 15, S25) des jeweils abgefallenen Begriffsstellers angeordnet sind. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche, die Signalstellung beeinflussende Abhängigkeitskontakte (A) im Stromkreis des gemeinsamen Stellers (S3) angeordnet sind. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel und/oder in Reihe mit dem gemeinsamen Steller (S3) Gleichrichter (G i) angeordnet sind, i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichter (G i) so gepolt -sind, daß sie das Ansprechen des gmeinsamen Stellers (S3) durch Gleichstrom verhindern, ohne ein Ansprechen auf den gleichgerichteten Wechselstrom zu unterbinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL19565A DE944019C (de) | 1954-08-07 | 1954-08-07 | Schaltungsanordnung fuer Signalsteller von Lichtsignalen mit zwei Fahrtbegriffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL19565A DE944019C (de) | 1954-08-07 | 1954-08-07 | Schaltungsanordnung fuer Signalsteller von Lichtsignalen mit zwei Fahrtbegriffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE944019C true DE944019C (de) | 1956-06-07 |
Family
ID=7261449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL19565A Expired DE944019C (de) | 1954-08-07 | 1954-08-07 | Schaltungsanordnung fuer Signalsteller von Lichtsignalen mit zwei Fahrtbegriffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE944019C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1122982B (de) * | 1960-08-29 | 1962-02-01 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Lichtsignale in Eisenbahnsicherungsanlagen |
-
1954
- 1954-08-07 DE DEL19565A patent/DE944019C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1122982B (de) * | 1960-08-29 | 1962-02-01 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Lichtsignale in Eisenbahnsicherungsanlagen |
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