DE606089C - Leistungsbegrenzer - Google Patents
LeistungsbegrenzerInfo
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Description
- Leistungsbegrenzer Die Erfindung bezieht sich auf einen Leistungsbegrenzer gemäß Patent 599 156. Der dort beschriebene Leistungsbegrenzer ist mit zwei von einem Zeitwerk und. von einem Zähler über periodisch ausgerückte Kupplungen angetriebenen und durch eine kückstellkraft jeweils in die Ausgangsstellung zurückgebrachten Laufteilen versehen, die einen Teil, der Verbrauchsanlage ab- oder zuschalten oder ein dazu mahnendes Signal geben, wenn der Verbrauch innerhalb einer Periode einen festgesetzten Belastungsbereich - zu verlassen droht. Dies wird gemäß dem Hauptpatent dadurch erreicht, daß die Ab- oder Zuschaltüng bzw. Signalisierung mit Hilfe von wenigstens zwei Schaltorganen durchgeführt wird, von denen das eine, das Differenzorgan, von der Differenz der von den beiden Laufteilen von Beginn der Periode an zurückgelegten Wege und das zweite, das Zeitorgan, von dem von Beginn der Periode an zurückgelegten Weg des vom Zeitwerk angetriebenen Laufteiles abhängig sind.
- Gemäß der Erfindung sind zum Ab- und Zuschalten mehrere stufenweise zu betätigende Kontakte für entsprechende Differenzorgane vorgesehen, denen nur ein einziges vom Zeitwerk betätigtes, am Anfang der Meßperiode die Belastungsänderungen unwirksam machendes Zeitorgan zugeordnet ist. Die Anordnung mehrerer Differenzorgane und nur eines einzigen Zeitorgans, das am Anfang der Meßperiode die Tätigkeit der Differenzorgane unterbindet, bietet den Vorteil, daß am Anfang der Meßperiode keine unnötigen Schaltoperationen auftreten und erst nach Ablauf einer gewissen Zeit das Zu-und Abschalten von Belastungen stattfindet. Man kann beispielsweise während der ersten Hälfte der Meßperiode die Differenzorgane unwirksam machen. Sollte während dieser Zeit der Verbrauch ausnahmsweise bereits derart groß gewesen sein, daß der festgesetzte Belastungsbereich überschritten zu werden droht, so wird vorteilhafterweise zwecks Verhinderung des Überschreitens des festgesetzten Belastungsbereichs ein Endausschalter vorgesehen, 'der bei Erreichen der maximalen Arbeit sämtliche Stromverbraucher abschaltet.
- An Hand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
- i ist die Maximumskala, über der ein um den Drehpunkt .2 in Abhängigkeit von der Belastung gleitender Zeiger 3 und ein von einer Uhr oder einem Synchronkleinmotor angetriebener, mit Kontakten ¢ bzw. 44 versehener Teil 5 beweglich angeordnet ist. Beide Teile bewegen sich in, der durch Pfeil 6 angegebenen Richtung während der Verbrauchsmessung und werden nach Ablauf einer gewissen Zeit, beispielsweise einer Viertelstunde, von ihren Antriebswerken entkuppelt und auf die Nullstellung zurückgeführt. Befindet sich der Teil s in der Nullstellung, so deckt sich seine strichpunktiert eingezeichnete Mittellinie mit der Nullinie der Maximumskala.
- Die auf der rechten Seite der Mittellinie gezeichneten Kontakte q. werden beim Voreilen des Verbrauchszeigers 3 geschlossen und bewirken in an sich bekannter Weise ein Abschalten von Verbrauchern, was eine Verminderung der Zählergeschwindigkeit und somit eine Verminderung der Geschwindigkeit des Verbrauchsanzeigers 3 zur Folge hat, während die auf der linken Seite der Mittellinie auf dem Teil 5 angeordneten Kontakte bei Nacheilen des Verbrauchszeigers eingeschaltet werden, wodurch in an sich bekannter Weise, beispielsweise über Relais o. dgl., Verbraucher zugeschaltet werden, was eine Beschleunigung des Verbrauchszeigers zur Folge hat. Um nun ein unnötiges Schalten am Anfang der Meßperiode zu verhüten, ist das Relais 7 vorgesehen, das im Betätigungsstromkreis sowohl der durch die Kontakte q. als auch der durch die Kontakte 44 gesteuerten Relais 8 liegt und das erst nach Ablauf der ersten Hälfte der Meßperiode,- also wenn sich der Teil 5 in der in der Abbildung dar-. gestellten Stellung befindet, eingeschaltet wird.
- Sollte im ersten Teil der Meßperiode bereits ein derartiger Verbrauch stattgefunden haben, daß die Abschaltung von Verbrauchern durch den am weitesten rechts liegenden Kontakt des Teils 5 nicht mehr ausreicht, um ein Überschreiten des festgesetzten Maximalverbrauchs zu verhindern, so ist der Abschalte kontakt 9 vorgesehen, der bei Berührung mit dem Verbrauchszeiger 3 die ganze Anlage stromlos macht.
- Um die Zu- und Abschaltekontakte außerdem wahlweise verändern zu, können, sind sie auf einer Platte ii, die verschiebbar auf dem Teil 5 angeordnet ist, befestigt. Außerdem kann durch die Schalter io, die in dem Stromkreis, in dem die Zu- bzw. Abschalterelais 8 liegen, das Ab- bzw. Zuschalten von Verbrauchern bei bestimmten Kontakten unwirksam gemacht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Leistungsbegrenzer nach Patent 599 156, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere stufenweise- betätigte Kontakte (q., q.¢) für entsprechende Differenzorgane vorgesehen sind, denen nur ein einziges vom Zeitwerk betätigtes; am Anfang der Meßperiode die Belastungsänderungen unwirksam machendes Schaltorgan (Zeitorgan 7) zugeordnet ist. a. Leistungsbegrenzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das * Zeitorgan während des ersten Teils der Meßperiode, beispielsweise während der ersten Hälfte der Meßperiode, die Tätigkeit der Differenzorgane unwirksam macht. 3. Leistungsbegrenzer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endausschalter (9) vorgesehen ist, der bei Erreichen der maximalen Arbeit sämtliche Stromverbraucher abschaltet. 4.. Leistungsbegrenzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Differenzorganen Schalter (io) zugeordnet sind, durch die deren Wirkung unterbunden werden kann. 5. Leistungsbegrenzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit der relativen Lage der beiden Laufteile betätigten, vorzugsweise auf einer gemeinsamen Isolierplatte (ii) angebrachten Kontakte auf dem Laufteil (5) verschiebbar angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES101384D DE606089C (de) | 1931-10-13 | 1931-10-13 | Leistungsbegrenzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES101384D DE606089C (de) | 1931-10-13 | 1931-10-13 | Leistungsbegrenzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606089C true DE606089C (de) | 1934-11-24 |
Family
ID=7523715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES101384D Expired DE606089C (de) | 1931-10-13 | 1931-10-13 | Leistungsbegrenzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606089C (de) |
-
1931
- 1931-10-13 DE DES101384D patent/DE606089C/de not_active Expired
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