CH139609A - Einrichtung zur Hochfrequenz-Nachrichtenübermittlung im Gegensprechverkehr. - Google Patents

Einrichtung zur Hochfrequenz-Nachrichtenübermittlung im Gegensprechverkehr.

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CH139609A
CH139609A CH139609DA CH139609A CH 139609 A CH139609 A CH 139609A CH 139609D A CH139609D A CH 139609DA CH 139609 A CH139609 A CH 139609A
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Aktiengesellschaft C Lorenz
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Lorenz C Ag
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  Einrichtung zur     Hochfrequenz-Nachrichtenübermittlung    im Gegensprechverkehr.    Bei der     dralitlosen        Zeichenübermittluno,     unter Verwendung von     11,oohfrequenzwellen     .ergeben sieh immer wieder !Schwierigkeiten       dadurc.h,        dass    im allgemeinen nicht ein     und     ,

  dieselbe Apparatur sowohl zum Senden wie       #        au        .ell        zum        Empfangen        ohne        wesentliche        Um-          schültungen        venvendet        welid'en        ka-nn.    Durch  .die in jüngster Zeit immer stärker einsetzende  Verwendung der 'kurzen Wellen wird das  Bedürfnis     naeh.    derartigen Stationen im  mer stärker,

   da infolge     cler    benötigten  äusserst geringen     Energiemengen    der Bau  einfacher     iStationen,    (die bequem transportiert  werden können und vorzugsweise tragbar  ausgeführt werden, begünstige wird.  



  Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine Einrichtung zur     Hochfrequenz-Nach-          richtenübermittlung    im Gegensprechverkehr,  bei welcher die     ungedämpften    Schwingungen  der Stationen periodisch in einer Frequenz  über     Hörbarkeit    unterbrochen werden, und       dass    die auf der augenblicklich sendenden  Station erzeugten Schwingungen durch    Zeichen oder Sprache moduliert werden und  sich auf der Gegenstation den dort erzeugten  Schwingungen überlagern.  



  Der Erfindungsgedanke sei zunächst an  Hand der beispielsweisen Abbildungen aus  führlich erläutert. Mit der Antenne<B>1</B> ist über  die     Induktivität    2, die in Reihe mit der       R        ückkopplungskapazität    4 liegt, eine Röhre  <B>3,</B> die durch die     Rückkopplungssehaltung     zum     S,cUwiugen    gebracht wird gekoppelt. Das       ISthwingen        Uer    Röhre wird     durüh        deu     ,Schwingungskreis<B>5, 6</B> der über die Kapazi  tät<B>7</B> und<B>8</B> mit dem Gitter     bezw.    der Ka  thode der Röhre verbunden ist, aufrechter  halten.

   Die     Anschaltung    des Gitterwider  standes<B>9,</B> der     Ileizbatterie   <B>10,</B> der Anoden  batterie<B>11</B> und des     Empfangstelephons    12  erfolgt in bekannter Weise. Die durch die  Röhre<B>3</B> erzeugten Schwingungen werden  durch eine entsprechend an der Kapazität  <B>8</B> zugeführte     Wechselfrequenz,    die über       Hörbarkeitsgrenze    liegt, dauernd unterbro  chen und zum Abklingen gebracht.

   Die-Zu-           führung    dieser Frequenz erfolgt über einen  Übertrager 14, der mit Hilfe einer Kapazi  tät<B>13</B> angekoppelt ist, während die Erzeu  gung derselben durch eine Röhre<B>15,</B> die in       Selbsterregerschaltung    arbeitet, -vorgenom  men wird. Die von der Antenne ausgestrahl  ten Schwingungen weisen etwa die in der       Abb.   <B>9,</B> dargestellte Form auf.  



  An die Kapazität<B>8</B> ist ausserdem noch  eine     Modulationseinrichtung,    die über einen  Übertrager<B>16,</B> dessen Primärwicklung bei  spielsweise mit einem Mikrophon<B>17</B>     uud,     einer Batterie<B>18</B> verbunden ist, angeschlos  sen. Es ist selbstverständlich,     dass    an Stelle  des Mikrophons jede beliebige     Tasteinrich-          tung    oder dergleichen treten kann. Durch  die     Modulationseinrichtung    werden die im       unbesprochenen    Zustand gemäss der     Abb.    2  erzeugten Schwingungen moduliert und die  modulierte Schwingung weist eine der     Abb.   <B>3</B>  entsprechende Form auf.

    



  Werden mit der beschriebenen Einrich  tung     ISchwingungen    empfangen, wie sie von  einem gewöhnlichen, bekannten Sender aus  gestrahlt werden, so werden sie infolge der  am Gitter zugeführten     Werhselfrequenz    zer  hackt und weisen ein der     Abb.   <B>3</B> ähnliches  Bild auf.

   Bei der erfindungsgemässen Ein  richtung zum     Wechselverkelir    jedoch sollen  auf     heiden    Seiten gleiche Stationen vor  handen sein, um ein möglichst einfaches       Übertragungs,systeln    zu     kliaffen.    Werden       deinentspre.cliend        züm    Beispiel durch die  eine Station modulierte Schwingungen ent  sprechend. der     Abb.   <B>3</B> ausgestrahlt, so. wer  den diese Schwingungen vom Empfänger  ebenfalls wieder durch die,     unmo,clulierte     Schwingung gemäss:

       Abb.    2 auf der Emp  fangsseite, zerlegt.     EsistleicUteinzusehen,          dass    die<I>Zerlegung</I> auf der     Empfaugsseite    in  der gleichen Frequenz erfolgen     muss    wie auf  der Sendeseite, um im     Empfangostelephon          Sehwebungstöne    zu vermeiden, das heisst die  in der     Ka-pazitä-t   <B>8</B> zugeführte Frequenz     muss     auf der Empfangs- und     Sendeseite    gleich  sein.

   Ausser der     Frequenzleichtheit    braucht  eine     Phasengleiclilieit    der beiden     Slationen     zu herrschen, jedoch     lässt    sich dieselbe leicht    durch zusätzliche, in der Abbildung nicht  näher dargestellte     Abstimmittel    einstellen.

    Derartige     Phaisenverzögerungsmittel    können  zum Beispiel aus einer Kombination     van          Wechselstromwiderständen    ähnlich den     so-          genannten        künstlie.lien    Leitungen, durch     wel-          ehe    die Phase, der     Ausgangsschwingung    ge  genüber derjenigen der     Eingang;,:

  -s4"hwingung     verschoben wird,     bectehen.    Herrscht Phasen  gleichheit, so     vewändert    die auf der Emp  fangsseite zugeführte Wechselspannung die  ausgestrahlten, Schwingungen     (Abh.   <B>3)</B> nicht.  Ist jedoch die Phase verschieden, so wird auf  der     Empfaugsseite,    eine nochmalige Zerle  gung vorgenommen. Versuche haben ergeben,       dass    durch die zweimalige, Zerlegung durch  die     Hiffsfrequenzen    die Sprache zwar etwa s  verzerrt ist,     jedoolieinwandfrei    verständlich  ist.

   Für tragbare     Sta-künen,        die        zurübermitt-          lung    irgendwelcher dringender Nachrichten  dienen sollen, ist diese geringe     auftreitende     Verzerrung völlig belanglos.  



  Im vorliegenden Ausführungsbeispiel  wird das     Empfangsteleplion    12 durch einen       elektrise,h.    selbsttätig wirkenden,     inder        Abb.   <B>1</B>  dargestellten     Nebenseliluss    beim Besprochen  des Mikrophons überbrückt, In der     Abb.   <B>1</B>  ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher  die     verstärktpn    Ströme, durch eine Gegen  kopplung, die im Mikrophonkreis liegt,     un-          ter,drückt    werden.

   Zu diesem Zweck ist in  den Mikrophonkreis. die     Wieklung    21 eines  Übertragers eingeschaltet, auf dessen Eisen  kern sowohl die     UnranLswic-klun-        22    und  <B>C</B>     el        el     die     Ausgangolswieklung   <B>23</B>     fürdas        Empfangs-          telephon    liegen.

   Durch passende Wahl des       Kopplungsverhältnisses    kann eine Kompen  sation der verstärkten eigenen Sprache und  ,der     Mikrophonoströme    erreicht werden, so     cluss     die eigene Sprache im     Empfangstelephon     nicht oder nur schwach gehört, wird. Es kann  aber auch selbstverständlich durch irgend  eine an sieh bekannte Einrichtung, wie     Echo-          sperrer,    Mikrophontaste, die von Hand be  dient wird, oder     flergleie-hen,    ein     Nebensehluss     für das     Empfangsstelephon    betätigt werden.  



  Besonders     gut        a.rbeitet    die beschriebene       Einrielitung,    wenn die Konstanz der Sende-      wellen durch einen Kristall aufrechterhalten  wird. In der     Abb.   <B>1</B> ist derselbe punktiert  dargestellt und mit<B>19</B> bezeichnet. Die Kon  stanz der     Hilfsfrequenz    kann ebenfalls     duxch     einen     Kristaill,        eine,Stimmgabel    oder     derglei-          clien    (in der     Abb.   <B>1</B> mit 20 bezeichnet)  äusserst genau konstant gehalten werden.

   Der  grosse Vorteil, die Hilfsfrequenz durch eine       derartig-e#    Einrichtung konstant zu halten, be  steht darin,     dass    mit Leichtigkeit eine gewisse  Geheimhaltung der Nachrichten gewähr  leistet werden kann, wenn in     beiden:Stationen     mit einer Anzahl von auswechselbaren Kri  stallen für die Sende-     bezw.    Hilfsfrequenz       geaxbeitet    wird, und<B>je</B> nach Bedarf eine  Auswechslung der Kristalle auf beiden     Sta-          ti,onen    nach vorheriger kurzer Verständigung  vorgenommen, wird.

   Eventuell können die  beiden Kristalle in einem gemeinsamen,     aus-          wee,hselbaren    Gehäuse untergebracht werden,  um sowohl die Sende-     als    auch -die Hilfsfre  quenz mit einem Handgriff zu ändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH*- Einrichtung zur Hochfrequenz-Nachrich- tenü,bermitblung im Gegensperchverkehr mit mindestens zwei gleichen, mit derselben Wel lenlänge arbeitenden Stationen, dadurch ge-' kennzeichnet, dass'die ungedämpften Schwin gungen der Stationen periodisch in einer Fre quenz über Hörbarkeit automatisch unter brochen werden, und (lass die auf der augen blicklich.
    sendenden Station erzeugten Schwin gungen durch Zeichen oder Sprache modu liert werden und auf der Gegenstation den dort erzeugten Schwingungen sieh über lagern. LTNT-ERANSPRüCHE: <B>1.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die im Gegen sprechverkehr stehenden -Stationen auf derselben Welle mit verschiedener Phase der Unterbrechungsfrequenz, arbeiten. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die im Gegen- sprea'liverkehr stehenden Stationen mit Ab- stimmitt#In versehen sind, die es gestat ten, dieselben derart einzustellen, dass die Stationen mit gleicher Phase der Unter brechungsfrequenz arbeiten. <B>3.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da. durch gekennzeichnet, (lass das Empfangs- telephon beim Senden mit Hilfe eines elek trisch durch die ModulationseinrieUtung gesteuerten Nebenseh.lusses überbrückt wird.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Empfangs- telephon -beim Senden durch einen mecha nisch betätigten Nebenschluss überbrückt wird. <B>5.</B> Einrichtung nach Pa;tentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Konstanz der Wellenlänge der beldien Stationen durch einen eingeschalteten Quarzkristall gewährleistet wird. <B>6.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Unterbre chungsfrequenz durch einen Quarz kon stant gehalten wird.
    <B>7.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Unterbre- eUungsfrequenz durch eine Stimmgabel konstant gehalten wird. <B>8.</B> Einrichtung nach Patentansprucb- und Un- teransprüchen <B>5</B> und<B>6,</B> dadurch gehenn- zeichnet, dass die Kristalle a.usweehs,elbar angeordnet sind.
CH139609D 1928-05-18 1929-05-08 Einrichtung zur Hochfrequenz-Nachrichtenübermittlung im Gegensprechverkehr. CH139609A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063219B (de) * 1954-09-27 1959-08-13 Radio Patents Company Funkuebertragungssystem mit einem Sender-Empfaenger an einem Endpunkt der UEbertragungsstrecke und mit einem vorzugsweise passiven Antwortsender am anderen Endpunkt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063219B (de) * 1954-09-27 1959-08-13 Radio Patents Company Funkuebertragungssystem mit einem Sender-Empfaenger an einem Endpunkt der UEbertragungsstrecke und mit einem vorzugsweise passiven Antwortsender am anderen Endpunkt

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