DE670427C - Tragbares, fuer Senden und UEberlagerungsempfang verwendbares Geraet fuer Gegenverkehr - Google Patents

Tragbares, fuer Senden und UEberlagerungsempfang verwendbares Geraet fuer Gegenverkehr

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DE670427C
DE670427C DER81463D DER0081463D DE670427C DE 670427 C DE670427 C DE 670427C DE R81463 D DER81463 D DE R81463D DE R0081463 D DER0081463 D DE R0081463D DE 670427 C DE670427 C DE 670427C
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DE
Germany
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circuit
grid
sending
tube
anode
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Expired
Application number
DER81463D
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English (en)
Inventor
Walther Gutzke
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Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Tragbares, für Senden und Oberlagerungsempfang verwendbares Gerät für Gegenverkehr Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer piezoelektrisch gesteuerten Röhrenschaltung, welche unter Verwendung einer einzigen Röhre bleichzeitig als quarzgesteuerter Sender und quarzgesteuerter Überlagerungsempfänger benutzt werden kann. Eine derartige Anordnung eignet sich für die Verwendung als tragbares Kleingerät für Gegenverkehr mittels kurzer Wellen.
  • Es ist bereits bekannt, eine einzige piezoelektrisch gesteuerte Röhre für Sende- und auch für überlagerungsempfaaigsschaltungen mit einem im Anodenkreis der Röhre liegenden, mit der Antenne gekoppelten, nicht umschaltbaren Schwingungskreis zu benutzen, jedoch war bereits erkannt worden, daß, bei derartigen Anordnungen verschiedene Schwierigkeiten auftreten, welche ein einwandfreies Arbeiten der Schaltungsanordnungen in Frage stellen.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem derartigen Gerät der Piezökristall im, Gitterkreis der Röhre angeordnet, und gleichzeitig ist ein Umschalter vorgesehen, durch den beim Senden eine mit dem negativen Heizpol verbundene Drossel, beim Empfang ein .mit dem positiven Heizpol verbundener Hocholimwiderstand in den Gitterkreis eingeschaltet wird. Die Schaltung ergibt einen besonders günstigen ETberlagerungsempfang infolge der durch den Piezokristall bedingten Konstanthaltung der überlagerungsfrequenz, was insbesondere beim Arbeiten mit kurzen Wellen, z. B. Well:en von 2o bis 8o m, bisher mit großen Schwierigkeiten verbunden war. Im Gitterkreis der verwendeten Röhrenstufe liegt der piezoelektrische Kristall, und gleichzeitig sind in demselben ein hochohmiger Gitterwiderstand und eine Spule als Gitterabl:eitwiderstand vorgesehen, welche wahlweise entsprechend der jeweiligen Betriebsart mittels eines Schalters eingeschaltet werden können. Bei Umlegung des Schalters derart, daß die Spule abgeschaltet ist und der Hochohmwiderstand allein im Gitterkreis liegt, wird die Gleichrichterwirkung begünstigt und ein günstigeres Arbeiten der Empfangsschaltung gewährleistet. Wird jedoch durch entsprechende Einstellung des Schalters statt des Widerstandes die Spule in dem Gitterkreis eingeschaltet, so wird die Schwingfähigkeit der Anordnung begünstigt, und im Falle der Benutzung der Schaltung als Sendeanordnung wird dadurch eine erhöhte Amplitude der Sendeschwingung erzielt. Es wird also zur Durchführung des Empfangs als Gitterableitwiderstand zur Erzielung eines Audionei`fektes zwischen Gitter und positivem Heizfadenende der Hochohmgitterwiderstand eingeschaltet. Die Röhrenschaltung besteht also aus einem selbstschwingenden quarzgesteuerten Röhrengenerator, bei dem mittels eines Telephons im Anodenkreis die Differenz der örtlich erzeugten und der zu empfangenden Frequenz abgehört wird. Für den Fall der Benutzung der Schaltung als Sender wird durch die Einschaltung einer Drossel als Gitterableitung an Stelle des hochohmigen Widerstandes die Energieausbeute wesentlich gesteigert.
  • In den Abb. ; und 2 'sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dargestellt. In diesen Ab- bildungen ist i eine Elektrodenröhre mit der Kathode 2, dem Gitter 3 und der Anode Die Heizung erfolgt aus der Batterie -5, und die Anodenspannung wird der Batterie 6 entnommen. Im Anodenkreis der Röhre ist der Schwingungskreis 7, 8 eingeschaltet, welcher mit der Antenne 9 gekoppelt ist, und gleichfalls im Anodenkreis ist_ das für den Empfang benutzte Telephon i ¢ und die Taste 15 eingeschaltet. Zwischen Gitter und Kathode liegt der Piezokristall io, und gleichfalls im Gitterkreis sind der Hochohmwiderstand i i und die Drossel i a als Gitterableitelemente angeordnet, welche wahlweise durch den Schalter 13 in den Stromkreis eingeschaltet werden können.
  • Bei der Benutzung der Schaltungsanordnung als Sendeschaltung dient die Taste 15 zum- Geben der Sendezeichen, während für den Fall der Verwendung als Empfangsanordnung diese Taste 15 dauernd geschlossen sein muß. Im letzteren Falle gelangen die zu empfangenden Zeichen auf den Gitterkreis und werden dort unter Benutzung des Widerstandes i i, welcher zwischen Gitter und positivem Heizfadenende liegt, gleichgerichtet, und im Anodenkreis wird im Telephon i q. die Differenzfrequenz der örtlich erzeugten Schwingung mit der zu empfangenden Schwingung abgehört.
  • Für den Sendefall wird der Schalter 13 umgelegt, so daß die Spule i a zwischen Gitter und dem negativen Heizfadenende liegt, und über den Schwingungskreis 7, 8 wird die Sendeschwingung von dem Antennenkreis 9 ausgestrahlt.
  • Die in Abb. z gezeigte Schaltungsanordnung zeigt gegenüber der Schaltungsanordnung in Abb. i eine Abänderung, und zwar ist hier noch eine induktive Rückkopplung zwischen Anoden- und Gitterkreis vorgesehen. Die Spule 8 erhält einen Abgriff, welcher über einen Kondensator mit dem Gitterkreis in Verbindung steht, und der durch diesen Abgriff entstehende Spulenteil8' bewirkt eine induktive Spannungsrückführung zum Gitterkreis; welche im selben Sinne wirkt wie die Kopplung über die Gitteranodenkapazität.
  • Die Betriebsweise des erfindungsgemäßen Sender-Empfängers gestaltet sich etwa folgendermaßen: Es werden mehrere Kleinstationen mit -Quarzen ausgestattet, die bezüglich ihrer Eigenfrequenz nur um. -,venige hundertHertz voneinander differieren. Wünscht eine der Stationen mit einer anderen in Verbindung zu treten, so gibt sie durch entsprechende Tastung das Anrufzeichen, während die empfangende Station durch Schließen der Taste 15 auf Empfang, also auf Dauerstrich, schaltet und dann durch Überlagerung der empfangenden und der örtlich erzeugten Schwingung einen reinen Überlagerungston erzeugt. Man erhält einen überlagerungston, der durch die unvermeidlichen Störungen beim Betrieb, z. B. Kapazitätsschwankungen infolge Berührung usw., unbeeinflüßt bleibt. Die gebende Station hat dabei die Kontrolle von der Empfangsbereitschaft der Gegenstation dadurch, daß sie ,jsährend der Tastung die Überlagerung der örtlich ausgesandten und der von der Empfangsstation ausgestrahlten überlagererfrequenz im eigenen Telephon hört. Will nun die Gegenstation die sendende Station unterbrechen, so ist es nur erforderlich, daß erstere beispielsweise durch Tasten eines Irrungszeichens ( ..... ) den in der Sendestation gehörten Ton unterbricht.
  • Es steht natürlich nichts im Wege, an Stelle des Morsetasters ein Mikrophon, evtl. unter Zwischenschalten eines Transformators oder eines besonderen Modulationsrohres, einzuschalten, um Telephonie senden bzw. empfangen zu können.
  • Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Röhrenschaltung besteht darin; daß besonders einwandfreie Betriebsverhältnisse vorliegen. Der piezoelektrische Quarzbedingt infolge seiner geringen Dämpfung eine hohe Selektion gegenüber dern normalen Empfang. Dadurch, daß die Entdämpfung des Empfangssystems von der genauen Einhaltung der Quarzfrequenz abhängig ist, erreicht man such ein Herabdrücken des Störspiegels gegenüber den zu empfangenden Wellen.
  • Sollten sich zufällig zwei Stationen bis auf hörfrequente Intervalle nähern, so kann man wahlweise jeden Sender selektiv aufnehmen. Zu diesem Zwecke ist es nur notwendig, die Eigenfrequenz des Quarzes z. B. durch Veränderung des Abstandes der Elektroden vom Kristall in geeignetem Sinne zu verändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragbares, für Senden und Gberlagerungsempfang verwendbares Gerät für Gegenverkehr mittels kurzer Wellen unter Benutzung einer einzigen piezögesteuerten Röhre, bei dem im Anodenkreis der Röhre ein mit der Antenne gekoppelter, nicht umschaltbarer Schwingungskreis enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Piezokristall im Gitterkreis der Röhre angeordnet ist und dal3 ein Umschalter vorgesehen ist, durch den beim Senden eine mit dem negativen Heizpol verbundene Drossel, beim Empfang ein mit dem positiven Heizpol verbundener Hochohmwiderstand in den Gitterkreis eingeschaltet wird. z. Anordnung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daßa der im Anodenkreis liegende, auf die Eigenfrequenz des piezoelektrischen Kristalls (Quarz) abgestimmte Schwingungskreis nach Art der Dreipunktschaltung Hilfswindungen besitzt, welche eine induktive Spannungsrückführung zum Gitter schaffen, die im selben Sinne wie die Gitter anodenkapazitätskopplung wirkt.
DER81463D 1931-04-28 1931-04-28 Tragbares, fuer Senden und UEberlagerungsempfang verwendbares Geraet fuer Gegenverkehr Expired DE670427C (de)

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