DE722165C - Einrichtung zum Gegensprechen auf gerichteten kurzen oder ultrakurzen Wellen - Google Patents

Einrichtung zum Gegensprechen auf gerichteten kurzen oder ultrakurzen Wellen

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DE722165C
DE722165C DET48790D DET0048790D DE722165C DE 722165 C DE722165 C DE 722165C DE T48790 D DET48790 D DE T48790D DE T0048790 D DET0048790 D DE T0048790D DE 722165 C DE722165 C DE 722165C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
short
intermediate frequency
ultra
wave
waves
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Expired
Application number
DET48790D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Kriebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE722165C publication Critical patent/DE722165C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/50Circuits using different frequencies for the two directions of communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Gegensprechen auf gerichteten kurzen oder ultrakurzen Wellen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Gegensprechen auf kurzen oder ultrakurzen Wellen für Anlagen, bei welchen mindestens eine Station beweglich ist und die Lage der Gegenstation vor einer Nachrichtenübertragung durch Peilung erst festgestellt werden muß.
  • Das Auffinden und Anrufen einer beweglichen Station, welche mit scharf gebündelten Richtstrahlern zum Senden und Empfangen arbeitet, ist beim Fehlen einer optischen Sicht (nachts und bei Nebel) sehr schwierig.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, zu diesem Zweck die Richtstrahler mit Mitteln zur Verbreiterung des Ausstrahlwinkels zu versehen. Aber auch durch diese Vorkehrungen kann die gestellte Aufgabe nicht immer in zufriedenstellender Weise gelöst werden, besonders .dann, wenn zwei bewegliche Stationen, z. B. eines Expeditionskorps, ihre Positionen dauernd und in unberechenbarer Weise ändern. Die Richtstrahler müssen dann zum Aufsuchen der Gegenstation geschwenkt werden, und es kann sehr leicht vorkommen, daß beide Stationen ihre Richtstrahler gerade in einem solchen Rhythmus schwenken, daß sich ihre Strahlungsdiagramme nicht überdecken können. Durch die erfindungsgemäße Einrichtung soll in diesem Punkte Abhilfe geschaffen werden. Weiterhin werden in der vorliegenden Erfindung Mittel angegeben, um die Aufrechterhaltung einer einmal eingestellten Nachrichtenverbindung zu gewährleisten und um .das Abhören der Nachrichten zu verhindern bzw. zu erschweren.
  • Es ist bereits eine Schaltungsweise von Anrufvorrichtungen .der drahtlosen Telegraphie und Telephonie bekannt, bei der die Anrufvorrichtung mit einem von dem Empfangsschwingungskreis unabhängigen besonderen Schwingungskreis verbunden ist; dessen Wellenlänge von dem Empfangsschwingungskreis verschieden ist. Außerdem sind Gegellt sprechanlagen bekannt, welche mit SetxM, und Empfangsspiegeln arbeiten und bei detJ; diese beiden Spiegel mechanisch miteinander gekoppelt sind, so daß sie stets beide in die gleiche Richtung weisen. Hierdurch soll ein Gegensprechverkehr bei beweglichen Stationen möglich gemacht werden. Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung zum Gegensprechen auf gerichteten kurzen oder ultrakurzen Wellen für Anlagen, bei welchen mindestens eine Station beweglich ist und die Lage der Gegenstation vor einer Nachrichtenübermittlung durch Peilung erst festgestellt werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß zur Peilung von einer oder von beiden Stationen eine längere Welle mit Hilfeeiner Rundstrahlantenne abgestrahlt wird und daß ein. gemeinsamer Zwischenfrequenzempfänaer für die langen und die kurzen Wellen auf jeder Station verwendet wird und daß dazu die Sendewellen des Nachrichtenteiles und des Anrufteiles beider Stationen sich je um die gemeinsame Zwischenfrequenz unterscheiden.
  • Die Verwendung zweier verschiedener Wellen zum Anrufen und zur Nachrichtenübertragung - die an sich bekannt ist - bietet im vorliegenden Fall .den Vorteil, daß eine andere Station, die- den Anruf zufällig gehört hat und ihr Gerät auf die Anrufwelle abgestimmt hat, das Gespräch selbst nicht abhören kann, da es auf einer anderen Welle mit scharf gebündelter Richtstrahlung übertragen wird.
  • Die Möglichkeit eines unbefugten Abhörens kann man weiterhin noch verhindern und zugleich einen technischen Vorteil .erreichen dadurch, daß man in an sich bekannter Weise einen Überlagerungsempfang durchführt und die Betriebswellen' der beiden miteinander korrespondierenden Stationen um einen bestimmten Betrag, nämlich den Betrag der Zwischenfrequenzwelle, voneinander abweichen läßt. Dieselbe Maßnahme wird man auf die Oszillatorröhren .des Anrufteiles anwenden. Zweck mäßigerweise wird man beide Hochfrequenzteille (Nachrichtenteil und Anrufteil) mit derselben Frequenzdifferenz arbeiten lassen, um nur einen einzigen Zwischenfrequenzeinpfänger bzw. -vierstärker auf jeder Station zu benötigen.
  • Im folgenden soll eine Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben werden. Die Abbildung zeigt im Schema den Aufbau des elektrischen Teiles eine Station. Es ist natürlich selbstverständlich, daß die einzelnen Bauteile konstruktiv so zusammengesetzt werden, daß sich je nach dem Verwendungszweck ein leicht zu bedienendes und leicht transportierbares Gerät ergibt.
  • Zur Nachrichtenübertragung ist eine L lirarzwellenrichtantenne z. B. in Form einer . Zchendipolantenne FL, die vor einem Reflekta'fspiegel Sp aufgebaut- sein kann, vorgesehen. Diese Antenne erhält über eine Energieleitung L ihre Hochfrequenzenergie von einem Ultrakurzwellenoszillator Hit, welcher z. B. auf einer Welle von a = _#o cm arbeitet. Dieser Oszillator Hir liefert gleichzeitig die Überlagererschwingungen und wirkt als Mischröhre, welche aus den Empfangsschw -ingungen der Gegenstation und den eigenen Überlagererschwingungen die Zwischenfrequenz bildet. Die Zwischenfrequenz wird über einen Umschalter L'ra dem Zwischenfrequenzernpfänger E zugeführt, -welcher beispielsweise aus drei Zw-ischenfrequenzverstärkerstufen Zwf, einem Zw-ischenfrequenzdetektor D und einer Niederfrequenzstufe _\" besteht. An den Ausgangskreis des Einpf2ingers I` ist ein beliebiger Indikator J, z. B. ein Telephon, angeschaltet. Die Modulation sschwingungen liefert ein 1Zociiilationsgeriit llod.
  • Zum Auffinden und Anrufen einer Gegenstation ist ein weiterer Hochfrequenztcil vorgesehen, welcher z. B. auf einer Welle d =4in arbeitet. Diese Anrufwelle soll ungerichtet ausgestrahlt werden (Rundstrahlung), eine Forderung, die unumgänglich ist, wenn der Ort der gesuchten Gegenstation völlig unbekanait ist. Die Anrufwelle wird in. einem Oszillator Ha erzeugt und über z. B. eine vertikale Stabantenne.St ausgestrahlt. Zum Suchen einer auf den Anruf antwortenden Gegenstation ist eine kleine Richtantenne, z. B. in Form einer kleinen Rahmenspule R. vorgesehen. Gegebenenfalls kann man beim Aufsuchen (Empfang) einer Gegenstation die Stabantenne St mit der Rahmenspule R zusammen (gleichzeitig) wirken lassen. Man erhält dann ein einseitig gerichtetes Empfangsdiagramm (Cardioide). Der Anrufoszillator Ha, liefert ebenfalls die Schwingungen zur Bildung einer Zwischenfrequenz, die über einen Umschalter L'a einem Empfänger zugeführt wird. Zweckmäßigerweise wird nian. wie anfangs erwähnt, die Frequenzdifferenzen zwischen den Nachrichtenwellen und den Anrufwellen so wählen, daß sich ein und dieselbe Zwischenfrequenz ergibt. Ist diese Bedingung erfüllt, dann kann zum Empfang ein gemeinsamer Zwischenfrequenzempfänger bzw. -vierstärker E verwendet --erden. Da der Empfangswirkungsgrad einer Langwellenanlage von z. B. ), = .4 m meist größer ist als der einer Ultrakurzwellenanlage, so kann man in vielen Fällen für den Anrufteil mit einer geringeren Zwischenfrequenzverstärkung auskommen. Zu diesem Zweck wird man den Anrufteil erst an der zweiten oder dritten Zwischenfrequenzverstärkerstufe anschließen. Den übrigen Teil des Zwischenfrequenzverstärkers wird man abschaltbar machen, um während der Anruf- und Suchperiode @ die Batterien des. Gerätes schonen zu können.
  • Es können getrennte Modulationsgeräte oder auch ,ein gemeinsames Mo:dulationsgerät 1,7od vorgesehen sein. Um ein .schnelles Umschalten der Hochfrequenzteile beim Richten der Ultrakurzwellenantenne zu ermöglichen, wird man gegebenenfalls die Empfangsumschalter Ua und Uzz des Anruf- und Nachrichtenteiles zwangsläufig miteinander koppeln, derart, daß bei Anschaltung des einen Teiles .der andere Teil abgeschaltet wird. In vielen Fällen wird es nicht beim ersten Einstellen auf die Richtung der Gegenstation gelingen, die Hauptrichtungen der Strahlungsdiagramme der korrespondierenden Antennen genau in Einklang zu bringen. Um dies zu erreichen, wird man mehrmals zwischen Anrufwelle und Nachrichtenwelle wechseln müssen, um der Gegenstation entsprechende Weisungen zukommen lassen zu können.
  • Die Kopplung zwischen den Umschaltern hat weiter folgenden Vorteil: Setzt aus irgendeinem Grunde ein Ultrakurzwellenteil aus (Röhrendefekt) oder wird die Ultrakurzwellenverbindung durch eine andere äußere Ursache gestört, so besteht sofort die Möglichkeit, auf *die Anrufwelle überzugehen und auf dieser Welle das Gespräch weiterzuführen oder zumindest die Gegenstation davon zu verständigen, daß eine Störung eingetreten ist. In solchen Fällen erweist es sich wieder als äußerst zweckmäßig, für beide Teile dieselbe Zwischenfrequenzwelle zu wählen.
  • Der Gedanke der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Gegensprechen auf gerichteten kurzen oder ultrakurzen Wellen für Anlagen, bei welchen mindestens eine Station beweglich ist und die Lage der Gegenstation vor einer Nachrichtenübermittlung durch Peilung erst festgestellt werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß zur Peilung von einer oder von beiden Stationen eine längere Welle mit Hilfe einer Rundstrahlantenne abgestrahlt wird und daß ein gemeinsamer Zwischenfrequenzempfänger für die langen und die kurzen Wellen auf jeder Station verwendet wird und daß dazu die Sendewellen des Nachrichtenteiles und des Anrufteiles beider Stationen sich- je um die gemeinsame Zwischenfrequenz unterscheiden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendungeines mehrstufigen Zwischenfrequenzverstärkers der kurzwellige Anrufteil an eine andere Stufe des Zwischenfrequenzverstärkers angeschaltet ist als der ultrakurzwellige Nachrichtenteil.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Umschalter zur wechselweisen Anschaltung der verschiedenen Hochfrequenzteile vorgesehen sind, welche zwangsläufig miteinander betätigt werden, derart, daß bei Anschaltung des einen Teiles der ,andere Teil abgeschaltet wird.
DET48790D 1937-06-25 1937-06-25 Einrichtung zum Gegensprechen auf gerichteten kurzen oder ultrakurzen Wellen Expired DE722165C (de)

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