DE624757C - Anordnung zur Steuerung der Energieuebertragung ueber Hochfrequenzleitungen - Google Patents
Anordnung zur Steuerung der Energieuebertragung ueber HochfrequenzleitungenInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/52—Means for reducing coupling between antennas; Means for reducing coupling between an antenna and another structure
- H01Q1/521—Means for reducing coupling between antennas; Means for reducing coupling between an antenna and another structure reducing the coupling between adjacent antennas
- H01Q1/525—Means for reducing coupling between antennas; Means for reducing coupling between an antenna and another structure reducing the coupling between adjacent antennas between emitting and receiving antennas
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- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/10—Auxiliary devices for switching or interrupting
- H01P1/12—Auxiliary devices for switching or interrupting by mechanical chopper
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/44—Transmit/receive switching
- H04B1/48—Transmit/receive switching in circuits for connecting transmitter and receiver to a common transmission path, e.g. by energy of transmitter
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- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/04—Control of transmission; Equalising
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- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Steuerung elektrischer Energieübertragung über
ein Leitungsnetz, insbesondere in Hochfrequenzsignalanlagen.
In einem Leitungsnetz mit einer oder mehreren Hochfrequenzquellen, die verhältnismäßig
starken Strom liefern, ist es oft wünschenswert, die Übertragung der elektrischen
Energie zu steuern, damit ein großer Teil oder die ganze elektrische Energie z. B.
einer der Stromquellen über einen bestimmten Zweig des Netzes geleitet wird, während
in einem anderen Augenblick diese Energie durch einen anderen Zweig des Netzes geführt
wird, ohne direkte Schaltmaßnahmen in den Zweigen auszuführen, in denen die
starken Ströme fließen.
Man muß beispielsweise in einer Signalanlage, in der die gleiche Antennenanlage abwechselnd
zum Senden und Empfangen benutzt wird, beim Übergang vom Senden zum Empfang zuerst den Sender ausschalten und
dann die Antenne auf den Empfang umschalten oder den ziemlich starken Strom, der vom
Sender zur Antenne fließt, unterbrechen.
Nach der Erfindung wird die Energieübertragung über Hochfrequenzleitungen,
insbesondere in Duplexanlagen, dadurch geändert, daß eine Hilfsleitung, deren Länge ein
ganzzahliges Vielfaches eines \riertels der
verwendeten Wellenlänge beträgt, an die Hauptleitung angeschaltet oder in dieselbe
eingeschaltet ist, und daß an Knotenpunkten oder Bäuchen der Spannung oder des Stromes
Kurzschlußkontakte oder veränderliche Impedanzen zur Veränderung der wirksamen
Länge der Hilfsleitung vorgesehen sind.
Die Erfindung wird nachstehend in einigen Ausführungsbeispielen an Hand der Abbildungen
beschrieben.
In Abb. ι ist eine Übertragungsleitung TL
gezeigt, die zwei Stationen D' und D" miteinander verbindet. An einem Punkt B der
Übertragungsleitung ist eine Hilfsleitung TLi angeschaltet, die durch eine veränder-.
liehe, aus einer Vakuumröhre V bestehende Impedanz abgeschlossen ist.
Die Impedanz der beiden Enden der Über- „ tragungsleitung TL ist so gewählt, daß
stehende Wellen in der Leitung während der Sendung vermieden sind. Die Länge der
Hilfsleitung TL1 ist gleich einem ungeraden Vielfachen " einer Viertelwellenlänge. Die
Gittervorspannung der erwähnten Röhre V wird mit Hilfe eines Relais R, wie in Abb. 1
gezeigt, gesteuert. Ist das Relais R in Ruhe, so liegt über den Widerstand R 2 die Spannung
der ganzen Gitterbatterie am Gitter. Wenn das Relais R dagegen erregt wird und
seinen Anker A anzieht, wird eine kleinere Vorspannung über den Widerstand Ri an
das Gitter gelegt. Die Widerstände R1 und
R 2 sollen einen Kurzschluß der Vorspannungsbatterie- verhindern-. Gleichzeitig haben
sie den Zweck, daß durch'die Umschaltung
die Vorspannung nicht plötzlich geändert wird, sondern in. zwei Stufen, denn während
der Umschaltung liegen für einen kurzen Augenblick die Enden beider Widerstände am Gitter.
Wenn das Gitter der Röhre V hoch negativ ίο vorgespannt ist, ist die Impedanz der Röhre
sehr hoch. Infolgedessen wirkt die Hilfsleitung wie eine niedrige Impedanz an den
Punkten, an denen die Hilfsleitung an die Übertragungsleitung angeschaltet ist, weil
die Länge der Hilfsleitung ein ungerades Vielfaches der Viertelwellenlänge beträgt.
Sobald die Gittervorspannung der Röhre geringer negativ gemacht wird, vermindert sich
die Impedanz der Röhre, und infolgedessen wird die Impedanz an der . Übertragungsleitung
TL erhöht. Die Impedanzänderungen können sehr groß gemacht werden, so daß
dieses System wie ein Kurzschluß bei B wirken kann.
Man sieht,, daß die in Abb. 1 gezeigte Anordnung es ermöglicht, in weiten Grenzen die
Energieübertragung zwischen zwei Stationen D' und D" zu verändern, ohne Schaltmaßnahmen in der Übertragungsleitung selbst
vorzunehmen.
Anstatt die Endimpedanz der Hilfsleitung TLx zu verändern, ist es manchmal vorteilhaft,
nach Abb. 2 eine Hilfsleitung mit einstellbarer Nutzlänge zu verwenden. Wenn
die Hilfsleitung an einem Punkt kurzgeschlossen ist, der in einer Entfernung von
einem ungeraden Vielfachen der Viertelwellenlänge der zwischen T)' und D" übertragenen
Schwingungen liegt, ist die Impedanz der Hilfsleitung TL1 zwischen A und B
sehr hoch und gleichfalls die Energieübertragung zwischen D' und D".
Um mit der Anordnung nach Abb. 2 elektrische Schwingungen verschiedener Frequenzen
zwischen D' und D" mit einem einstellbaren Maß der Energieübertragung für
jede der Frequenzen zu übertragen, können mehrere Schaltsteilen längs der Hilfsleitung
TLx vorgesehen sein.
Gewöhnlich kann die Hilfsleiturfg an ihrem freien Ende offen sein. Dadurch, daß die
Länge der Hilfsleitung gleich'einem ganz-
. zahligen Vielfachen; der halben Wellenlänge gemacht wird, ist die Impedanz von TL1 an
dem Überbrückungspunkt AB sehr · hoch, so daß praktisch kein Übertragungsverlust durch
die Hilfsleitung in der Hauptleitung TL her-
. vorgerufen wird. Um die Übertragung für eine Frequenz Fi auf der Leitung zu unterdrücken,
wird der Schalter Kx geschlössen, der in einer Entfernung eines geraden Vielj
fachen der Viertelwellenlänge von dem Überbrückungspunkt AB angeordnet ist. Die Impedanz
an diesem Punkt wird dann sehr niedrig und dadurch tatsächlich ein Kurz- 6g
Schluß für die Frequenz F1 in die Hauptleitung
eingeführt. Die Übertragung von D' nach D" kann für diese Frequenz durch
Öffnen des Schalters K1 wieder ermöglicht werden.
Wenn die gleiche Übertragungsleitung TL für eine andere Frequenz F 2 benutzt werden
soll, bleibt der Schalter K1 offen. Die Nutzlänge
der Hilfsleitung TL1 wird der neuen
WellenlängeF2, z.B. durch Betätigung des
Schalters K 2, angepaßt, während K 2 offen
bleibt. Der Schalter K 3 legt einen Kurzschluß zwischen die Hilf sleitung TL1 in
einer Entfernung von einem ungeraden Vielfachen der Viertelwellenlänge — von dem
Brückenpunkt AB1 so daß die Hilfsleitung
wie eine sehr hohe -Impedanz an dem Überbrückungspunkt
AB wirkt. Dadurch sind in der Hauptüber.tragungsleitung TL bei der 8g
Frequenz F 2 im wesentlichen keine Verluste vorhanden.
Um die Übertragung der Frequenz F 2 zwischen D' und D'' zu unterdrücken, wird
der Schalter K 2 geschlossen, der in einer Entfernung eines geraden Vielfachen der
halben Wellenlänge — vom Punkt AB angeordnet ist. Die Übertragung der Frequenz F 2
kann durch Öffnung des Schalters K2 wieder ermöglicht werden, während Kz geschlossen
bleibt. Der Schalter Kx ist während aller dieser Mäßnahmen bei der Frequenz F 2 geöffnet.
Für das Zusammenarbeiten der Schalter Ki und K 2 müssen Vorkehrungen derart
getroffen sein, daß eine falsche Betätigung verhindert wird, wenn die Arbeitsbedingungen
von einer Frequenz zur anderen gewechselt werden.
Wenn die Energieübertragung zwischen mehreren Stationen, z. B. Dr und D" für eine
Anlage mit mehr als zwei Frequenzen geändert werden soll, können die oben entwickelten
Grundsätze sinngemäß angewandt werden. · '
In Abb. 4 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, in dem die Relaiskontakte in den Sekundärkreis
eines Transformators gelegt sind. Die Primärwicklung dieses Transformators liegt als Brücke zwischen der Übertragungsleitung
an einem Punkt, an den der Kurzschluß gelegt werden soll. Auf diese Weise wird die Spannung an den Relaiskontakten
und auch die scheinbare Kapazität zwischen den Relaiskontakten vermindert. Durch Ab-Stimmung
der Primärwicklung des Transformators kann eine sehr hohe Impedanz
erzielt werden, wenn der Relaiskontakt offen ist.
Obgleich in den Abb. ι und 2 die Relaiskontakte im Nebenschluß zur Hilfsübertragungsleitung
liegen, können sie auch in Reihe in der Hilfsleitung an geeigneten Stellen, zweckmäßigerweise an Stromknoten, liegen.
Auf diese Weise wird die Länge der Hilfsleitung geändert, die auch von Einfluß ist.
Dies geht aus der Beschreibung der Abb. 1 und 2 hervor. In Abb. 1 ist nämlich die
Länge gleich einem ungeraden Vielfachen einer Viertelwellenlänge und in Abb. 2 gleich
einem ganzzahligen Vielfachen einer halben Wellenlänge. Wenn die Leitung offen ist,
wirkt sie im ersten Falle wie ein Kurzschluß und im zweiten Fall wie eine hohe Impedanz.
Wenn elektrische Energie von sehr hoher
Frequenz über eine Anlage nach Abb. 1 und 2 gesandt wird, so wird die Felddichte
in dem Leiter kleiner, wenn sich die Frequenz erhöht, da dann die Felddichte in dem den
Leiter umgebenden Medium größer wird. In diesem Falle kann man die elektrische Länge
der Übertragungsleitung durch Einführung von Reflektoren an geeigneten Punkten längs
der Übertragungsleitung vermindern. Solche Reflektoren können aus Metallschirmen bestehen,
deren Abmessungen wenigstens von
gleicher Größenordnung wie die Wellenlänge der zu reflektierenden Schwingungen sein
sollen und die in einer senkrecht zur Längsrichtung der Leitung liegenden Ebene angeordnet
werden. Die Leitungen gehen also durch einen solchen Schirm hindurch.
In Abb. 3 ist eine Hochfrequenzsignalanlage für Duplexverkehr dargestellt, bei der
die Erfindung angewendet ist. Ein Hochfrequenzsender RT und ein Hochfrequenzempfänger
RR sind mit einer einzigen Übertragungsvorrichtung A1 z. B. einer Antenne,
verbunden, die sowohl für das Senden als auch das Empfangen benutzt wird. Der Sender
RT und der Empfänger RR sind mit einem Trägerfrequenzunterdrücker CS1 dessen
Bedeutung später erklärt wird, mit einem Arbeitsplatz TOP und einem Signalgerät S
verbunden. Eine derartige Anlage kann zweckmäßigerweise als drahtlose Fernsprechanlage
benutzt werden.
Die Übertragungsleitung TL verbindet den Sender RT mit der Antenne A. Es ist angenommen,
daß die Impedanzen an beiden Enden A1 und B 1 so abgeglichen siiid, daß
stehende Wellen in der Übertragungsleitung TL beim Senden von RT nach A nicht auftreten.
An einem Punkt P ist an die Übertragungsleitung
TL eine Hilfsleitung TL1 angeschaltet.
Diese Leitung ist bei D kurzgeschlossen. Ihre Länge PD ist gleich einem ungeraden
Vielfachen der Viertelwellenlänge, so daß stehende Wellen'auf der Leitung PD entstehen.
Auf diese Weise ist am Überbrückungspunkt P die Impedanz hoch und
deshalb der Verlust niedrig.
An einem Punkt Q der Hilfsleitung TLi,
der in einer Entfernung von einer halben Wellenlänge von dem Ende D entfernt liegt,
befindet sich ein Spannungsknoten für die stehenden Wellen. Dieser Punkt Q ist als
Anschlußpunkt für die zum Empfänger RR führende Leitung TL' gewählt. Weil die
kurzgeschlossene Leitung QD (eine halbe Wellenlänge) als Kurzschluß bei Q wirkt, ist
es nicht nötig, besondere Vorkehrungen gegen hohe . Spannungen zu treffen. Beim Senden stört die Brückenimpedanz bei Q die
Übertragung von RT nach A nicht, vorausgesetzt, daß die Leitung TL' mit einer geeigneten
Impedanz (der Eingangsimpedanz des Empfängers RR) abgeschlossen ist. Unter
diesen Bedingungen gelangt keine Energie von der Leitung TL1 zur Leitung TL', so
daß der Empfänger RR keine Energie vom eigenen Sender RT empfängt.
Beim Senden sind die Kontakte der Relais R ι und Rz in Abb. 3 offen. Wenn von
Senden auf Empfang umgeschaltet werden soll, wird zuerst die Trägerwelle mittels
des Trägerwellenunterdrückers CS selbsttätig unterdrückt oder genügend vermindert, damit
der Empfänger RR arbeiten kann. Der Trägerwellenunterdrücker betätigt nämlich die
Relais R1 und R 2, die durch Anziehen ihrer
Anker die Kontakte B und D1 schließen.
Die Leitung TL1 wird durch Schließen des
Kontaktes D1 kurzgeschlossen. Dieser Kontakt liegt in der Mitte zwischen Q und D1
so daß die Entfernung Q-Di gleich einer Viertelwellenlänge ist. Dadurch wird die
vor Betätigung des Relais R1 am Punkt Q
liegende niedrige Impedanz (praktisch ein Kurzschluß) in eine hohe Impedanz umgewandelt
und ein Übertragungsweg A1 P1
TL i, Q1 TL', RR für den Empfänger RR geschaffen. Der Empfänger RR kann als richtige
Endimpedanz für diesen Übertragungsweg die.nen.
Wenn keine anderen Vorkehrungen getroffen sind, würde am Punkt P ein Nebenschluß
durch die Leitung P1 B1 Bi gebildet.
Um diesen zu vermeiden, ist das Relais Rz vorgesehen, welches den Nebenschluß mit
niedriger Impedan'z in einen mit hoher Impedanz umkehrt. Das Relais "ist nämlich in
einer Entfernung von einer Viertelwellenläng>e (oder einem ungeraden Vielfachen
der Viertelwellenlängie) vom Punkt P angeordnet.
*
Die Kontakte dieses Relais R 2 dürfen
keinen merklichen Übertragungsverlust ver-
Ursachen und müssen hohen Spannungen widerstehen. Jedoch leiten diese Kontakte
nicht den starken Sendestrom. Wenn die Spannung an den Kontakten des Relais R 2
vermindert werden soll, kann eine Anordnung nach der Abb. 4 benutzt werden.
Die beschriebene Anordnung.hat folgende
Vorteile:
1. Über die Kontakte des Relais R1 braucht
nicht der Sendestrom zu fließen.
2. Die Relais Ri und Rz haben nur je einen Kontakt, die bloß den Strom beim
Empfang zu leiten brauchen.
3. Die Wicklungen der Relais Ri und R 2
können an Erde gelegt werden.
4. Da die Kontakte der Relais Ri und R 2
nicht den starken Strom zu leiten haben, können die Relais in ihren Abmessungen sehr
schwach gehalten werden und arbeiten infolgedessen sehr schnell.
5. Die Relais Ri und R2 besitzen sehr
geringe Kontaktkapazitäten ohne einen großen Arbeitsweg.
6. Der Arbeitsstrom der Relais Ri undi?2
kann direkt durch die Relaisfolge des Trägerwellenunterdrückers gesteuert werden.
Die Relais Ri und R 2 in Abb. 3 oder die
Gittervorspannung der Röhre V in Abb. 1 können durch Sprechströme oder Meldeströme
von einer Ortsstation oder fernen Station gesteuert werden, um die Einrichtung von
Abb. 3 vom Senden auf Empfang umzuschalten.
Obgleich die Erfindung an einem Übertragungssystem für Duplexverkehr beschrieben
ist, kann sie für beliebige andere Systeme angewendet werden.
In den Zeichnungen sind die Übertragungsleitungen durch parallele Leitungen dar-
gestellt, aber selbstsverständlich kann jede Art von Übertragungsleitungen benutzt werden.
In gewissen Fällen ist es z. B. zweckmäßig, besondere Kabel oder konzentrische Röhrenkabel zu verwenden. Weiterhin können
für einen Teil der Leitungen eine bestimmte Art von; Kabeln und in dem anderen Teil
eine andere Kabelart verwendet werden. Die Übertragungsleitung kann z. B. teilweise aus
künstlichen Leitungen bestehen.
Die Übertragungsleitungen gemäß der Erfindung in Verbindung mit Leitungen von einer
Viertelwellenlänge können auch für Leitungen mit halber Wellenlänge oder selbst für Leitungen
benutzt werden, deren Länge keine ganze Zahl der halben oder Viertelwellenlänge beträgt, vorausgesetzt, daß geeignete
Endimpedanzen vorgesehen sind.
Claims (8)
1. Anordnung zur Steuerung der Energieübertragung über Hochfrequenzleitungen,
insbesondere in Anlagen für Duplexverkehr, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsleitung, deren Länge ein ganzzahliges
Vielfaches eines Viertels der verwendeten Wellenlänge beträgt, an die Hauptleitung
angeschaltet ist und daß an Knotenpunkten oder Bäuchen der Spannung
Kurzschlußkontakte oder veränderliche Impedanzen zur Änderung der wirksamen Impedanz der Hilfsleitung vor-'
gesehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche
Impedanz aus einer Vakuumröhre besteht, deren Gittervorspannung zur Anderung
der Impedanz veränderlich ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei sehr hohen
Frequenzen die wirksame Länge der Hilfsleitung durch Änderung der Stellung von auf der Leitung verschiebbaren Metallreflektoren
geändert wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußkontakte
über Transformatoren angeschlossen sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1 zum wechselweisen Anschluß des Senders und
Empfängers einer Hochfrequenzsignalanlage an eine gemeinsame Übertragungsleitung,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Verbindungsleitung zwischen Empfänger und gemeinsamer Übertragungsleitung
als Hilfsleitung nach Anspruch ι ausgebildet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselweise
Umschaltung von Sender und Empfänger auf den gemeinsamen Übertragungsweg mittels eines Hilfssignals von
einer entfernten Stelle aus gesteuert wird.
7. Anordnung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des
Hilfssignals oder eines Teiles des Hauptsignals die abgehenden modulierten oder nichtmodulierten Hochfrequenzströme
ganz oder teilweise unterdrückt werden, bevor der Empfangsapparat betriebsbereit
gemacht wird.
8. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungsgüte in weiten Grenzen über einen großen Frequenzbereich veränderbar
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB2126030A GB358917A (en) | 1930-07-14 | 1930-07-14 | Improvements in or relating to high-frequency transmission systems |
Publications (1)
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Family
ID=10159903
Family Applications (1)
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Country Status (4)
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