DE2757627A1 - Mikrowellenphasenschieber mit einer einrichtung zur energieein- oder auskopplung - Google Patents
Mikrowellenphasenschieber mit einer einrichtung zur energieein- oder auskopplungInfo
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Description
J.T.Nemit 8-2
Mikrowellenphasenschieber mit einer Einrichtung zur Energieein- oder Auskopplung
Die Erfindung betrifft einen Mikrowellenphasenschieber mit einer Einrichtung zur Energieein- oder Auskopplung
in einen oder aus einem Hohlleiter.
Dieser Phasenschieber, der vorzugsweise digital arbeitet und eine Phasenverschiebung von 180° verursacht, ist in
der Streifenleitungstechnik ausgeführt und hat eine Einrichtung integriert, die mittels einer Schleife in der
Η-Ebene Energie in einen Hohlleiter einkoppelt oder auskoppelt. Eine solche Einrichtung ist besonders gut
geeignet zur Verwendung in digitalen Diodenphasenschiebern für Hohlleiterspeisenetzwerke, die zur gemeinsamen Speisung
einer Vielzahl von Antennen einer phasengesteuerten Antennenzeile geeignet sind. Diese Einrichtung wird sowohl isoliert
dargestellt als auch in Verbindung mit Diodenphasenschiebern, die bei der Phasenverschiebung Zwischenwerte, z.B. 22°,
45° und 90°, erzeugen. Die notwendige Schaltfunktion wird häufig mit PIN-HF-Dioden durchgeführt.
Mikrowellenphasenschieber an sich sind allgemein bekannt und werden bei phasengesteuerten Antennenzeilen verwendet.
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Bei dieser Anwendung werden die elektronisch gesteuerten Phasenschieber zur Erzeugung einer trägheitsloven Strahlschwenkung
verwendet. In dem"Radar Handbook"von Merrill
j.Skolnik,McGraw Hill Verlag, 1970 werden im Kapitel 11
■> phasengesteuerte Systeme beschrieben. Kapitel 12 dieses
Buches befaßt sich mit Phasenschiebern für solche Antennenzeilen. Diese Kapitel geben einen Überblick über den Stand
der Technik und machen deutlich, was für ein großer Entwicklungsaufwand auf diesem Gebiet betrieben wurde.
Streifenleitungstechnik (oder microstrip) ausgeführt sind, zum Schalten der Mikrowellenenergie PIN-Dioden zu verwenden.
Ee wurden weiterhin (in der Streifenleitungstechnik) digitale
Phasenschieber entwickelt, die es möglich machen, digital oder in binären Schritten Phasenverschiebungen durchzuführen.
Die Phasenverschiebungen können beispielsweise 22°, 45°, 90° und 180° betragen. Eine solche Einrichtung
ist beispielsweise in "IEEE transactions on microwave theory and techniques", Dezember 1975, in dem Artikel "Integrated
Antenna" beschrieben. Weitere Information ist in der US-PS 3 803 621 enthalten. Dort ist ein 180°-Phasenschieber
beschrieben, bei dem die Polarität des Signals in der Antenne umgekehrt wird. Dies ist bei Systemen, bei denen der Phasenschieber
direkt hinter einer Antenne einer Antennenzeile angeordnet ist, von Bedeutung, denn man braucht in diesem
Fall nicht über den übergang zu einem anderen Übertragungsmedium, z.B. einem Hohlleiter, nachzudenken.
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Es gibt weiterhin noch andere bekannte Einrichtungen zur Erzeugung einer digitalen 18O°-Phasenverschiebung, z.B.
eine Lösung mit einer Hybrid-Kopplung, die Verwendung von mehreren Sektionen einer Leitung mit periodischen Ab-Schlüssen
oder eine geschaltete Leitung. Normalerweise wird die übergangskupplung zwischen zwei verschiedenen
Ubertragungsarten, z.B. zwischen Streifenleitung und Hohlleiter, getrennt von der Phasenschieberstruktur
behandelt.
von dem Standpunkt der Kosten-Effektivität, der Materialeinsparung
und der Minimalisierung von Gewicht und Komplexität ist es notwendig, durch die Integration der
Übergangskupplung in die Phasenschiebereinrichtung eine
Vereinfachung zu erzielen. Dies erreicht man auf vorteilhafte Weise mit der erfindungsgemäBen Einrichtung.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind die Funktionen eines digitalen 180°-Phasenschiebers und eine Übergangskupplung
mittels einer Schleife kombiniert. Die Einrichtung enthält eine Kombination mit einem Leistungsteiler, zwei
symmetrischen Shunt-Dioden, HF-Schaltanordnungen und einem magnetischen Koppler. Obwohl die Erfindung auch im
Zusammenhang mit beispielsweise einer Koaxialleitung realisierbar ist, wird sie besonders vorteilhaft im
Zusammenhang mit Streifenleitungen angewandt wegen der niedrigen Kosten und der Einfachheit, mit der Streifenleitungseinrichtungen
hergestellt werden können.
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Den erwähnten Leistungsteiler erhält man durch Aufteilung des mittleren Leiters der Streifenleitung. Diese Zweige
speisen jeweils einen spitz zulaufenden Streifenleitungsteil, der als Impedanzwandler wirkt. Dabei ist jeweils
ein Zweig mit einem AnschluB eines Schleifenkopplers verbunden. Dieser Schleifenkoppler ist integriert angeordnet
mit einer Anordnung von Streifenleiternteilen. Die 180°-Phasenverschiebung erhält man durch eine
komplementäre Steuerung von zwei einander zugeordneten Diodenschaltanordnungen. Komplementäre Steuerung bedeutet
hierbei, daß eine Diode durch ein Steuersignal leitend und die andere nichtleitend gesteuert wird. Diese komplementäre
Steuerung der Diodenschaltanordnung als Paar bildet die Basis für selektive HF-Stromumkehr in der
daß durch eine geeignete Anordnung von Viertel-Wellenlängen-Ubertragungsleitungen
im Zusammenwirken mit Schaltdioden die Zweige, die den Leistungsteiler enthalten,
so gesteuert werden können, daß sie alternierend den Energiefluß von dem zentralen Streifenleiter (beim
Sende-Betrieb) am Punkt der Verzweigung durchlassen oder nicht durchlassen. Die Einrichtung ist reziprok und kann
deshalb sowohl im Sende- als auch im Empfangsbetrieb verwendet werden.
Die neue Einrichtung hat gegenüber bekannten Einrichtungen
u.A. folgende Vorteilet
a) FUr die Kombination eines 180°-Phasenechiebere und
eines Kopplers zwischen Streifenleitung und Hohlleiter ■ind weniger Platz und Fläche notwendig;
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b) niedrige Herstellungskosten;
c) niedrigerer Gesamteinschaltverlust;
d) größere aktive Bandbreite;
e) im wesentlichen keine Amplitudenmodulation zwischen
den Phasenzuständen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
der Streifenleitungskomponenten in der Ebene des zentralen Streifenleitungsleiters;
Fig.2 eine Darstellung des Streifenleitungsphasenschiebers
(teilweise bildlich auseinandergezogen) mit Abschirm- oder äußeren leitenden Platten und
der tragenden Isolation sowie des rechteckigen
Fig.3 eine Einrichtung mit Streifenleiterphasenschiebern,
die auch am
ermöglicht.
ermöglicht.
die auch andere Phasenverschiebungen als 180°
in Fig.1 ist ein Beispiel für die erfindungsgemäße Streifenleitungsschaltung
dargestellt. In Fig.iA ist zur Vereinfachung
angenommen, daß die obere Platte oder Grundplatte 21 und das wabenförmige isolierende StUtzmaterial 33, die
in Fig.iB und Flg.2 dargestellt sind, abgenommen sind.
!·■ η 9 η ? β / η η ? η
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Obwohl natürlich die erfindungsgemäße Anordnung vollkommen
reziprok ist, wird sie hier beispielsweise für die Anwendung beim Sendebetrieb beschrieben, d.h. es wird angenommen,
daß Energie von einem HF-Generator irgendwelcher Art dem Streifenleitungsteil 11 (Fig.iA) am rechten Ende zugeführt
wird. Es wird weiterhin angenommen, daß die Streifenleitung in der Fig.iA und 1B für die praktische Anwendung auf der
rechten Seite länger ist und daß sich auch die in Fig.2 dargestellte Sandwich-Struktur weiter erstreckt als dargestellt.
Alle Streifenleitungselemente sind im wesentlichen auf ein
isolierendes oder dielektrisches Substrat 18 "gedruckt". Das Isolationsmaterial 33 und 34 in Form von Waben wie z.B.
in der US-PS 3 518 688 beschrieben, 1st ebenfalls dargestellt. Das wabenförmige Material dient dazu, die leitenden Ebenen
21 und 22, die für die Streifenleitungsstruktur typisch sind, mechanisch zu trennen. Das wabenförmige Material 33
und 34 kann natürlich durch andere Strukturen und Materialien, die die gleiche Funktion erfüllen, ersetzt werden.
In Fig.2 ist die typische Anordnung, die den Übergang von
Streifenleitung zu Hohlleiter entsprechend der Erfindung erzeugt, darstellt. Der rechteckige Hohlleiter 40 mit einer
geschlossenen metallischen Endplatte 41, die einen Schitz
aufweist, erhält die Schleife 17, die ein Teil der gedruckten Schaltung nach Fig.IA ist. Dies wird vom Fachmann erkannt als
eine integrale H-Ebenen-Kopplung oder Übergangskupplung
zwischen Streifenleitung und Hohlleiter.
Die Eigenschaften des wabenförmigen Materials 33 und 34
sind in der bereits erwähnten US-PS 3 518 688 beschrieben
und ein dielektrisches Material, das für die Trägerebene
H) 9 c! ? ! / Π 6 2 O
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18 geeignet ist, ist allgemein bekannt. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung müssen dieselben Forderungen wie bei
der Streifenleitungstechnik allgemein erfüllt werden; so wird beispielsweise ein Material mit einem niedrigen
tangentialen Verlust bevorzugt. Die leitenden Ebenen 21 und 22 können aus einem leitenden Material wie z.B. Kupfer
sein; es kann jedoch auch eine mit Metall beschichtete isolierende Platte sein. Diese Alternative ist ebenfalls
in der US-PS 3 518 688 beschrieben.
Hie aus der Streifenleitungstechnik oder aus dem Microstrip-Design
allgemein bekannt ist, entsprechen relativ breite gedruckte Leiter einer niedrigen charakteristischen Impedanz
während eng gedruckte leitende Linien eine höhere charakteristische Impedanz haben. Eine typische charakteristische
Impedanz für die Eingangsleitung 11 ist beispielsweise 5ΟΩ
während die Leitungen 27, 28 und 39 typische Impedanzen in der Größenordnung von 150 Ω aufweisen.
Die Erzeugung einer 180°-Phasenverschiebung brachte in der
Schleife 17 eine Stromumkehr mit sich. Wenn die eine Richtung des Stroms die Phaae null darstellt, dann stellt die andere
Richtung des Stroms in der Schleife 17 die Phase 180° dar. Jede der Dioden 31 und 32 schaltet die auf 11 vorhandene
Energie zwischen den Zweigen 12 und 13. D.h. jede der Dioden
wirkt so, daß wenn sie positiv vorgespannt ist (leitender Zustand), Energie in den entsprechenden Zweig gelangt. Wenn
die Diode 31 positiv vorgespannt ist, kann die Energie von über Zweige 12 und 15 in die Schleife 17 fließen. Da die
Diode 32 zur selben Zeit negativ vorgespannt ist, wird die
r, 2 0
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Energie von 11 am Eingang des Zweiges 13 reflektiert. Dementsprechend
umfassen die Zweige 12 und 13 einen Leistungsteiler
und den Punkt 43 kann man sich als Teilungspunkt denken. Im umgekehrten Fall, d.h. wenn die Diode 32 leitend
und 31 gesperrt ist, dann fließt die Energie durch 13 und in die andere Seite der Schleife, jedoch nicht von 11 nach
Die eine Diode und entsprechende Zweige im "isolierten" (kein Durchgang) Zustand wirken aufgrund der Anordnung und Viertelwellenlänge-Multiples
zwischen Diode und Schleife so, daß an einem Lnde der Schleife ein tatsächliches Kurzschlußende
(harter Kurzschluß) vorhanden ist. Dies ergibt eine gute Kopplung mit niedrigem Verlust in den Hohlleiter. Wegen der vorhandenen
Symmetrie wird durch Umkehr der Diodenvorspannung ein komplementäres Signalpaar erzeugt (Anschlüsse 25 und 26) und es
erfolgt eine Umschaltung von "Durchlass" zu "Sperrung" und umgekehrt. Die dem Durchlaßzustand zugeordneten Zweige Übertragen
jetzt Energie zur anderen Seite der Schleife und der Kurzschlußabschluß wird zur anderen Seite der Schleife verschoben.
Dadurch wird der Stromfluß in der Schleife 17 umgekehrt, was die gewünschte Phasenverschiebung von 0° zu 180° (oder
von 180° zu 0°) bewirkt.
Die verschiedenen Teile der Streifenleitungsschaltung, in denen die schaltenden, durchseheltenden oder isolierenden
Filterfunktionen erfolgen, sind in Abschnitten von "Viertelweilenlängen"
oder Vielfachen hiervon ausgeführt. Diese sind in Fig.iA durch Ausdrücke, die die Bruchteile einer Wellenlänge
angeben, markiert. Die Zeichnungen sind nicht maßstabsgerecht; ein eind qegenüber der npezlollcn Aunlequncj für den X-nnnd-Hotrioli
vnrqrttßort.
i- η 9 r ? π / ο κ ? η
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Die Schleife 17 ist in der Größenordnung einer viertel Wellenlänge auf einer Seite oder einer ganzen Wellenlänge
entlang der gesamten Schleife ausgeführt.
Die von dem Leistungsteilerpunkt 43 ausgehenden Zweige und 13 sind schmaler. Wenn der Leitungsteil 11 eine charakteristische
Impedanz von 50 Ohm hat, dann sind die Zweige 12 und 13 für charakteristische Impedanzen von 70,7 Ohm
ausgelegt. Die Anpassung an dem Leistungsteilerpunkt 43 erfolgt durch eine Anpassungsstufe 14.
Die Zweige 15 und 16 bestehen aus einem Paar spitz zulaufender Leiter/ die sich bei der Schleife einander nähern und die
jeweils eine Länge von einer halben Wellenlänge haben (Fig.1A). Die Zweige 15 und 16 bilden einen Impedanzwandler, wobei
die vorhandene charakteristische Impedanz von 70,7 Ohm, die an ihren Verbindungsstücken 19 und 20 vorhanden ist, zu
einer Impedanz der Größenordnung 100 Ohm an den Schleifenanschlüssen gewandelt wird. Die Verbindungsstücke 19, 20
sind so gestaltet, daß eine Kapazität entsteht, die die Qualität des elektronischen Schaltens, das durch die Einrichtung
bewirkt wird, erhöht wird.
Wie der Fig.iA weiter zu entnehmen ist, sind zusätzlich
folgende Abstände festgelegtι
- der Abstand des Verbindungspunktes von 12, 19 und 15 zum nächsten Anschluß der Diode 31 ist eine viertel Wellenlänge
lang,
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- der Abetand von diesem Punkt über die Diode zu dem
äußeren Stück ist eine halbe Wellenlänge lang.
Oa die Schaltung mit Ausnahme des Anpaßanschlusses 14 und
der Komponenten 37 und 39, die mit dem Anschluß 38 verbunden sind, in Bezug auf die longitudinale Mittellinie von 11 vollkommen
symmetrisch ist, gelten die "Viertelwellenlängen-" und
"Halbwellenlängen-" Abmessungen auch für die Anschlüsse 20, Diode 32 und äußeren Anschluß 30. Der Nebenschlußkapazitätsanschluß
35 ist wie das entsprechende Teil 36 etwas länger als eine viertel Wellenlänge. Diese Anschlüsse erzeugen die
Nebenschlußkapazität, die notwendig ist, um den notwendigen
Reaktanzabschluß zu erhalten, den man braucht, wenn die Dioden umgekehrt vorgespannt sind. Der Zweck hierfür ist wiederum
die Schaltkapazität.
Die Steuersignale, die "Vorspanneignale" für die Dioden 31 und 32 sind, werden über Anschlüsse 25 bzw. 26 zugeführt.
Jeder dieser Vorspannsteuersignaleingänge hat ein HF-Filternetzwerk, um die GleichstromanschlUsse 25 und 26 von den
aktiven HF-Frequenzen, die an den Dioden 31 und 32 während des Betriebs vorhanden sind, zu trennen. Jedes dieser Isolations«
netzwerke 25 bzw.26 enthält ein Teil 27 bzw. 28 mit hoher Impedanz und einer viertel Wellenlä ein Teil 23 bzw.
mit niedrigerer Impedanz und einer viertel Wellenlänge Länge. Die Diodenvorspannungssteuersignaleingänge 25 und 26 sind durch
die oben beschriebene Filterkonfiguration HF-mäßig voneinander getrennt. Der Rückführzweig für die Vorspannungssteuersignale,
die über 25 und 26 in komplementärer Beziehung zueinander zugeführt werden, ist das Terminal 38. Der Steuersignalrückweg
zu 38 führt über die Streifenleitungekomponenten wie
in Fig.IA angegeben. Die HF-Isolation de· Terminals 38 wird
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bewirkt durch das Tell 39 mit seiner relativ hohen Impedanz
und seiner Länge von einer viertel Wellenlänge und das Teil mit seiner relativ niedrigen Impedanz, die ebenso arbeiten
wie bereits im Zusammenhang mit den Teilen 27 und 23 oder 28 und 24 zur Isolation der Steuersignalanschlüsse 25 bzw.
26 beschrieben.
Bei der Anordnung nach Fig.3 ist der erfindungsgemäße digitale
18O°-Phasenschieber mit einer Einrichtung zur Phasenverschiebung so kombiniert, daß sowohl diskrete Phasenverschiebungen von
22°, 45° und 90° als auch von 180° erzeugt werden können. Dies kann praktisch als 4-Bit digitaler Phasenschieber
betrachtet werden.
In Fig.3 ist der 180°-Phasenschteber-Teil in dem gestrichelt
gezeichneten Block 43 dargestellt. Die Eingangsstreifenleitung 11, die Schleife 17, die Anschlüsse 25 und 26 fUr
die Signale zur Steuerung der Dioden 31 und 32 sowie die anderen innerhalb von 43 dargestellten Streifenleitungselemente
sind mit denen der Fig.1A identifiziert.
Bei der Schaltung nach Fig.3 wird angenommen, daß der Leiter
von einem Auegangssignal eines hybridgekoppelten Phasenschiebers 50 gespeist wird. Die 22°-, 45°- und 90°-Phasenschieberkomponenten
sind in der Fig.3 in dem rechtsvon dem
Block 43 liegenden Teil der Schaltung dargestellt. Diese Teile sind zum besseren Verständnis und der Vollständigkeit
wegen dargestellt obwohl sie nicht zur Erfindung gehören. Es sind auf bekannte Weise Dioden und Streifenleitungsphasenschieber
vorgesehen, die diskrete Phasenwerte von 22°, und 90° darstellen.
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Die Schleife 44 kann der Eingang für die gesamte Einrichtung
nach Flg.3 sein. Sie liegt bei 45 auf Masse. Verschiedene
Signale zur Steuerung der HF-Diöden-Vorspannung werden für
die Dioden 53 bzw. 54 bei 48 bzw. 49 eingespeist. Je nach Signalwert an den Eingängen werden Phasenverschiebungen von
0° oder 22° erzeugt. Entsprechend werden mit Signalen bei 46 und 47 und HF-Dioden 55 bzw. 56 Phasenverschiebungen von
0° und 45° erzeugt. Dioden 57 und 58 im Zusammenwirken mit dem 3-dB-Hybrid-Koppler 50 können von Signalen 51 und 52
so gesteuert werden, daß eine Phasenverschiebung von 0° oder 90° erzeugt wird. Der Anschluß 38 bildet für alle Dioden-Steuersignale
der Fig.3 den SignalrUckweg.
Nach Kenntnis der obigen Beschreibung sind die Zusammenhänge zwischen der Fig.iB und der Fig.2 und der Aufbau der
erfindungsgemäßen Einrichtung klar. Beim Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung mUssen die allgemeinen Kenntnisse eines
Fachmannes bezüglich der Streifenleitungstechnik berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere für die Dimenisonierungen und
die Abstände, die in der Beschreibung oder in den Zeichnungen nicht angegeben sind.
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4<t> Leerse ite
Claims (7)
1.'Mikrowellenphasenschieber mit einer Einrichtung zur Energieein-
oder Auskopplung in einen oder aus einem Hohlleiter, dadurch gekennzeichnet, daß zur magnetischen Energieeinoder
Auskopplung eine leitende Schleife (17) vorgesehen ist, die den einen Anschluß für den Mikrowellenphasenschieber
bildet,und daß eine Einrichtung zum Schalten der Mikrowellenenergie (31, 32) vorgesehen ist, die das Phasenschiebereingangssignal
so steuert, daß es in der Schleife in Abhängigkeit vom vorhandenen Steuersignal eine erste
oder eine zweite Stromrichtung aufweist.
2. Mikrowellenphasenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Leistungsteiler (43, 12, 13, 15, 16) vorgesehen ist, der mit dem anderen Anschluß (11) des
Sm/Sch
19.12.1977
19.12.1977
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Mikrowellenphasenschiebers verbunden 1st, daß der Leistungsteller
ein Paar Übertragungsleitungen enthält, daß die Einrichtung zum Schalten der Mikrowellenenergie ein erstes
und ein zweites Mikrowellenschaltelement (31, 32) enthält, denen ein erster bzw. ein zweiter Steueranschluß zugeordnet
ist, daß diesen Anschlüssen jeweils erste bzw. zweite Steuersignale zugeführt werden, daß die Steuersignale
entgegengesetzte Vorzeichen haben, daß sie das erste Schaltelement leitend steuern, während das zweite Schaltelement
vorübergehend nichtleitend gesteuert wird und umgekehrt, und daß zwischen den Zweigen (12, 13, 15, 16)
und den Schaltelementen (31, 32) eine Schaltung mit Stücken von einer viertel Wellenlänge und/oder Vielfachen
hiervon vorgesehen ist.
3. Mikrowellenphasenschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikrowellenphasenschieber in Streifenleitungstechnik ausgeführt ist und daß die Mikrowellenschal te lernen te (31, 32) HF-Dioden sind.
4. Mikrowellenphasenschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Streifenleitungstechnik ausgeführten Zweige (15, 16) zur Impedanzinformation spitz zulaufen.
5. Mikrowellenphasenschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die HF-Dioden PIN-Dioden sind, daß die
Steuersignale die Vorspannung der PIN-Dioden steuern, daß die Zuführung der Steuersignale ebenfalls über Streifenleitungen
erfolgt und daß zur Isolation der SteuersignalanschlUsse von den HF-Signalen in den Streifenleitungen
StreifenleitungestUcke mit einer Länge von einer viertel
Wellenlänge vorgesehen sind.
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6. Mikrowellenphasenschieber nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet» daß der Mikrowellenphasenschieber
digital arbeitet.
7. Mikrowellenphasenschieber nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrowellenphasenschieber
so mit dem Hohlleiter (40) verbunden ist, daß die leitende Schleife (17) in einer Ebene orthogonal zu der
longitudinalen Achse des Hohlleiters liegt.
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