DE872383C - Umschalter fuer UKW-Leitungen - Google Patents
Umschalter fuer UKW-LeitungenInfo
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- DE872383C DE872383C DEC4426A DEC0004426A DE872383C DE 872383 C DE872383 C DE 872383C DE C4426 A DEC4426 A DE C4426A DE C0004426 A DEC0004426 A DE C0004426A DE 872383 C DE872383 C DE 872383C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/04—Coupling devices of the waveguide type with variable factor of coupling
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/12—Coupling devices having more than two ports
- H01P5/16—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port
Landscapes
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 30. MÄRZ 1953
C 4426 Villa j 2ial
Henri Familier, Paris
ist als Erfinder genannt worden
Umschalter für UKW-Leitungen
Patentanmeldung bekanntgemacht am 17. Juli 1952
Patenterteilung bekanntgemacht am 19. Februar 1953
Die Erfindung bezieht sich auf die Umschaltung bei ultrahohen Frequenzen. Bei gewissen Anwendungen,
insbesondere bei den Relais für Ultrahochfrequenzkabel, kommt es darauf an, daß in den
Kreisen jede selbst augenblickliche Ursache einer Reflexion beseitigt wird. Wenn auch die bisher
bekannten Bauarten von Umschaltern es gestatten, in der einen oder anderen Arbeitsstellung eine verhältnismäßig
schwache Restreflexion zu erzielen, so erreicht doch das Maß der von ihnen erzeugten
stationären Wellen gerade im Augenblick des Übergangs von der einen auf die andere Stellung einen
ziemlich hohen Wert (bis zu 2 oder 3) .1J
Gegenstand der Erfindung ist ein zweipoliger Umschalter
einer neuen Bauart, bei welcher keine Reflexion auftreten kann, sei es in der Arbeitsstellung
oder selbst während der sehr kurzen Zeitspanne, die für die Umschaltbetätigung erforderlich ist.
Die Erfindung sieht ferner einen Umschalter für Hohlleiterkreise vor, bei welchem die Leistungs-Verluste
praktisch Null sind.
Gemäß der Erfindung besitzt der zweipolige Umschalter für ultrakurze Wellen zwei sogenannte
magische T-Verzweigungen, die im wesentlichen übereinstimmen und aus je einem Haupthohlleiter
bestehen, an welchem in demselben Punkt ein Serienglied und ein Parallelglied einmünden. Die entsprechenden
Enden der beiden T-Stücke sind miteinander durch zwei Hohlleiter verbunden, welche
normalerweise gleiche· elektrische Wege bilden. In einem dieser beiden Wege wird eine phasenverschiebende
Einrichtung angeordnet, durch welche zwischen
diesen Wegen eine Gangdifferenz von -^- eingeführt
werden kann (wobei lg die Wellenlänge in dem
Hohlleiter ist).
Die beidten umzuschaltenden -Wellen der -H01-TyPe
werden in das Serienglied bzw. Parallelglied des einen
T-Stückes geschickt und an dem Serienglied bzw. Parallelglied des anderen T-Stückes (bei-einer Phasenverschiebung
Null) oder umgekehrt an dem Parallel-'
glied bzw. Serienglied (bei einer Phasenverschiebung
■ : k Vtvon
—~) abgenommen.
ίο Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. In
der Zeichnung zeigen
Fig. ι und 2 zwei Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen
Umschaltern,
Fig. 3 die Anwendung bei den Relaisstationen von Ultrahochfrequenzkabeln.
In Fig. i, welche einen erfindungsgemäßen Umschalter
darstellt, sind T1 und T2 zwei sogenannte
magische T-Verzweigungen. Die Zweige 1 und 2 von T1 liegen auf der gleichen Linie und bilden den
Haupthohlleiter dieses T-Stückes, während die Zweige 3 und 4 sein Parallelglied bzw. Serienglied
darstellen. Ebenso bilden die aufeinanderfolgenden Zweige 1' und 2' den HaupthohUeiter von T2, dessen
Parallelglied mit 3' und dessen Serienglied mit 4' bezeichnet ist. Hohlleiter 5 und 6 von gleicher Länge
verbinden 1 mit 1' bzw. 2 mit 2', so daß T1 und T2
miteinander durch zwei normalerweise gleiche elektrische
Wege in Verbindung stehen. In dem einen dieser Wege 6 ist eine phasenverschiebende Einrichtung
D angeordnet, durch welche zwischen den
beiden Wegen eine Gangdifferenz von -^- erzeugt
werden kann, die halb so groß ist wie die Wellenlänge in dem Hohlleiter.
Ein Bedienungsstab M wirkt auf den Phasenschieber D ein und kann, entweder von Hand oder
durch elektrische Fernübertragung, betätigt werden,
um von einer Phasenverschiebung Null auf — (oder
umgekehrt) überzugehen.
n Die zu übertragenden und umzuschaltenden
Wellen W1 und TF2 der iiol-Type werden in das
Parallelglied 3 bzw.. in das Serienglied 4 von T1
>_ geschickt. Bei einer Phasenverschiebung Null verzweigt
sich die Welle TF1 auf Grund der bekannten Eigenschaften der magischen T-Glieder bei 1 und 2,
ohne in 4 einzudringen, sie vereinigt sich wieder in T2,
ohne in 4' einzudringen, und tritt bei 3' unvermindert aus. Ebenso geht die bei 4 eintretende Welle TF2
durch 5 und 6, ohne in 3 einzudringen, vereinigt sich wieder in T2 und geht in 4', ohne daß ein Bruchteil
dieser Welle in 3' eintreten kann.
Indem man durch Betätigung des Phasenschiebers D
die Phasenverschiebung von Null auf — übergehen
läßt, wird die Ordnung der Austrittswege von TF1
und W2 umgekehrt. Die beiden Bruchteile von TF1,
die infolge der eingeführten Gangdifferenz in T2 mit
Phasenopposition ankommen, vereinigen sich dort, um ganz in 4' zu gehen, während bei der Phasenverschiebung
Null diese Welle, wie oben dargelegt,
durch 3' ging. Ebenso wird auf Grund der Phasenverschiebung
die Welle TF2 völlig in 3' erscheinen, während sie ohne Phasenverschiebung nur in 4'
eintritt. -
Wie ersichtlich, braucht man daher nur die Phasenverschiebung von Null auf -^- oder umgekehrt durch
Betätigung des Phasenschiebers D zu ändern, um die Wege der beiden Wellen umzuschalten.
Fig. 2 zeigt eine teilweise ausgebrochene Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser
Ausführung ist ein Elektromagnet EM vorgesehen, um den Phasenschieber D zu betätigen, der somit
ferngesteuert werden kann. Es wurde eine besondere Form eines Phasenschiebers dargestellt, jedoch sei
bemerkt, daß an ihrer Stelle eine andere geeignete Einrichtung zur Phasenverschiebung verwendet werden
könnte, ohne die Arbeitsweise des Geräts irgendwie zu verändern.
Als Beispiel einer Anwendung wird die Verwendung des Umschalters bei einem Relais für ultrakurze
Wellen beschrieben.
In einer Relaisstation eines Ultrahochfrequenzkabels wird das von der vorhergehenden Station
ankommende Signal in das normale Gerät (Stellung »normal« des Umschalters) geschickt. Dieses Signal
besitzt eine Betriebsmodulation, die durch einen am Ausgang des Senders angeordneten Überwachungsdiskriminator
demoduliert und in einen Hilfswellenzerleger geschickt wird. Die am Ausgang des Hilfszerlegers
erhaltene Spannung bringt den Umschalter im Falle einer Störung in die Stellung »Hilfe«, während
sie gleichzeitig die Einrichtungen für optische und akustische Meldung betätigt. Andererseits erfordert
der Betrieb der Ultrakurzwellenrelais eine zweite Umschaltung. Da die Hilfseinrichtung dauernd aufleuchten
und in gutem Betriebszustand sein muß, wird in sie ein örtliches Hüfssignal geschickt, welches
am Ausgang der Hilfseinrichtung diskriminiert wird und hier im Falle einer Störung in einem beliebigen
Teil des Hilfssenderempfängers eine Meldeeinrichtung auslöst. Dieses örtliche Hilfssignal muß selbsttätig
von der Hilfseinrichtung auf die normale Einrichtung gebracht werden, wenn der Umschalter aus der
Stellung »normal« in die Stellung »Hilfe« übergeht.
In Fig. 3, welche eine solche Anlage schematisch
darstellt, bezeichnet AR die Empfangsantenne und AE die Sendeantenne. C1 und C2 sind Umschalter für den
Eingang bzw. Ausgang. Rn, En bzw. R1, Ea bezeichnen
die normalen bzw. die Hilfsempfänger und -sender. DC1 und DC2 sind Überwachungsdiskriminatoren,
CC die Steuerung der Umschalter und SAL der Generator für das örtliche Hilfssignal. CD bezeichnet
Richtungsankoppler. A V1 und A V2 bzw. AA1 und AA 2
sind schließlich Einrichtungen für optische bzw. akustische Meldung.
Claims (1)
- PatentANSPKucH:Zweipoliger Umschalter für Ultrakurzwellen der A01-TyPe, gekennzeichnet durch zwei im wesentlichen übereinstimmende T-Verzweigungen, von denen jede aus einem HaupthohUeiter besteht, an ia$ welchem in demselben Punkt ein Serienhohlleiterund ein Parallelhohlleiter münden, wobei die Haupthohlleiter der beiden T-Verzweigungen an ihren Enden durch zwei Hohlleiter verbunden sind, die normalerweise gleiche elektrische Wege bilden und in dem einen dieser beiden Wege eine phasenverschiebende Einrichtung angeordnet ist, durch welche zwischen diesen Wegen eine Gangdifferenz gleich der halben Wellenlänge in dem Hohlleiter eingeführt werden kann, während die beiden umzuschaltenden Wellen in den Serienhohlleiter bzw. Parallelhohlleiter der einen T-Verzweigung geschickt und (bei einer Phasenverschiebung Null) an dem Serienhohlleiter bzw. Parallelhohlleiter oder (bei einer Phasenverschiebung gleich der halben Wellenlänge in dem Hohlleiter) an dem Parallelhohlleiter bzw. Serienhohlleiter der anderen T-Verzweigung abgenommen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5812 3. S3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR872383X | 1950-07-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE872383C true DE872383C (de) | 1953-03-30 |
Family
ID=9358877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC4426A Expired DE872383C (de) | 1950-07-07 | 1951-07-07 | Umschalter fuer UKW-Leitungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE872383C (de) |
FR (1) | FR1021642A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069234B (de) * | 1959-11-19 |
-
1950
- 1950-07-07 FR FR1021642D patent/FR1021642A/fr not_active Expired
-
1951
- 1951-07-07 DE DEC4426A patent/DE872383C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069234B (de) * | 1959-11-19 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1021642A (fr) | 1953-02-20 |
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