DE1275164B - Verkopplungseinrichtung mit Sprachsteuerung - Google Patents

Verkopplungseinrichtung mit Sprachsteuerung

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Publication number
DE1275164B
DE1275164B DE1964S0092243 DES0092243A DE1275164B DE 1275164 B DE1275164 B DE 1275164B DE 1964S0092243 DE1964S0092243 DE 1964S0092243 DE S0092243 A DES0092243 A DE S0092243A DE 1275164 B DE1275164 B DE 1275164B
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DE
Germany
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switched
coupling device
delay
reversing
switch
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Pending
Application number
DE1964S0092243
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Probst
Franz Thull
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1275164B publication Critical patent/DE1275164B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/44Transmit/receive switching
    • H04B1/46Transmit/receive switching by voice-frequency signals; by pilot signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Verkopplungseinrichtung mit Sprachsteuerung Die Erfindung betrifft eine Verkopplungseinrichtung mit Sprachsteuerung für Sende- und Empfangseinrichtungen in der Funktechnik.
  • Es ist allgemein bekannt, daß bei sprachgesteuerten funktechnischen Sendern und Empfängern, die auf dieselbe Wellenlänge abgestimmt sind und räumlich dicht beieinanderliegen, die Gefahr besteht, daß bei einer Umschaltung von Senden auf Empfang, oder umgekehrt, Schaltknacke oder ähnliche Störgeräusche entstehen, die ein Aufschaukeln der Verstärkungseinrichtungen bewirken können. Um dies zu verhindern, ist es bekannt, Maßnahmen in den übertragungseinrichtungen vorzusehen, wodurch die Rückhör- bzw. Rücksendedämpfung vergrößert wird. Hierdurch wird also verhindert, daß das empfangene Signal ausreicht, den eigenen Sender wieder zu speisen.
  • Derartige Maßnahmen sind jedoch nicht geeignet, zwei Sendeeinrichtungen, die über eine Verkopplungseinrichtung miteinander verbunden sind, davor zu schützen, daß nicht der Abschalteimpuls des einen Empfängers den zweiten Sender anläßt, der wiederum nach kurzer Zeit, da keine weiteren Signale folgen, abschaltet, wodurch der zweite Empfänger eingeschaltet wird, der mit seinem Einschalteimpuls wiederum den ersten Sender einschaltet. Dieses Problem tritt insbesondere beim Flugsicherungsbetrieb auf, bei dem Funksprechverkehr zwischen der Bodenstation und Flugzeugen mit mehreren Sendeempfangsfrequenzen stattfindet, wobei z. B. in der Bodenstation ein Funksende- und -empfangsgerät im Meterwellenbereich auf einer Frequenz mit einem ähnlichen Gerät an Bord eines Flugzeuges im niederfrequenten Vierdrahtwechselsprechbetrieb zusammenarbeitet und ein weiteres Funksende- und -empfangsgerät z. B. im Dezimeterwellenbereich in gleicher Weise mit einem anderen Flugzeug zusammenarbeitet. Da die beiden Flugzeuge sich wegen der verschiedenen Funkkanäle nicht hören können, werden bei der Bodenstation die beiden Sende- und Empfangsgeräte so verkoppelt, daß der Empfang im Meterwellenbereich mit dem Sender im Dezimeterbereich automatisch wieder ausgestrahlt wird, und umgekehrt, so daß die beteiligten Flugzeuge sich trotz der verschiedenen Funkkanäle gegenseitig hören können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Verkopplungseinrichtung mit selbständiger Umsteuerung der Sprachrichtung für Sende- und Empfangseinrichtungen in der Funksprechtechnik dadurch, daß erfindungsgemäß neben der bekannten, zur Überbrückung der Sprachpausen dienenden Umsteuerungsverzögerungseinrichtung des einen Kanals eine Zusatzverzögerungseinrichtung in dem anderen Kanal vorgesehen ist, die diesen so lange gesperrt hält, bis die durch die Umsteuerung bedingte Senderab- oder -einschaltung einwandfrei vollzogen ist.
  • Besonders vorteilhaft ist bei einer Verkopplungseinrichtung gemäß der Erfindung, daß ein Aufschaukeln der Einrichtung über die beiden beteiligten Sende- und Empfangseinrichtungen vermieden wird und daß gleichzeitig die Empfangseinrichtungen von einer dritten Station einzeln oder gemeinsam jederzeit erreicht werden können.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Flugsicherungseinrichtung erläutert, bei der zwei Sende- und Empfangskanäle in einer Bodenstation verkoppelt werden. Die Erfindung selbst ist jedoch keinesfalls auf dieses Beispiel beschränkt. Die Erfindung wird an Hand eines Blockschaltbildes in Verbindung mit diesem Beispiel näher erläutert.
  • Die Schaltung der Verkopplungseinrichtung V ist symmetrisch zu den beiden Funkkanälen K1, K2 aufgebaut und wird bei Sprachsteuerung oder Steuerung durch einen beliebigen Pilotton an den niederfrequenten Ein- und Ausgängen der Sender S1, S2 und Empfänger E1, E2 angeschlossen. Bei Steuerung durch die Hochfrequenz bzw. Zwischenfrequenz werden die Steuereinrichtungen auch an den Hochfrequenz- bzw. Zwischenfrequenzteil der Empfänger angeschlossen. Im weiteren sei hier als Beispiel der Einsatz im Niederfrequenzteil mit Sprachsteuerung beschrieben.
  • Bei einem Empfang über den Empfänger E 1 bringt der empfangene Niederfrequenzpegel die Steuereinheit St 1. zum Ansprechen. Die Abschalteverzögerung der Steuereinheit St l ist zur Überbrückung der Sprachpausen zu diesem Zeitpunkt auf »lang« (T1) geschaltet, und die Steuereinheit St 1 wird ohne zusätzliche Verzögerung durch die Anschalteeinheit A 1 betätigt. Diese bewirkt die Durchschaltung des Niederfrequenzpegels vom Empfänger E 1 zum Sender S2 und die Senderhochschaltung. Außerdem wird die Anschalteeinheit A 2 gesperrt, so daß keine Durchschaltung vom EmpfängerE2 zum SenderS1 erfolgen kann. Gleichzeitig wird die Zusatzverzögerung Z2 vorbereitet. Mit der Vorbereitung der Zusatzverzögerung Z2 wird auch die Abschalteverzögerung der Steuereinheit St2 auf »kurz« (T2) geschaltet.
  • Nach Beendigung des Empfangs über den Empfänger E 1 wird die Anschalteeinheit A 1 durch die Steuereinheit Stl mit der Abschalteverzögerung T1 nach einer für die überbrückung von Sprachpausen nötigen, verhältnismäßig langen Zeit abgeschaltet. Die AnschalteeinheitA 2 ist in diesem Fall dann nicht mehr durch A 1 gesperrt, wird jedoch durch die nun wirksame Zusatzverzögerung Z2 so lange von der Steuereinheit St 2 getrennt, bis der durch die Beendigung der vorhergegangenen Verkopplung vom Empfänger E1 zum Sender S2 eventuell verursachte Hochfrequenz-Abschalteimpuls am Empfänger E2 mit Sicherheit keinen Störimpuls mehr hervorrufen kann. Erst dann schaltet die Zusatzverzögerungseinheit Z2 die Steuerverbindung zur Anschalteeinheit A 2 durch. Gleichzeitig wird die Abschalteverzögerung der Steuereinheit St2 wieder auf T1, entsprechend einer relativ langen Zeit, geschaltet.
  • Die Durchschaltung vom Empfänger E2 zum Sender S1 spielt sich nach Beendigung der Zusatzverzögerung gemäß der Zusatzverzögerungseinheit Z2 in gleicher Weise mit vertauschten Indices ab. Unabhängig davon steht der empfangene Sprachpegel an der Bodenstation B unbeeinflußt zur Verfügung. Wird von der Bodenstation B aus eine Sendung über die Sender S1 oder/und S2 herausgegeben, so werden durch die Trenneinheiten Trl oder/und Tr2 die Anschalteeinheiten A 1 und A 2 gesperrt. Eine bestehende Verkopplung wird augenblicklich aufgetrennt, um unerwünschte Rückwirkungen zu vermeiden. Gleichzeitig werden die Zusatzverzögerungen über die Zusatzverzögerungseinheiten Z1 und Z2 vorbereitet, so daß bei jedem Kanal nach Beendigung einer Sendung der Bodenstation die gleichen Bedingungen herrschen wie nach einer Sendung auf Grund einer Verkopplung.
  • Die Verzögerungseinrichtungen können selbstverständlich an jedem Punkt des Empfangs- oder Durchschalteweges eingeschleift werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verkopplungseinrichtung mit selbständiger Umsteuerung der Sprachrichtung für Sende- und Empfangseinrichtungen in der Funkfernsprechtechnik, dadurch gekennzeichnet, daß neben der bekannten, zur überbrückung der Sprachpausen dienenden Umsteuerverzögerungseinrichtung (St1, St2) des einen Kanals (K1, K2) eine Zusatzverzögerungseinrichtung (Z1, Z2) in dem anderen Kanal (K2, K1) vorgesehen ist, die diesen so lange gesperrt hält, bis die durch die Umsteuerung bedingte Senderab- oder -einschaltung einwandfrei vollzogen ist.
  2. 2. Verkopplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerverzögerungseinrichtung (Stl, St2) und die Zusatzverzögerungseinrichtung (Z1, Z2) ohne Sprachsteuerung im Bedarfsfall durch eine Trenneinrichtung (Tr1, Tr2) eingeschaltet werden.
  3. 3. Verkopplungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit der Umsteuerverzögerungseinrichtung (Stl, St2) durch die Zusatzverzögerungseinrichtung (Z 1, Z 2) zumindest während der Zusatzverzögerungszeit auf eine kürzere Umschalteverzögerungszeit umgeschaltet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1160 897.
DE1964S0092243 1964-07-24 1964-07-24 Verkopplungseinrichtung mit Sprachsteuerung Pending DE1275164B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2622925A1 (de) * 1975-05-28 1976-12-02 Tani Denki Kogyo Kk Sende-empfangsumschaltung fuer funksprechgeraete

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160897B (de) * 1957-11-26 1964-01-09 Svenska Relaefabriken Ab Schaltungsanordnung fuer eine amtsgespeiste sprachgesteuerte Wechselsprechanlage

Patent Citations (1)

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