DE831268C - Einseitenband-Hochfrequenzuebertragungssystem ueber Hochspannungsleitungen - Google Patents
Einseitenband-Hochfrequenzuebertragungssystem ueber HochspannungsleitungenInfo
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- DE831268C DE831268C DEP44264A DEP0044264A DE831268C DE 831268 C DE831268 C DE 831268C DE P44264 A DEP44264 A DE P44264A DE P0044264 A DEP0044264 A DE P0044264A DE 831268 C DE831268 C DE 831268C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/04—Control of transmission; Equalising
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J1/00—Frequency-division multiplex systems
- H04J1/02—Details
- H04J1/14—Arrangements providing for calling or supervisory signals
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Description
- Einseitenband-Hochfrequenzübertragungssystem über Hochspannungsleitungen Die Erfindung bezieht sich auf Übertragungssysteme mit modulierten Trägerströmen über Hochspannungsleitungen, bei denen eine Anzahl von Stationen längs einer Leitung angeordnet sind, die sämtlich zur llerstellulig von Verbindungen untereinander das gleiche Wellenpaar benutzen. Die Zwischenstationen eines solchen Systems sind in der Regel als Zwischenverstärker mit zusätzlichen Modulations- und Demodulationseinrichtungen ausgebildet. Derartige Systeme, bei denen der Träger selbst übertragen wird, sind unter der Bezeichnung Linienverkehrssysteme bekannt. Sie weisen u. a. den Vorteil auf, ydaß sämtliche End- und Zwischenstellen einer Linie unter Verwendung von nur zwei Frequenzbändern für die beiden Übertragungsrichtungen gleichzeitig zu einem Sammelgespräch zusammengeschaltet werden können. Ein weiterer Vorteil besteht in der erheblichen Aufwandsverringerung für die Zwischenstellen. Bei diesen Systemen erfolgt die selbsttätige Regelung des Verstärkungsgrades der Empfänger in End- und Zwischenstellen durch den ständig über die gesamte Leitungslänge übertragenen Träger.
- Es sind ferner Hochfrequenzübertragungssysterne bekannt, bei denen in den beiden Übertragungsrichtungen einer Verbindung jeweils nur ein Seitenband einer Trägerfrequenz übertragen wird, während der Träger selbst unterdrückt ist. Hierbei wird häufig in der einen Richtung das obere, in der anderen Richtung das untere Seitenband der gleichen Trägerfrequenz benutzt. Die selbsttätige Einstellung des Verstärkungsgrades in den Empfängern kann hierbei nur mit Hilfe besonderer Steuerfrequenzen erfolgen. Als Ste2ierfrequenz ist dabei bereits eine Frequenz innerhalb des Übertragungsbandes verwendet worden, die außerdem auch für die Übermittlung der Wahlimpulse dient. Zur Ver@tärkungsgradregelung wurde in diesem Falle die Steuerfrequenz bei Belegung der Verbindung kurzzeitig ausgesandt und die eintreffenden Wahlimpulse zunächst gespeichert und erst nach erfolgter Einregelung weiter übertragen. Die Speichereinrichtungen stellen einen beträchtlichen zusätzlichen Aufwand dar. Andererseits sind mit dem Einseitenbandbetrieb große Vorteile verbunden, die allgemein bekannt sind.
- Eine weitere Verbesserung solcher Hochfrequenzübertragungen könnte durch eine Kombination der beiden vorstehend beschriebenen Übertragungssysteme erzielt werden. Dies ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, da bei einer größeren Anzahl von Zwischenstellen, wie sie beim Linienverkehr häufig vorkommen, Schwierigkeiten bei der Einregelung der Verstärkung in den einzelnen Stationen entstehen, für welche die kurze, bei Belegung der Verbindung durch die Steuerfrequenz zur Verfügung stehende Zeit nicht ausreicht. Eine Verlängerung dieser Belegungszeit, d. h. eine weitere Verzögerung der Impulsweitergabe durch die Speicher, ist jedoch betrieblich nicht tragbar und würde außerdem die Regeleinrichtungen weiterhin komplizieren.
- Durch die Erfindung wird eine Einrichtung geschaffen, welche diese Schwierigkeiten vermeidet und damit die Anwendung des Einseitenbandbetriebes auch bei Linienverkehrssystemen ermöglicht. Die Erfindung besteht darin, daß die selbsttätige Einregelung der Verstärkung der Empfänger in den Zwischen- und Endstellen durch eine zur Übermittlung der Wahl- und Rufzeichen dienende Steuerfrequenz jeweils in den Gesprächspausen erfolgt. Die Regelung erfolgt also durch eine nach dem Ruhestromprinzip arbeitende Steuerfrequenz, die innerhalb des Übertragungsfrequenzbandes liegt.
- Die praktische Durchführung der Erfindung bei einem Linienverkehrssystem mit Einseitenbandhetrieb soll im folgenden an Hand der beiden beigefügten Prinzipschaltbilder näher beschrieben werden, von denen Abb. i das Schaltschema einer Endstelle, il#bb. 2 dasjenige einer Zwischenstelle zeigt. Im Gegensatz zu einer Linienverkehrsanlage mit Zweiseitenbandübertragung, bei welcher im Ruhezustand der Anlage von den beiden Endstellen aus die den beiden Übertragungsrichtungen zugeordneten Träger ständig ausgesendet werden, erfolgt bei der Anordnung gemäß der Erfindung im Ruhestand nur die Aussendung des von der Steuerfrequenz gebildeten Seitenbandes.
- Soll nun von einer Endstelle aus zwecks Herstellung einer Verbindung die Leitung belegt werden, so ist diese Belegung durch eine Abschaltung der Steuerfrequenz gekennzeichnet, die beispielsweise durch die örtliche Erregung eines nicht dargestellten Relais A bewirkt wird, (las mit seinem Kontakt a den Steuerfrequenzgenerator vom Sender abtrennt. In den Zwischenstellen und in der fernen Endstelle wirkt sich diese Abschaltung dahingehend aus, daß über den Steuerfrequenzempfänger SE bzw. SE, Relais B bzw. B1 beeinflußt werden, welche mit ihren Kontakten die Verstärkungsregelung für die Empfänger E unterbrechen und außerdem in der fernen Endstelle auch auf das Relais--1 einwirken, das damit auch in der Gegenrichtung die Steuerfrequenz abschaltet. Die Rufsignale zur Auswahl der gewünschten Stelle werden anschließend durch impulsweise Wiedereinschaltung der Steuerfrequenz in der rufenden Stelle übertragen. Zur Auslösung einer solchen, von einer Endstelle ausgehenden Verbindung wird bei Beendigung derselben in der Endstelle die Steuerfrequenz wieder eingeschaltet und demzufolge auch mit der Aussendung der Steuerfrequenz in der Gegenrichtung wieder begonnen.
- Wünscht eine Zwischenstelle eine Verbindung aufzubauen, so wird bei der Belegung des Hochfrequenzteiles der Zwischenstelle von der Niederfrequenzseite her der durchlaufende übertragungsweg nach beiden Richtungen hin durch die dann öffnenden Kontakte cl und r2 vorübergehend unterbrochen. In den übrigen Zwischenstellen sowie in beiden Endstellen wirkt sich diese Unterbrechung genau so aus, als ob sie von einer Endstelle ausgegangen sei. Sobald demnach die Endstellen die Abschaltung der Steuerfrequenz vollzogen haben, kann die Unterbrechung des Übertragungsweges in der anrufenden Zwischenstelle wieder aufgehoben werden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, (laß die Relais 131 und B., dieser Stelle bei ihrem Wirksamwerden, das je nach der getroffenen Schaltanordnung in einer Erregung oder Aberregung dieser Relais bestehen kann, in dem entsprechenden Sinne auf das die c-Kontakte steuernde Relais einwirken. Die Rufsignale werden in den Zwischenstellen durch impulsweises Einschalten einer örtlichen Rufstroinquelle ausgesendet. Bei Auslösung einer bestehenden Sprechverbindung von einer Zwischenstelle aus wird die örtlich erzeugte Steuerfrequenz vorübergehend an die Übertragungsleitung angeschaltet, die durch die hierdurch bewirkte Einschaltung der Steuerfrequenzen in den Endstellen wieder beendet wird.
- Wie bereits erwähnt, 'hat die Abschaltung der Steuerfreduenz bei der Belegung die Unterbrechung der Verstärkungsregelung in allen anderen Stellen zur Folge. Der zu diesem Zeitpunkt eingestellte Verstärkungsgrad bleibt dann bis zur nächsten Betätigung der Verstärkungsregelung aufrechterhalten, die bei Auslösung einer Verbindung wieder einsetzt. Die Steuerfrequenzen selbst werden als Tonfrequenzen innerhalb des niederfrequenten Übertragungsweges zugeführt, wobei für die beiden Übertragungsrichtungen zweckmäßig verschiedene Tonfrequenzen verwendet werden.
Claims (7)
- PATENTAxsPrai`CHi i . Hochf requenztelephonieübertragungssystem fürl_inienverkehr über Hochspannungsleitungen finit Übertragung nur eines Seitenbandes für jede Verkehrsrichtung und mit innerhalb dieses Ühertragungsfrequenzbandes liegenden Steuerfrequenzen für die Übermittlung von Rufsigrialen sowie zur Pegelregelung, dadurch gekennzeichnet. <laß die selbstätige Einregelung der Verstärkung der Empfänger in den Zwischen-und Endstellen durch eine zur Übermittlung der Wahl- und Rufzeichen dienende Steuerfrequenz jeweils in den Gesprächspausen erfolgt.
- 2. Hochfrequenztelephonieübertragungssystem nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belegung des Übertragungsweges von einer Endstelle aus die im Ruhezustand der Anlage ständig eingeschaltete Steuerfrequenz abgeschaltet wird, und daß als Folge dieser Abschaltung die andere Endstelle fernbelegt und die Aussendung der Steuerfrequenz in der Gegenrichtung ebenfalls unterbrochen wird.
- 3. Hochf requenzteleglionieübertragungssystem nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Rufsignale durch impulsweises Wiedereinschalten der gleichen Steuerfrequenz bewirkt wird.
- 4. Hochfrequenztelephonieübertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belegung des Übertragungsweges von einer Zwischenstelle aus Schaltmittel (ci, c2) wirksam werden, die einevorüberge'hendeUnterbrechung der Ghertragungswege beider Verkehrsrichtungen für die durchlaufende Steuerfrequenz bewirken, die solange bestehen bleibt, bis diese Unterbrechung in beiden Endstellen die Ab-.,chaltung der von diesen ausgesendeten Steuerfrequenz herbeigeführt hat.
- 5. Hochfrequenztelephonieübertragungssystem nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auslösung einer bestehenden Verbindung von einer Endstelle aus die Steuerfrequenz in dieser wieder eingeschaltet wird und damit auch die Wiedereinschaltung der Steuerfrequenz für die Gegenrichtung in der anderen Endstelle bewirkt.
- 6. Hochfrequenztelephonieübertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Rufsignale von Zwischenstellen aus durch impulsweise Einschaltung von örtlich erzeugten Steuerfrequenzen nach beiden Richtungen zugleich bewirkt wird.
- 7. Hochfrequenztelephonieübertragungssystem nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auslösung einer bestehenden Verbindung von einer Zwischenstelle aus in dieser örtlich erzeugte Steuerfrequenzen an die nach beiden Richtungen weiterführenden Übertragungswege vorübergehend angeschaltet werden, und zwar so lange, bis die hierdurch in den Endstellen wieder eirigeschalteten entsprechenden Steuerfrequenzen in der auslösenden Zwischenstelle empfangen werden. B. Hochfrequenztelephonieübertragungssystem nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belegung der Übertragungswege Schaltinittel (B, Br, B2) wirksam werden, welche die Verstärkungsregelung unterbrechen, und daß der zu diesem Zeitpunkt eingestellte Verstärkungsgrad bis zur nächsten Betätigung der Verstärkungsregelung aufrechterhalten ,bleibt, die bei Auslösung der Verbindung durch Wiedereinschalten der Steuerfrequenz einsetzt. g. Hochfrequenztelephonieübertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfrequenzen als Tonfrequenzen innerhalb des niederfrequenten Übertragungsweges zugefiihrt werden. i o. Hochfrequenztelephonieübertragungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Übertragungsrichtungen verschiedene Tonfrequenzen verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP44264A DE831268C (de) | 1949-05-29 | 1949-05-29 | Einseitenband-Hochfrequenzuebertragungssystem ueber Hochspannungsleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP44264A DE831268C (de) | 1949-05-29 | 1949-05-29 | Einseitenband-Hochfrequenzuebertragungssystem ueber Hochspannungsleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE831268C true DE831268C (de) | 1952-02-11 |
Family
ID=7380196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP44264A Expired DE831268C (de) | 1949-05-29 | 1949-05-29 | Einseitenband-Hochfrequenzuebertragungssystem ueber Hochspannungsleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE831268C (de) |
-
1949
- 1949-05-29 DE DEP44264A patent/DE831268C/de not_active Expired
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