DE1965656C3 - Schaltungsanordnung zur Überwachung von ruhestromüberwachten Fernschreibleitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Überwachung von ruhestromüberwachten FernschreibleitungenInfo
- Publication number
- DE1965656C3 DE1965656C3 DE1965656A DE1965656A DE1965656C3 DE 1965656 C3 DE1965656 C3 DE 1965656C3 DE 1965656 A DE1965656 A DE 1965656A DE 1965656 A DE1965656 A DE 1965656A DE 1965656 C3 DE1965656 C3 DE 1965656C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistor
- circuit arrangement
- binary signal
- transistor switch
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L43/00—Arrangements for monitoring or testing data switching networks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
- Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)
- Dc Digital Transmission (AREA)
- Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
- Communication Control (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Oberwachen von ruhestromüberwachten Fernschreibleitungen
auf Dauer und Richtung des Stromflusses mittels eines hochohong an die Fernschreibleitung
angeschlossenen Transistorschalten,, der in Abhängigkeit
von der Richtung des Stromflüsses entweder ein die
Arbeitsstromrichtung kennzeichnendes erstes Binärsignai oder ein die Ruhestromrichtung kennzeichnendes,
dazu komplementäres zweites Binärsignal liefert
Die Telegrafie-Modulation, die durch die Fern*
schreibzeichen-Übertragung gegeben ist Und die in μ
einer Folge von positiven oder negativen Momenten besteht, darf nicht das Zurückfallen in den Ruhezustand
der überwachungsanordnung bewirken. Dagegen soll jedes negative Signal von genügend langer Dauer die
Rückkehr in den Ruhezustand der Oberwachungsan- «
Ordnung erlauben; ein solches Signal entspricht dem Endsignal (Schlußzeichen) der Verbindung. Die Rückkehr
der Anordnung in den Ruhezustand (die sich durch die Abwesenheit eines Potentials am Ausgang äußert)
zieht dann die Freigabe der Kette der Teilnehmerorgane nach sich.
Es sind bereits Oberwacbungsanordnungen bekannt, von denen die älteren von elektromagnetischen Relais
gebildet waren. Solche Relais unterliegen jedoch schnellem Verschleiß, benötigen häufige Einstellungen,
besitzen einen zu kleinen Verzögerungs-Spielraum in bestimmten Modulationsfällen (32. Kombination), zeigen
große Herstellungsstreuung von einem Exeuplar zum anderen und lassen sich vor allem nicht an schnelle
Modulationsgeschwindigkeiten über 50 Baud anpassen.
Eine andere in der französischen Patentschrift 14 05 994 beschriebene Überwachungsanordnung
brachte einen bedeutenden Fortschritt in bezug auf elektromagnetische Relais; jedoch erfordert ihre Inbetriebnahme
eine äußere Spannungsquelle mit_20 kHz ebenso wie eine Einstellung im Verlauf einer Überwachung
aufgrund der Streuung der Herstellungscharakteristikader
Tori-Weher ist aus der DE-AS 1090252 eine Schaltungsanordnung
bekannt, bei der die Überwachung der Fernschreibleitung über ein Zeitverzögerungsglied
erfolgt Wegen dieser Zeitverzögerung ist diese Schaltungsanordnung nicht in der Lage, einen Obergang
der Leitung in den Arbeitszustand schnell anzuzeigen.
Prinzipiell ähnlich aufgebaut ist eine Schaltungsanorkung,
die in der DE-AS Π 90 023 beschrieben ist und die Änderung der Stromrichtuiig auf der Leitung nach einer
vorgegebenen Verzögerung anzeigt.
Auch die in der DE-AS 122523t beschriebenen
Schaltungsanordnungen zur Überwachung einer Fernscfareibleinmg
sind aufgrund der im Signalzug vorgesehenen Verzögerungsglieder nicht in der Lage, schnell
auf den Obergang in den Arbeitszustand anzusprechen.
Aufgabe der Erfindung ist es also, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die schnell auf den Obergang der
Fernschreibleitung in den Arbeitszustand reagiert und andererset kurzzeitige Unterbrechungen dieses Zustand*
aufgrund der übertragene« Fcmschreibsignale
unberücksichtigt läßt
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch definierte Schahungsanordnung gelöst Bevorzugte
Ausführungsforrnen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann an irgendeinem Punkt des Telegrafiekanals angeordnet
werden, insbesondere in dem telegrafischen Selbstanschluß-Verbindungskreis
oder in einem Fernschreiber-Schaltkasten oder an jeder anderen Stelle, die die Überwachung des Zustande eines Telegrafiekanals
gestattet Der Verbindungskreis ist das Organ, welches durch das Registriergerät gesteuert eine Verbindung
zwischen dem Anrufer und dem Angerufenen herstellt So bitdet sich, wenn das Registriergerät, nachdem es die
Wahl des Angerufenen geprüft, seine Kategorie kontrolliert und den Durchgang seines Rufzeichens zu
dem Anrufer geprüft hat, die Verbindung zwischen dem
Anrufer und dem Angerufenen steuert, ein Ruhestrom, der die Veranlassung der Inbetriebnahme der Überwachungsvorrichtung
bewirkt
Die Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnung beispielsweise beschrieben.
In dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel besteht der Detektorkreis der Vorrichtung gemäß der Erfindung im
wesentlichen aus den Transistoren Tt, TECund Tl-, Ti
und Tl sind bekannte Transistoren des Typs pnp, und der Transistor TEC ist ein Feldeffekttransistor. Der
Verzögerungskreis besteht im wesentlichen aus den Transistoren Γ3, 74 und 7*5 des Typs pnp und einer
Verzögerungsschaitung, die einen Kondensator C und einen Widerstand R10 umfaßt
Bei dem Telegrafie-Leitungsdraht LT ist angenom- ί
men, daß die Seite FC mit einer Signalaussendeeinrichtung
und die Seite SC mit einer Signalempfangseinrichtung, beispielsweise einem Fernschreiber, verbunden ist
Eine Diode D1 in Reihe mit dem Leitungsdraht die
die Kontinuität bzw. Stetigkeit des Kanals bei der ι ο Aussendung negativer Momente gewährleistet ist mit
ihrer Kathode zu EC und mit ihrer Anode zu SC hin gerichtet An den Klemmen der Diode Dl ist ein
Widerstand R 1 genügend geringer Größe in Abzweigung bzw. im Nebenschluß angeordnet, dessen Ende auf
der Seite der Kathode von Dl mit dem Emitter des Transistors Tl und dessen Ende auf der Seite der
Anode von Dl mit der Basis des Transistors TX
verbunden ist Der Widerstand gewährleistet einen minimalen Auslösungs-Schwellwert. um zu vermeiden, zo
daß die Vorrichtung durch. Störströme beeinflußt wird.
Der Kollektor des Transistors 7*1 fet Ober einen Widerstand R 2 mit dem Tor (Gitter) g eines
Feldeffekttransistors 7BC verbunden, welches wiederum
über einen Widerstand A3 mit der negativen Polarität Verbindung hat. Die Quellenelektrode s von
7EC ist an einem gemeinsamen Punkt mit einem Widerstand R 4, dessen anderes Ende nut der negativen
Polarität Verbindung hat and mit einer Zenerdiode ZTVt verbunden, deren andere Klemme, die Kathode,
mit der positiven Polarität Verbindung bat Die Senke d von TEC ist über einen Widerstand RS mit der Basis
eines Transistors TI verbunden, die wiederum mit der
positiven Polarität über einen Widerstand R 6 in Verbindung steht Der Emitter von TZ ist dhxks mit der κ
positiven Polarität verbunden und sein Kollektor liegt an einem gemeinsamen Punkt von drei Kreisabzweigungen:
die erste Abzweigung verbindet ihn über eine Diode D 2 mit der Basis eines Transistors 7*3, die zweite
Abzweigung verbindet ihn mit dem HiUV bzw. w
Zusatzaasgang 5a über eine Diode D6 und die dritte Abzweigung verbindet ihn über eine Diode DJ mit dem
Ausgang S der Vorrichtung; gemäß der Erfindung, wobei
die Dioden D2, D6 und DT derart ausgerichtet sind,
daß ihre Anode mit dem Kollektor von ΤΊ verbunden
ist Die Basis, des Transistors 73 steht auch einerseits
mit dem Emitter von 7*3 über die Schutzdiode D3 und andererseits über einen Widerstand R8 mit der
negativen Polarität in Verbindung; D 3 ist derart orientiert, daß ihre Anode mit der Basis von 7*3
verbunden ist Der Emitter von Γ3 ist ebenfalls einerseits mit der negativen Polarität fiber einen
Widerstand RT und andrsets über eine Zenerdiode ZN 2 und eine Diode D4 in Reihe mit einem
gemeinsamen Punkt N verbunden, wobei die Dioden ZN2 und D4 derart orientiert sind, daß ihre Kathode
auf einem gemeinsamen Punkt liegt Eine Abzweigung Λ/auf der Verbindung zwischen der Diode DA und dem
Punkt N kann eine positive Polarität empfangen entweder direkt oder Ober einen oder mehrere &o
Kontakte, wobei die Tatsache des Passierenlassens über
einen oder mehrere Kontakte zum Ziel hat, den Einfluß
auf die Vorrichtung von flüchtigen positiven Impulsen auf dem Teiegrafiekanal zu vermeiden. In der
Beschreibung der Funktionsweise wird vorausgesetzt t>5
daß eine positive Polarität direkt an den Punkt M angeschlossen ist Dar Kollektor des Transistors T3 hat
einerseits über einen Widerstand R 9 mit der negativen Polarität und andererseits mit der oberen Belegung des
Kondensators C Verbindung. Die untere Belegung de$ gleichen Kondensators C ist direkt mit der Basis eines
Transistors 7*4 verbunden; sie ist ebenso über einen Widerstand R10 mit großem Wert in bezug auf R 9 mit
der negativen Polarität verbunden- Der Emitter des Transistors 7*4 ist mit dem Punkt N über eine
Schutzdiode D 5 verbunden, die so orientiert ist, daß
ihre Kathode in Verbindung mit dem Emitter steht Der Kollektor von TA steht in direkter Verbindung mit der
Basis einet Transistors TS, die auch über einen
Widerstand R Il mit einer negativen Polarität Verbindung hat Der Kollektor von TS ist an den Ausgang S
über eine Diode D 8 angeschlossen, die derart ausgerichtet ist daß ihre Anode Verbindung mit dem
Kollektor hat Der Emitter des Transistors T5 ist einerseits über einen Widerstand R12 mit der negativen
Polarität und andererseits über einen Widerstand R12
mit der negativen Polarität und andererseits mit dem gemeinsamen Punkt M über eine Zenerdiode ZN 3
verbunden, die derart orientiert ist, daß ihre Anode
Verbindung mit dem Emitter des Transii i«rs TS hat
Vor der Beschreibung der Funktionsweise der
Vorrichtung gemäß der Erfindung werden einige Erläuterungen bezüglich des Telegrafiebetriebes gegeben
(es sei ein Netz vom Typ A angenommen)
— eine verfügbare Leitung ist durch einen negativen Strom charakterisiert bzw. markiert
— das Rufsignal erscheint, wenn ein positiver Strom
den negativen Strom ersetzt
— das Schlußsignal zeigt sich durch die Rückkehr der
Leitung zum negativen Strom.
Die negativen Ströme, die die Modulation bilden,
während der die Vorrichtung ein Steuerpotential am Ausgang Gefern soll, müssen natürlich von dem
permanenten negativen Strom unterschieden werden, der das Freigabesignal bildet aa dessen Ende die
Vorrichtung kein Steuerpotential am Ausgang tnyhr
liefern sotL
Die Unterscheidung erfolgt indem die Daner der negativen Ströme gemessen wird. Bei automatischer
Übertragung (Modulation mit sieben Elementen pro Zeichen mit 50 Band) tritt ein Grenzfall ein, weius es sich
um die »32. Kombination« handelt; die 32. Kombination
umfaßt tatsächlich einen negativen Start gefolgt von fünf negativen Momenten und dann dem positiven Stop;
was 120 ms des negativen Signals und 20 ms des positiven Signals entspricht Außerdem kann man, da
eine bestimmte Deformation der Signale (40% Verzerrung auf den Start) vorhanden sein kann, als
ungünstigsten Wert in der Übertragung einer 32. Kombination das Verhältnis 128/12 zulassen, d.h.
128 ms (t?s negativen Signals für 12 ms des positiven
Signals. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung soll fortfahren, ein Steuerpotential am Ausgang ei diesem
Grenzfall zu liefern.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung gibt beim Betrieb mit 200 Baud für den ungünstigen Grenzfall das
Verhältnis 32/3 in Jem Fall der Anwendung des telegrafischen Alphabetes Nr. 2.
Die Betriebsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird in den möglichen Hauptmständen
untersucht:
— in dem Fall eines pcimanetiten negativen Stromes
auf der Leitung,
— in dem Fall eines permanenten positiven Stromes auf der Leitung,
— in dem Full der Modulation,
— in dem Fall der Freigabe.
Da die Diode Dl in Durchgangsrichtung orientiert
ist, ist das Potential des Emitters des Transistors Ti fast
genau das gleiche wie das der Basis. Der Transistor Ti
ist gesperrt Unter diesen Bedingungen liegt das Tor(gatt) g des Feldeffekttransistors TEC auf dem
Potential — e der Batterie, während die Quelle(source) s, die mit dem von c'am Widerstand RA und der
Zenerdiode ZN i geb'.deten Spannungsteile verbunden ist, auf einem wenige, negativen Potential (somit Quelle
5 in bezug auf das Tor g) liegt; daher ist der Transistor
TECgesperrt. Der Transistor T2 ist gleichfalls gesperrt,
denn sein Emitter ι πα seine Basis befinden sich auf dem
gleichen Potcntia +e Wenn ein positives Potential direkt auf dem Dr iht M ankommt sind die Transistoren
Ti und TA leite id, da das Potential der Emitter höher
als das der Elase.i ist; der Transistor 7"5 jedoch bleibt
gesperrt Somit erscheint sowohl an dem Ausgang Sa als auch an derm Ausgang S kein Steuerpotential. Der
Kondensator Cist entladen.
Die Diode Di ist für den von EC kommenden
positiven Strom auf der Leitung gesperrt; das Potential des Emitters von Π ist höher als das der Basis, da sich
wieder ein Stromkreis über den Widerstand R1 und die Erde über SC schließt Somit ist der Transistor Ti
leitend- Das Tor g des Transistor TEC nimmt ein hohes
positives Potential an, da der Widerstand R 2 kleiner als R 3 ist; somit ist der Transistor TECIeitend (die Quelle s
negativ in benjgj? auf das Tor g). Folglich bildet sich ein
Kreis über din Spannungsteiler R AIZNI, den Transistor
7FCUn(I die Widerstände RS und R 6, der zur
Folge hat, daß das Potential der Basis des Transistors
T2 negativ in bezug auf das Potential + e des Emitters gemacht wird. Der Transistor 7"2 wird seinerseits
leitend und liefert über die Dioden D6 und DJ einen
Strom bzw. ein positives Potential zu den Ausgängen Ss und S der Vorrichtung. Der Emitter des Transistors Γ3
ist mit der positiven Polarität des Punktes M über die
Dioden ZN2 und DA verbunden. Andererseits legt der
Transistor Ti! die positive Polarität (+ e) an die Basis des Transistors T3 über die Diode D2 an; da der
Transistor T3 folglich ein höheres Potential an seiner Basis als an seinem Emitter aufweist wird er gesperrt.
Der Transistor TA ist leitend, da die positive Polarität des Drahtes M an seinen Emitter über die Diode D 5
angelegt ist während seine Basis sich auf dein negativen
Potential über d< η Widerstand R 10 befindet Da TA leitend ist spent er den Transistor Γ5 in der gleichen
Weise, wie es in dem vorhergehenden Fall zu sehen war. Der Kondensator C läßt sich durch die negative
Polarität über R 9 auf seiner oberen Belegung und durch die auf dem Emitter von TA empfangene positive
Polarität auf der unteren Belegung über die Emitter-Basis-Verbindung
auf.
Auf den Empfang eines positiven Signals auf der Leitung hm liefern die Ausgänge Sa und S somit
unmittelbar ein positives Potential über die Dioden D 8 bzw. D 7.
Wenn die Leitung aufgrund der Tatsache, daß ein positives Telegrafiesignal auf der Leitung ist unter
> Anruf steht, bewirkt das Erscheinen des negativen Startes einer Kombination das Sperren der Transistoren
Ti. TECund 7"2 (siehe den Fall des permanenten
negativen Stroms auf der Leitung). Die an den Draht M angelegte positive Polarität macht den Transistor Γ3
in leitend, da seine Basis über den Widerstand R 8 in bezug
auf seinen Emitter negativ wird, und die Diode D 3 sperrt. Der Transistor 7*3 legt ein positives Potential an
die obere Belegung des Kondensators Can, die über den Widerstand R9 mit der negativen Polarität verbunden
Γ» ist. Der Kondensator Centladt sich in den Widerstand
R 10 unter Aufrechterhaltung einer in bezug auf die Versorgungsspannung -t-e während der gesamten
Entladungszeit positiven Spannung auf der unteren Belegung; die Dauer der Entladung ist eine Funktion der
-Ii durch den Widerstand η iö und die Kapazität C
gebildeten Zeitkonstanten. Außerdem sperrt dieses starke positive Potential der unteren Belegung von C
den Transistor TA. da das Potential von dessen Basis
höher als das Potential seines Emitters ist Der
2i Transistor 7"5, der gesperrt war, wird leitend (negative
gegenüber dem Ausgang Ss sperrt
χι werden Ti, TEC, T2 wieder leitend, und die Ausgänge
5a und S befinden sich auf positivem Potential; T3
sperrt, TA wird wieder leitend und der Kondensator C lädt sich. Γ5 ist durch TA gesperrt. Der Ausgang 5
bleibt beständig positiv.
Ji Wenn das erste charakteristische Moment negativ ist,
dauert der durch die Ankunft des Startes gegebene Zustand ebenso lange fort, wie der Kondensator C ein
Sperrpotential auf TA aufrechterhält Die Zeitkonstante ist so vorgesehen, daß TA während der ungünstigen
Grenzzeit gesperrt bleibt d.h. während mindestens 128 ms (tatsächlich 350 ms).
Der Kreis erhält sich so während der Modulation aufgrund der Ladungen und Entladungen des Kondensators
C wobei die über den Widerstand R 9 (von kleinerem Wert gegenüber R10) erfolgte Ladung von
einer viel kürzeren Dauer ist als die über den Widerstand R10 erfolgte Entladung.
Freigabe
Ein negatives Freigabesignal, das plötzlich auf der telegrafischen Leitung nach einem positive., Signal
auftritt bewirkt das Rückfällen des über den Ausgang S geschalteten Überwachungsrelais nach Ausschöpfung
der durch die Zeitkonstante der Vorrichtung gegebenen Verzögerung.
Tatsächlich sperren wie zuvor die Transistoren Ti, TEC und TZ Der Transistor TZ wird leitend und
bewirkt die Entladung des Kondensators C Der
wi Transistor TA sperrt, und T5 wird leitend und hält die
positive Polarität auf dem Draht 5 aufrecht Indessen wird der Transistor TA, wenn die Dauer des negativen
Signals auf der Leitung die Entladungszeit des Kondensators überschreitet durch den TA gesperrt
t>5 war, wieder leitend, sobald das Potential seines Emitters
von neuem höher als das seiner Basis ist TA sperrt dann
(gesperrt) noch durch den Ausgang von 7"5 (gesperrt).
Somit ist das Abfallen des Überwachungsrelais gesteuert. Eine Trennung auf der Leitung von beliebiger
Dauer mit negativem Strom auf der Leitung würde die
gleichen Effekte erzeugen, da die Vorrichtung nur durch
positive Ströme auf der Leitung gezündet wird.
Man kann außerdem die Betriebsweise in der folgenden Tabelle zusammenfassen:
In Betrieb ge- nc;<"nene Elemente |
— permanent | + permanent | Modulation | + | Freigabe vor 350 ms |
nach 350 ms |
Transistor 7Ί | gesperrt | leitend | gesperrt | leitend | gesperrt | gesperrt |
Transistor TEC | gesperrt | leitend | gesperrt | leitend | gesperrt | gesperrt |
Transistor Tl | gesperrt | leitend | gesperrt | leitend | gesperrt | gesperrt |
Transistor T3 | leitend | gesperrt | leitend | gesperrt | leitend | leitend |
Transistor T4 | leitend | leitend | gesperrt | leitend | gesperrt | leitend |
Transistor Γ5 | gesperrt | gesperrt | leitend | gesperrt | leitend | gesperrt |
cioh laHpnH | «irh pnl- | «iirh wieder- | sich ent | entladen | ||
laciend | ladcnd | ladend | ||||
Ausgang Sa | kein Steuer signal |
Steuersignal | kein Steuer signal |
Steuersignal | kein Steuer signal |
kein Steuer signal |
Ausgang S | kein Steuer signal |
Steuersignal | Steuersignal | Steuersignal | Steuersignal | kein Steuer signal |
Ebenso können bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung Transistoren des entgegengesetzten Typs
verwendet werden oder die Dioden können zusammen rrt einer Umkehrung der Versorgungsanschlüsse
umgekehrt werden.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht die
Möglichkeit, die Zeitkonstante durch die Wahl der Werte von Cund R 10 zu modifizieren.
Schließlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in Zusammenhang mit jedem Typ eines Netzes, das
durch die CCITT definiert ist, verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 615/71
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Oberwachen von ruhestroroüberwacbten Fernschreibleitungen auf ϊ
Dauer und Richtung des Stromflusses mittels eines hochohraig an die Fernschreibleitung angeschlossenen
Transistorschalters, der in Abhängigkeit von der
Richtung des Stromflusses entweder ein die Arbeitsstromrichtung kennzeichnendes erstes Bi- iü
närsignal oder ein die Ruhestromrichtung kennzeichnendes,
dazu komplementäres zweites Binärsignal liefert, dadurch gekennzeichnet,
daß ein dem Transistorschalter (TX, TEQ T2) nachgeschalteter weiterer Transittorschalter (T3,
TA, T5) bei Beginn der Ruhestromrichtung (neg.)
sofort ein Binärsignal (»L«) an ein außerdem mit dem Ausgang des Transistorschalters verbundenes
ODER-Glied (D7, D*} weitergibt und daß im
weiteren Transistorschalter (f7*3, TA, 7*5) vorgesehene
Verzögerungsschaltmittet (R% Rib, C) die
Dauer dieses Binärsignals so begrenzen, daß es länger dauert als das längste zu erwartende
Telegraflerzeichen (Kombination Nr. 32) auf der
Fernschreibleitung, wobei das ODER-Gfied ein
Binärsignal an einen Ausgang (S) der Schaltungsanordnung liefert, wenn entweder der erste Transistorschalter
(Tl, TEQ Γ2) oder de zweite Transistorschalter
(Γ3, Γ4, T5) das eine Binärsignai liefert.
2. Schaltungsanordnung nach Ansprach !„dadurch jo
gekennzeichnet, daß der erste Transistorschalter eine Diode (D t) enthält, die im die Leitung eingefügt
ist und der ei«i niederohnnger Widerstand ^Rl)
sowie die Eroitterbasiss£;ecfce eloes ersten Transistors (Tt) parallel gescfcihet sind1, und daß der
Kollektorkreis dieses Transistors linen Feldeffekttransistor (TEC) steuert, dem wiederum ein Transistor
(T2) in Emitterbasisscfraltnng nachgeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kopplung zwischen den beiden Transistorschaltern durch eine Diode (DTt) erfolgt und aaß das
ODER-Glied am Ausgang (S) der Schaltungsanordnung ebenfalls zwei Dioden (DT, £>8) enthält
45
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR183136 | 1968-12-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1965656A1 DE1965656A1 (de) | 1970-07-23 |
DE1965656B2 DE1965656B2 (de) | 1978-08-10 |
DE1965656C3 true DE1965656C3 (de) | 1979-04-12 |
Family
ID=8659954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965656A Expired DE1965656C3 (de) | 1968-12-31 | 1969-12-31 | Schaltungsanordnung zur Überwachung von ruhestromüberwachten Fernschreibleitungen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3668314A (de) |
JP (1) | JPS537761B1 (de) |
BE (1) | BE743320A (de) |
CH (1) | CH506922A (de) |
DE (1) | DE1965656C3 (de) |
FR (1) | FR1605049A (de) |
GB (1) | GB1279329A (de) |
NL (1) | NL160455C (de) |
SE (1) | SE363452B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2134747A5 (de) * | 1971-04-19 | 1972-12-08 | Cit Alcatel | |
BE793396A (fr) * | 1972-01-24 | 1973-06-28 | Siemens Ag | Montage de surveillance de liaison |
JPH0258687U (de) * | 1988-10-20 | 1990-04-26 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3317668A (en) * | 1963-08-15 | 1967-05-02 | Teletype Corp | Open line and busy line detection circuit |
-
1968
- 1968-12-31 FR FR183136A patent/FR1605049A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-12-18 BE BE743320D patent/BE743320A/xx unknown
- 1969-12-19 SE SE17606/69A patent/SE363452B/xx unknown
- 1969-12-19 GB GB62107/69A patent/GB1279329A/en not_active Expired
- 1969-12-22 CH CH1908469A patent/CH506922A/fr not_active IP Right Cessation
- 1969-12-30 NL NL6919540.A patent/NL160455C/xx not_active IP Right Cessation
- 1969-12-31 US US889359A patent/US3668314A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-12-31 DE DE1965656A patent/DE1965656C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-01-05 JP JP195870A patent/JPS537761B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL160455C (nl) | 1979-10-15 |
NL6919540A (de) | 1970-07-02 |
BE743320A (de) | 1970-06-18 |
SE363452B (de) | 1974-01-14 |
JPS537761B1 (de) | 1978-03-22 |
CH506922A (fr) | 1971-04-30 |
DE1965656A1 (de) | 1970-07-23 |
FR1605049A (de) | 1972-08-28 |
DE1965656B2 (de) | 1978-08-10 |
GB1279329A (en) | 1972-06-28 |
NL160455B (nl) | 1979-05-15 |
US3668314A (en) | 1972-06-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1074090B (de) | ||
DE3034682A1 (de) | Elektronische signalanordnung zum anschluss an eine signaluebertragungsleitung | |
DE2505957C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Speisen von elektronischen Teilnehmerstellen | |
DE3008259C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Versorgung einer Last mit Gleichspannung in Fernmeldeanlagen | |
DE1965656C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung von ruhestromüberwachten Fernschreibleitungen | |
DE2122292A1 (de) | Leitungstreiberschaltung und diese verwendendes Übertragungsleitungssystem | |
DE1131736B (de) | Schaltungsanordnung zum Durchschalten einer Wechselspannung oder von Impulsen mit einer Halbleiterdiode mit negativem Widerstandsteil | |
DE1088096B (de) | Bistabiler binaerer Transistorschaltkreis | |
DE2557209C2 (de) | Verfahren zum Ansteuern der Steuergates von PNPN-Schaltern in einem mehrstufigen Koppelfeld sowie Schaltungsanordnung dafür | |
DE3618500A1 (de) | Schaltungsanordnung zum verpolschutz | |
DE69706436T2 (de) | Schutzschaltung | |
DE1199525B (de) | Addierschaltung | |
DE929619C (de) | Transistor-Vermittlungsnetzwerk mit Nummerngruppenkreis fuer Nachrichtensysteme | |
DE2038735C3 (de) | Elektronische Schaltungsanordnung zur Signaldiskrimination, insbesondere für einen Fernschreiber | |
DE1237628B (de) | Elektronische Auswahlschaltung | |
DE1562121B2 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine koppelanordnung | |
DE1248731B (de) | UEberwachungseinrichtung fuer Nachrichten-UEbertragungsanlagen zur Fernpruefung von Abschnitten der UEbertragungsstrecke | |
DE1244234B (de) | Zweiweg-Signaluebertragungssysteme mit Echounterdrueckern | |
DE920374C (de) | Diversity-Empfaenger | |
DE2142655C3 (de) | Anordnung zur Überwachung von Zweidraht-Verbindungsleitungen in duplexfähigen Datenübertragungssystemen | |
DE831268C (de) | Einseitenband-Hochfrequenzuebertragungssystem ueber Hochspannungsleitungen | |
DE1103400B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Stoerungen der Tonfrequenzzeichen infolge des durch elektrische Gabeln veranlassten Mitflusses in Signalkreisen von Fernsprech-anlagen mit Mehrfrequenzencodewahl | |
DE1288635B (de) | Koppelpunktkontakt fuer ein Koppelfeld mit elektronischer Durchschaltung | |
DE2409974C3 (de) | Schutzschaltung zur Verhinderung von durch mechanische Stöße oder elektrische Störimpulse ausgelösten Fehlern für Mehrfachton-Empfänger | |
DE886765C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |