DE3126195A1 - Gleichwellenfunknetz - Google Patents

Gleichwellenfunknetz

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DE3126195A1
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DE19813126195
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DE3126195C2 (de
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Hans Ing.(grad.) 7915 Unterelchingen Bürk
Jörg Ing.(grad.) 7904 Erbach Logemann
Dieter Ing.(grad.) 7911 Burlafingen Mielke
Hans-Peter Ing.(grad.) 7901 Illerkirchberg Roll
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AEG Mobile Communication GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/65Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
    • H04H20/67Common-wave systems, i.e. using separate transmitters operating on substantially the same frequency
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/24Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts

Description

  • Gleichwellenfunkne tz
  • Die Erfindung betrifft ein Gleichwellenfunknetz nach dem Dberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Funknetz ist aus der DE-OS 29 31 923 bekannt. Die Relaisstellen strahlen bei kleinem Empfangspegel von den Unterstationen her eine kleine Sendeleistung und bei großem Empfangspegel eine große Sendeleistung in Richtung Leitstelle ab, und zwar im Gleichwellenbetrieb. Aufgrund des HF-Unterdrückungseffekts bei FM- oder PM-Betrieb empfängt die Leitstelle in der Regel nur eine Relaisstelle, nämlich diejenige mit dem besten Empfangspegel von einer Unterstation her.
  • Die Leitstelle weiß bei diesem bekannten Funknetz nicht, welche Relaisstelle sie gerade empfängt. Dies wird aber im allgemeinen gefordert. Es kann auch vorkommen, daß eine Relaisstelle von einem Störträger so stark belegt wird, daß nur sie in der Leitstelle empfangen wird, während Relaisstellen mit der eigentlichen Nutzinformation unterdrückt werden. In solchen Fällen muß von der Litstelle aus in an sich bekannter Weise die gestörte Relaisstelle gezielt abgeschaltet werden.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, in einem Gleichwellenfunknetz der eingangs genannten Art mit geringem Aufwand zu ermöglichen, daß die Leitstelle feststellt, welche Relaisstelle sie gerade empfängt.
  • Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die weiteren Ansprüche beinhalten vorteilhafte Ausbildungen bzw. Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren in vorteilhafter Ausführung näher erläutert.
  • FIG. 1 zeigt ein Zeitdiagramm für einen Gesprächsbeginn von der Leitstelle aus.
  • FIG. 2 zeigt ein Zeitdiagramm für einen Gesprächsbeginn von einer Unterstation aus.
  • Gemäß der Erfindung senden die Relaisstellen zur Signalisierung an die Leitstelle Tonsignale aus, welche außerhalb des eigentlichen NF-Bandes von 300 bis 3000 Hz liegen.
  • Vorteilhafterweise geschieht dies im Zeitrasterverfahren.
  • Dazu weisen die Relaisstellen einen Tongenerator auf, sowie einen Taktgeber zur Freigabe eines bestimmten Zeitfensters für die Signalisierung. Der Taktgeber wird von der Leitstelle aus bei jedem Gesprächsbeginn eingephast.
  • In der Zentrale wird durch den HF-Unterdrückungseffekt im allgemeinen nur das am stärksten einfallende Relaisstellen- signal demoduliert. Deshalb könnte ohne allzu große Nachteile für jede Relaisstelle ein eigener Kennton vorgesehen werden. Da aber Gleichwellennetze mit vier und mehr Relaisstellen keine Seltenheit sind und außerhalb des eigentlichen Übertragungsbandes nur eine geringe NF-Bandbreite zur Verfugung steht, ist es vorteilhafter, für alle Relaisstellenzubringer den gleichen Ton zu benutzen und die Stationsinformation im Zeitmultiplexverfahren zu übertragen.
  • FIG. 1 zeigt ein zeitliches Schema für die Signalisierung, wenn der Verbindungsaufbau von der Leitstelle ausgeht. Von links nach rechts ist eine fortschreitende Zeitskala dargestellt. Gleichzeitig stattfindende Daten- oder Sprachübertragung ist in der Figur nicht berücksichtigt. Die Leitstelle sendet kurz nach Einschalten des Trägers ein Start- oder Synchronisationssignal aus, z. B. zwei Töne, wie in FIG. 1 dargestellt. Damit wird in allen Relaisstellen ein kohärent ablaufendes Zeitraster eingephast. Jeder Relais stelle ist ein bestimmtes Zeitfenster in diesem Raster zugeteilt. Während einer bestehenden Verbindung senden die Relais stellen fortlaufend jeweils in ihrem Zeitfenster ein Tonsignal aus, wie in FIG. 1 gezeigt.
  • Ruft eine Unterstation, wie in FIG. 2, so spricht kurz darauf eine oder mehrere Relaisstellen an und sendet zur Leitstelle. Diese sendet dann unmittelbar das Start- oder Synchronisationssignal aus, und die gleiche Prozedur wie bei FIG. 1 beschrieben kann ablaufen.
  • Wegen des HF-Unterdrückungseffekts erscheint am NF-Ausgang des Empfängers in der Leitstelle ein Tonsignal immer nur während des Zeitfensters das der gerade einfallenden dominierenden Relaisstelle zugeordnet ist. Durch Vergleich mit dem vorgegebenen Zeitraster kann also in der Leitstelle diese Relaisstelle identifiziert und angezeigt werden.
  • Schließt man z. B. an den besagten NF-Ausgang einen Tonauswerter an, so kann dieser in Verbindung mit einem entsprechend dem Zeitraster getakteten Schieberegister eine Anzeigematrix ansteuern.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Relaisstellen Mittel auf, um die Tonsignale entsprechend der Empfangsqualität von den Unterstationen her zu kodieren.
  • In der Leitstelle wird entsprechend dekodiert und die Empfangsqualität der Relaisstellen angezeigt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche Gleichwellenfunknetz mit einer Leitstelle, vorzugsweise mobilen Unterstationen und mehreren Relaisstellen, wobei die Übertragung von den Relaisstellen zur Leitstelle ebenfalls im Gleichwellenbetrieb erfolgt und die Sende leistung der entsprechenden Relaisstellensender in Abhängigkeit vom Empfangspegel am Relaisstellenempfänger, welcher Sendungen von den Unterstationen empfängt, geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisstellen außerhalb des eigentlichen NF-Bandes von 300 bis 3000 Hz liegende Tonsignale zur Signalisierung an die Leitstelle senden.
  2. 2. Gleichwellenfunknetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierung im Zeitrasterverfahren stattfindet mit bei jedem Verbindungsaufbau neu synchronisiertem Zeitraster, derart, daß jeder Relaisstelle ein Zeitfenster zur Signalisierung zur Verfügung steht.
  3. 3. Gleichwellenfunknetz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitstelle Mittel aufweist, um die empfangenen Tonsignale mit dem vorgegebenen Zeitraster zu vergleichen und die empfangene Relaisstelle mit dem jeweils besten Empfangsweg anzuzeigen.
  4. 4. Gleichwellenfunknetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisstellen Mittel aufweisen, um die Tonsignale entsprechend der Empfangsqualität von den Unterstationen her zu kodieren, und daß die Leitstelle Mittel aufweist, um diese Empfangsqualität anzuzeigen.
  5. 5. Gleichwellenfunknetz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitstelle zur Synchronisierung des Zeitrasters in den Relaisstellen ein Start- oder Synchronisationssignal aussendet.
  6. 6. Gleichwellenfunknetz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitstelle am NF-Ausgang des Zubringerempfängers ein Tonauswerter angeschlossen ist, dessen Ausgangssignal in Verbindung mit einem entsprechend dem Zeitraster getakteten Schieberegister eine Anzeigematrix ansteuert.
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DE3126195C2 (de) 1986-04-17

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