DE829905C - Senderaufbau mit Betriebs- und Reserveschaltung - Google Patents

Senderaufbau mit Betriebs- und Reserveschaltung

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DE829905C
DE829905C DEL6117A DEL0006117A DE829905C DE 829905 C DE829905 C DE 829905C DE L6117 A DEL6117 A DE L6117A DE L0006117 A DEL0006117 A DE L0006117A DE 829905 C DE829905 C DE 829905C
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DE
Germany
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transmitter
antenna
transformer
cable
transmitter structure
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Expired
Application number
DEL6117A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adolf Simon
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/48Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source
    • H03H7/487Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source particularly adapted as coupling circuit between transmitters and antennas

Description

  • Senderaufbau mit Betriebs- und Reserveschaltung Bei dem Bau und dem Betrieb von Sendeanlagen wird des öfteren die Forderung gestellt, Maßnahmen zu treffen, durch die bei Ausfall des Senders sofort ein Reservesender auf die Senderantenne geschaltet werden kann. Insbesondere bei der Übertragung von Rundfunkdarbietungen ist dies wesentlich, um eine Unterbrechung des Programms für längere Dauer zu verhindern. Von Bedeutung ,ist diese Forderung aber auch für kommerzielle Zwecke, um im Notfall den Sendebetrieb aufrechterhalten zu können.
  • Für die Umschaltung der Antenne auf den Reservesender ist es bekannt, in der Antennenzuleitung einen Schalter vorzusehen, der entweder von Hand oder durch ein entsprechendes Relais gesteuert wird und die notwendigen Schaltmaßnahmen vornimmt. Abgesehen davon, daß im Hinblick auf die sichere Kontaktgabe an die Konstruktion eines derartigen Schalters` besonders hohe Anforderungen zu stellen sind, kann ein derartiger Schalter eigentlich nur als Notbehelf aufgefaßt werden, weil bei der Betätigung von Hand unvermeidlich ein Zeitverlust entsteht, während bei der automatischen Umschaltung der Aufwand verhältnismäßig groß wird, insbesondere, wenn dafür Sorge getragen werden soll, daß die Umschaltung nicht bereits bei kurzzeitigen Störungen, wie Röhrenüberschlägen o. dgl., vonstatten geht.
  • Die Erfindung beschreitet demgegenüber einen anderen Weg. Statt eine Unterteilung in eine Betriebs - und in eine Reservestufe bzw. einen Reservesender vorzunehmen, werden zwei Sender, die zweckmäßigerweise direkt oder über Vorstufen von einem gemeinsamen Steuersender gesteuert werden, im Betrieb parallel geschaltet. Diese Parallelschaltung erfolgt mit Hilfe eines symmetrisch aufgebautn@ Hochfrequenztransformators, dessen eine Wicklung mit dem Senderausgang des einen Senders verbunden ist, während die andere Wicklung mit dem Antennenkabel bzw. einer künstlichen Antenne und mit einer Mittenanzapfung mit dem Ausgang des zweiten Senders verbunden ist. Es tritt damit, solange beide Sender in Betrieb sind, eine Addition ihrer Leistungen auf. Fällt der eine oder der andere Sender aus, so tritt keinerlei Unterbrechung ein, vielmehr wird von dem einen in Betrieb befindlichen Sender die halbe Leistung, d. h. 1/4 der Gesamtleistung abgegeben.
  • Während es in dem vorerwähnten Falle notwendig ist, die vom Senderausgang der einzelnen Sender zu dem Hochfrequenzübertrager führenden Leitungen oder Kabel mit dem halben Wellenwiderstand des Antennenkabels bzw. der künstlichen Antenne auszuführen, kommt diese Notwendigkeit bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in Fortfall, bei der statt einer direkten Ankopplung des zweiten Senders die Ankopplung mit Hilfe eines zusätzlichen Übertragers vorgenommen ist. Dies bedeutet insofern einen Vorteil, als damit die Möglichkeit gegeben ist, sowohl die beiden Senderausgangskabel als auch das Antennenkabel und die künstliche Antenne mit dem gleichen Wellenwiderstand auszuführen. Dadurch kann man bei lange andauernden Störungen eine Abschaltung des einen Senders in dem einleitend geschilderten Sinne vornehmen, so daß also gegebenenfalls auch mit dem halben statt mit dem vierten Teil der Gesamtleistung gearbeitet werden kann. Eine derartige Umschaltmöglichkeit kann auch insofern von Nutzen sein, weil damit die künstliche Antenne für die Prüfung auch der einzelnen Sender benutzt werden kann. Es ist allerdings hierzu, wie bereits eingangs erwähnt, ein besonderer Umschalter erforderlich, der in diesem Fall aber tatsächlich die Funktion des Behelfsschalters erfüllt, jedenfalls für den Übergang von Normalbetrieb auf Notbetrieb ent= behrlich ist.
  • An Hand der Abbildungen wird die Erfindung im nachstehenden für zwei verschiedene Ausführungsbeispiele näher erläutert. In beiden Abbildungen sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen gewählt.
  • In der Abb. i sind mit K i bzw. K 2 die Kabelanschlüsse bezeichnet, die zu dem Ausgang zweier nicht dargestellter Senderendstufen führen mögen. Die beiden Senderendstufen werden beispielsweise von dem gleichen Steuersender angesteuert. Ihr Aufbau ist im übrigen beliebig, es ist lediglich die Bedingung zu erfüllen, daß Frequenz- und Leistungsgleichheit besteht und die Ansteuerung in der gleichen Phasenlage erfolgt. Das eine Kabel, K i, führt zu der einen Wicklung eines symmetrisch aufgebauten Hochfrequenzübertragers Tr i und von hier zur Erde. Die zweite Wicklung des Übertragers ist in der Mitte angezapft und mit dem Kabel K 2 verbunden. Die freien Enden führen zu einer künstlichen Antenne KA mit dem Wellenwiderstand 3 bzw. zu dem Antennenkabel K 3, dessen Wellenwiderstand gleichfalls den Wert 3 besitzt. Der Wellenwiderstand der Kabel K i bzw. K 2 hat jeweils den Wert 3/2.
  • Im Betrieb ergibt sich folgende Arbeitsweise: Von dem Kabel K i her wird in dem Transformator Tr i ein Strom erzeugt, der über das Antennenkabel K 3 und die künstliche Antenne KA im Sinne der ausgezogenen Pfeile verläuft. Von dem Kabel K 2 her wird ebenfalls ein Strom erzeugt, der von der Mitte des Transformators Ty i gleichmäßig nach beiden Seiten in das Antennenkabel K 3 und die künstliche Antenne K.4 im Sinne der gestrichelten Pfeile geht. Beim normalen Betrieb wird damit, wenn die Ströme gleich sind, in der künstlichen Antenne KA keine Leistung verbraucht. Die volle Leistung der beiden Sender wird also auf das Antennenkabel K 3 gegeben. Arbeitet nur ein Sender, so wird die halbe Leistung in der künstlichen Antenne verbraucht, während die andere Hälfte ausgestrahlt wird. Wesentlich dabei ist, daß der gestörte Sender nicht beeinflußt wird, da er in der Brückendiagonale liegt, K 2, bzw. sich die entgegengesetzt gerichteten Ströme in dem Transformator Ty i aufheben, K i. Zu beachten ist fernerhin, daß besondere Schaltmittel nicht erforderlich sind, der Übergang vielmehr völlig automatisch vonstatten geht.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.2 ist das Kabel K 2 mit Hilfe eines Übertragers Ty 2 angekoppelt. Damit besteht die Möglichkeit, sämtliche drei Kabel K i, K:2, K 3 ebenso wie die künstliche Antenne mit dein gleichoen Wellenwiderstand 2 auszuführen. Im Betrieb ist die Funktion die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i. Ein Vorteil besteht insofern, als mit der Schaltung nach Abb.2 die künstliche Antenne mit einer geringfügigen Umschaltung für die Prüfung jedes einzelnen oder beider Sender benutzt werden kann.
  • Erwähnenswert ist itn vorliegenden Zusammenhange, daß die Blindkomponente des Anpassungsübertragers Ty i durch Serienkondensatoren vor dem Antennenkabel und der künstlichen Antenne ausgeglichen werden kann, wie dies bei Hochfrequenztransformatoren im allgemeinen üblich ist. Hierzu dienen die in der Abb. i gestrichelt eingezeichneten Kondensatoren C i bzw. C 2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Senderaufbau mit Betriebs- und Reserveschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sender oder Senderendstufen mit Hilfe eines symmetrisch aufgebauten Hochfrequenztransformators in der Weise parallel geschaltet sind, daß der Ausgang des einen Senders mit der einen Wicklung des Transformators verbunden ist, während die zweite Wicklung mit dem Antennenkabel bzw. einer künstlichen Antenne und -mit einer Mittenanzapfung mit dem Ausgang des zweiten Senders verbunden ist. a. Senderaufbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB ein zusätzlicher Transformator für die Ankopplung des zweiten Senders vorgesehen ist. 3. Senderaufbau nach .Anspruch i oder z, gekennzeichnet durch die Anordnung von Serienkondensatoren vor dem AnschluB des Antennenkabels bzw. der'künstlichen Antenne. ,4. Senderaufbau nach Anspruch a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Notbetrieb bzw. für die Prüfung ein Umschalter zwischen Transformator und künstlicher Antenne bzw. Antenne- und Zuführungskabiel vorhanden ist.
DEL6117A 1950-10-27 1950-10-27 Senderaufbau mit Betriebs- und Reserveschaltung Expired DE829905C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040075B (de) * 1956-07-03 1958-10-02 Siemens Ag Umschaltanordnung in elektroakustischen UEbertragungsanlagen
DE1052478B (de) * 1957-06-19 1959-03-12 Pintsch Electro Gmbh Synchronisierungsschaltung fuer Quarzoszillatoren
US3747026A (en) * 1971-11-02 1973-07-17 Nautical Electronics Labor Ltd Two input combiner having useful and dummy load outputs

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