DE945856C - Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEberwachung der richtigen Abstimmung und Betriebsbereitschaft von Antennenanlagen - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEberwachung der richtigen Abstimmung und Betriebsbereitschaft von Antennenanlagen

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Publication number
DE945856C
DE945856C DEL5277D DEL0005277D DE945856C DE 945856 C DE945856 C DE 945856C DE L5277 D DEL5277 D DE L5277D DE L0005277 D DEL0005277 D DE L0005277D DE 945856 C DE945856 C DE 945856C
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DE
Germany
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resistance
circuit arrangement
ohmic
feed line
antenna
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Expired
Application number
DEL5277D
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English (en)
Inventor
Dr Phys Joachim Goldmann
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/04Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant in circuits having distributed constants, e.g. having very long conductors or involving high frequencies

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zur Uberwachung der richtigen Abstimmung und Betriebsbereitschaft von Antennenanlagen Es kommt häufig vor, daß Antennenanlagen weit entfernt vom Sender aufgestellt sind. Beispielsweise ist dies der Fall bei Richtantennensystemen, deren Antennen mehrere Wellenlängen voneinander entfernt aufgestellt sind. Für die Außenantennen müssen dann auf irgendeine Weise die Betriebsbereitschaft und die richtige Abstimmung am Sender überwacht werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wurde bereits vorgeschlagen, an einem Punkt der Energieleitung eine der Spannung proportionale Spannung und eine dem Strom an dem genannten Punkt derart proportionale Spannung zu erzeugen, daß bei Anpassung des Verbrauchers die Differenz der beiden erzeugten Spannungen gleich Null ist. Die Differenz gilt also als Kriterium für den Anpassungszustand.
  • Eine bereits bekannte Lösung besteht ferner darin, daß man die Energieleitung ganz oder teilweise mit über die Leitung verteilten Spannungs-oder Strommeßeinrichtungen, die aus Gleichrichtern bestehen, ausrüstet. Diese arbeiten auf ein gemeinsames Anzeigeinstrument und erfassen die Spannungswerte an den vorbestimmten Stellen des Kabels. Die Widerstandsverhältnisse werden also nur indirekt benutzt. Aus der Notwendigkeit, daß die Leitung zumindest auf einer Länge von ein Viertel der maximalen Wellenlänge angezapft werden muß, wobei der Abstand zwischen zwei Anzapfungen höchstens ein Achtel der minimalen Wellenlänge betragen darf, ergibt sich eine große Zahl erforderlicher Gleichrichter. Außerdem ist, wie bekannt, dieses angezapfte Stück der Energieleitung aufgetrommelt im Senderraum unterzubringen. Die Anordnung erfordert also einen hohen Aufwand und ist umständlich.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Überwachung der richtigen Abstimmung und Betriebsbereitschaft von Antennenanlagen vom Sendeort aus vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichllet ist, daß der wirksame Widerstand der Speiseleitung für die Außenantenne am Sender durch Vergleich mit einem Normalwiderstand überwacht wird. Bekanntlich ändert sich der Wirkwiderstand von Antennen in Abhängigkeit von der Abstimmung. Ebenfalls wird er sich ändern, wenn irgendein Kurzschluß od. dgl. Störung auf der Zuführungsleitung zur Antenne bzw. in der Antenne selbst vorhanden ist. Jede Störung bzw. falsche Abstimmung der Antenne wird sich am Sender als Widerstandsänderung des Verbrauchers, d. h. der Speiseleitung und Antenne, bemerkbar machen. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird parallel zur Speiseleitung der Außenantenne ein ohmscher Vergleichswiderstand geschaltet und mittels eines Differentialübertragers, der in beiden Zweigen, d. h. sowohl in der Speiseleitung als auch in Reihe mit dem parallel geschalteten Vergleichswiderstand, liegt, ein Stromvergleich vorgenommen.
  • Solche Widerstandsbrücken mit Differentialübertrager sind an sich bekannt.
  • In der Abb. I ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Parallel zur Speiseleitung für die entfernt stehende Antenne ist ein ohmscher Widerstand 4 geschaltet. Dieser Widerstand 4 wird im einfachsten-Fall gleich dem Wirkwiderstand, d. h. dem Verbraucherwiderstand, gemacht. Der eine Zweig der vom Sender kommenden Speiseleitung ist an den Mittelpunkt eines Differentialiibertragers geführt, dessen beide Spulenhälften I und 2 in den beiden Zweigen, nämlich in der abgehenden Speiseleitung und in Reihe mit dem parallel liegenden Vergleichswiderstand 4, liegen. Die Sekundärseite des Übertragers besteht aus einer einzigen Spule 3, an die ein Meßinstrument 5 angeschlossen ist. In dem gewählten Beispiel, wenn der Vergleichswiderstand gleich dem Verbraucherwiderstand, bestehend aus Speiseleitung und Antenne, ist, wird das Instrument 5 keinen Ausschlag aufweisen. Ändert sich jedoch durch falsche Abstimmung oder einen Defekt in der Leitung der Verbraucherwiderstand, so wird in bekannter Weise das Instrument 5 einen Ausschlag aufweisen, der die falsche Antennenabstimmung bzw. den Leitungsdefekt nachweist.
  • Diese Anordnung ist noch insofern nachteilig, als in dem Vergleichswiderstand die Hälfte der Sendeleistung verbraucht wird. Es ist deswegen vorteilhafter, wenn dieser Vergleichswiderstand 4 groß gegenüber dem Verbraucherwiderstand und die Spule 2 entsprechend groß ausgebildet ist.
  • Eine weitere, besonders zweckmäßige Ausführungsform einer der Erfindung entsprechenden Schaltungsanordnung ist in Abb. 2 dargestellt.
  • Hjerbei liegen in Reihe zu beiden Seiten sowohl des Leitungseinganges als auch des ohmschen Vergleichswiderstandes 7 je eine Induktivität, nämlich I und 2 in dem Schaltungszweig des Leitungseinganges, 3 und 4 in dem Schaltungszweig des Widerstandes 7. In dem von diesen Induktivitäten erzeugten resultierenden Feld kann nun die Ankopplüngsspule 5 so bewegt, beispielsweise gedreht werden, daß in diese im Falle der erwünschten Anpassung keine Spannung induziert wird, daß also das Instrument 6 dann an dieser Induktivität 5 nicht ausschlägt.
  • Bei dieser Schaltungsanordnung, bei welcher die Spulen I und 3 einerseits und 2 und 4 andererseits zusammen mit der sekundären Meßspule 5 einen Doppeldifferentialübertrager bilden (entsprechend dem einfachen Differentialtransformator mit den Spulen I, 2 und 3 in Abh. I), ist es nicht notwendig, den Vergleichswiderstand dem zu überwachenden Verbraucherwiderstand (Speiseleitung und Antenne) größenmäßig anzupassen.
  • PATENWANsPRÜcHE: I. Verfahren zur Überwachung der richtigen Abstimmung und Betriebsbereitschaft von Antennenanlagen vom Sendeort aus, insbesondere von solchen Antennen, die sehr entfernt vom Sender aufgestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Leitungswiderstand (Verbraucherwiderstand) der mit der Außenantenne belasteten Speiseleitung am Sender durch Vergleich mit einem Normalwiderstand überwacht wird.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingang der Speiseleitung für die Antenne ein ohmscher Widerstand parallel geschaltet ist und daß jeweils in Reihe mit dem Eingang der Speiseleitung und mit dem ohmschen Widerstand eine oder mehrere Induktivitäten geschaltet sind, die so bemessen und angeordnet sind, daß sie in eine an geeigneter Stelle angeordnete Induktivität eines zusätzlichen Meßkreises nur bei Fehlanpassung, bei falscher Antennenabstimmung oder bei Auftreten sonstiger Störungen eine Spannung induzieren.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Induktivität aus dem Schaltungszweig mit dem ohmschen Vergleichswiderstand und aus dem Schaltungszweig mit dem Eingang der Speiseleitung zusammen mit einer oder der Induktivität des Meßkreises einen Differentialtransformator bildet.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ohmsche Vergleichswiderstand groß gegenüber dem Verbraucherwiderstand ist.
    5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundäre Meßspule in das von den Primärinduktivitäten erzeugte resultierende Feld derart eingebracht und beweglich (z. B. drehbar) gelagert ist, daß sie unabhängig von der Größe des ohmschen Vergleichswiderstandes stets in eine Lage gebracht werden kann, in welcher sie im Falle der gewünschten Anpassung spannungslos ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Osterreichische Patentschrift Nr. I49 788; Liste Nr. 2I62 der Felten und Guilleaume Carlswerke A. G. betr. Elektrische Meßapparate für Wissenschaft und Technik, Ausgabe August I938.
DEL5277D 1940-12-11 1940-12-11 Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEberwachung der richtigen Abstimmung und Betriebsbereitschaft von Antennenanlagen Expired DE945856C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT149788B (de) * 1935-08-20 1937-05-25 Telefunken Gmbh Einrichtung zur günstigsten Anpassung von Energieverbrauchern an Energieleitungen.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT149788B (de) * 1935-08-20 1937-05-25 Telefunken Gmbh Einrichtung zur günstigsten Anpassung von Energieverbrauchern an Energieleitungen.

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