DE1416137C - Uberlastungsschutzeinnchtung fur Sender - Google Patents
Uberlastungsschutzeinnchtung fur SenderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überlastungsschutzeinrichtung für Sender zum Abschalten der
Hochspannung an gefährdeten Röhren, insbesondere der Ausgangsrölire. Es ist bekannt, für diesen Zweck
ein Relais zu verwenden, dessen Erregerwicklung eine.der Ausgangsspannung proportionale Spannung
zugeführt wird. Überschreitet die Ausgangsspannung einen zulässigen Wert, so spricht die Schalteinrichtung
an und läßt den Überlastungsschutz wirksam werden, d. h. die Hochspannung an der Endröhre
wird abgeschaltet oder in ihrem Wert herabgesetzt. Eine solche Einrichtung besitzt jedoch den Nachteil,
daß der Überlastungsschutz nicht anspricht, wenn der Ausgangskreis des Senders infolge Fehlabstimmung
einen zu hohen Arbeitsstrom führt. Es wurden deshalb zusätzlich temperaturabhängige Schutzeinrichtungen
verwendet. Bei Verwendung luftgekühlter Röhren arbeiten diese jedoch mit entsprechenden
Verzögerungen, so daß auch in diesem Fall eine rechtzeitige Abschaltung der Spannung an der Endröhre
nicht gewährleistet ist.
Es sind ferner Schutzeinrichtungen bekanntgeworden, die auf das Zusammenwirken zweier Betriebsspannungen
bzw. -ströme ansprechen. Eine solche Anordnung vergleicht die Spannung am Eingang
der Senderöhre mit der an ihrem Ausgang. Hierbei werden vom Sendereingang und Senderausgang etwa
gleiche Teilbeträge der modulierten Hochfrequenz abgezweigt, die als Vergleichsspannungen einer Steuereinrichtung
zugeführt werden. Bei Störungen auftretende Spannungsänderungen auf der Ausgangsseitc
ergeben das Kriterium für das Ansprechen der Steuereinrichtung und lösen den Senderschutz aus.
Eine andere bekannte Anordnung schaltet die Anodenspannung bei Überschlägen oder Kurzschluß
ab. Hierbei werden einem Relais zwei Spannungen zugeführt, von denen die eine der Anodengleichspannung
der Senderöhre und die andere dem von der Senderöhre aufgenommenen Gleichstrom proportional
ist. Die Spannungen sind gegeneinandergeschaltet und so gewählt, daß im normalen Betriebszustand
das Relais auf die Differenzspannung nicht anspricht.
Keine dieser bekannten Anordnungen gibt jedoch eine Gewähr dafür, daß der Überlastungsschutz auch
bei Verstimmung des Ausgangskreises der Senderöhre richtig arbeitet.
Auch die Erfindung bezieht sich auf eine Überlastungsschutzeinrichtung
für Sender zum Abschalten gefährdeter Röhren, insbesondere der Endröhre, mit einem Relais, das durch zwei Ströme, die verschiedenen
Betriebswerten entsprechen, gegensinnig erregt werden, und das anspricht, wenn die Differenz dieser
Ströme einen bestimmten Wert überschreitet. Ein Ansprechen bei einer durch Fehlabstimmung verursachten
Überlastung wird dadurch erreicht, daß bei der Überlastungsschutzcinrichtung nach der Erfindung
der eine Strom der Kathodenstrom der gefährdeten Röhre ist und der andere Strom von der
Ausgangswechselleistung abgeleitet ist.
Zweckmäßigerweise wird hierfür ein Relais mit zwei getrennten Erregerwicklungen verwendet, die
von beiden Strömen gegensinnig durchflossen werden. Zur Gewinnung eines der Ausgangswcchsellcislung
einsprechenden. Stromes kann eine dem Ausgangswechselstrom proportionale Spannung mittels
einer Wicklung auf einem von der Ausgangsleitung durchsetzten Ringkern und eine der Ausgangswechselspannung
proportionale Spannung durch kapazitive Spannungsteilung gewonnen werden.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung erläutert.
Die gittergesteuerte Endröhre 1 des Senders liegt mit ihrer Anode über einer Drosselspule 18 an der
Anodenspannung. Die Kathode der Röhre 1 liegt über einer Wicklung des Relais 2 an Erde. Die
Anode ist über einen nicht bezeichneten Kondensator
ίο und über den Abstimmkreis 3 sowie über eine veränderbare
Induktivität 4 mit dem Innenleiter des Koaxialkabels 5 verbunden, das zur Antenne führt.
Zwischen der veränderbaren Induktivität 4 und dem Kabel 5 befindet sich eine Einrichtung 6, die zur
Gewinnung zweier Spannungen dient, von denen die eine dem Strom in der Leitung zum Kabel 5
und die andere der Spannung an dieser Leitung proportional ist. Der Leiter wird zu diesem Zweck
durch einen Ring 7 hindurchgeführt, der eine Wick-
ao lung 8 trägt. Der durch den Ring geführte Leiter
und die Wicklung 8 bilden die Primär- und die Sekundärwicklung eines Transformators. Die Wicklung
8 ist von einem Widerstand 9 überbrückt und liegt über Gleichrichter 10 und 11 an den Klemmen
as des Widerstandes 16, dessen Mittelabgriff an Erde
liegt. Die Kondensatoren 12 und 17, die zwischen den Mittelleitem des Kabels 5 und Erde geschaltet
sind, ergeben einen Spannungsteiler, wobei der Verbindungspunkt beider Kondensatoren am Mittelabgriff
des Widerstandes 9 liegt. Der Kondensator 12 ist durch eine Induktivität 13 überbrückt. Die Ausgangsklemme
des Gleichrichters 10 ist über eine zweite Wicklung des Relais an die Spannungsquelle
14 angeschlossen. Die Vorspannung 14 ist so gewählt, daß der Strom in der zweiten Wicklung des Relais 2
proportional der Ausgleichsleistung der Senderöhre ist: Beide Ströme in den Relaiswicklungen 2 sind
einander somit entgegengesetzt gerichtet. Da die eine Wicklung von einem Strom erregt wird, der proportional
dem Anodenstrom ist, und die andere Wicklung von einem Strom erregt wird, der proportional
der Ausgangsleistung ist, spricht das Relais in Abhängigkeit von der Belastung der Anode an. Hierbei
werden die Kontakte 15 geschlossen, die einen Belastungsschutz auslösen.
Claims (3)
1. Überlastungsschutzeinrichtung für Sender zum Abschalten gefährdeter Röhren, insbesondere der Endröhre, mit einem Relais, das durch
zwei Ströme, die verschiedenen Betriebswerten entsprechen, gegensinnig erregt werden, und das
anspricht, wenn die Differenz dieser Ströme einen bestimmten Wert überschreitet, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Strom der Kathodenstrom der Endröhre ist und der andere Strom von der Ausgangswechselleistung abgeleitet
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais zwei getrennte Erregerwicklungen
aufweist, die von den beiden Strömen gegensinnig durchflossen werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung eines der Ausgangswechselleistung
entsprechenden Stromes eine dem Ausgangswechselstrom proportionale
Spannung mittels einer Wicklung auf einem von der Ausgangsleitung durchsetzten Ringkern und
eine der Ausgangswechselspannung proportionale Spannung durch kapazitive Spannungsteilung erzeugt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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