DE1416137C - Uberlastungsschutzeinnchtung fur Sender - Google Patents

Uberlastungsschutzeinnchtung fur Sender

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DE1416137C
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voltage
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currents
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English (en)
Inventor
Louis John Lon don HOIv Heaton Armstrong
Original Assignee
International Standard Electric Corp , New York, NY (V St A )
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Überlastungsschutzeinrichtung für Sender zum Abschalten der Hochspannung an gefährdeten Röhren, insbesondere der Ausgangsrölire. Es ist bekannt, für diesen Zweck ein Relais zu verwenden, dessen Erregerwicklung eine.der Ausgangsspannung proportionale Spannung zugeführt wird. Überschreitet die Ausgangsspannung einen zulässigen Wert, so spricht die Schalteinrichtung an und läßt den Überlastungsschutz wirksam werden, d. h. die Hochspannung an der Endröhre wird abgeschaltet oder in ihrem Wert herabgesetzt. Eine solche Einrichtung besitzt jedoch den Nachteil, daß der Überlastungsschutz nicht anspricht, wenn der Ausgangskreis des Senders infolge Fehlabstimmung einen zu hohen Arbeitsstrom führt. Es wurden deshalb zusätzlich temperaturabhängige Schutzeinrichtungen verwendet. Bei Verwendung luftgekühlter Röhren arbeiten diese jedoch mit entsprechenden Verzögerungen, so daß auch in diesem Fall eine rechtzeitige Abschaltung der Spannung an der Endröhre nicht gewährleistet ist.
Es sind ferner Schutzeinrichtungen bekanntgeworden, die auf das Zusammenwirken zweier Betriebsspannungen bzw. -ströme ansprechen. Eine solche Anordnung vergleicht die Spannung am Eingang der Senderöhre mit der an ihrem Ausgang. Hierbei werden vom Sendereingang und Senderausgang etwa gleiche Teilbeträge der modulierten Hochfrequenz abgezweigt, die als Vergleichsspannungen einer Steuereinrichtung zugeführt werden. Bei Störungen auftretende Spannungsänderungen auf der Ausgangsseitc ergeben das Kriterium für das Ansprechen der Steuereinrichtung und lösen den Senderschutz aus.
Eine andere bekannte Anordnung schaltet die Anodenspannung bei Überschlägen oder Kurzschluß ab. Hierbei werden einem Relais zwei Spannungen zugeführt, von denen die eine der Anodengleichspannung der Senderöhre und die andere dem von der Senderöhre aufgenommenen Gleichstrom proportional ist. Die Spannungen sind gegeneinandergeschaltet und so gewählt, daß im normalen Betriebszustand das Relais auf die Differenzspannung nicht anspricht.
Keine dieser bekannten Anordnungen gibt jedoch eine Gewähr dafür, daß der Überlastungsschutz auch bei Verstimmung des Ausgangskreises der Senderöhre richtig arbeitet.
Auch die Erfindung bezieht sich auf eine Überlastungsschutzeinrichtung für Sender zum Abschalten gefährdeter Röhren, insbesondere der Endröhre, mit einem Relais, das durch zwei Ströme, die verschiedenen Betriebswerten entsprechen, gegensinnig erregt werden, und das anspricht, wenn die Differenz dieser Ströme einen bestimmten Wert überschreitet. Ein Ansprechen bei einer durch Fehlabstimmung verursachten Überlastung wird dadurch erreicht, daß bei der Überlastungsschutzcinrichtung nach der Erfindung der eine Strom der Kathodenstrom der gefährdeten Röhre ist und der andere Strom von der Ausgangswechselleistung abgeleitet ist.
Zweckmäßigerweise wird hierfür ein Relais mit zwei getrennten Erregerwicklungen verwendet, die von beiden Strömen gegensinnig durchflossen werden. Zur Gewinnung eines der Ausgangswcchsellcislung einsprechenden. Stromes kann eine dem Ausgangswechselstrom proportionale Spannung mittels einer Wicklung auf einem von der Ausgangsleitung durchsetzten Ringkern und eine der Ausgangswechselspannung proportionale Spannung durch kapazitive Spannungsteilung gewonnen werden.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung erläutert.
Die gittergesteuerte Endröhre 1 des Senders liegt mit ihrer Anode über einer Drosselspule 18 an der Anodenspannung. Die Kathode der Röhre 1 liegt über einer Wicklung des Relais 2 an Erde. Die Anode ist über einen nicht bezeichneten Kondensator
ίο und über den Abstimmkreis 3 sowie über eine veränderbare Induktivität 4 mit dem Innenleiter des Koaxialkabels 5 verbunden, das zur Antenne führt. Zwischen der veränderbaren Induktivität 4 und dem Kabel 5 befindet sich eine Einrichtung 6, die zur Gewinnung zweier Spannungen dient, von denen die eine dem Strom in der Leitung zum Kabel 5 und die andere der Spannung an dieser Leitung proportional ist. Der Leiter wird zu diesem Zweck durch einen Ring 7 hindurchgeführt, der eine Wick-
ao lung 8 trägt. Der durch den Ring geführte Leiter und die Wicklung 8 bilden die Primär- und die Sekundärwicklung eines Transformators. Die Wicklung 8 ist von einem Widerstand 9 überbrückt und liegt über Gleichrichter 10 und 11 an den Klemmen
as des Widerstandes 16, dessen Mittelabgriff an Erde liegt. Die Kondensatoren 12 und 17, die zwischen den Mittelleitem des Kabels 5 und Erde geschaltet sind, ergeben einen Spannungsteiler, wobei der Verbindungspunkt beider Kondensatoren am Mittelabgriff des Widerstandes 9 liegt. Der Kondensator 12 ist durch eine Induktivität 13 überbrückt. Die Ausgangsklemme des Gleichrichters 10 ist über eine zweite Wicklung des Relais an die Spannungsquelle 14 angeschlossen. Die Vorspannung 14 ist so gewählt, daß der Strom in der zweiten Wicklung des Relais 2 proportional der Ausgleichsleistung der Senderöhre ist: Beide Ströme in den Relaiswicklungen 2 sind einander somit entgegengesetzt gerichtet. Da die eine Wicklung von einem Strom erregt wird, der proportional dem Anodenstrom ist, und die andere Wicklung von einem Strom erregt wird, der proportional der Ausgangsleistung ist, spricht das Relais in Abhängigkeit von der Belastung der Anode an. Hierbei werden die Kontakte 15 geschlossen, die einen Belastungsschutz auslösen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Überlastungsschutzeinrichtung für Sender zum Abschalten gefährdeter Röhren, insbesondere der Endröhre, mit einem Relais, das durch zwei Ströme, die verschiedenen Betriebswerten entsprechen, gegensinnig erregt werden, und das anspricht, wenn die Differenz dieser Ströme einen bestimmten Wert überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Strom der Kathodenstrom der Endröhre ist und der andere Strom von der Ausgangswechselleistung abgeleitet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais zwei getrennte Erregerwicklungen aufweist, die von den beiden Strömen gegensinnig durchflossen werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung eines der Ausgangswechselleistung entsprechenden Stromes eine dem Ausgangswechselstrom proportionale
Spannung mittels einer Wicklung auf einem von der Ausgangsleitung durchsetzten Ringkern und eine der Ausgangswechselspannung proportionale Spannung durch kapazitive Spannungsteilung erzeugt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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