DE69821309T2 - Kompakte Redundanz-Kombiniereinrichtung und Verfahren zu deren Betrieb - Google Patents

Kompakte Redundanz-Kombiniereinrichtung und Verfahren zu deren Betrieb Download PDF

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/04Coupling devices of the waveguide type with variable factor of coupling

Description

  • Die Verwendung von redundanten Hochleistungsverstärkern mit mehr als gleichwertigen Ausgangsleistungsbereichen ist für Erdfunkstellen im Bereich der Satellitenkommunikation nach wie vor üblich.
  • Die Redundanz wird dazu verwendet, die Betriebsbereitschaft auch für den Fall zu gewährleisten, dass ein Verstärker ausfällt, während die Leistungsbereiche bei ungünstigen Ausbreitungsbedingungen oder bei einem Verlust des Transpondergewinns ein angemessenes Übertragungsniveau sicherstellen.
  • Sowohl aus technischen als auch aus wirtschaftlichen Gründen ist es erstrebenswert, einen äquivalenten Ausgangsleistungsbereich zu erhalten, indem zwei Verstärker parallel geschaltet werden, wobei beide Verstärker jeweils über die Hälfte der erforderlichen Ausgangsleistung verfügen. Dies gilt in besonderem Maße für Satelliten-Erdfunkstellen in den höheren Frequenzbändern, wo auf anderen Wegen als der Parallelschaltung keine größeren Leistungsmengen bereitgestellt werden können.
  • Sollte ein Verstärker ausfallen, so fällt die verfügbare Leistung nominal um 3 dB ab. Insofern als ein Ausfall eines Verstärkers und Ausbreitungsbedingungen mit Verlusten von mehr als 3 dB selten vorkommen, ist die Wahrscheinlichkeit eines Betriebsausfalls oder einer erheblich verschlechterten Übertragung ausgesprochen gering.
  • In Anwendungen wie zum Beispiel bei transportablen Stationen kann es wichtig sein, dass die kleinstmögliche Antenne verwendet wird. Durch einen Parallelbetrieb der Verstärker lässt sich die Anforderung an den Antennengewinn im Vergleich zu einer konventionellen Auslegung um 3 dB senken.
  • Zur Umwandlung von zwei parallel geschalteten Verstärkern in einen einzigen Verstärker müssen die folgenden drei Bedingungen erfüllt sein:
    • (i) Leistungskombination der beiden Verstärker,
    • (ii) Herstellung einer direkten Verbindung zwischen der Antenne und einem der beiden Verstärker,
    • (iii) Vorhandensein einer Einrichtung, die bewirkt, dass einer von beiden Verstärkern oder beide Verstärker mit einer Ausgabelast zusammenwirken.
  • Bisher wurde die Phasenkombination unter Redundanz durch eine Kombination aus Kopplern, Phasenverschiebern, Schaltern und Ausgabelasten erreicht. Die Kosten und Größe dieser Kombinierer waren jedoch aufgrund der erforderlichen Komponenten zu hoch.
  • Eine akzeptierbarere Lösung ist der Variable Power Combiner (VPC), der im Wesentlichen aus zwei orthomoden Wandlern (OMT) (Polarisationsweichen) besteht, die durch eine rotierende Halbwellenplatte miteinander verbunden sind. Diese Kombinierer sind ebenfalls tendenziell aufwendig und kostspielig und auf eine Bandbreite von lediglich etwa 5% begrenzt.
  • In der US-Patenschrift US-A-4,127,829 von Levy et al ist ein Leistungskombinations- und Schaltnetzwerk beschrieben, in dem zumindest ein Teil der Leistung des tätigen Senders an den Netzwerkausgang übertragen wird. Fällt der Schaltbereich des Netzwerks aus, so wird dennoch etwas Leistung an den Ausgang weitergeleitet. In der US-Patentschrift US-A-2, 820, 201 von Tomiyasu ist ein Energieübertragungsapparat für einen selektiven Energietransfer zwischen verschiedenen Wellenleitern beschrieben.
  • Nach einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Redundanz-Kombinator-Baugruppe bereit, die zwei Verstärker aufweist, die parallel entlang einer Wellenleiterstrecke an einen Richtkoppler angeschlossen sind, wobei der Richtkoppler durch einen Transferschalter an eine Antenne angeschlossen ist und der Richtkoppler eine Kupplungsplatte enthält, die eine Kupplungsreihenanordnung von Steckplätzen umfasst, welche die Kombination von Signalen aus den beiden Verstärkern in einer ersten Position der Kupplungsplatte erlaubt, wenn beide Verstärker bestimmungsgemäß funktionieren, wobei die Kupplungsplatte in eine zweite Position bewegbar ist, in der die Kupplungsreihenanordnung durch eine Metallwand ersetzt wird, wenn einer der Verstärker ausfällt und nur noch einer der beiden Verstärker funktioniert, wobei der Schalter ebenfalls über zwei Positionen verfügt, so dass, wenn einer der beiden Verstärker ausfällt, eine Ausgabe aus dem funktionierenden Verstärker von den genannten wenigstens zwei Verstärkern über den Schalter an die Antenne geleitet wird, während eine Ausgabe des ausgefallenen Verstärkers durch den Schalter an eine Ausgabelast geleitet wird.
  • Nach einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betrieb einer Kombinator-Baugruppe bereit, bei dem die Ausgabe von zwei Verstärkern dann kombiniert wird, wenn beide Verstärker bestimmungsgemäß funktionieren und bei der die Ausgabe von einem Transferschalter an eine Antenne geleitet wird, wobei die beiden Verstärker parallel zu einer Wellenleiterstrecke an einen Richtkoppler angeschlossen sind und der Richtkoppler durch den Transferschalter an die Antenne angeschlossen ist und der Richtkoppler eine Kupplungsplatte enthält, die eine Kupplungsreihenanordnung von Steckplätzen umfasst, um die Kombination von Signalen von den beiden Verstärkern in einer ersten Position der Kupplungsplatte zu ermöglichen, wenn beide Verstärker bestimmungsgemäß funktionieren, wobei die Kupplungsplatte in eine zweite Position bewegbar ist, in der die Kupplungsreihenanordnung durch eine Metallwand ersetzt wird, wenn einer der beiden Verstärker ausfällt, wobei das Verfahren den Austausch einer Kupplungsreihenanordnung durch eine Metallwand, wenn einer der Verstärker ausfällt, und das Steuern des Schalters, um eine Ausgabe von dem Verstärker, der bestimmungsgemäß funktioniert, an die Antenne und eine Ausgabe von dem Verstärker, der ausgefallen ist, an eine Ausgabelast weiterzuleiten, umfasst.
  • Die kompakte Redundanz-Kombinator-Baugruppe, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, ist leichtgewichtig, unkompliziert und bietet eine typische Betriebsbandbreite von 20% und passt in ein kleinräumiges Gehäuse und eignet sich somit hervorragend für transportable Stationsanwendungen.
  • Im Folgenden ist auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigen:
  • 1A eine schematische Darstellung eines einphasigen Kombinators nach dem Stand der Technik;
  • 1 eine schematische Darstellung einer kompakten Redundanz-Kombinator-Baugruppe in einem Kombinationsmodus;
  • 2 eine schematische Darstellung einer kompakten Redundanz-Kombinator-Baugruppe im Redundanzmodus;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Schaltkreises einer vollautomatischen kompakten Redundanz-Kombinator-Baugrupppe;
  • 4A eine Vorderansicht einer Kombinator-Baugruppe;
  • 4B eine Seitenansicht ohne Abdeckungen;
  • 4C eine Seitenansicht mit Abdeckungen;
  • 5 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils eines Richtkopplers im Redundanzmodus;
  • 6 eine Seitenansicht eines Teils eines Richtkopplers in einem Kupplungsmodus und
  • 7 eine Vorderansicht eines Teils eines Richtkopplers.
  • Eine kompakte Redundanz-Kombinator-Baugruppe (CRCA) wird dazu verwendet, die Redundanz in einem Phasenkombinationssystem mit zwei Verstärkern zu erleichtern. Sobald einer der beiden Verstärker ausfällt, lässt sich die CRCA in der Form einstellen, dass der funktionstüchtige Verstärker unter minimalen Verlusten seine gesamte Ausgabe an die Antenne weiterleitet, während die Ausgabe des ausgefallenen bzw. redundanten Verstärkers an eine Ausgabelast geleitet wird.
  • Die CRCA im Kombinationsmodus funktioniert genauso wie der Phasenkombinator nach dem Stand der Technik, der in 1A veranschaulicht ist. Der Kombinator nach dem Stand der Technik besteht aus einem 90-Grad-Quadraturkoppler und einem Phasenverschieber. Der Redundanzmodus wird dadurch erreicht, dass die Kopplungskomponenten im 3-dB-Richtkoppler durch eine Kurzschlussplatte ersetzt wer den und ein Transferschalter verwendet wird. Der Betriebsmodus der CRCA lässt sich entweder manuell wechseln oder vorzugsweise elektronisch steuern.
  • 1 enthält eine schematische Darstellung einer CRCA im Kombinationsmodus. Der Phasenverschieber wird auf eine maximale kombinierte Leistung von den beiden Verstärkern am Ausgabeport (bzw. für minimale Leistung am Ausgabelast-Port) eingestellt.
  • In 2 handelt es sich um eine schematische Darstellung einer CRCA im Redundanzmodus, nachdem der Verstärker 2 ausgefallen ist. Der funktionstüchtige Verstärker 1 wird über den verlustarmen Weg und den Transferschalter zum Ausgang geführt. Ohne dieses Merkmal würde die Ausgabeleistung um 6 dB anstelle der 3 dB (3 dB aufgrund der Verluste durch den ausgefallenen Verstärker und 3 dB aufgrund des Kopplers) vermindert.
  • Fällt im umgekehrten Fall der Verstärker 1 aus, so wird der Transferschalter S1 in die gegenüberliegende Stellung (Stellung 1) umgelegt.
  • In Tabelle 1 sind die CRCA-Funktionen zusammenfassend aufgeführt. Obgleich andere Kombinationsmöglichkeiten möglich sind, haben sie dennoch keinen praktischen Wert in Redundanzanwendungen und sind aus diesem Grund nicht berücksichtigt.
  • Tabelle 1 – Zusammenfassung der CRCA-Funktionen
    Figure 00060001
  • Figure 00070001
  • In der Praxis ist die CRCA als vollautomatisches Redundanz-Phasenkombinationssystem konfiguriert. Grenzschalter werden dazu verwendet, um die zurückgegebenen Informationen zur aktuellen Position des Schalters und CRCA-Modus (z. B. Kombinations- oder Redundanzmodus) an die DDA78-Steuereinheit zu übertragen. Die Steuereinheit überwacht den „Gesundheitszustand" der Verstärker sowie die Position des Transferschalters und den CRCA-Modus entsprechend dem Status. Die CRCA braucht höchstens 6 Sekunden und vorzugsweise 3,5 Sekunden, um vom Kombinationsmodus in den Redundanzmodus zu wechseln.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung der CRCA im vollautomatischen Redundanzsystem. Der Zustand des Hochleistungsverstärkers 1 und des Hochleistungsverstärkers 2 wird von der DDA78 Steuereinheit überwacht. Wenn entweder der Verstärker 1 oder der Verstärker 2 ausfällt, bewirkt die Steuereinheit, dass sich eine Kupplungsplatte (in 1 nicht dargestellt) bewegt, die sich im 3-dB-Richtkoppler befindet und eine Kupplungsreihenanordnung (in 1 nicht dargestellt) durch eine Metallwand (in 1 nicht dargestellt) ersetzt wird. Der Kurzschluss und Transferschalter bilden gemeinsam einen verlustarmen Weg zwischen dem funktionstüchtigen Verstärker und der Antenne. Fällt der Verstärker 1 aus, so wird die Ausgabe des Verstärkers 1 von der Steuereinheit über den Transferschalter an eine Ausgabelast geleitet. Fällt der Verstärker 2 aus, so wird die Ausgabe des Verstärkers 2 von der Steuereinheit über den Schalter zur Ausgabelast geleitet. Gleichzeitig zur Bewegung der Kupplungsplatte, richtet der Zwei-Positions-Transferschalter die Ausgabe der Verstärker entweder an die Ausgabelast oder an die Antenne, was von dem jeweiligen Verstärker abhängt, der ausgefallen ist. Wenn beide Verstärker bestimmungsgemäß funktionieren, wird die Kupplungsplatte so positioniert, dass die Kupplungsreihenanordnung (in 1 nicht dargestellt) in der richtigen Weise im Korpus des Richtkopplers positioniert wird (in 1 nicht dargestellt), damit so die kombinierte Ausgabe der beiden Verstärker an die Antenne weitergeleitet wird.
  • In den 4A, 4B und 4C verfügt eine Kupplungsbaugruppe 4 über zwei als geteilte Blöcke gearbeitete Elemente, die miteinander verschraubt und tauchgelötet sind. Diese Baugruppe 4 bildet zwei identische Wellenleiterstrecken, zwischen denen ein Schlitz hoher Toleranz funkenerodiert ist, damit die Kupplungsplatte 6 darin gleiten kann. Bei der Kupplungsplatte 6 handelt es sich um eine auf hohe Toleranz ausgelegte Messingplatte mit funkenerodierten Koppelschlitzen. Die Kupplungsplatte 6 und die Kupplungsbaugruppe 4 wirken gemeinsam wie ein 3-dB-Branch-Line-Koppler, wenn die Koppelschlitze zwischen den beiden Wellenleiterstrecken positioniert sind. Wenn die Kupplungsplatte 6 so bewegt wird, dass die Koppelschlitze durch die Vollmetallwand (d. h. durch die Kurzschlussplatte) ersetzt werden, wirkt die Kupplungsbaugruppe 4 in diesem Fall wie zwei isolierte Wellenleiterstrecken. Die Kupplungsplatte 6 wird mittels eines Gewindespindel-Montageblocks 8 an einer Gewindespindel 10 befestigt. Diese verfügt über eine Gewindeöffnung, in die eine Schraube 12 eingeführt wird, die dort eingestellt wird, um den Festanschlag im manuellen Betrieb zu ermöglichen. Die Kupplungsplatte verfügt über zwei Positionen, eine erste Position, wenn die Kupplungsreihenanordnung der Kupplungsplatte 6 am Schlitz in der Kupplungsbaugruppe 4 ausgerichtet ist, und eine zweite Position, wenn die Kupplungsplatte 6 so positioniert ist, dass die Kupplungsreihenanordnung durch einen Kurzschluss ersetzt wird.
  • Eine Motorenhalteklammer 14 sichert einen Motor 16 in seiner Position, indem sie ihn gegen die Motorenhalterung 18 presst, die ihrerseits den Motor 16 an der Kupplungsbaugruppe 4 befestigt. Ein Grenzschalterarm 20, 22 ist am Ende der Kupplungsplatte 6 befestigt und verfügt über eine Schraube 12, die den Kontakt mit dem Grenzschalter 24 herstellt, wenn sich die Kupplungsplatte in einer ihrer beiden Betriebspositionen befindet. Eine Wellenleiterbaugruppe 26 bildet eine Hochfrequenzstrecke zwischen der Kupplungsbaugruppe 4 und einem Wellenleiterschalter 28. Eine einseitige Kupplung 30 gleicht etwaige Fehlausrichtungen zwischen dem Motor 16 und der Gewindespindel 10 aus. Der Motor 16 treibt die Kupplungsplatte 6 so an, dass sie eine ihrer beiden Betriebspositionen erreicht, die über die Benutzereingabe definiert wird. Der Zugang zur manuellen Notbetätigungseinheit 36, die mit dem Ende der Gewindespindel 10 verbunden ist, erfolgt über eine Zugangsabdeckung 38, die an einer Endabdeckung 40 befestigt ist.
  • Die Gewindespindel 10 und die Mutter 42 sind an der einseitigen Kupplung 30 und dem Gewindespindel-Montageblock 8 befestigt. Die Funktion der einseitigen Kupplung 30 und des Gewindespindel-Montageblocks mit der Gewindespindel 10 und der Mutter 42 besteht darin, die Drehbewegung des Motors 16 in eine lineare Bewegung der Kupplungsplatte 6 umzuwandeln. Eine Anschlussdose 44 bildet mit ihrem Gegenstecker 46 einen wetterfesten Anschluss zwischen der CRCA und der elektronischen Steuereinheit. Der Wellenleiterschalter 28 ist direkt mit der Kupplungsbaugruppe 4 verschraubt und ermöglicht das Umschalten zwischen den Antennen- und den Ausgabelastports. Die Trägerplatten 20, 48, 50, die Endabdeckungen 40, 52 und die Seitenabdeckungen 54 bilden zusammen ein Schutzgehäuse für die elektromechanischen Komponenten.
  • In den 5 und 6 verfügt ein Richtkopplerkorpus 80 über eine Kupplungsplatte 82, die eine Kupplungsreihenanordnung von Steckplätzen 86 umfasst. Die Kupplungsplatte 82 liegt beweglich zwischen einer ersten Position, die in 6 dargestellt ist, und einer zweiten Position, die in 5 dargestellt ist. In 6 ist die Kupplungsreihenanordnung von Steckplätzen 86 der Kupplungsplatte 82 am Schlitz 90 (siehe 7) des Richtkopplerkorpus ausgerichtet. In dieser Position kombiniert der Richtkopplerkorpus 80 die Signale aus den beiden Verstärkern (nicht abgebildet) und überträgt durch einen Schalter (nicht abgebildet) die Ausgabe an die Antenne (nicht abgebildet). In 5 wird die Kupplungsplatte 82 in der gegenüberliegenden Position gezeigt, in der die Kupplungsreihenanordnung der Steckplätze 86 nun durch eine Vollmetallwand 84 ersetzt ist. In dieser Position wird bei Ausfall eines Verstärkers (nicht abgebildet) die Ausgabe des anderen Verstärkers, bei dem es sich um den funktionstüchtigen Verstärker handelt (nicht abgebildet), an den Schalter (nicht abgebildet) geleitet. Bei dem Schalter handelt es sich um einen 4-Schlitz-Transferschalter, der so positioniert ist, dass er die Ausgabe aus dem Verstärker, der bestimmungsgemäß funktioniert, an die Antenne und die Ausgabe des Verstärkers, der ausgefallen ist, an die Ausgabelast weiterleitet.
  • 7 zeigt die Vorderansichtansicht eines Richtkopplers 80 und die Vorderansicht einer Kupplungsplatte 82.
  • ANLAGE I
  • PHASENKOMBINATION UNTER VERWENDUNG EINES QUADRATURRICHTKOPPLERS
  • Eine schematische Darstellung eines Phasenkombinators nach dem Stand der Technik, bestehend aus einem 90-Grad-Quadraturkoppler und einem Phasenverschieber, ist in 1A dargestellt.
  • Wenn zwei Wellen konstanter Amplituden E1 = Ee–jϕ1 und E2 = Ee–jϕ2 an den Eingabeports anstehen, dann sind die Wellenamplituden Ea und Eb an den Ausgabeports folgendermaßen:
  • Figure 00110001
  • Wenn
    Figure 00110002
    ist, dann sind Ea = 0 und
    Figure 00110003
  • Da |P|α|E2| ist, sind |Pa| = 0 und |Pb| = |2P|.

Claims (14)

  1. Redundanz-Kombinator-Baugruppe mit zwei Verstärkern (1, 2), die parallel entlang einer Wellenleiterstrecke an einen Richtkoppler (3 dB) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Richtkoppler durch einen Transferschalter an eine Antenne angeschlossen ist und der Richtkoppler eine Kupplungsplatte (6) enthält, die eine Kupplungsreihenanordnung von Steckplätzen (86) umfasst, welche die Kombination von Signalen von den beiden Verstärkern in einer ersten Position der Kupplungsplatte erlaubt, wenn beide Verstärker bestimmungsgemäß funktionieren, wobei die Kupplungsplatte in eine zweite Position bewegbar ist, in der die Kupplungsreihenanordnung durch eine Metallwand (84) ersetzt wird, wenn einer der Verstärker ausfällt und nur noch einer der beiden Verstärker funktioniert, wobei der Schalter ebenfalls über zwei Positionen verfügt, so dass, wenn einer der beiden Verstärker ausfällt, eine Ausgabe von dem funktionierenden Verstärker über den Schalter an die Antenne geleitet wird, während eine Ausgabe des ausgefallenen Verstärkers durch den Schalter an eine Ausgabelast geleitet wird.
  2. Kombinator-Baugruppe nach Anspruch 1, bei der die Baugruppe über einen Kombinationsmodus und einen Redundanzmodus verfügt und in der eine Steuereinheit zur Steuerung der Kupplungsplatte (6) angeschlossen ist, wobei die Steuereinheit (DDA78) die Baugruppe zwischen dem Kombinationsmodus und dem Redundanzmodus bewegt.
  3. Kombinator-Baugruppe nach Anspruch 2, bei der die Steuereinheit geschaltet ist, um den Transferschalter zu steuern.
  4. Kombinator-Baugruppe nach Anspruch 3, in der die Steuerseinheit geschaltet ist, um die Verstärker zu überwachen, um zu ermitteln, ob sich die Verstärker im Betriebszustand befinden oder nicht.
  5. Kombinator-Baugruppe nach Anspruch 4, bei der Grenzschalter geschaltet sind, um die zurückgegebene Information, die eine aktuelle Position des Transferschalters, einen Modus der Kombinator-Baugruppe und einen Status der Verstärker betrifft, an die Steuereinheit zu leiten.
  6. Kombinator-Baugruppe nach Anspruch 5, bei der die Steuereinheit eine DDA78-Steuereinheit ist.
  7. Kombinator-Baugruppe nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, bei der die Baugruppe höchstens sechs Sekunden zwischen den Modi bewegt werden kann.
  8. Kombinator-Baugruppe nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, bei der die Zeit zum Umschalten zwischen den Modi der Baugruppe etwa dreieinhalb Sekunden beträgt.
  9. Kombinator-Baugruppe nach Anspruch 4, bei der die Baugruppe über zwei identische Wellenleiterstrecken verfügt, zwischen denen sich ein funkenerodierter Schlitz (90) befindet, wobei die Kupplungsplatte (82) verschiebbar im Schlitz (90) sitzt.
  10. Kombinator-Baugruppe nach Anspruch 9, bei der die Kupplungsplatte (82) eine Messingplatte mit funkenerodierten Schlitzen ist.
  11. Kombinator-Baugruppe nach Anspruch 4, bei der die Bewegung der Kupplungsplatte durch einen Motor (16) erfolgt.
  12. Kombinator-Baugruppe nach Anspruch 2, bei der der Transferschalter ein 4-Schlitz-Transferschalter ist.
  13. Verfahren zum Betrieb einer Kombinator-Baugruppe zur Kombination der Ausgabe von zwei Verstärkern (1, 2), wenn beide der Verstärker bestimmungsgemäß funktionieren, und zur Weitergabe der Ausgabe über einen Transferschalter an eine Antenne, wobei Verstärker parallel zu einer Wellenleiterstrecke an einen Richtkoppler (3 dB) angeschlossen sind und der Richtkoppler über den Transferschalter an die Antenne angeschlossen ist, wobei der Richtkoppler eine Kupplungsplatte (6) enthält, die eine Kupplungsreihenanordnung von Steckplätzen (86) aufweist, um eine Kombination der Signale von den beiden Verstärkern in einer ersten Position der Kupplungsplatte zu ermöglichen, wenn beide Verstärker bestimmungsgemäß funktionieren, wobei die Kupplungsplatte in eine zweite Position bewegbar ist, wobei die Reihenanordnung durch eine Metallwand (84) ersetzt wird, wenn einer der beiden Verstärker ausfällt, wobei das Verfahren den Austausch der Kupplungsreihenanordnung durch die Metallwand (84) beinhaltet, wenn einer der Verstärker ausfällt, und wobei der Schalter so gesteuert wird, dass eine Ausgabe von dem Verstärker, der bestimmungsgemäß funktioniert, an die Antenne weitergeleitet und ein Signal von dem ausgefallenen Verstärker an eine Ausgabelast weitergeleitet wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, gemäß dem sich die Kupplungsreihenanordnung auf einer Kupplungsplatte (82) befindet und die Kupplungsplatte (82) verschiebbar in einem Schlitz (90) in der Kombinator-Baugruppe angeordnet ist, wobei der Schalter und die Kupplungsplatte von einer Steuereinheit gesteuert werden, wobei das Verfahren die Schritte zum Betrieb der Steuerung in der Form, dass der Status der Verstärker (1, 2) überwacht wird, und, wenn einer der Verstärker ausfällt, zum Betrieb der Steuereinheit in der Form, dass die Kupplungsplatte bewegt wird, so dass die Kupplungsreihenanordnung durch die Metallwand (84) ersetzt wird und der Schalter in eine zweite Position bewegt wird, einschließt.
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