DE590247C - Rueckkopplungssperre in Fernsprechleitungen - Google Patents
Rueckkopplungssperre in FernsprechleitungenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/20—Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other
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- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
Bei Vierdrahtverbindungen, die auch drahtlose Strecken enthalten können, werden sogenannte
Rückkopplungssperren angewendet, die den Zweck haben, das Pfeifen der Verbindung
dadurch zu verhindern, daß sie mittels sprachgesteuerter Schaltorgane in jedem Betriebszustand
der Verbindung nur einen Übertragungsweg durchschalten, den anderen dagegen unterbrochen
halten; insbesondere können als Schaltorgane sprachgesteuerte Relais Verwendung.
finden. Diese Relais haben also die Aufgabe, beim Eintreffen von Sprechströmen die Sprechrichtung
durchzuschalten und die Gegenrichtung zu sperren. Hierzu sind im allgemeinen mindestens zwei voneinander elektrisch getrennte
Schaltkontakte erforderlich. Man wird also entweder für beide Richtungen ein gemeinsames
Relais mit mehreren Kontakten oder für jede Richtung je ein Relais mit einem
Kontakt verwenden müssen. Legt man also an den Eingang' des Verstärkergleichrichters,
der die Relais betätigt, eine Wechselspannung und erhöht diese allmählich, so wird von einer
bestimmten Spannung ab die anfänglich übertragungsfähige Sprechrichtung unterbrochen
werden, so daß beide Richtungen gesperrt sind. Bei weiterer Erhöhung der Spannung wird
dann die anfa'ngs gesperrte Gegenrichtung übertragungsfähig. Beim Sinken der Spannung
wird das gleiche in umgekehrter Reihenfolge eintreten, doch wird im allgemeinen das Sperren
bzw,, öffnen beim Steigen bzw. Sinken der
Spannung nicht bei dem gleichen Spannungswert erfolgen. Als Übergangsbereich sei im
folgenden der Bereich der Spannung verstanden in dem eine gleichzeitige Sperrung beider Rieh
tungen möglich ist. Der Übergangsbereich muß mit Rücksicht auf die Störempfindlichkeit
der Anordnung möglichst schmal gehalten werden. Denn die zum Umschalten verwen-.
deten Sprechströme müssen mindestens so groß sein, daß sie die obere Grenze des Übergangsbereichs überschreiten, dagegen müssen die
Störströme unterhalb der unteren Grenze des Übergangsbereichs bleiben. '
Bei den bisher bekannten Einrichtungen werden entweder Röhren, deren Gitter- oder
Anodenpotential verlagert wird, oder mehrere Relais verwendet. Bei Röhrenschaltungen, bei
denen das Gitter- oder Anodenpotential einer Röhre unmittelbar durch die verstärkten und
gleichgerichteten Sprechspannungen verlagert wird, setzt das Sperren mit zunehmender Span- ·
nung allmählich ein, diese Schaltungen besitzen also einen verhältnismäßig breiten Übergangsbereich.
Um diese Erscheinung zu vermeiden, sind Schaltungen entwickelt worden, bei denen
zwischen den Verstärkergleichrichtern und der Sperröhre ein labiles Glied (Röhrenkipprelais,
Glimmlampe) eingeschaltet ist, das bewirkt, daß beim Überschreiten einer bestimmten Wechselspannung
am Eingang des Verstärkergleichrichters das Gitter- oder Anodenpotential, unabhängig
vom weiteren Verlauf der Sprechspannung, sprunghaft vom einen zum andern
Grenzwert übergeht. Bei diesen Schaltungen ■tritt das Umschalten bei steigender Spannung
bei einem andern Wert ein als bei fallender
Spannung (beispielsweise wegen des Unterschiedes zwischen Zünd- und Löschspannung
der verwendeten Glimmlampe), der Übergangsbereich ist also auch hier nicht ganz beseitigt.
Auch bei Relais ist ein Unterschied zwischen Anzugs- und Abfallstromstärke vorhanden, doch
ist dieser Unterschied bei einem richtig eingestellten Telegraphenrelais sehr gering, und zwar
geringer als bei den Röhrenschaltungen. Auch to im Hinblick auf die Ansprechzeit steht die
Relaisschaltung der Röhrenschaltung nicht nach. Die vom Gleichrichter gelieferten Spannungen
dürfen nicht unmittelbar und ungeglättet auf das Gitter der zu sperrenden Röhre einwirken,
da sonst der Wechselstromanteil der Gleichrichterspannung durch diese Röhre verstärkt
wird und auf die zu sperrende Leitung gelangt. Steigt die Verlagerungsspannung zu rasch an,
so wird der Strom im Ausgangsübertrager des Sperrverstärkers plötzlich unterbrochen) was
einen Spannungsstoß in der angeschlossenen Leitung zur Folge hat. Bei den Röhrenschaltungen
wird deshalb die vom Gleichrichter gelieferte Spannung durch besondere Netzwerke
geglättet und der Anstieg verlangsamt. Die Eigenschaft der Elektronenröhre, daß der Elektronenstrom
durch das Gitter praktisch trägheitslos gesteuert wird, kann also hier gar nicht
ausgenutzt werden, so daß man die Ansprechzeit einer mit Röhren arbeitenden Rückkopplungssperre
nicht kurzer machen kann als die einer Relaisrückkopplungssperre. Relais- und
Röhrenschaltungen lassen sich also in bezug auf Übergangsbereich und Ansprechzeit gleichwertig
machen, jedoch ist bei den Röhrenschaltungen der Aufwand größer.
Es ist folgende Anordnung der Relais möglich: In Sende- und Empfangsrichtung befindet
sich je ein Telegraphenrelais, deren Wicklungen gemeinsam vom Gleichrichterstrom durchflossen
werden. Bei dieser Anordnung muß man, um einen Übergang von Sprechströmen aus der
Sprechrichtung in die Gegenrichtung auch während des Umschaltens zu vermeiden, das Relais
der zu öffnenden Sprechrichtung unempfindlicher einstellen als das der zu sperrenden Gegenrichtung;
hier wird also der Übergangsbereich ziemlich breit. Weiter wäre es möglich, ein Relais mit mehreren Kontakten zu verwenden.
Allgemein werden nun die empfindlichen Telegraphenrelais
mit einem Wechselkontakt ausgeführt, weil zum sicheren Arbeiten mehrerer
Kontakte ein großer Ankerhub erforderlich wäre, der mit Rücksicht auf die Schaltzeit nicht zulässig
ist. Es käme also nur eine der Relaistypen in Frage, wie sie im Fernsprechbetrieb
gebräuchlich sind; bei diesen ist aber, eben wegen des großen Ankerhubs, die Stromstärke
für das Anziehen des Ankers wesentlich größer als die Abfallstromstärke. Eine derartige Einrichtung
besitzt also auch einen breiten Übergangsbereich. Endlich könnte man die Wicklung
eines Telephonrelais, dessen Kontakte die Sprechkreise umschalten, in einen Ortsstromkreis
legen, der durch ein sprachbetätigtes TeIegraphenrelais getastet wird. Der Übergangsbereich einer solchen Anordnung ist nicht breiter
als der eines Telegraphenrelais, dafür addieren sich jetzt die Ansprechzeiten der beiden Relais,
so daß die Ansprechzeit der gesamten Anordnung sehr groß wird. Bei den bisher bekanntgewordenen
Relaisanordnungen kann also nur entweder kurze Ansprechzeit oder ein schmaler Übergangsbereich erzielt werden.
Durch die nachstend erläuterte Erfindung wird erreicht, daß mit einem einzigen Wechselkontakt
beide Sprechrichtungen geschaltet werden können, wodurch man kurze Ansprechzeit
und schmalen Übergangsbereich zugleich erhält.
Der Erfindungsgegenstand wird an Hand der Abb. 1 bis 8 erläutert werden. Abb. ι
zeigt die Vereinigung der vier Leiter einer Vierdrahtverbindung zu einem Dreileitersystem
zwecks Anordnung eines einpoligen Umschalters. Abb. 2 und 3 dienen zur Erläuterung der Ausführungen
über die Notwendigkeit und die erforderlichen Eigenschaften der Abschlußübertrager.
Abb. 4 zeigt, wie die Abschlußübertrager und der Relaiskontakt in die Vierdrahtleitung
einzusetzen sind, um ein Übersprechen zu vermeiden. Abb. 5 stellt ein Beispiel der
auf Grund der erläuternden Schaltanordnung aufgebauten Vierdrahtrückkopplungssperre dar.
Abb. 6 zeigt, wie Verstärker in die Schaltung nach Abb. 5 eingeführt werden können. Abb. 7
ist eine Einrichtung zum rückkopplungsfreien Anschluß einer Zweidrahtstrecke an eine Vierdrahtstrecke.
Abb. 8 ist eine Zweidrahtrückkopplungssperre.
Die beiden Doppeladern, welche die Übertragung in beiden Richtungen vermitteln,
werden an der Stelle, an der geschaltet werden soll, zu drei Leitungen zusammengefaßt, von
denen die eine beiden Richtungen gemeinsam ist (Abb. 1). In dem einen Knotenpunkt r,
in dem je eine Ader der Sprech- und Gegenrichtung zusammenkommen, läßt sich dann
der Umschaltekontakt eines Telegraphenrelais anbringen, der in der gezeichneten Stellung
die obere Richtung durchgeschaltet hat. Bei dieser Schaltung würde aber ein starkes Übersprechen
in der Gegenrichtung auftreten, weil die Leitungen nur einpolig unterbrochen werden.
Die über die in Abb. 1 rechts angedeutete Gabel zurückkommenden Sprechströme rufen
ine Wechselspannung zwischen den Punkten 3 und 4 hervor. Dann besteht aber auch zwischen
und Erde eine Wechselspannung. 6 liegt über die Kapazität der Ader an Erde, es
besteht somit zwischen 5 und 6 eine Spannung. Die Gegenrichtung ist also, insbesondere für
die höheren Frequenzen, trotz der Trennung bei ι noch übertragungsfähig.
Zum Vermeiden des Übersprechens müssen in mindestens drei der vier Doppelleitungsenden
Übertrager eingebaut werden. Bei der Verwendung gewöhnlicher Übertrager ließe sich
das Übersprechen nicht beseitigen (Abb. 2), da hier noch immer die unterbrochene Leitung
über die Kapazität der Wicklung gekoppelt ist; bei Abschirmung der Wicklungen tritt dagegen
induktive Kopplung auf (Abb. 3). Zwischen der nicht abgeschalteten Ader 4 und Erde besteht eine gewisse Spannung, die sich
der Wicklung 7 des Übertragers mitteilt. In der Ader 4 fließt dann ein Strom, der seine
Fortsetzung in dem Verschiebungsstrom findet, der über die Kapazität der Wicklung 7 zum
Schirm fließt. Die Primärwicklung 7 wird also von einem Strom durchflossen, so daß in der
Sekundärwicklung 8 trotz der Abschirmung auf induktivem Wege eine Spannung erzeugt wird.
Verhindert wird das Übersprechen nur bei der Verwendung kapazitätsarmer geschirmter
Übertrager (Abb. 4). Die geschirmten Wickhingen 9 liegen an den ankommenden und abgehenden
Doppeladern, die kapazitätsarmen Wicklungen 10 nach dem Dreileitersystem zu.
Einer der Übertrager 13,14 kann wegfallen. In ähnlicher Weise läßt sich zeigen, daß auch
dann kapazitätsarme geschirmte Übertrager nötig sind, wenn die Kabelenden über Verstärker
an die Umschaltekontakte angeschlossen sind. In Abb. 4 wird das Relais über einen
Verstärkergleichrichter VG betätigt, dessen Eingang an den unteren Zweig der Dreileiterstrecke
angeschlossen ist. Eine solche einfach betätigte' Rückkopplungssperre kann nur dann verwendet
werden, wenn durch eine in der Vierdrahtstrecke 18', 19' angeordnete Echo- oder Rückkopplungssperre
dafür gesorgt wird, daß von den über 19' ankommenden Strömen nichts
in die Leitung 18' gelangt, oder wenn der Verstärkergleichrichter durch besondere Mittel gegen
die Sprechströme des einen Teilnehmers unempfindlich gemacht wird.
Abb. 5 zeigt die Anordnung der Schalter und Verstärkergleichrichter bei einer doppeltbetätigten
Rückkopplungssperre. Die Umschalter 22 und 23 sind hierbei in der Ruhelage gezeichnet, die Sprechrichtungen sind
durch Pfeile gekennzeichnet. In der Ruhelage sind beide Sprechrichtungen gesperrt. Spricht
der Teilnehmer links, so betätigt er mittels des Verstärkergleichrichters 20 den Schalter 23,
schaltet damit seine Sprechrichtung durch und trennt gleichzeitig die Gegenrichtung, wodurch
insbesondere das über die Gabel rechts zurückkommende Echo nicht zum Eingang des Verstärkergleichrichters
21 gelangen kann. Entsprechend arbeitet die Schaltung beim Besprechen
der Gegenrichtung.
Sowohl in die Dreileiterstrecke als auch unmittelbar vor die Anschlüsse der Vierdrahtstrecken
können Verstärker eingesetzt werden. Verstärker in der Vierdrahtstrecke sind notwendig,
wenn die angeschlossene Leitung auch im gesperrten Zustand mit ihrem Scheinwiderstand
abgeschlossen sein muß. Dies ist z. B. der Fall, wenn die zwischen Gabel und Rückkopplungssperre
liegende Vierdrahtstrecke keine Verstärker enthält. Verstärker in der · Drei- und Vierleiterstrecke können dazu benutzt
werden, die Dämpfung und Frequenzabhängigkeit der kapazitätsarmen Übertrager aufzuheben.
Verstärker in der Dreileiterstrecke werden am besten nach Abb. 6 angeordnet. Hier liegt der
Eingang parallel dem Eingang α α des Verstärkergleichrichters,
und der Umschaltekontakt des zugehörigen Relais schaltet den Ausgang bb dieses Verstärkers auf die Leitung. Hierdurch
wird erreicht, daß im Gegensatz zu der Schaltung nach Abb.5 die Spannung am Eingang««
des Verstärkergleichrichters unabhängig von der Ankerstellung der zugehörigen Relais 23
wird. Wird beispielsweise im oberen Zweig gesprochen, so geht das Relais 23 in die Arbeitsstellung.
Hierdurch wird bei der Schaltung nach Abb. 5 dem Eingang des Verstärkergleichrichters
20 die kapazitätsarme Wicklung eines belasteten Übertragers parallel, geschaltet. Infolge
dieser zusätzlichen Belastung sinkt die Spannung am Eingang des Verstärkergleichrichters 20, sie ist also von der Stellung des
Relais 23 abhängig. In der Schaltung nach Abb. 6 liegt den Eingangsklemmen α α des Ver-Stärkergleichrichters
der Eingang eines Verstärkers parallel, .durch das Relais 23 wird jetzt der Ausgang bb dieses Verstärkers belastet.
Der an den Eingangsklemmen eines Fernsprechverstärkers gemessene Scheinwiderstand
ist aber praktisch unabhängig von der Belastung der Ausgangsklemmen, infolgedessen ist
die Spannung an den Klemmen α α von der
Ankerstellung des Relais 23 unabhängig. Die gleiche Überlegung gilt für die Gegenrichtung.
Die in Abb. 4 dargestellte Schaltung kann in etwas geänderter Form auch zum rückkopplungsfreien
Anschluß einer Vierdrahtstrecke an eine Zweidrahtstrecke dienen. Man denke sich den rechts von den Punkten 15,16,17 gelegenen
Teil der Schaltung fort und verbinde die Punkte 15 und 16 miteinander. Man kann
dann an der Verbindungsbrücke und dem Punkt 17 je eine Ader einer Zweidrahtleitung
anschließen (Abb. 7). Die Ströme zur Steuerung des sprachbetätigten Relais müssen in
diesem Falle der Seite 18 der Vierdrahtstrecke entnommen werden, die in der der Zweidrahtstrecke
zugekehrten Richtung übertragungsfähig ist. Ein Verstärker 26 zwischen dem Übertrager
11 und den zum Eingang des Verstärkergleichrichters 24 führenden Anschlüssen ist er-
forderlich. Beginnt nämlich der an der Zweidrahtstrecke 25 befindliche Teilnehmer zu
sprechen, solange sich die Relaiszunge in der Arbeitsstellung befindet (Teilnehmer mit ankommender
Vierdrahtleitung verbunden), so halten, falls der Verstärker 26 nicht vorhanden ist, seine über den Übertrager 11 fließenden
Sprechströme das sprachbetätigte Relais in der Arbeitsstellung fest.
Fügt man zwei Schaltungen nach Abb. 7 mit den Vierdrahtseiten zusammen, so entsteht
ein rückkopplungsfreier Zweidrahtverstärker (Abb. 8) ohne Gabeln. Ein derartiger
rückkopplungsfreier Zweidrahtverstärker ist beim Anschluß einer Zweidrahtleitung an ein
Zweidrahtseekabel oder bei sonstigen Anordnungen, bei denen die Dämpfung eines langen
Leitungsstückes durch einen einzigen Verstärker aufgehoben werden muß, notwendig. Weiter
werden Pfeifneigung und Rückkopplungsverzerrung einer langen Zweidrahtleitung durch
Zwischenschalten eines rückkopplungsfreien Zweidrahtverstärkers herabgesetzt, weil hierdurch die Leitung in zwei Teile zerfällt, zwischen
denen keine Rückkopplung möglich ist. Es bestehen nur noch die Rückkopplungswege der
einzelnen Leitungsstücke. Über einen rückkopplungsfreien Zweidrahtverstärker lassen sich
zwei Zweidrahtleitungen zusammenschalten, ohne daß zusätzliche Pfeifneigung entsteht.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Rückkopplungssperre in Fernsprechleitungen, bei welcher Sprech- und Gegensprechrichtung dadurch zu drei Leitern zusammengefaßt sind, daß ein Leiter beiden Richtungen gemeinsam ist, und bei welcher ein Wechselkontakt eines sprachbetätigten Relais die gemeinsame Ader entweder in die Sprech- oder in die Gegensprechrichtung schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenschaltung der beiden Doppeladern zu drei Leitern durch kapazitätsarme Übertrager erfolgt, die mit den kapazitätsarmen Wicklungen an die Dreileiterstrecke angeschlossen sind.
- 2. Rückkopplungssperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dreileiterstreckezwei einpolige Umschalter derart angeordnet sind (Abb. 5), daß zwischen diesen die Energie zur Betätigung der Relais abgenommen wird und daß bei Betätigung des einen Relais die Energiezufuhr zum anderen Relais unterbrochen wird.
- 3. Rückkopplungssperre zum Anschluß einer Zweidrahtleitung an eine Vierdrahtleitung (Abb. 7) oder an die zum Sender und Empfänger einer drahtlosen Gegensprechverbindung führenden Leitungen nach Anspruch 1, bei der je ein Leiter des ankommenden und des abgehenden Vierdrahtzweiges mit der einen Ader, der Zweidrahtleitung durch den Anker eines sprachbetätigten Relais abwechselnd verbunden wird, während die drei übrigen Leiter dauernd miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vierdrahtleitung mit dem Dreileitersystem über kapazitätsarme Übertrager gekoppelt ist, deren kapazitätsarme Wicklungen auf der Seite des Dreileitersystems liegen, und daß zwischen den Anschlußpunkten auf dem ankommenden Zweige, an denen die Sprachschwingungen · abgezweigt werden und über einen Ver-Stärkergleichrichter das Relais steuern, und dem kapazitätsarmen Übertrager des ankommenden Zweiges ein Verstärker liegt.
- 4. Rückkopplungssperre nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schaltungen gemäß Anspruch 3 zur Erzielung eines gabel- und rückkopplungsfreien Zweidrahtverstärkers mit den Vierdrahtseiten zusammengeschaltet werden (Abb. 8).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE590247T | 1930-09-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590247C true DE590247C (de) | 1934-01-03 |
Family
ID=6572719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930590247D Expired DE590247C (de) | 1930-09-27 | 1930-09-27 | Rueckkopplungssperre in Fernsprechleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590247C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976395C (de) * | 1951-11-18 | 1963-08-01 | Telefunken Patent | Zeilentransformator fuer eine Schaltung zur Ablenkung des Elektronenstrahls in Kathodenstrahlroehren |
-
1930
- 1930-09-27 DE DE1930590247D patent/DE590247C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976395C (de) * | 1951-11-18 | 1963-08-01 | Telefunken Patent | Zeilentransformator fuer eine Schaltung zur Ablenkung des Elektronenstrahls in Kathodenstrahlroehren |
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