DE865608C - Einrichtung zum Senden oder/und Empfangen von ultrahochfrequenten Schwingungen des Dezimeter- und Zentimeterwellenlaengengebietes - Google Patents

Einrichtung zum Senden oder/und Empfangen von ultrahochfrequenten Schwingungen des Dezimeter- und Zentimeterwellenlaengengebietes

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DE865608C
DE865608C DEB4905D DEB0004905D DE865608C DE 865608 C DE865608 C DE 865608C DE B4905 D DEB4905 D DE B4905D DE B0004905 D DEB0004905 D DE B0004905D DE 865608 C DE865608 C DE 865608C
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DE
Germany
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power line
radiator
omnidirectional
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directional
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Expired
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DEB4905D
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English (en)
Inventor
Erhard Dr Loewe
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Senden oder/und Empfangen von ultrahochfrequenten Schwingungen des Dezimeter- und Zentimeterwellenlängengebietes Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Senden oder/und Empfangen von ultrahochfrequenten elektrischen' Schwingungen, insbesondere des Dezimeter- oder Zentimeterwellenlängengebietes, bei der gleichzeitig oder wahlweise eine in verschiedene Richtungen einstellbare gerichtete Strahlung und eine vorzugsweise zum Aufsuchen von Gegenstationen dienende Rundstrahlung ausgesendet bzw. empfangen werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist die konstruktive Ausbildung derartiger Einrichtungen, die vorzugsweise bei Gegensprechanlagen Verwendung finden, bei denen eine oder beide Stationen beweglich ausgebildet sind oder bei denen eine feste (bewegliche) Zentralstation und mehrere um die Zentralstation herum verteilte feste (bewegliche) Unterstationen vorliegen, die unter sich und einzeln mit der Zentralstation Gegensprechverkehr aufnehmen sollen.
  • DieerfindungsgemäßenEinrichtungenzum Senden oder/und Empfangen von elektromagnetischen Schwingungen sind dadurch gekennzeichnet, daß der Rundstrahler und der Richtstrahler an eine gemeinsame konzentrische Energieleitung angekoppelt sind und bei Drehen des Außen- Leiters und gegebenenfalls des Innenleiters 'um die - Energieleitungsachse ein selbsttätiges Mitdrehen des Richtstrahlers ohne Veränderung der Rundstrahlung erfolgt und daß der bzw. die drehbaren Leiter der konzentrischen Energieleitung mit einer zweiten, zum Sender bzw. Empfänger führenden. konzentrischen Energieleitung bzw. deren Leitern hochfrequenzmäßig so, vorzugsweise unter Vermeidung einer mechanischen Verbindung, gekoppelt sind; daß durch die Kopplung die Drehbewegung nicht behindert ist.
  • Die Rundstrahlerantenne und der Richtstrahler bilden zweckmäßig eine starre, nur durch die gemeinsame Energieleitung miteinander verbundene bauliche Einheit, die drehbar gelagert ist. Als Rund= Strahler können rotationssymmetrische Flächenstrahler mit z. B. trichterförmiger, kastenförmiger oder parabolischer Öffnung verwendet werden, die sich oberhalb oder unterhalb des Richtstrahlers befinden, der ebenfalls zweckmäßig aus einem Flächenstrahler mit trichterförmiger, kastenförmiger oder parabolischer Quersebnittsform besteht. Für die Energieleitung kann eine konzentrische Energieleitung mit oder ohne Innenleiter gewählt - werden. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung wird der Rundstrahler als Stabstrahler ausgebildet, der sich am oberen freien, hoch-' frequenzmäßig offenen Ende der die beidenStrahler miteinander verbindenden Energieleitung (im folgenden kurz Verbindungsenergieleitung bezeichnet) befindet und der dadurch zustande kommt, daß als Verbindungsenergieleitung eine konzentrische Energieleitung mit Innenleiter dient und der Innenleiter der Verbindungsenergieleitung über das obere offene Ende der Energieleitung hinausragend ausgebildet ist, derart, daß die Verlängerung des Innenleiters nach Art eines Dipols als. . Strahler wirkt. Zur Schaffung einer definierten Strahlungscharakteristik eines solchen Rundstrahlers wird am oberen offenen Ende des Außenleiters der Verbindungsenergieleftung eine als Gegengewicht dienende Scheibe angesetzt. Die Neigung dieser Scheibe gegen die Horizontalebene wird so gewählt, daß das Hauptstrahlungsmaximum in gewünschter Weise in der Horizontalebene verläuft oder gegen die Horizontale um einen vorgegebenen Winkel geneigt ist.
  • Die Wahl eines Stabstrablers als Rundstrahler ermöglicht es, für denAußenleiter derVerbindungsenergieleitung ein zusammenhängendes Rohr, z. B. ein gezogenes Metallrohr mit in sich geschlossener Mantelfläche, zu wählen. In der Mantelfläche des Rohres braucht lediglich an der Ankoppelstelle des Richtstrahlers eine Öffnung vorgesehen zu werden, die sich nur über einen Teil des Umfanges erstreckt. Der starre , Zusammenhang von Rundstrahler, Richtstrahler und Verbindüngsenergieleitung ist bei solcher Wahl und Anordnung der Strahler von sich aus gewährleistet, und es ist ohne weiteres möglich, die Einrichtung so zu treffen; daß allein der Außenleiter der Verbindungsenergieleitung so- ', wohl deren Innenleiter, d. h. den Rundstrahler; als auch den Richtstrahler trägt. Beim Drehen der Verbindungsenergieleitung um deren Achse wird dann -unter Mitnahme des Innenleiters der Richtstrahler selbsttätig mitgedreht, so daß dieser bei einer Umdrehung das Rundstrahldiagramm des Rundstrahlers, das sich bei der Drehung nicht ändert, überstreicht. Die Mitnähme des Innenleiters bei Rotation des Außenleiters der Verbindungsenergieleitung ist an sich nicht notwendig. Da jedoch in den sehr vielen praktischen Fällen die Verbindüngsenergieleitung so lang ist, däß eine feste Abstützung des Innenleiters gegen den Außenleiter nicht zu umgehen ist, ist es vorteilhaft, den Innen-Leiter die Drehbewegung mitmachen zu lassen, da nur dann der Innenleiter fest gegen den Außenleiter durch aus Isoliermaterial, z. B. keramischen Werkstoffen, hergestellte Halterungselemente abgestützt und an diesem gehaltert werden kann. Wenn der Innenleiter der Verbindungsenergieleitung bei deren Drehung sich mitdreht, kann der Richtstrahler auch mit dem Innenleiter in mechanischer Verbindung stehen. Die Kopplung des Richtstrahlers an die Verbindungsenergieleitung braucht dann nicht unbedingt über einen Kopplungsspalt zu erfolgen, sondern es kann der Richtstrahler auch galvanisch an den Innenleiter angeschlossen sein.
  • Vermeidet man nun noch an der Ankoppelstelle der Verbindungsenergieleitung an der zum Sender oder Empfänger führenden Energieleitung (im folgenden kurz Speiseenergieleitung bezeichnet) jegliche ,mechanische Verbindung, d. h. koppelt man die Leiter der beiden Energieleitungen kapazitiv oder induktiv miteinander, dann kann in einfacher Weise durch Drehen des Außenleiters der Verbindungsenergieleitung der Richtstrahler gedreht werden, ohne daß das Strahlungsdiagramm des Rundstrahlers sich dabei ändert. Die Drehvorrichtung für den Außenleiter der Verbindüngsenergieleitung, deren Innenleiter, wie bereits erwähnt, durch Halterungsstücke mit ersterem verbunden ist, kann an beliebiger Stelle längs der Verbindungsenergieleitung untergebracht sein. Zweckmäßig ordnet man die Drehvorrichtung in Höhe der Ankoppelstelle der Verbindungsenergieleitung an die Speiseenergieleitung an, und man bildet die Drehvorrichtung so aus, daß der Kopplungsgrad zwischen den' beiden Energieleitungen sich beim Drehen der Speiseenergieleitung nicht ändert.
  • Um zu vermeiden, däß :der Rundstrahler auch dann Strahlung aussendet bzw. empfängt, wenn nur mit gerichteter Strahlung gearbeitet werden soll, sind zweckmäßig Vorrichtungen vorgesehen, durch welche der Rundstrahler zeitweise außer Betrieb gesetzt wird. Ist der Rundstrahler oberhalb des Richtstrahlers an die Verbindungsenergieleitung angeschlossen, dannkann dieses durch einen elektromagnetisch betätigten Schalter oder eine elektromagnetisch betätigte Blende geschehen, der bzw. die den Außenleiter der Verbindungsenergieleitung mit deren Innenleiter kurzschließt. Ist dagegen der Rundstrahler nach Art eines Flächenstrahlers ausgebildet und unterhalb des Richtstrahlers an die Verbindungsenergieleitung z. B. über eine schlitzförmige Durchbrechung in deren Außenleiter an diese angeschlossen, dann ist der Rundstrahler durch eine die schlitzförmige Durchbrechung abdeckende, längs der Innenseite des Außenleiters verschiebbare Blende außer Betrieb zu setzen.
  • Das offene Ende der Verbindungsenergieleitung kann durch eine aus Isoliermaterial (Keramik) bestehende Kappe mechanisch abgedeckt sein. In gleicher Weise kann die Öffnung des Richtstrahlers durch eine aus einem Isoliermaterial bestehende Scheibe abgedeckt sein. Das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere der Verbindungsenergieleitung und der Speiseenergieleitung wird dadurch verhindert.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung verweisen wir. auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, bei dem als Rundstrahler ein am offenen Ende der Verbindungsenergieleitung befindlicher Stabstrahler in Anwendung kommt.
  • In der Abbildung ist mit i der Rundstrahler, mit ja das Gegengewicht des Rundstrahlers, mit 2 der Richtstrahler und mit 3 die die beiden Strahler miteinander verbindende konzentrische, starr ausgebildete Energieleitung bezeichnet. Das Gegengewicht des Rundstrahlers ja schließt sich unmittelbar an den Rand des Außenleiters der konzentrischen Energieleitung 3 an, und es ist das Gegengewicht gegen die Horizontalebene geneigt. Die Neigung des Gegengewichtes gegen die Horizontalebene bestimmt die Richtung des Hauptstrahlungsmaximums der Rundstrahlung. Die aus Isoliermaterial hergestellte Kappe i i schirmt das offene Ende der Energieleitung 3 ab. An dieser Kappe, die gegen das Gegengewicht ia abgestützt ist, kann außerdem der Innenleiter der Verbindungsenergieleitung 3 gehaltert und zentriert werden. Der Richtstrahler 2, für den ein Flächenstrahler mit parabolischem Ouerschnitt vorgesehen ist, ist über eine schlitzförmige Durchbrechung im Außenleiter der konzentrischen Energieleitung 3 an diese gekoppelt. Der Richtstrahler 2, der auch eine andere Querschnittsform aufweisen kann, ist an der Außenseite des Außenleiters der Energieleitung 3 starr gehaltert. Der Einfachheit halber sind in der Zeichnung die Halterungselemente für den Innenleiter der Energieleitung 3 und für den Richtstrahler 2_ nicht dargestellt. Die Strahlungsdurchtrittsöffnung des Richtstrahlers 2 ist durch die Keramikscheibe i2 abgeschirmt.
  • An ihrem unteren Ende ist die Verbindungsenergieleitung 3 mit der zum Sender oder Empfänger führenden konzentrischen Energieleitung q., vorstehend als Speiseenergieleitung bezeichnet, gekoppelt. Die Speiseenergieleitung 4 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel senkrecht zur Verbindungsenergieleitung 3 angeordnet und an ihrem freien Ende kurzgeschlossen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Einrichtung so zu treffen, daß die Speiseenergieleitung, von der Ankoppelstelle ''aus gesehen, sich nach zwei entgegengesetzten Richtungen fortsetzt, derart, daß das eine Ende zum Sender und das andere Ende zum Empfänger führt. Bei Überlagerungsempfang ist es dann zweckmäßig, den Sender als Oszillator zu benutzen. An der Ankoppelstelle der beiden Energieleitungen 3 und 4. weist der Außenleiter der Speiseenergieleitung q. eine Durchbrechung 5 auf, durch welche der Innenleiter der Energieleitung 3 ein mehr oder weniger großes Stück in den Feldraum der Speiseenergieleitung q. hineinragt. Längs des Randes der Öffnung 5 ist ein V4. langer bzw. 2./q äquivalenter Metallzylinder 6 angesetzt, der zusammen mit dem ebenfalls 2/d. langen Abschnitt 7 der Verbindungsenergieleitung 3 eine Kurzschlußkapazität bildet. Verläuft die Speiseenergieleitung in derselben Richtung wie die Verbindungsenergieleitung 3, dann können natürlich die Innenleiter der beiden Energieleitungen in derselben Weise wie deren Außenleiter miteinander gekoppelt sein. Vermittels des Getriebes 8, welches mit dem Abschnitt 7 der Verbindungsenergieleitung 3 im Eingriff steht, kann der Außenleiter der Verbindungsenergieleitung 3 und demzufolge der an deren Außenleiter starr befestigte Richtstrahler 2 gedreht werden. Die Verbindungsenergieleitung 3 kann beliebig lang sein, so daß es möglich ist, das Getriebe 8 im Bedienungsraum der Station unterzubringen. Oberhalb der Ankoppelstelle des Richtstrahlers 2 an die Verbindungsenergieleitung 3 ist an deren Innenleiter ein Schalter 9 drehbar befestigt, der es erlaubt, an dieser Stelle die Verbindungsenergieleitung 3 kurzzuschließen, d, h. den Rundstrahler außer Betrieb zu setzen. Der Schalter 9 wird durch das bei io angedeutete Relais betätigt, welches zweckmäßigerweise vom Bedienungsraum aus ausgelöst wird.
  • Wie bereits erwähnt, findet der Erfindungsgegenstand mit Vorteil bei beweglichen Gegenstationen Anwendung. Hier liegt sehr häufig der Fall vor, daß auf der einen Station weder die Betriebswellenlänge noch der Ort bzw. Richtung der anderen Station bekannt sind. Wenn die beiden Stationen gerichteten Telegraphie- und Telephonieverkehr miteinander aufnehmen wollen, müssen also erstens die Betriebsfrequenz des Senders der anderen Station und zweitens die Richtung der anderen Station bestimmt werden. Zum Suchen der Frequenz des Senders der anderen bzw. der unbekannten Station wird auf beiden Stationen, die zweckmäßig mit gleichen Sende- und/oder Empfangsanlagen ausgerüstet sind, zunächst ungerichtet, d. h. mit Rundstrahlung gearbeitet. Der Schalter 9 befindet sich dann in der in der Abbildung ausgezogen gezeichneten Stellung. Der Richtstrahler 2 kann dabei in beliebige Richtung weisen; insbesondere kann der Richtstrahler auch außer Tätigkeit gesetzt sein. Mittels einer längs der.Innenwandung des Außenleiters der Verbindungsenergieleitung 3 verschiebbaren Blende, die den Kopplungsspalt des Richtstrahlers abdeckt, kann letzteres erreicht werden. Zweckmäßig wird diese Blende durch ein zweites, ebenfalls vom Bedienungsraum aus ausgelöstes Relais vor den Kopplungsspalt des Richtstrahlers :2 geschoben bzw. von dessen Kopplungsspalt weggeschoben.
  • Ist durch Abstimmung des Empfängers auf der einen bzw. auf der Suchstation die Betriebswellenlänge des Senders der unbekannten Station ermittelt, dann wird der Rundstrahler i durch Betätigung des Schalters 9 in die in der Abbildung gestrichelt gezeichnete Lage außer Betrieb gesetzt, und es wird, nachdem der Richtstrahler 2 gegebenenfalls wieder in Betrieb gesetzt ist, der Richtstrahler-:2 durch das Getriebe 9 in Umdrehung gesetzt. Die Drehung des Richtstrahlers 2 erfolgt unterWahrnehmüng der Empfangsintensität zwecks Feststellung der Richtung maximalen Empfangs. In der Stellung maximalen Empfangs wird das Getriebe 9 arretiert, so daß der Richtstrahler in die Richtung maximalen Empfangs weist. Nachdem diese Richtung der anderen Station übermittelt worden ist oder nachdem auf der anderen Station auf Grund derselben Verfahrensschritte wie auf der Suchstation die Betriebswellenlänge und die Richtung der ersten Station bestimmt worden ist, kann auch auf der anderen Station nunmehr der Rundstrahler außer Betrieb gesetzt werden, und es kann nunmehr der gerichtete Telegraphie- oder Telephoneverkehr zwischen den beiden Stationen unter Verwendung ihrer beiden Richtstrahler erfolgen. Die Bestimmung der Betriebswellenlänge und der Richtung der anderen Station kann auch gleichzeitig erfolgen, so daß die Rundstrahler auf beiden Stationen erst dann außer Betrieb gesetzt werden, wenn auf beiden. Stationen die Betriebswellenlänge und die Richtung der anderen Station bekannt ist. Bei einer solchen Arbeitsweise ist mit Vorteil die Anordnung so getroffen, daß beide Stationen während des Suchvorganges periodisch abwechselnd auf Sende- und Empfangsbetrieb eingestellt werden. Um das Abhören des Telegraphie- oder Telephonieverkehrs zu erschweren, ist es angebracht, während des Arbeitens mit den Rundstrahlern; d. h. während des Suchvorganges, die Sendeenergie stärker werden zu lassen als während des Arbeitens mit gerichteter Strahlung, d. h. während des eigentlichen Telegraphie- bzw. Telephonieverkehrs. In vorteilhafter Weise ist der Schalter zur Verminderung der Sendeenergie mit dem Schalter 9 für das Umschalten von ungerichtetem Senden auf gerichtetes Senden gekoppelt.
  • DieErfindung ist anwendbar auf Sende- und/oder Empfangsanlagen, die mit Geradeausempfängern oder mit Überlagerungsempfängern und gegebenenfalls mit Zwischenfrequenzverstärkung arbeiten. Da in: letzterem Fall die Abstimmung .des Empfängers auf den Sender der umbekannten Station erschwert ist, wenn: die Bandbreite des Zwischenfrequen.zverstärkers sehr schmal ist, wird gemäß der weiteren Erfindung vorgeschlagen;, während des Suchens der-Betriebswellenlänge des Senders der umbekannten Station den abzustimmenden Empfänger bezüglich seines Zwischenfrequ.enzteils als Breitbandempfänger arbeiten zu lassen.. Da die Empfindlichkeit hierdurch stark gemindert wird bzw. das Rauschen des Empfängers. .stark wächst, wird: ferner vorgeschlagen, während des Suchvorganges, d. h: während die Zwischenfrequenz.verstärkung eine große Bandbreite hat, den, Niederfrequenzverstärker für den hörbaren Ton als Resonanzverstärker mit schmaler Bandbreite arbeiten zu lassen. Der 'hörbar Ton, ist der Pilotton, der zur Kennzeichnung des Senders der unbekannten Station dient.
  • Wenn die Betriebswellenlänge und die Richtung des Sonders der unbekannten Station ermittelt sind, kann die Bandbreite des Z-#vischenfrequen7verstärkers wieder verringert werden, und es kann weiter bei Beginn des eigentlichen gerichteten Telegraphie- bzw. Telephonieverkehrs zwischen den beiden Stationen die Bandbreite des Niederfrequenzverstärkers wieder vergrößert werden,. Der Schalter für die Umtschaltun .g .der Bandbreite des Zwischenfrequenzverstärkers und des Niederfrequenzverstärkerskann ebenfalls mit dem Schalter 9 für das Umschalten von ungerichtetem Senden auf gerichtetes Senden bzw. mit dem Schalter zur Verminderung der Sendeenergie gekoppelt sein..

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Senden oder/und Empfangen von ultrahochfrequenten elektrischen Schwingungen, insbesondere des Dezimeter-oder Zentimeterwellenlängengebietes, bei der gleichzeitig oder wahlweise eine in verschiedene Richtungen einstellbare gerichtete Strahlung und eine vorzugsweise zum Aufisuchen von Gegenstationen dienende Rundstrahlung ausgesendet bzw. empfangen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundstrahler und der Richtstrahler an eine gemeinsame konzentrische Energieleitung angekoppelt sind und bei Drehen des Außenleiters und. gegebenenfalls des: Innenleiters um die Energieleitungsachse ein: selbsttätiges Mitdrehen des Richtstrahlers ohne Veränderung .der Rundstrahlung erfolgt und daß der b@zw. -die drehbarenLeiter der konzentrischen Energieleitung mit einer zweiten, zum Sender bzw. Empfänger führenden konzentrischen Energieleitung bzw. deren Leitern hochfrequenzmäßig so, vorzugsweise unter Vermeidung einer mechanischen Verbindung, gekoppelt sind, @daß .durch -die Kopplung die Drehbewegung nicht behindert ist. -
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Strahler tragende Energieleitung an. ihrem freien. (oberen) Ende hochfrequenzmäßig offen ist und ihr Innenleiter über das offene Ende hinausragt und daß der über das offene Ende hinausragende Teil des Innenleiters als Strahler (Stabstrahler) dient.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch, i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am offenen Ende an den Außenleiter eine als Gegengewicht für den Stabstrahler dienende Metallfläche angesetzt ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende der Energieleitung z. B. durch eine aus Isoliermaterial (Ker amik) bestehende Kappe mechanisch abgedeckt ist (beispielsweise zum Schutz gegen Feuchtigkeit):
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß .der Richtstrahler nur von dem Außenleiter getragen wird und zweckmäßig aus einem Flächenstrahler besteht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter der die Strahler tragenden konzentrischen Energieleitung von deren Außenleiter getragen, wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Außenleiter der die Strahler tragenden Energieleitung mit dem Außenleiter der zum Sender bzw. Empfänger führenden Energieleitung durch eine von Metallflächen gebildete Kurzschlußkapazität, vorzugsweise in Form eines Zylinderkondensators, verbunden ist. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter der die Strähler tragenden Energieleitung mit seinem einen Ende durch einen Ausschnitt im Außenleiter der zum Sender bzw. Empfänger führenden Energieleitung hindurch an deren Feldraum angrenzt bzw. in ihn ein mehr oder weniger großes Stüdlc hineinragt. g. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, d,aß Mittel vorgesehen sind, durch welche von den Strahlern bzw. einem der Strahler, vorzugsweise dem Rundstrahler, ausgesandte Energie regedfbar (einstellbar) ist und z. B. nach beendetem Aufsuchen einer Gegenstation das Aussenden durch den Rundstrahler unterdrückt werden kann. io. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch .gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der die Stra:hl@er tragenden Energieleitung und zweckmäßig auch die Mittel zur Einstellung der Größe der von den Strahlern auszusendenden Energie vom Bedienungsraum aus auslösbar sind. i i. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auffinden einer Gegenstation durch Empfangen mittels,des Rundstrahlers der Zwiischenfrequenzverstärker des Empfängers, gegebenenfalls selbsttätig, von Breitbandverstärkung auf Schm.albandverstärkung (für den gerichteten Verkehr) umgeschaltet wird,.
DEB4905D 1942-07-12 1942-07-12 Einrichtung zum Senden oder/und Empfangen von ultrahochfrequenten Schwingungen des Dezimeter- und Zentimeterwellenlaengengebietes Expired DE865608C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2404929A1 (fr) * 1977-09-30 1979-04-27 Bbc Brown Boveri & Cie Installation d'antenne rotative, en particulier pour stations de communications par satellites sur navires et au sol

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2404929A1 (fr) * 1977-09-30 1979-04-27 Bbc Brown Boveri & Cie Installation d'antenne rotative, en particulier pour stations de communications par satellites sur navires et au sol

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