DE2936372A1 - Antennensystem fuer eine bodenradaranlage - Google Patents

Antennensystem fuer eine bodenradaranlage

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DE2936372A1
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Philip John Fentem
Douglas Edward Stewart
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BAE Systems Electronics Ltd
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    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
    • H01Q3/12Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical relative movement between primary active elements and secondary devices of antennas or antenna systems
    • H01Q3/16Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical relative movement between primary active elements and secondary devices of antennas or antenna systems for varying relative position of primary active element and a reflecting device
    • H01Q3/20Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical relative movement between primary active elements and secondary devices of antennas or antenna systems for varying relative position of primary active element and a reflecting device wherein the primary active element is fixed and the reflecting device is movable
    • HELECTRICITY
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    • H01Q25/00Antennas or antenna systems providing at least two radiating patterns

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  • Aerials With Secondary Devices (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

THE MARCONI COMPANY LIMITED, Chelmsford, Essex, England
Antennensystem für eine Bodenradaranlage
Die Erfindung bezieht sich auf Systeme zum Aussenden und bzw. oder Empfangen elektromagnetischer Wellen und ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf ein Antennensystem für eine Bodenradaranlage gerichtet.
In Antennensystemen für erdgebundene Überwachungsradaranlagen, die eine kontinuierliche Rundsichtabtastung ausführen, ist es üblich, entweder einen Teil der Radiooder Funkeinrichtung, beispielsweise den Hochfrequenzsender oder Hochfrequenzgenerator, auf der Antenne zu montieren, so daß er zusammen mit der Antenne bewegbar ist, oder die Radio- oder Funkeinrichtung mit der Antenne über drehbare induktive Hohlleiterkopplungen zu verbinden. Für Folge- oder Nachführradargeräte gelten etwas andere Überlegungen. Im Hinblick auf das erwünschte schnelle Ansprechen solcher Radargeräte ist es erforderlich, daß die Masse der bewegten Teile des Antennensystems klein ist. Darüber hinaus treten an den drehbaren Kopplungen Hochfrequenzverluste auf, die der Anwendung solcher Kopplungen entgegenstehen, insbesondere bei den hohen Frequenzen, mit denen Folge- oder Nachführradargeräte im Hinblick auf eine Herabsetzung der Abmessungen des Antennensystems betrieben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, für ein Antennensystem einen neuartigen Aufbau zu schaffen, der den oben erwähnten, einander entgegenstehenden Forderungen Rechnung trägt, und zwar derart, daß das zu schaffende Antennensystem sowohl für eine Rundsichtradaranlage als auch eine Verfolgungsradaranlage geeignet ist.
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Darüber hinaus soll nach der Erfindung die Konstruktion des Antennensystems so getroffen sein, daß die Steuerung der Strahlrichtung in einfacher Weise möglich ist.
Ein Antennensystem für eine Bodenradaranlage ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch einen parabolförmigen Reflektor, der so gehaltert ist, daß er im allgemeinen nach unten zeigt, eine im Brennpunkt des parabolförmigen Reflektors angeordnete Primärantenne und eine Reflektorplatte, die so gehaltert ist, daß sie dem parabolförmigen Reflektor mit einer öffnung gegenüberliegt, durch die die Primärantenne bzw. eine zugeordnete Antennenspeisung ragt oder durch die die Radiowellen zwischen der Primärantenne und dem parabolförmigen Reflektor laufen, und dadurch daß bei Verwendung des Antennensystems im Empfangsbetrieb die Radiowellen von der Primärantenne von dem parabolförmigen Reflektor zu der Reflektorplatte zurück reflektiert werden und die Strahlrichtung des Antennensystems durch Änderung der Position der Reflektorplatte steuerbar ist, die um die geometrische Achse des parabolförmigen Reflektors gedreht werden kann, um die Azimutrichtung zu ändern, und die geneigt werden kann, um die Elevationsrichtung zu ändern. Obgleich die Erfindung hier im Hinblick auf die Aussendung von Radiowellen gekennzeichnet ist, kann das erfindungsgemäße Antennensystem gleichermaßen zum Empfang von Radiowellen eingesetzt werden.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Primärantenne und die Reflektorplatte in einem domförmigen Gehäuse untergebracht. Der parabolförmige Reflektor bildet vorzugsweise das Dach des Gehäuses.
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Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
F i g . 1 eine schematische Ansicht der Grundelemente und des Grundaufbaus beider Ausführungsbeispiele,
F i g . 2 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der Konstruktion des ersten Ausführungsbeispiels, das zum überwachen und zum Verfolgen eingesetzt werden kann,
F i g . 3 und 4 perspektivische Ansichten, die die Konstruktion eines Teils der Antennenzuführung nach der Fig. 2 im einzelnen darstellen, wobei die Fig. 3 eine Ansicht von der Seite und die Fig. 4 eine Ansicht von unten ist, und
F i g . 5 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht von der grundsätzlichen Konstruktion des zweiten Ausführungsbeispiels.
Der Einfachheit halber befassen sich die folgenden Erläuterungen mit Antennensystemen, die im Sendebetrieb arbeiten. Dazu ist zu sagen, daß solche Systeme normalerweise sowohl zum Senden als auch zum Empfangen eingesetzt werden.
Ein in der Fig. 1 dargestelltes Antennensystem weist eine Primärantenne in Form eines Hohlleiter-Hornstrahlers auf, der so angeordnet ist, daß er senkrecht nach oben strahlt. Unmittelbar über dem Hornstrahler 1 befindet sich ein nach unten gerichteter parabolförmiger Reflektor Der Hornstrahler 1 liegt im Brennpunkt des Reflektors 2. Der Reflektor 2 ist an der Spitze oder Oberseite eines konus-
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förmigen oder kegeligen Antennendoms 3 so angebracht, daß die Achse des Reflektors und des Antennendoms zusammenfallen. Der kollimierte oder gerichtete Strahl, der vom Reflektor 2 reflektiert wird, beleuchtet oder bestrahlt eine ebene Reflektorplatte 4 mit einem mittigen Loch 5, durch das der Hornstrahler 1 ragt. Die von der Reflektorplatte reflektierten Radio- oder Funkwellen gehen durch die Kuppel oder den Don 3. Der ausfallende Strahl ist durch zwei unterbrochene Linien 6 angedeutet. Um den Höhenwinkel des ausfallenden Strahls oder Strahlenbündels zu ändern, kann man den Neigungswinkel der Reflektorplatte 4 zwischen der mit vollausgezogenen Linien dargestellten Position und einer Position ändern, in der die Reflektorplatte mit gestrichelten Linien 41 dargestellt ist. Wenn sich die Reflektorplatte in der mit gestrichelten Linien 4· dargestellten Position befindet, wird der ausfallende Strahl in einer Richtung abgestrahlt, die durch gestrichelte Linien 6* dargestellt ist.
Durch Drehen der Reflektorplatte 4 um die geometrische Achse des parabolförmigen Reflektors 2 kann die Azimutrichtung oder der Seitenwinkel des ausfallenden Strahls über 360° geschwenkt werden. Der Hornstrahler 1 liegt ebenfalls in der geometrischen Achse des parabolförmigen Reflektors. Die Mittel zum Drehen der Reflektorplatte 4 sind in der Fig. 1 nicht dargestellt.
Bei der in der Fig. 2 gezeigten Konstruktion eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Antennensystems ist die Reflektorplatte 4 am Ende eines Rohres 7 mit Hilfe eines Drehlagers oder Drehgelenks 8 befestigt, das in der Figur nur schematisch angedeutet ist. Das Rohr ist mit Hilfe nicht dargestellter Lager in einem weiteren Rohr 9 gehaltert, das seinerseits mittels nicht dargestellter Lager auf einer Plattform 10 angebracht ist. Die als Stütze oder Träger dienende Plattform 10 unterstützt auch
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den kegeligen Antennendom 3, der den parabolförmigen Reflektor 2 trägt. Eine Wellenleiter- oder Hohlleiter-Antennenzuleitung 13 ist durch die Rohre 7 und 9 geführt und endet mit ihrem oberen Ende am Hornstrahler 1. Am oberen Ende des Rohres 9 ist eine Nockenscheibe oder ein Nocken 11 befestigt, und an der Rückseite der Reflektorplatte 11 ist ein Nockenfolger 12 angebracht. Der Nockenfolger wird mit Hilfe einer nicht dargestellten Feder gegen den Nocken 11 gedrückt. Der Neigungswinkel der Reflektorplatte 4 kann somit durch Drehen des Rohres 9 geändert werden. Damit ist es möglich, den Höhenwinkel des vom Antennensystem abgestrahlten Radiowellenstrahls einzustellen. Durch gemeinsames Drehen der Rohre 7 und 9 kann der Azimut- oder Seitenwinkel des Strahls geändert werden.
Der oben angesprochene Mechanismus ist in den Fig. 3 und 4 in weiteren Einzelheiten dargestellt. In diesen Figuren kann man ein ringförmiges Bauteil 40 erkennen, das an der Unterseite der Reflektorplatte 4 befestigt ist. Das Bauteil 40 weist eine längliche öffnung 41 auf, in die das obere Ende des Rohres 7 ragt. Die Reflektorplatte 4 ist mit Hilfe zweier Achsstummel 42 und 43 am Rohr 7 schwenkbar befestigt. Die Achsstummel 42 und 43 sind am Rohr 7 angebracht und gehen durch das ringförmige Bauteil 40. Der vom Rohr 9 getragene Nocken 11 steht mit einer Rolle in Eingriff, die den Nockenfolger 12 bildet. Der als Rolle ausgebildete Nockenfolger 12 ist an einem Arm 44 befestigt, der seinerseits an einem ringförmigen Flansch 45 angebracht ist. Der Flansch 45 ragt von der Unterseite der Reflektorplatte 4 nach außen.
Der Fig. 2 kann man entnehmen, daß die Rohre 7 und 9 an ihren unteren Enden mit Zahnrädern 14 und 15 ausgerüstet sind. Zwei koaxial angeordnete Zahnräder 16 und 17 greifen in die Zahnräder 14 und 15 ein. Zwischen den Zahnrädern
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und 17 und einem weiteren Zahnrad 19 befindet sich ein Differentialgetriebe 18. Die Hohenwinkeleinstellung erfolgt mit Hilfe eines Elektromotors 20, dessen Ritzel in das Zahnrad 19 eingreift. Wenn das Antennensystem in der Azimutrichtung bzw. Seitenwinkelrichtung nicht gesteuert werden soll, werden die Zahnräder 15 und 17 im Ruhezustand gehalten, so daß beim Betrieb des Motors 20 lediglich das Rohr 9 über das Ritzel 21, das Zahnrad 19, das Differentialgetriebe 18 und die Zahnräder 16 und 14 gedreht wird.
Der Antrieb in Azimutrichtung erfolgt mit Hilfe eines Elektromotors 22, dessen Ritzel 24 mit dem Zahnrad 15 in Eingriff steht. Wenn die Elevation oder der Höhenwinkel des ausfallenden Strahls nicht geändert werden soll, wird das Zahnrad 19 im Ruhezustand gehalten, so daß beim Betrieb des Motors 22 nur das Zahnrad 15 gedreht wird, wobei Jedoch über das Differential 18 auch die Zahnräder 16 und 14 gedreht werden, wobei die Getriebeübersetzungsverhältnisse so getroffen sind, daß die Zahnräder 14 und 15 dieselbe Drehrichtung und dieselbe Drehzahl aufweisen.
Entsprechend der Darstellung in der Fig. 2 ist mit dem Zahnrad 19 eine Einheit 25 und mit einem Zahnrad 23 eine Einheit 26 gekuppelt. Das Zahnrad 23 kann mit dem Zahnrad 15 oder mit dem Ritzel 24 in Eingriff stehen. Die beiden Einheiten 25 und 26 liefern vorzugsweise in digitaler Form elektrische Signale, die den Neigungswinkel und die Position der Reflektorplatte 4 anzeigen. Diese Signale repräsentieren somit die Richtung des vom Antennensystem abgestrahlten Strahls sowohl bezüglich des Höhenwinkels als auch des Seitenwinkels. An dieser Stelle sei bemerkt, daß der Neigungswinkel der Reflektorplatte 4 gleich der Hälfte des Höhenwinkels ist.
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Anstelle des oben erläuterten Mechanismus zum Antreiben der Rohre 7 und 9 kann man die Konstruktion auch so treffen, daß die Motoren 20 und 22 über geeignete Getriebe direkt die Rohre 7 und 9 antreiben, d.h. ohne Zwischenschaltung des Differentialgetriebes 18. In diesem Fall muß man eine elektrische Schaltungsanordnung vorsehen, die in Abhängigkeit von Signalen, die den gewünschten Höhenwinkel und den gewünschten Seitenwinkel darstellen, den Motoren 20 und 22 entsprechende Betriebssignale zuführen. Diese elektrische Schaltungsanordnung übt dann elektrisch eine Funktion aus, die der mechanischen Funktion des Differentialgetriebes 18 ähnlich ist.
Die im obigen Absatz erläuterte Form des Antriebs kann man vereinfachen, und man braucht nur einen einzigen Antriebsmotor zu verwenden, wenn das Antennensystem als Uberwachungs- oder Rundsichtradaranlage eingesetzt werden soll, wobei bezüglich des Höhenwinkels und Seitenwinkels ein festes Suchmuster durchlaufen wird. Die an Hand der Fig. als zweites Ausführungsbeispiel erläuterte Konstruktion des erfindungsgemäßen Antennensystems ist auf eine solche Anordnung abgestellt.
Das in der Fig. 5 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Antennensystems enthält wieder die beispielsweise in Form des Hornstrahlers 1 ausgebildete Primärantenne, den parabolförmigen Reflektor 2, den kegeligen Antennendom 3 und die Reflektorplatte 4. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird die Reflektorplatte 4 mit Hilfe eines Gelenks vom Rohr 7 getragen. Die Einzelheiten des Gelenks zur Halterung der Reflektorplatte 4 sind in der Fig. 5 der Einfachheit halber weggelassen. Der Neigungswinkel der Reflektorplatte 4 wird vom Rohr 9 gesteuert. Zu diesem Zweck ist ein jochförmiges Bauteil 27 am Außenteil eines nicht dargestellten exzentrischen Lagers befestigt, das vom Rohr 7 getragen und mit dem Rohr 9 ver-
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bunden ist, während ein Bügel 28 an der Reflektorplatte 4 angebracht ist und in zwei Augen 29 eingreift, die vom Bauteil 27 wegragen und von denen in der Fig. 5 nur ein Auge zu sehen ist. Bei einer Drehbewegung des Rohres 9 werden somit die Augen 29 veranlaßt, sich in der Horizontalebene, d.h. in einer senkrecht zur Drehachse des Rohres 9 verlaufenden Richtung, zu drehen, um die gewünschte Änderung im Neigungswinkel der Reflektorplatte 4 vorzunehmen.
Zahnräder 30 und 31 sind entsprechend der Darstellung an den unteren Enden der Rohre 7 und 9 befestigt. Ein Elektromotor 32 kann über Zahnräder 33 und 34, die mit den Zahnrädern 30 und 31 in Eingriff stehen, die beiden Rohre 7 und 9 antreiben. Die Übersetzungsverhältnisse sind so gewählt, daß beim Antrieb des Motors 32 die Rohre 7 und 9 eine Drehbewegung mit unterschiedlicher Drehzahl ausführen, so daß das Antennensystem eine kontinuierliche spiralförmige Abtastung vornimmt.
Die Zahnräder 30 und 31 stehen mit zwei weiteren Zahnrädern 35 und 36 in Eingriff, die mit einer Einheit 37 und einer weiteren nicht dargestellten, ähnlichen Einheit gekuppelt sind. Diese Einheiten liefern elektrische Signale, die die Richtung des Radarstrahls bezüglich des Höhenwinkels und des Seitenwinkels anzeigen.
Obgleich die Primärantenne bei beiden Ausführungsbeispielen nur aus einem einzigen Antennenelement besteht, ist das erfindungsgemäße Antennensystem auf eine derartige Ausführungsform der Primärantenne nicht beschränkt, Es können beispielsweise zahlreiche Antennenelemente vorhanden sein. Die Erfindung ist beispielsweise auf das bekannte Monopulsradarsystem anwendbar, bei dem die Primärantenne im allgemeinen aus vier getrennten Hohlleiter-Hornstrahlern besteht, dei beim Sendebetrieb alle zusammen strahlen, während beim Empfangsbetrieb die von den einzelnen Hörnern
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empfangenen Signale einer Differentialinterpretation unterzogen werden, um die Position eines von der Radaranlage erfaßten Körpers zu bestimmen.
Die Erfindung ist auch auf Infrarotsysteme anwendbar. In diesem Fall wird anstelle der Primärantenne ein Infrarotdetektor benutzt. Der parabolförmige Reflektor 2 und die Reflektorplatte 4 müssen dann gute optische Reflexionseigenschaften haben.
Zusätzlich zu den bisher betrachteten Möglichkeiten der Aussendung und bzw. oder des Empfangs eines Primärstrahls, kann nan in dem erfindungsgemäßen Antennensystem auch einen Sekundärstrahl vorsehen, der in allen Richtungen des Primärstrahls mit diesem kolinear ist. Bei dem Sekundärstrahl kann es sich um Radio- oder Infrarotwellen handeln. In der Fig. 2 sind beispielshalber vorzunehmende Modifikationen gezeigt, die zum Bereitstellen eines solchen Sekundärstrahls erforderlich sind.
Wie es in der Fig. 2 dargestellt ist, hat der parabolförmige Reflektor 2 eine mittige öffnung oder Apertur 47, durch die zwischen einer Einheit 46 und der Reflektorplatte 4 auftretende Wellen gehen. Bei der Einheit 46 handelt es sich entweder um eine Radiowellenquelle, beispielsweise einen Radiosender mit einer zugehörigen Antenne, wobei angenommen wird, daß der Sekundärstrahl vom Antennensystem ausgesendet wird, oder um einen Infrarotempfänger, falls das Antennensystem so ausgebildet ist, daß es einen Infrarot-Sekundärstrahl empfangen kann. Die Einheit 46 ist im auf das Aussenden oder Empfangen von Wellen nach unten gerichtet und weist eine eigene Fokussiereinrichtung 48 auf, bei der es sich beispielsweise im Falle von Infrarotlicht um ein Linsensystem handelt. Die Strahlung, die die Einheit 47 aussendet oder empfängt, wird von der Reflektorplatte 4 in den freien Raum ausgestrahlt bzw. zur Bildung
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des Sekundärstrahls vom freien Raum empfangen. Dabei wird für den Antennendom 3 ein solches Material gewählt, daß es vom Sekundärstrahl durchdrungen werden kann. Die erläuterte Anordnung stellt sicher, daß bei der Bewegung der Reflektorplatte 4 der Primärstrahl und der Sekundärstrahl kolinear bleiben.
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Claims (16)

  1. Paienicmwälte
    Reichel u. Reichel 9478
    6 Fratikiuii a. M. 1 ο Q ο c ^ 7 ο
    THE MARCONI COMPANY LIMITED, Chelmsford, Essex, England
    Patentansprüche
    Λ J Antennensystem für eine Bodenradaranlage, "gekennzeichnet durch einen parabolförmigen Reflektor (2), der so gehaltert ist, daß er im allgemeinen nach unten zeigt, eine im Brennpunkt des parabolförmigen Reflektors (2) angeordnete Primärantenne (1), eine Reflektorplatte (4), Mittel (7, 8, 9, 10), die die Reflektorplatte (4) unter Zulassung einer Änderung ihres Neigungswinkels als auch einer Änderung ihrer Drehposition um die geometrische Achse des parabolförmigen Reflektors (2) in einer dem parabolförmigen Reflektor (2) gegenüberliegenden Lage haltern, Elevationseinstelleinrichtungen zum Verändern des Neigungswinkels der Reflektorplatte (4), um dadurch die Richtung des Antennensystems bezüglich des Höhenwinkels zu steuern, und Azimuteinstelleinrichtungen zum Verändern der Drehposition der Reflektorplatte (4) um die genannte geometrische Achse, um die Richtung des Antennensystems bezüglich des Seitenwinkels zu steuern, und dadurch daß bei Verwendung des Antennensystems als Sender die Radiowellen von der Primärantenne (1) durch den parabolförmigen Reflektor (2) zur Reflektorplatte (4) zurück reflektiert werden und durch Verändern der Position der Reflektorplatte (4) die Richtung des vom Antennensystem ausgesandten Strahls einstellbar ist.
  2. 2. Antennensystem nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Primärantenne (1) und die Reflektorplatte (4) in einem domförmigen Gehäuse (3) untergebracht sind.
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  3. 3. Antennensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der parabolförmige Reflektor (2) das Dach des domförmigen Gehäuses (3) bildet.
  4. 4. Antennensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elevations- und Azimuteinstelleinrichtungen jeweils einen Elektromotor (20, 22) enthalten.
  5. 5. Antennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Elevations- und Azimuteinstelleinrichtungen zusammen einen einzigen Elektromotor (32) enthalten, der sowohl zum Drehen der Reflektorplatte (4) als auch zum Neigen der Reflektorplatte dient.
  6. 6. Antennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch ein erstes Bauteil (7), das um die genannte geometrische Achse drehbar ist und auf dem die Reflektorplatte (4) schwenkbar befestigt ist, so daß sie geneigt werden kann, ein zweites Bauteil (9), das um die genannte geometrische Achse drehbar ist, und eine zwischen der Reflektorplatte (4) und dem zweiten Bauteil (9) angeordnete mechanische Kupplung (11, 12), die in Abhängigkeit von der Winkelversetzung des zweiten Bauteils (9) gegenüber dem ersten Bauteil (7) um die genannte geometrische Achse herum den Neigungswinkel der Reflektorplatte (4) einstellt.
  7. 7. Antennensystem nach Anspruch 6,
    dadurch geke nnzeichnet, daß die Kupplung einen Nockenfolger (12) aufweist, der an der Reflektorplatte (4) befestigt ist und der gegen einen am zweiten Bauteil (9) befestigten Nocken (11) drückt.
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  8. 8. Antennensystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Azimuteinstelleinrichtungen einen Azimutantriebsmotor (12) enthalten, der mit dem ersten Bauteil (7) gekuppelt ist, und daß die Elevationseinstelleinrichtungen einen Elevationsantriebsmotor (21) enthalten, der über ein Differentialgetriebe (18) sowohl mit dem ersten als auch mit dem zweiten Bauteil (7, 9) gekuppelt ist.
  9. 9. Antennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein erstes Bauteil (7), das um die genannte geometrische Achse drehbar ist und an dem die Reflektorplatte (4) gelenkig gehaltert ist, um die Veränderung der Neigung der Reflektorplatte zu gestatten, ein zweites Bauteil (9), das um die genannte geometrische Achse drehbar ist, und eine zwischen dem zweiten Bauteil (9) und der Reflektorplatte (4) angeordnete mechanische Kupplung (27, 28, 29), die bei einer Drehung des zweiten Bauteils (9) eine Veränderung des Neigungswinkels der Reflektorplatte (4) veranlaßt.
  10. 10. Antennensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Elevations- und Azimuteinstelleinrichtungen einen gemeinsamen Antriebsmotor (32) enthalten, der über Getriebe sowohl mit dem ersten als auch mit dem zweiten Bauteil (7, 9) gekuppelt ist.
  11. 11. Antennensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärantenne (1) aus einem einzigen Antennenelement besteht.
  12. 12. Antennensystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Antennenelement ein Hohlleiterhorn ist.
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  13. 13. Antennensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dad urch gekennzeichnet, daß eine Quelle (46) für elektromagnetische Wellen so angeordnet ist, daß diese Wellen durch eine Apertur (47) in dem parabolförmigen Reflektor (2) auf die Reflektorplatte (4) gerichtet sind, so daß nach Reflexion durch die Reflektorplatte diese Wellen in der genannten Strahlrichtung des Antennensystems abgestrahlt werden.
  14. 14. Antennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Empfangseinrichtung (46) für elektromagnetische Wellen so angeordnet ist, daß sie von der Reflektorplatte (4) reflektierte Wellen nach Durchtritt durch eine Apertur (47) in dem parabolförmigen Reflektor (2) empfängt, so daß die Empfangseinrichtung (46) von der Strahlrichtung des Antennensystems kommende Wellen empfängt.
  15. 15. Antennensystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (46) ein Infrarotempfänger ist.
  16. 16. System zum Empfangen elektromagnetischer Wellen, gekennzeichnet durch einen parabolförmigen Reflektor (2), der so gehaltert ist, daß er im allgemeinen nach unten zeigt, eine im Brennpunkt des parabolförmigen Reflektors (2) angeordnete Empfangseinrichtung für elektromagnetische Wellen, eine Reflektorplatte (4), Mittel (7, 8, 9, 10), die die Reflektorplatte (4) unter Zulassung einer Änderung ihres Neigungswinkels als auch einer Änderung ihrer Drehposition um die geometrische Achse des parabolförmigen Reflektors in einer dem parabolförmigen Reflektor (2) gegenüberliegenden Lage haltern, Elevationseinstelleinrichtungen zum Verändern des Neigungswinkels der Reflektorplatte (4), um die Empfangsrichtung des Systems bezüglich des Höhenwinkels einzustellen, und
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    Azimuteinstelleinrichtungen zum Verändern der Drehposition der Reflektorplatte (4), um die Empfangsrichtung des Systems bezüglich des Seitenwinkels einzustellen, und dadurch daß die von einer entfernten Quelle stammenden elektromagnetischen Wellen erst nach Reflexion durch die Reflektorplatte (4) und dann durch den parabolförmigen Reflektor (2) von der Empfangseinrichtung empfangen werden und die Empfangsrichtung für die elektromagnetischen Wellen durch Verändern der Lage der Reflektorplatte (4) einstellbar ist.
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