DE60025767T2 - Lichtstrahlsteuerung für Satellitenanwendungen - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/11Arrangements specific to free-space transmission, i.e. transmission through air or vacuum
    • H04B10/118Arrangements specific to free-space transmission, i.e. transmission through air or vacuum specially adapted for satellite communication

Description

  • Die gegenwärtige Erfindung betrifft eine optische Kommunikationsvorrichtung mit:
    einem Gehäuse, das einen Strahlausrichtungsbereich und einen Strahlerzeugersteuerbereich aufweist;
    einem elektromagnetischen Quellenerzeuger, der innerhalb des Strahlerzeugersteuerbereiches angeordnet ist;
    einer ersten optisch refraktiven Einrichtung, die innerhalb des Strahlausrichtungsbereiches angeordnet ist, wobei die erste refraktive Einrichtung optisch mit dem Erzeuger gekoppelt ist;
    einem ersten Bewegungsmechanismus, der innerhalb des Strahlausrichtungsbereiches angeordnet ist und mit der ersten optisch refraktiven Einrichtung gekoppelt ist;
    einer zweiten optisch refraktiven Einrichtung, die innerhalb des Strahlausrichtungsbereiches angeordnet ist und optisch mit der ersten optisch refraktiven Einrichtung gekoppelt ist;
    einem zweiten Bewegungsmechanismus, der innerhalb des Strahlausrichtungsbereiches angeordnet ist, wobei der zweite Bewegungsmechanismus mit der zweiten optisch refraktiven Einrichtung gekoppelt ist und
    einem Controller, der mit dem ersten Bewegungsmechanismus und dem zweiten Bewegungsmechanismus gekoppelt ist, um wenigs tens eine der ersten optisch refraktiven Einrichtung und der zweiten optisch refraktiven Einrichtung zu steuern.
  • Eine derartige optische Kommunikationsvorrichtung ist aus der GB-A-2 215 089 bekannt.
  • Ferner offenbart das US-Patent 5,710,652 einen Strahlaufweiter in Kombination mit einem Steuerungsmechanismus zur optischen Kommunikation im luftleeren Raum.
  • Satelliten verwenden Hochfrequenz-Kommunikation (HF) zwischen dem Satelliten und der Erde. Netzwerke von Satelliten oberhalb der Erde können auch miteinander über Querverbindungen kommunizieren. HF-Kommunikationen sind für Intersatellit-Kommunikationen möglich, jedoch sind optische Kommunikationen bevorzugt.
  • Der Vorteil von optischen Intersatellit-Verbindungen gegenüber HF-Verbindungen liegt in den vergrößerten Datenraten, einem geringeren Leistungsverbrauch, einer kleineren Größe und einem geringeren Gewicht eines optischen Teleskops im Vergleich zu einer HF-Antenne. Als Folge davon kann ein einziger Satellit mehr Kommunikationsterminals tragen, wodurch die Gesamtkapazität der Datenhandhabung vergrößert wird.
  • Optische Kommunikationen erfordern ein Mittel zur genauen Ausrichtung und Verfolgung über eine längere Zeitdauer. Bei bekannten Systemen werden sehr stabile, hochgenaue mechanische kardanisch aufgehängte Systeme verwendet, um den optischen Strahl zu seiner gewünschten Lage zu bewegen. Diese mechanischen kardanischen Systeme sind auf dem Äußeren des Raumfahr zeuges befestigt. Die mechanische kardanische Aufhängung dreht den gesamten Laserterminal in die erforderliche Richtung. Allgemein wird ein Zeige-Spiegel zusammen mit der kardanischen Aufhängung verwendet, um den Strahl auf dem Ziel einzufangen und zu halten. Ferner kann ein schneller scannender Spiegel verwendet werden, um Bewegungen und Vibrationen des Raumfahrzeuges zu kompensieren.
  • Es gibt verschiedene Nachteile bei einem mechanischen kardanischen System. Allgemein ist die mechanische kardanische Aufhängung sehr komplex, sehr schwer, großbauend und hat einen großen Leistungsbedarf. Auch muss ein nicht verdecktes Volumen außerhalb des Raumfahrzeuges vorgesehen sein, so dass die mechanische kardanische Aufhängung das optische Teleskop in die geeignete Richtung richten kann.
  • Die optische Kommunikationsvorrichtung, die aus der eingangs genannten GB-A-2 215 089 bekannt ist, verwendet eine teleskopische Vergrößerungsvorrichtung, in die ein Laserstrahl, der aus der zweiten optisch refraktiven Vorrichtung austritt, eingeführt wird.
  • Jedoch hat ein solches Design verschiedene Nachteile und kann insbesondere ausladend und teuer sein.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte optische Kommunikationsvorrichtung anzugeben, die die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine optische Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Ein Satellit, der eine solche optische Kommunikationsvorrichtung aufweist, ist Gegenstand des Anspruchs 8.
  • Eine zweite Bewegungsvorrichtung ist mit dem zweiten optisch refraktiven Element gekoppelt. Ein Controller ist mit der ersten Bewegungsvorrichtung und der zweiten Bewegungsvorrichtung gekoppelt, um die relative Position des ersten optisch refraktiven Elementes und des zweiten optisch refraktiven Elementes zu steuern.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die optische Kommunikationsvorrichtung fest an dem Raumfahrzeug befestigt werden kann. Dies vermeidet die teuren und ausladenden Drehvorrichtungen, die im Stand der Technik verwendet werden. Dies erlaubt es auch, dass die optische Vorrichtung thermisch und mechanisch von dem Raumfahrzeug isoliert werden kann.
  • Andere Vorteile und Merkmale der gegenwärtigen Erfindung werden deutlich, wenn sie im Licht der detaillierten Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der zugehörigen Zeichnung und den zugehörigen Ansprüchen betrachtet werden.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Satelliten, der eine optische Kommunikationsvorrichtung gemäß der gegenwärtigen Erfindung aufweist.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer optischen Kommunikationsvorrichtung, die einen Strahl wie bei der gegenwärtigen Erfindung erzeugt.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht einer optischen Kommunikationsvorrichtung gemäß der gegenwärtigen Erfindung.
  • 4 ist ein Strahlendiagramm einer optisch refraktiven Vorrichtung, die einen Strahl erzeugt.
  • 5 ist ein Strahlenmuster von einer Kommunikationsvorrichtung, die die refraktive Vorrichtung gemäß 4 aufweist.
  • 6 ist eine Ansicht eines Keilbefestigungssystems gemäß der gegenwärtigen Erfindung.
  • Die gegenwärtige Erfindung wird unter Bezugnahme auf eine optische Kommunikationsvorrichtung beschrieben, die bei einem Satelliten verwendet wird. Die Fachleute werden erkennen, dass die optische Kommunikationsvorrichtung als eine Intersatellit-Verbindung als auch für Kommunikationen zwischen einem Satelliten und einer Bodenstation verwendet werden kann. Auch ist die gegenwärtige Erfindung zur Verwendung mit einer elektromagnetischen Strahlungsvorrichtung jeglicher Art geeignet.
  • Nunmehr bezugnehmend auf 1 weist ein Satellit 10 einen Satellitenkörper 12 auf, der verwendet wird, um telemetrische Verfolgungs- und Steuerelektronik des Satelliten (nicht dargestellt) aufzunehmen. An dem Satellitenkörper 12 sind auch Solarzellen 14 montiert. Die Solarzellen 14 setzen Sonnenenergie in elektrische Energie für die Satellitenelektronik um. An dem Satellitenkörper 12 sind auch Antennen 16 angekoppelt. Die Antennen 16 werden zum Übertragen und Erhalten von Hochfrequenz-Informationen zum bzw. vom Boden verwendet. Die Antennen 16 können auch als Intersatellit-Verbindungen verwendet werden.
  • Die Antennen 16 sind mit der Satelliten-Steuerelektronik gekoppelt.
  • An dem Satellitenkörper 12 ist auch eine optische Kommunikationsvorrichtung 18 angekoppelt. Die dargestellte optische Kommunikationsvorrichtung 18 wird als eine Intersatellit-Verbindung verwendet. Die optische Kommunikationsvorrichtung 18 kann auch für Kommunikation mit einer Bodenstation zusätzlich zu oder anstelle der Antennen 16 verwendet werden. Der Satellit 10 ist zum Zwecke der Einfachheit mit einer einzigen optischen Kommunikationsvorrichtung dargestellt. Bei einer gebauten Ausführung können mehrere optische Kommunikationsvorrichtungen verwendet werden.
  • Nunmehr bezugnehmend auf 2 ist eine perspektivische Ansicht, die allgemein eine optische Kommunikationsvorrichtung 18 zeigt, dargestellt. Die optische Kommunikationsvorrichtung 18 erzeugt einen konusförmigen Strahl, der von der optischen Kommunikationsvorrichtung 18 aus divergiert. Wie dargestellt, sind ein oberer Strahl 20 und ein unterer Strahl 22 gezeigt, um das maximale Ausmaß der Bewegung des optischen Strahls durch die optische Kommunikationsvorrichtung 18 zu zeigen. Der obere Strahl 20 und der untere Strahl 22 bilden einen Winkel 24, der den maximalen Winkel der Strahlenbewegung zwischen den Strahlen 20 und 22 darstellt.
  • Nunmehr bezugnehmend auf 3 ist ein Querschnitt durch eine optische Kommunikationsvorrichtung 18 gezeigt, die an einem Teil eines Satellitenkörpers 12 befestigt ist. Die optische Kommunikationsvorrichtung 18 weist ein Gehäuse 26 auf, das an einer Aufnahme 28 fest montiert ist. Die Aufnahme 28 ist fest an dem Satellitenkörper 12 befestigt oder kann in Bezug auf 12 einen Bewegungsverlauf ermöglichen. Das Gehäuse 26 hat allgemein einen Strahlausrichtungsbereich 30 und einen Strahlerzeuger- und Steuerbereich 32. Der Strahlerzeuger- und Steuerbereich 32 weist allgemein einen Laser-Generator 34 und einen Controller 36 auf. Der Strahlausrichtungsbereich 30 hat einen optischen Signalausrichter 38.
  • Der Controller 36 ist mit dem optischen Signalausrichter 38 gekoppelt. Der Controller 36 ist vorzugsweise auf der Basis eines Mikroprozessors aufgebaut und liefert an den optischen Signalausrichter 38 Information in Bezug auf die vorherige Richtung des optischen Strahles. Der Controller 36 kann auch verwendet werden, um den Inhalt des optischen Signals zu steuern. In diesem Fall kann der Controller 36 mit der Elektronik des Raumfahrzeuges gekoppelt sein, von der die Kommunikationssignale ausgehen. Der Laser-Generator 34 erzeugt auf Befehl des Controllers 36 einen Strahl 40, der schließlich aus der optischen Kommunikationsvorrichtung 18 heraus gerichtet ist. In dem gegenwärtigen Beispiel werden ein erster Reflektor 42, ein zweiter Reflektor 44, ein dritter Reflektor 46 und ein vierter Reflektor 48 verwendet, um den Strahl 40 umzulenken. In dem dargestellten Beispiel lenken die Reflektoren 42 und 44 den allgemein kollimierten Strahl um. Die Reflektoren 46 und 48 sind die beiden Elemente eines Strahlaufweiters von 10:1.
  • Der optische Signalausrichter 38 weist allgemein eine erste optische refraktive Einrichtung 50 und eine zweite optische refraktive Einrichtung 52 auf, die vorzugsweise kreisförmig, keilförmig sind, so dass sie in Bezug aufeinander durch einen ersten Bewegungsmechanismus 54 bzw. einen zweiten Bewe gungsmechanismus 56 bewegt werden können. Die erste optisch refraktive Einrichtung 50 und die zweite optisch refraktive Einrichtung 52 haben eine gemeinsame Achse 60, um die sich die erste optisch refraktive Einrichtung 50 und die zweite optisch refraktive Einrichtung 52 drehen.
  • Jede optisch refraktive Einrichtung 50, 52 besteht vorzugsweise aus einem hochwertigen Siliziummaterial für die Laserkommunikation bei der Wellenlänge des Laser-Generators 34, obwohl jedes optisch übertragende Material verwendbar ist. Das Material der refraktiven Einrichtungen 50, 52 hat vorzugsweise einen hohen Brechungsindex und eine niedrige Absorption bei der Wellenlänge des Laser-Generators. Jede optisch refraktive Einrichtung 50, 52 hat einen Keilwinkel 66 bzw. 64, die durch den Brechungsindex des Materials bestimmt sind. Die Oberflächen der refraktiven Einrichtungen 50, 52 sind poliert, um eine Streuung zu minimieren, und sind antireflex-beschichtet, um Oberflächenreflektionen zu minimieren.
  • Ein erster Bewegungsmechanismus 54 und ein zweiter Bewegungsmechanismus 56 drehen die refraktiven Einrichtungen 50, 52 unabhängig von einander oder gemeinsam, um den Strahl 50 in eine gewünschte Lage zu richten. Indem ein Strahlwinkel von 10 Grad für jede refraktive Einrichtung 50, 52 aus Silizium verwendet wird, kann der Strahl innerhalb eines Konus mit Halbwinkeln von annähernd 60° überallhin gerichtet werden.
  • Der optische Strahl 40 wird durch ein Fenster 68 gerichtet, das das Gehäuse 26 einschließt. Das Fenster 68 ist aus einem Material gebildet, das bei der Laser-Wellenlänge überträgt und ist mit einer Sonnen-Reflexbeschichtung beschichtet, so dass innerhalb des Gehäuses 26 ein Wärmeausgleich erfolgen kann.
  • Nunmehr Bezugnehmend auf die 4a und 4b ist ein Paar von keilförmigen optisch refraktiven Einrichtungen 50, 52 gezeigt. Der Strahl 40 wird viermal gebrochen, zweimal von jeder der Einrichtungen 50, 52. Aus dem Laser-Generator 34, der in 3 gezeigt ist, tritt ein ungebrochener Strahl 40a aus. Der ungebrochene Strahl 40a wird an den äußeren Oberflächen 53a und 53b des Keiles 50 gemäß dem Snellschen Gesetz gebrochen, um einen ersten gebrochenen Strahl 40b zu bilden. Der gebrochene Strahl 40b wird noch mal bei Eintritt in und Verlassen des Keiles 52 gebrochen. Indem die beiden Keile 50, 52 um ihre gemeinsame Achse gedreht werden, kann der Winkel α eingestellt werden. Der Winkel α ist der Winkel zwischen einer Normalen zu dem ungebrochenen Strahl 40a.
  • 5 verdeutlicht ein Strahlenmuster 90 in Form eines „Hundeknochens", wie dieses auf eine flache Oberfläche projiziert würde, die der gebrochene Strahl zeichnet, wenn die beiden brechenden Keile unabhängig zueinander gedreht werden. Ist der Strahl einmal an der vorbestimmten Lage auf dem Umfang dieser Kurve festgelegt, können die beiden Keile relativ zueinander festgelegt werden, und die kombinierten Keile gemeinsam gedreht, um den Strahl auf die gewünschte Lage innerhalb des Inneren des „Hundeknochen-Musters" zu bewegen, wie durch die Bezugsziffer 92 angedeutet.
  • Nunmehr bezugnehmend auf 6 ist der erste Bewegungsmechanismus 54 in größerem Detail gezeigt. Der zweite Bewegungsmechanismus 56 kann der gleiche wie der Bewegungsmechanismus 54 sein. Der Bewegungsmechanismus 54 besteht allgemein aus einem Rahmen 69, der eine Metallhülse 70 aufweist, der Präzisionskugellager 72 enthält. Ein Motor 74 wird verwendet, um den Keil 50 auf seine gewünschte Position zu drehen. Eine Verriegelungseinrichtung 76 wird verwendet, um den Keil 50 in seiner gewünschten Position zu halten und um ihn in Bezug auf den anderen refraktierenden Keil festzulegen. Der gesamte Bewegungsmechanismus 54 sollte für die Raumfahrt geeignet sein und den Keil 50 in einer gewünschten Lage sicher halten. Es gibt verschiedene verlässliche Befestigungsmittel, die den Fachleuten bekannt sind.
  • Im Betrieb wird, nachdem der Satellit auf seine Bahn gebracht ist, eine Intersatellit-Verbindung hergestellt, indem der optische Strahl auf einen anderen Satellit ausgerichtet wird. Der optische Strahl wird durch Drehen der optisch refraktiven Einrichtung 50 in Bezug auf die zweite optisch refraktive Einrichtung 52 eingestellt. Der Controller 36 steuert den Motor 74, der seinerseits die Position der optisch refraktiven Einrichtungen 50, 52 steuert. Im Falle eines Low-Earth-Orbits (LEO), eines Medium-Earth-Orbit-Satelliten (MEO) und eines geosynchronen Satelliten (GEO) kann der Controller 36 programmiert sein, um die Richtung des Strahles zu justieren, wenn sich die Satelliten relativ zueinander bewegen. Der Controller 36 kann auch den Inhalt des Signals steuern. Wenn ein Signal von einer Bodenstation oder einem anderen Satellit empfangen wurde, kann die optische Kommunikationsvorrichtung 18 verwendet werden, um das Signal zu dem anderen Satelliten zu übertragen. Der Controller 36 kann den Inhalt des optischen Signals in einer Vielzahl von bekannten Arten steuern, wozu eine Modulation des optischen Signals gehört.
  • Obwohl besondere Ausführungen der Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, werden die Fachleute zahlreiche Variationen und alternative Ausführungen erkennen. Demnach ist es beabsichtigt, dass die Erfindung nur durch die zugehörigen Ansprüche begrenzt ist.

Claims (9)

  1. Optische Kommunikationseinrichtung (18) mit: einem Gehäuse (26), das einen Strahlausrichtungsbereich (30) und einen Strahlerzeugersteuerbereich (32) aufweist; einem elektromagnetischen Quellenerzeuger (34), der innerhalb des Strahlerzeugersteuerbereiches (32) angeordnet ist; einer ersten optisch refraktiven Einrichtung (50), die innerhalb des Strahlausrichtungsbereiches (30) angeordnet ist, wobei die erste refraktive Einrichtung (50) optisch mit dem Erzeuger (34) gekoppelt ist; einem ersten Bewegungsmechanismus (54), der innerhalb des Strahlausrichtungsbereiches (30) angeordnet ist und mit der ersten optisch refraktiven Einrichtung (50) gekoppelt ist; einer zweiten optisch refraktiven Einrichtung (52), die innerhalb des Strahlausrichtungsbereiches (30) angeordnet ist und optisch mit der ersten optisch refraktiven Einrichtung (50) gekoppelt ist; einem zweiten Bewegungsmechanismus (56), der innerhalb des Strahlausrichtungsbereiches (30) angeordnet ist, wobei der zweite Bewegungsmechanismus (56) mit der zweiten optisch refraktiven Einrichtung (52) gekoppelt ist und einem Controller (36), der mit dem ersten Bewegungsmechanismus (54) und dem zweiten Bewegungsmechanismus (56) gekoppelt ist, um wenigstens eine der ersten optisch refraktiven Einrichtung (50) und der zweiten optisch refraktiven Einrichtung (52) zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strahlaufweiter (46, 48) zwischen dem elektromagnetischen Quellenerzeuger (34) und der ersten optisch refraktiven Einrichtung (50) angeordnet ist.
  2. Optische Kommunikationsvorrichtung (18) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste optisch refraktive Einrichtung (50) und die zweite optisch refraktive Einrichtung (52) eine gemeinsame Drehachse (60) haben, wobei der erste Bewegungsmechanismus (54) die erste optisch refraktive Einrichtung (50) um die gemeinsame Drehachse (60) dreht, und wobei der zweite Bewegungsmechanismus (56) die zweite optisch refraktive Einrichtung (57) um die genannte gemeinsame Drehachse (60) dreht.
  3. Optische Kommunikationsvorrichtung (18) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste optisch refraktive Einrichtung (50) eine kreisförmige Keilform hat, und dass die zweite optisch refraktive Einrichtung (52) eine kreisförmige Keilform hat.
  4. Optische Kommunikationsvorrichtung (18) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bewegungsmechanismus (54) und der zweite Bewegungsmechanismus (56) einen Motor aufweisen.
  5. Optische Kommunikationsvorrichtung (18) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Hülsen (70) und Kugellager (72), die mit der ersten optisch refraktiven Einrichtung (50) und der zweiten optisch refraktiven Einrichtung (52) gekoppelt sind.
  6. Optische Kommunikationsvorrichtung (18) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Signalerzeuger (34) mit der ersten refraktiven Einrichtung (50) über eine Mehrzahl von Reflektoren (42, 44, 46, 48) gekoppelt ist.
  7. Optische Kommunikationsvorrichtung (18) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlaufweiter ein Strahlaufweiter von 10:1 ist.
  8. Satellit (10) mit: einem Satellitenkörper (12) und einer optischen Kommunikationsvorrichtung (18) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, die mit dem Satellitenkörper (12) gekoppelt ist.
  9. Satellit (10) nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Aufnahme (28) zur Kopplung der optischen Kommunikationsvorrichtung (18) mit dem Satellitenkörper (12).
DE60025767T 1999-02-12 2000-02-09 Lichtstrahlsteuerung für Satellitenanwendungen Expired - Lifetime DE60025767T2 (de)

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