DE3785120T2 - Primär-Empfangseinheit für polarisierte Mikrowellen, Parabolantenne und Empfangsstelle mit solcher Einheit. - Google Patents

Primär-Empfangseinheit für polarisierte Mikrowellen, Parabolantenne und Empfangsstelle mit solcher Einheit.

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DE3785120T2 DE87201772T DE3785120T DE3785120T2 DE 3785120 T2 DE3785120 T2 DE 3785120T2 DE 87201772 T DE87201772 T DE 87201772T DE 3785120 T DE3785120 T DE 3785120T DE 3785120 T2 DE3785120 T2 DE 3785120T2
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    • H01P1/165Auxiliary devices for rotating the plane of polarisation
    • H01P1/17Auxiliary devices for rotating the plane of polarisation for producing a continuously rotating polarisation, e.g. circular polarisation
    • H01P1/172Auxiliary devices for rotating the plane of polarisation for producing a continuously rotating polarisation, e.g. circular polarisation using a dielectric element

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  • Aerials With Secondary Devices (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Empfangseinheit zum Empfangen von Sendungen über Fernsehkanäle, deren Frequenzen im Mikrowellenbereich liegen, und zum Empfangen einer einzigen von vier Polarisationsdaten, d. h. zwei ersten Arten konjugierter Polarisationen, von denen die eine als geradlinige Polarisation X und die andere als geradlinige Polarisation Y bezeichnet wird, und zwei zweite Arten konjugierter Polarisationen, von denen die eine als die rechte Polarisation und die andere als die linke Polarisation bezeichnet wird, wobei diese Mikrowellen gleichzeitig zwei konjugierte Polarisationsarten für jeden Fernsehkanal präsentieren, mit Selektionssteuermitteln zum wechselweisen Selektieren einer der genannten konjugierten Polarisationsarten, wobei diese Mittel gebildet werden durch die Drehung eines vorderen Depolarisers um die Fortpflanzungsachse der Mikrowellen um einen Winkel von 90º, wobei die Empfangseinheit der Fortpflanzungsachse ausgehend von dem Depolariser folgend einen Wellenleiterkollektor aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Parabolantenne und auf eine Empfangsstelle mit einer derartigen Empfangseinheit.
  • Diese Art von Antenne wird insbesondere benutzt zum Empfangen von Funksignalen von einem geostationären Satelliten, beispielsweise von Fernsehsignalen, deren Frequenzträger zwischen 10 und 13 GHz liegt.
  • Die heutige Verallgemeinerung von Satellitenfernsehen hat die Suche nach der wirtschaftlichen Benutzung des Paßbandes gefördert, was insbesondere dadurch verwirklicht worden ist, daß zwei orthogonal oder komplex konjugierte Wellenpolarisationen gleichzeitig für nur einen Kanal und nur einen Satelliten benutzt werden.
  • Eine Antenne von dem Typ "Massengebrauch" soll möglichst preisgünstig dazu geeignet sein, aus diesen zwei komplex konjugierten Wellenpolarisationen wechselweise eine zu wählen, damit beliebig jedes der beiden über denselben Kanal von einem Satelliten ausgestrahlten Fernseh-Programme selektiert werden kann. Je nach dem Kanal sind diese Polarisationen entweder geradlinig oder zirkular.
  • In dem US Patent US-A-3,215,957 ist ein Apparat beschrieben um ein Radar an eine Änderung der Polarisationsart aus vier etwaigen Arten anzupassen, wobei dieser Apparat einen vorderen Depolariser aufweist, der sich um die Fortpflanzungsachse der Mikroweilen dreht zum wechselweisen Selektieren eine der jeweiligen Polarisationen.
  • Dieser Apparat weist weiterhin einen zweiten Polariser auf, der sich ebenfalls dreht, mit einem komplizierten Steuersystem (System "Selsyn"), so daß der eine Polariser sich zweimal mehr dreht als der andere.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun zur Aufgabe, einen einfacheren Apparat zu schaffen, der dennoch die Möglichkeit bietet, die vier Polarisationsorten zu empfangen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine Satelliten-Fernsehantenne zu einem bestimmten Zeitpunkt nur auf einen einzigen Satelliten oder eine Gruppe von Satelliten ausgerichtet werden kann, die immer in der geradlinigen Polarisationsart X oder Y, oder aber in der zirkularen Polarisationsart D und/oder B ausstrahlen.
  • Dazu weist eine Empfangseinheit nach der Erfindung das Kennzeichen auf, daß der Wellenleiterkollektor, der dem ersten drehenden Polariser folgt, ortsfest ist, und daß die Empfangseinheit weiterhin einen Betriebsartselektor und einen Konverter, die auch ortsfest sind, aufweist.
  • Wenn nur der vordere Depolariser sich dreht, wird die Selektion zweier komplex konjugierter Wellen zu geringeren Kosten und mit einwandfreier Güte verwirklicht. Weiterhin ist der vordere Depolariser leicht im Gewicht und folglich einfach drehbar und führbar; aus diesem Grund ist der verursachte Schatten minimal.
  • Eine derartige Empfangseinheit dient zum Empfangen von Wellen einer oder der beiden Polarisationsarten, d. h. von einer ersten Art, die als geradlinige Polarisation X, Y bezeichnet wird, oder von einer zweiten Art, die als Zirkularpolarisation D, G bezeichnet wird, wobei die Drehung des einzigen vorderen Depolarisers im wesentlichen eine Selektion X oder Y im einen Fall und D oder G im anderen Fall ermöglicht, nicht aber die beiden Arten der Wellen gleichzeitig.
  • Damit die Empfangseinheit in beiden Fällen brauchbar ist, weist sie nach der Erfindung das Kennzeichen auf, daß der Wellenleiterkollektor ein Gehäuse aufweist zum etwaigen Unterbringen eines Art-Wechsel-Depolarisers, wobei das etwaige Vorhandensein dieses Art-Wechsel-Depolarisers in dem genannten Gehäuse dazu führt, daß die Wellen der einen oder der anderen Polarisationsart empfangen werden.
  • Eine Empfangseinheit kann also alle Wellen mit beliebiger Polarisationsart auf eine kostspieligere Weise empfangen; die Tatsache, ob ein Art-Wechsel-Depolariser ggf. vorgesehen ist, braucht kein Nachteil zum massenweisen Heimgebrauch zu sein; im wesentlichen kann zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Antenne nur auf einen einzigen Satelliten oder eine Gruppe von Satelliten ausgerichtet werden, die immer entweder X-, Y- oder D-, G-polarisierte Wellen in einem beliebigen Kanal ausstrahlen, mit anderen Worten, es gibt keine Situation von gemischten X-, Y- und D-, G-polarisierten Wellen, und es ist einfach beim Installieren beim Gebraucher daheim ggf. den Art-Wechsel- Depolariser in der beabsichtigten Richtung der Antenne hinzuzufügen.
  • Eine erfindungsgemäße Empfangseinheit gibt es in zwei Ausführungsformen, mit und ohne Art-Wechsel-Depolariser.
  • Eine derartige Empfangseinheit wird im allgemeinen im Brennpunkt einer draußen, beispielsweise auf dem Dach oder am Balkon, aufgestellten Parabolantenne verwendet; eine komplette Empfangsstelle enthält weiterhin eine innere Kanalwahlanordnung. Es ist besonders vorteilhaft für die Empfangseinheit, wenn sie mit einem Motor versehen ist um die Drehbewegung des vorderen Depolarisers zu steuern, und wenn die Kanalwahlanordnung mit Mitteln versehen ist zum Steuern dieses Motors.
  • Die vorliegende Erfindung wird deutlicher durch eine nicht beschränkende Beschreibung einer Ausführungsform anhand der beigefügten Zeichnung. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Empfangsstelle,
  • Fig. 2 eine Darstellung der beiden Betriebsarten jeder der beiden Ausführungsformen der Empfangseinheit nach der Erfindung,
  • Fig. 3 die Lage der Elemente der Empfangseinheit,
  • Fig. 4 eine Empfangseinheit nach der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer Empfangsstelle für den Heimgebrauch beim Teilnehmer; diese Empfangsstelle enthält eine Kanalwahlanordnung (ESC), die meistens drinnen angeordnet ist, sowie eine Empfangseinheit (TR), die im Brennpunkt und auf der Achse der auf einem Balkon (B) befestigten Parabolantenne (P)installiert ist; die Achse des Parabolreflektors ist auf einen Satelliten (SAT) in Richtung des Pfeils gerichtet; die eintreffenden Mikrowellen (MOI) werden zum dem Brennpunkt der Schüssel reflektiert; die Empfangseinheit (TR) bildet den wichtigsten Teil der Antenne, da an dieser Stelle die Mikrowellen zum Erzeugen eines brauchbaren elektrischen Signale gesammelt werden; das elektrische Signal wird über ein Koaxkabel (COAX) zu der inneren Anlage übertragen; die Empfangseinheit (TR) ist üblicherweise mittels dreier Träger (PF) an dem Parabolspiegel befestigt.
  • Die in Fig. 1 dargestellten Elemente sind an sich bekannt, es sei aber betont, daß bestimmte Elemente das einwandfreie Funktionieren der Einheit durch einen Abschirmeffekt oder einen verursachten Schatten zwischen den Mikrowellen und der Parabolschüssel ungewollt beeinträchtigen; es handelt sich dabei um die Träger (PF), das Kabel (COAX) und die Empfangseinheit (TR). Es dürfte einleuchten, daß es sich zum Verringern des Preises der Einheit und zum Verbessern der Empfangsqualität der Wellen empfiehlt, das Gewicht, die Größe und die Komplexität dieser Elemente zu verringern, wobei die Arbeitsqualität beibehalten werden soll; so ist es beispielsweise möglich, daß durch Verringerung des Gewichts der Empfangseinheit (TR) die Größe und die Abmessungen der Träger (PF) zu verringern und dadurch den verursachten Schatten zu reduzieren.
  • Bei bekannten Antennen, wie in der obengenannten Patentschrift beschrieben, gibt es mehrere bewegliche Teile, insbesondere den Konverter, dessen Nachteile bereits erwähnt wurden, die Notwendigkeit eines kräftigen Motors, Kabelverdrillung, . . .; aus anderen Quellen ist es bekannt, zur Vermeidung der Drehung des Konverters die Technologie der drehenden Verbindung anzuwenden, die beim Wellenleiter angewandt wird, aber diese Technologie ist delikat, weil während Drehung eine elektrische Kontinuität beibehalten werden soll; es ist eine kostspielige Lösung und deswegen ist nicht eine befriedigende Lösung des obengenannten technischen Problems.
  • Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, die Empfangseinheit zu vereinfachen, damit eine preisgünstige, dauerhafte, für den Massengebrauch geeignete Antenne erhalten wird.
  • Diese Aufgabe wird erfüllt durch eine Minimalisierung der Anzahl beweglicher Elemente der Empfangseinheit und des verursachten Schattens auf dem Parabolspiegel.
  • Nach der Erfindung weist eine befriedigende Empfangseinheit nur ein bewegliches Element auf, den vorderen Depolariser; im Fall eines herkömmlichen Depolarisers, der aus einer dielektrischen Platte besteht, ist es ein im Gewicht leichter Teil, der sich mit einem nicht sehr voluminösen Motor leicht drehen läßt.
  • Eine detaillierte Beschreibung dieser Basis-Betriebsart einer derartigen Antenne ist in Fig. 2 dargestellt, mit zwei Ausführungsformen entsprechend den Kennzeichen des Satelliten, auf den die Antenne ausgerichtet ist.
  • Die Empfangseinheit (TR) weist einen beweglichen vorderen Depolariser (POM), einen Wellenleitersammler (COG), einen Selektionsschalter (SM) und einen Konverter (CO) auf; das selektierte Signal wird über das Kabel (COAX) elektrische übertragen.
  • Die untenstehende Tabelle zeigt die Umwandlung der Wellen in einem Depolariser: die eintreffenden Mikrowellen (MOI) verlassen den Depolariser nachdem sie zu Ausgangs-Mikrowellen (MOS) umgewandelt worden sind; die Zirkularwellen zweier konjugierter Polarisationsarten (D für rechts und G für links) werden geradlinige Wellen zweier konjugierter Polarisationsarten (X für horizontal und Y für vertikal) und umgekehrt; je nach der Lage des Polarisers/Depolarisers - die beiden Lagen P und liegen in einem Abstand von II/2 voneinander - wird eine eintreffende Welle Di Y oder X, eine eintreffende Welle Gi wird X bzw. Y, usw.
  • Die beiden Polarisationsarten, zirkular und geradlinig, schließen einander aus.
  • Die erste Ausführungsform, Fig. 2a und 2b, eignet sich für einen Satelliten, der Zirkular-Mikrowellen (MOI) mit zwei möglichen konjugierten eintreffenden Polarisationen überträgt, linke und rechte (Gi bzw. Di); zu einem bestimmten Zeitpunkt ist der Gebraucher nur an einem einzigen Programm interessiert, d. h. an einer einzigen Polarisation, entweder Di oder Gi; die Erfindung benutzt diese Tatsache.
  • Fig. 2a zeigt, wie in einer ersten Lage (P) des beweglichen Depolarisers (POM) die eintreffenden Zirkularwellen (Di, Gi) geradlinige Wellen (X, Y) werden, nach Durchgang durch den Wellenleiter (COG), behält der Selektionsschalter (SM) eine einzige Weile X, die vom Konverter (CO) in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, das im Falle der Fig. 2a, die rechte eintreffende zirkular polarisierte Welle Di darstellt.
  • Im Falle der Fig. 2b, die der Fig, 2a entspricht, die aber eine zweite Lage (P) des vorderen Depolarisers (POM) aufweist, stellt das elektrische Signal nun die linke eintreffende zirkular polarisierte Welle Gi dar.
  • Die Fig. 2c und 2d entsprechen der Ausführungsform der Empfangseinheit, die für einen Satelliten geeignet ist, der Mikrowellen geradliniger Art mit zwei möglichen konjugierten eintreffenden Polarisationen, und zwar horizontal und vertikal (Xi bzw. Yi) ausstrahlt; wobei die Konstruktion der Empfangseinheit der der Fig. 2a und 2b entspricht, ausgenommen, daß in dem Wellenleiterkollektor (COG) ein ortsfester Depolariser (POF) zum Durchführen der Betriebsartänderung vorgesehen ist. Die eintreffenden Wellen Xi, Yi werden zirkular polarisierte Wellen (D und G) beim Durchgang durch den beweglichen Depolariser (POM); der ortsfeste Depolariser (POF) verwandelt diese Wellen in (X und Y), so daß das elektrische Signal an dem Kabel (COAX) nun entweder die eintreffende Welle Xi im Falle der Fig. 2c oder die eintreffende Welle Yi im Falle der Fig. 2d darstellt.
  • Die Verwirklichung einer derartigen Empfangseinheit mit den beiden Ausführungsformen stellt nicht ein wesentliches Problem dar, das jedes einzelne Element einfach und dem Fachmann durchaus bekannt ist; der technische Fortschritt durch diese Erfindung liegt im wesentlichen in der einfachen tatsache, daß ein einfacher vorderer Depolariser (POM) verwendet wird, der über einen Winkel von π/2 um eine Achse mit zwei Betriebslagen drehbar ist, wobei diesem Depolariser ggf. ein weiterer ortsfester Depolariser (POF) zugeordnet werden kann; diese vereinfachte Ausführungsform dient dazu, der Komplexität der bisher bekannten Ausführungsformen anzunähern um das Problem des Empfangs von Mikrowellen verschiedener Polarisationsart zu lösen.
  • Ein wesentlicher Vorteil liegt in der Tatsache, daß das Kabel (COAX) nicht mehr verdrillt wird; einerseits wird es nicht mehr mechanisch beschädigt, und andererseits kann es derart befestigt werden, daß kein Schatten entsteht.
  • Vorzugsweise wird statt eines meanderförmigen Depolarisers, wie dieser in der obengenannten Patentschrift beschrieben ist, ein herkömmlicher plattenförmiger dielektrischer Depolariser verwendet.
  • Vorzugsweise wird um den beweglichen Depolariser eine Kuppel vorgesehen, so daß das Innere der Empfangseinheit gegen Schlechtwetterbedingungen geschützt ist.
  • Fig. 3 zeigt die räumliche Anordnung der jeweiligen Elemente der Empfangseinheit.
  • Fig. 3a und 3b zeigen die beiden Betriebsarten der Empfangseinheit für zirkular polarisierte Wellen, d. h. mit einem einfachen Depolariser.
  • Fig. 3c und 3d zeigen die beiden Betriebsarten der Empfangseinheit für geradlinige Wellen, d. h. mit zwei Depolarisern.
  • Die Ebene des ortsfesten Depolarisers (POF) neigt in einem Winkel von 450 gegenüber der Hauptachse des Wellenleiters des Konvertereingangs (CO).
  • Die Ebene des ortsbeweglichen Depolarisers (POM) liegt entweder in derselben Ebene wie der ortsfeste Depolariser (POF), wie in Fig. 3a und 3c, oder in einer Ebene senkrecht zu dem ortsfesten Depolariser (POF), wie in den Fig. 3b und 3d.
  • Die Depolariser sind hier als dünne dielektrische Platten in Form eines in einer Spitze endenden Rechtecks dargestellt; selbstverständlich beschränkt sich die Ausgestaltung nicht darauf, da es bereits eine Vielzahl von Ausführungsformen von Depolarisern gibt, wobei jeder Typ als Funktion vieler Parameter: Abmessungen der Wellenleiter, Beriebsfrequenzen, usw. mehr oder weniger empirisch gewählt worden ist.
  • Es ist vorteilhaft die Bewegung des beweglichen Depolarisers zu motorisieren; diese Motorisierung bietet an sich keine technischen Probleme, da ein kleiner Motor ausreicht, weil die Bewegung durch Reibung erfolgt.
  • Ein nicht beschränkendes Beispiel einer derartigen Ausführungsform ist in Fig. 4 schaubildlich dargestellt, wobei nur die Empfangseinheit (TR) nach Fig. 1 dargestellt ist.
  • Die Bezugszeichen sind dieselben wie in Fig. 2: und zwar der bewegliche Depolariser (POM), der Wellenleitersammler (COG), ggf. der ortsfeste Depolariser (POF) und der Konverter (CO). Die Vorsprünge (AI) entsprechen den Befestigungspunkten an den Trägern (PF in Fig. 1).
  • Der Steuermotor (COM) ist unmittelbar auf dem Körper des Wellenleiters angeordnet, wobei ein auf der Motorwelle angeordnetes Ritzel (P) mit einem mit dem ortsbeweglichen Depolariser (POM) fest verbundenen verzahnten Sektor (SD) im Eingriff ist. Der Motor wird auf bekannte Weise durch die drinnen aufgestellte Kanalwahlanordnung (ESC in Fig. 1) gesteuert. Das verzahnte Segment (SD) ist eine bevorzugte Ausführungsform mit einem Motor, der in der einen oder der anderen Richtung drehen kann und der automatisch anhält, wenn das Ritzel (P) das Ende des verzahnten Segmentes (SD) erreicht, wenn beispielsweise ein zu großer Stromverbrauch detektiert wird.
  • Das verzahnte Segment könnte im wesentlichen ein Zahnkranz mit einem Motor sein, der in nur einer Richtung sich dreht und eine entsprechende Vorrichtung zum Anhalten des Motors, wenn der ortsbewegliche Depolariser die erwünschte Lage erreicht.
  • Es sei bemerkt, daß eine Empfangseinheit nach der Erfindung sehr gedrängt ist, sogar mit einem Motor, so daß der verursachte Schatten auf dem Parabolspiegel wesentlich verringert ist.

Claims (4)

1. Empfangseinheit zum Empfangen von Sendungen über Fernsehkanäle, deren Frequenzen im Mikrowellenbereich liegen, und zum Empfangen einer einzigen von vier Polarisationsarten, d. h. zwei ersten Arten konjugierter Polarisationen, von denen die eine als geradlinige Polarisation X und die andere als geradlinige Polarisation Y bezeichnet wird, und zwei zweite Arten konjugierter Polarisationen, von denen die eine als die rechte Polarisation und die andere als die linke Polarisation bezeichnet wird, wobei diese Mikrowellen gleichzeitig zwei konjugierte Polarisationsarten für jeden Fernsehkanal präsentieren, mit Selektionssteuermitteln zum wechselweisen Selektieren einer der genannten konjugierten Polarisationsarten, wobei diese Mittel gebildet werden durch die Drehung eines vorderen Depolarisers um die Fortpflanzungsachse der Mikrowellen um einen Winkel von 90º, wobei die Empfangseinheit der Fortpflanzungsachse ausgehend von dem Depolariser folgend einen Wellenleiterkollektor aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor ortsfest ist und daß die Empfangseinheit weiterhin einen Betriebsartselektor und einen Konverter, die beide auch ortsfest sind, aufweist.
2. Empfangseinheit nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiterkollektor ein Gehäuse aufweist zum etwaigen Unterbringen eines Art- Wechsel-Depolarisers, wobei das etwaige Vorhandensein dieses Art-Wechsel-Depolarisers in dem genannten Gehäuse dazu führt, daß die Wellen der ersten oder der zweiten Polarisationsart empfangen werden.
3. Parabolantenne, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Empfangseinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2 aufweist.
4. Empfangsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Parabolantenne nach Anspruch 3 und eine Kanalwahlanordnung aufweist und daß die Empfangseinheit außerdem einen Motor zur Steuerung der Drehbewegung des genannten vorderen Depolarisers aufweist, und daß die genannte Kanalwahlanordnung Mittel aufweist zur Steuerung des genannten Motors.
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